Matthäus 12

Lutherbibel 2017

1 Zu der Zeit ging Jesus am Sabbat durch die Kornfelder; und seine Jünger waren hungrig und fingen an, Ähren auszuraufen und zu essen. (5Mo 23,26; Mk 2,23; Lk 6,1)2 Da das die Pharisäer sahen, sprachen sie zu ihm: Siehe, deine Jünger tun, was am Sabbat nicht erlaubt ist. (2Mo 20,10)3 Er aber sprach zu ihnen: Habt ihr nicht gelesen, was David tat, als ihn und die mit ihm waren, hungerte: (1Sam 21,1)4 Wie er in das Haus Gottes ging und aß die Schaubrote, die doch weder er noch die mit ihm waren, essen durften, sondern allein die Priester? (3Mo 24,9)5 Oder habt ihr nicht gelesen im Gesetz, dass die Priester am Sabbat im Tempel den Sabbat brechen und sind doch ohne Schuld? (4Mo 28,9; Joh 7,23)6 Ich sage euch aber: Hier ist Größeres als der Tempel.7 Wenn ihr aber wüsstet, was das heißt: »Barmherzigkeit will ich und nicht Opfer«, dann hättet ihr die Unschuldigen nicht verdammt. (Mt 9,13)8 Denn der Menschensohn ist Herr über den Sabbat.9 Und er ging von dort weiter und kam in ihre Synagoge. (Mk 3,1; Lk 6,6)10 Und siehe, da war ein Mensch, der hatte eine verdorrte Hand. Und sie fragten ihn und sprachen: Ist’s erlaubt, am Sabbat zu heilen?, damit sie ihn verklagen könnten.11 Aber er sprach zu ihnen: Wer ist unter euch, der sein einziges Schaf, wenn es am Sabbat in eine Grube fällt, nicht ergreift und es heraufhebt? (Lk 13,15; Lk 14,3)12 Wie viel mehr ist nun ein Mensch als ein Schaf! Darum ist es erlaubt, am Sabbat Gutes zu tun.13 Da sprach er zu dem Menschen: Strecke deine Hand aus! Und er streckte sie aus; und sie wurde wieder gesund wie die andere.14 Da gingen die Pharisäer hinaus und hielten Rat über ihn, dass sie ihn umbrächten. (Joh 5,16)15 Da aber Jesus das erkannte, entwich er von dort. Und eine große Menge folgte ihm, und er heilte sie alle (Mk 3,7; Lk 6,17)16 und gebot ihnen, dass sie ihn nicht offenbar machten, (Mt 8,4)17 auf dass erfüllt würde, was gesagt ist durch den Propheten Jesaja, der da spricht:18 »Siehe, das ist mein Knecht, den ich erwählt habe, mein Geliebter, an dem meine Seele Wohlgefallen hat; ich will meinen Geist auf ihn legen, und er soll den Völkern das Recht verkündigen. (Mt 3,17)19 Er wird nicht streiten noch schreien, und man wird seine Stimme nicht hören auf den Gassen;20 das geknickte Rohr wird er nicht zerbrechen, und den glimmenden Docht wird er nicht auslöschen, bis er das Recht zum Sieg führt;21 und die Völker werden auf seinen Namen hoffen.«22 Da wurde ein Besessener zu Jesus gebracht, der war blind und stumm; und er heilte ihn, sodass der Stumme redete und sah. (Mk 3,22; Lk 11,14)23 Und alles Volk entsetzte sich und sprach: Ist dieser etwa Davids Sohn? (Mt 21,9; Joh 7,42)24 Aber als die Pharisäer das hörten, sprachen sie: Dieser treibt die Dämonen nicht anders aus als durch Beelzebul, den Obersten der Dämonen. (Mt 9,34)25 Jesus kannte aber ihre Gedanken und sprach zu ihnen: Jedes Reich, das mit sich selbst uneins ist, wird verwüstet; und jede Stadt oder jedes Haus, das mit sich selbst uneins ist, wird nicht bestehen.26 Wenn nun der Satan den Satan austreibt, so muss er mit sich selbst uneins sein; wie kann