1.Samuel 6

Lutherbibel 2017

von Deutsche Bibelgesellschaft
1 So war die Lade des HERRN sieben Monate im Lande der Philister.2 Und die Philister riefen ihre Priester und Wahrsager und sprachen: Was sollen wir mit der Lade des HERRN machen? Lasst uns wissen, wie wir sie an ihren Ort senden sollen!3 Sie sprachen: Wollt ihr die Lade des Gottes Israels zurücksenden, so sendet sie nicht ohne eine Gabe, sondern gebt ihm eine Sühnegabe; so werdet ihr gesund werden, und es wird euch kundwerden, warum seine Hand nicht von euch ablässt.4 Sie aber sprachen: Was ist die Sühnegabe, die wir ihm geben sollen? Sie antworteten: Fünf goldene Beulen und fünf goldene Mäuse nach der Zahl der Fürsten der Philister, denn es ist ein und dieselbe Plage gewesen über euch alle und über eure Fürsten. (Jos 13,3)5 So macht nun Abbilder eurer Beulen und eurer Mäuse, die euer Land zugrunde gerichtet haben, dass ihr dem Gott Israels die Ehre gebt. Vielleicht wird seine Hand leichter werden über euch und über euren Gott und über euer Land.6 Warum verstockt ihr euer Herz, wie die Ägypter und der Pharao ihr Herz verstockten? Ist’s nicht so: Als der Herr seine Macht an ihnen bewies, ließen sie sie ziehen, dass sie gehen konnten? (2Mo 4,21; 2Mo 7,13; 2Mo 10,2; 2Mo 12,31)7 So macht nun einen neuen Wagen und nehmt zwei säugende Kühe, auf die noch kein Joch gekommen ist; spannt sie an den Wagen und lasst ihre Kälber daheimbleiben.8 Aber die Lade des HERRN nehmt und stellt sie auf den Wagen, und die Dinge aus Gold, die ihr ihm zur Sühnegabe gebt, tut in ein Kästlein daneben. So sendet sie hin und lasst sie gehen.9 Und seht zu: Geht sie den Weg hinauf in ihr Land auf Bet-Schemesch zu, so hat er uns dies große Übel angetan; wenn nicht, so wissen wir, dass nicht seine Hand uns getroffen hat, sondern es ist uns zufällig widerfahren.10 Die Leute taten so und nahmen zwei säugende Kühe und spannten sie an einen Wagen und behielten ihre Kälber daheim11 und stellten die Lade des HERRN auf den Wagen, dazu das Kästlein mit den goldenen Mäusen und mit den Abbildern ihrer Beulen.12 Und die Kühe gingen geradewegs auf Bet-Schemesch zu, auf ein und derselben Straße, und brüllten immerfort und wichen weder zur Rechten noch zur Linken; und die Fürsten der Philister gingen ihnen nach bis an die Grenze von Bet-Schemesch. (Jos 15,10)13 Die Leute von Bet-Schemesch aber schnitten eben den Weizen im Talgrund, und als sie ihre Augen aufhoben, sahen sie die Lade und freuten sich, sie zu sehen.14 Der Wagen aber kam auf den Acker Joschuas von Bet-Schemesch und stand dort still. Und dort lag ein großer Stein. Da spalteten sie das Holz des Wagens und opferten die Kühe dem HERRN zum Brandopfer.15 Die Leviten aber hoben die Lade des HERRN herab und das Kästlein, das daneben stand, darin die Dinge aus Gold waren, und stellten sie auf den großen Stein. Und die Leute von Bet-Schemesch opferten dem HERRN am selben Tage Brandopfer und Schlachtopfer.16 Da aber die fünf Fürsten der Philister das gesehen hatten, kehrten sie am selben Tage nach Ekron zurück.17 Dies sind die goldenen Beulen, die die Philister dem HERRN als Sühnegabe erstatteten: für Aschdod eine, für Gaza eine, für Aschkelon eine, für Gat eine und für Ekron eine;18 und goldene Mäuse nach der Zahl aller Städte der Philister unter den fünf Fürsten, der festen Städte und der Dörfer. Und Zeuge ist der große Stein, auf den sie die Lade des HERRN gestellt hatten. Er liegt bis auf diesen Tag auf dem Acker Joschuas von Bet-Schemesch.19 Und der HERR schlug etliche von Bet-Schemesch, denn sie hatten die Lade des HERRN gesehen; und er schlug im Volk siebzig Mann[1]. Da trug das Volk Leid, dass der HERR einen so großen Schlag gegen das Volk getan hatte. (4Mo 4,20; 2Sam 6,6)20 Und die Leute von Bet-Schemesch sprachen: Wer kann bestehen vor dem HERRN, diesem heiligen Gott? Und zu wem soll er von uns wegziehen?21 Und sie sandten Boten zu den Bürgern von Kirjat-Jearim und ließen ihnen sagen: Die Philister haben die Lade des HERRN zurückgebracht; kommt herab und holt sie zu euch hinauf. (1Chr 13,6; Ps 132,3)

1.Samuel 6

New International Reader’s Version

von Biblica
1 The ark of the LORD had been in Philistine territory for seven months.2 The Philistines called for the priests and for those who practice evil magic. They wanted their advice. They said to them, ‘What should we do with the ark of the LORD? Tell us how we should send it back to its place.’3 They answered, ‘If you return the ark of the god of Israel, don’t send it back to him without a gift. Be sure you send a guilt offering to their god along with it. Then you will be healed. You will find out why his power has continued to be against you.’4 The Philistines asked, ‘What guilt offering should we send to him?’ Their advisers replied, ‘There are five Philistine rulers. So send five gold rats. Also send five gold models of the growths in your bodies. Do it because the same plague has struck you and your rulers alike.5 Make models of the rats and the growths that are destroying the country. Give honour to Israel’s god. Then perhaps his power will no longer be against you, your gods and your land.6 Why are you stubborn, as Pharaoh and the people of Egypt were? Israel’s god was very hard on them. Only then did they send the Israelites out. Only then did they let them go on their way.7 ‘Now then, get a new cart ready. Get two cows that have just had calves. Be sure the cows have never pulled a cart before. Tie the cart to them. But take their calves away and put them in a pen.8 Then put the ark of the LORD on the cart. Put the gold models in a chest beside the ark. Send them back to the LORD as a guilt offering. Send the cart on its way.9 But keep an eye on the cart. See if it goes up towards Beth Shemesh to its own territory. If it does, then it’s the LORD who has brought this horrible trouble on us. But if it doesn’t, then we’ll know it wasn’t his hand that struck us. We’ll know it happened to us by chance.’10 So that’s what they did. They took the two cows and tied the cart to them. They put the calves in a pen.11 They placed the ark of the LORD on the cart. They put the chest there along with it. The chest held the gold models of the rats and of the growths.12 Then the cows went straight up towards Beth Shemesh. They stayed on the road. They were mooing all the way. They didn’t turn to the right or the left. The Philistine rulers followed them all the way to the border of Beth Shemesh.13 The people of Beth Shemesh were working in the valley. They were gathering their wheat crop. They looked up and saw the ark. When they saw it, they were filled with joy.14 The cart came to the field of Joshua of Beth Shemesh. It stopped there beside a large rock. The people chopped up the wood the cart was made out of. They sacrificed the cows as a burnt offering to the LORD.15 Some Levites had taken the ark of the LORD off the cart. They had also taken off the chest that held the gold models. They placed them on the large rock. On that day the people of Beth Shemesh offered burnt offerings to the LORD. They also made sacrifices to him.16 The five Philistine rulers saw everything that happened. On that same day they returned to Ekron.17 The Philistines sent gold models of growths as a guilt offering to the LORD. There was one each for Ashdod, Gaza, Ashkelon, Gath and Ekron.18 They also sent five gold models of rats. There was one for each of the Philistine towns that belonged to the five rulers. Each of those towns had high walls around it. The towns also had country villages around them. The Levites set the ark of the LORD on the large rock. To this day the rock is a witness to what happened there. It’s in the field of Joshua of Beth Shemesh.19 But some of the people of Beth Shemesh looked into the ark of the LORD. So he struck them down. He put 70 of them to death. The rest of the people were filled with sorrow. That’s because the LORD had killed so many of them.20 The people of Beth Shemesh said, ‘The LORD is a holy God. Who can stand in front of him? Where can the ark go up to from here?’21 Then messengers were sent to the people of Kiriath Jearim. The messengers said, ‘The Philistines have returned the ark of the LORD. Come down and take it up to your town.’