dann sein Reich bestehen?27 Wenn ich aber die Dämonen durch Beelzebul austreibe, durch wen treiben eure Söhne sie aus? Darum werden sie eure Richter sein.28 Wenn ich aber die Dämonen durch den Geist Gottes austreibe, so ist ja das Reich Gottes zu euch gekommen. (1Joh 3,8)29 Oder wie kann jemand in das Haus des Starken eindringen und ihm seinen Hausrat rauben, wenn er nicht zuvor den Starken fesselt? Und dann wird er sein Haus ausrauben. (Jes 49,24)30 Wer nicht mit mir ist, der ist gegen mich; und wer nicht mit mir sammelt, der zerstreut. (Mk 9,40)31 Darum sage ich euch: Alle Sünde und Lästerung wird den Menschen vergeben; aber die Lästerung gegen den Geist wird nicht vergeben. (Mk 3,28; Lk 6,43; Lk 12,10; Hebr 6,4; Hebr 10,26; 1Joh 5,16)32 Und wer etwas redet gegen den Menschensohn, dem wird es vergeben; aber wer etwas redet gegen den Heiligen Geist, dem wird’s nicht vergeben, weder in dieser noch in der künftigen Welt. (1Tim 1,13)33 Nehmt an, ein Baum ist gut, so wird auch seine Frucht gut sein; oder nehmt an, ein Baum ist faul, so wird auch seine Frucht faul sein. Denn an der Frucht erkennt man den Baum. (Mt 7,16; Lk 6,43)34 Ihr Otterngezücht, wie könnt ihr Gutes reden, die ihr böse seid? Wes das Herz voll ist, des geht der Mund über. (Mt 3,7)35 Ein guter Mensch bringt Gutes hervor aus seinem guten Schatz; und ein böser Mensch bringt Böses hervor aus seinem bösen Schatz.36 Ich sage euch aber, dass die Menschen Rechenschaft geben müssen am Tage des Gerichts von jedem nichtsnutzigen Wort, das sie reden. (Jak 3,6; Jud 1,15)37 Aus deinen Worten wirst du gerechtfertigt werden, und aus deinen Worten wirst du verdammt werden.38 Da antworteten ihm einige von den Schriftgelehrten und Pharisäern und sprachen: Meister, wir wollen ein Zeichen von dir sehen. (Mt 16,1; Mk 8,11; Lk 11,16; Lk 11,29; Lk 23,8; Joh 4,48; 1Kor 1,22)39 Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Ein böses und ehebrecherisches Geschlecht fordert ein Zeichen, und es wird ihm kein Zeichen gegeben werden außer dem Zeichen des Propheten Jona. (Mt 27,62)40 Denn wie Jona drei Tage und drei Nächte im Bauch des Fisches war, so wird der Menschensohn drei Tage und drei Nächte im Herzen der Erde sein. (Jon 2,1; Eph 4,9; 1Petr 3,19)41 Die Leute von Ninive werden auftreten beim Gericht mit diesem Geschlecht und werden es verdammen; denn sie taten Buße nach der Predigt des Jona. Und siehe, hier ist mehr als Jona. (Jon 3,5)42 Die Königin vom Süden wird auftreten beim Gericht mit diesem Geschlecht und wird es verdammen; denn sie kam vom Ende der Erde, Salomos Weisheit zu hören. Und siehe, hier ist mehr als Salomo. (1Kön 10,1)43 Wenn der unreine Geist von einem Menschen ausgefahren ist, so durchstreift er dürre Stätten, sucht Ruhe und findet sie nicht.44 Dann spricht er: Ich will wieder zurückkehren in mein Haus, aus dem ich fortgegangen bin. Und wenn er kommt, so findet er’s leer, gekehrt und geschmückt.45 Dann geht er hin und nimmt mit sich sieben andre Geister, die böser sind als er selbst; und wenn sie hineinkommen, wohnen sie darin; und es wird mit diesem Menschen am Ende ärger, als es vorher war. So wird’s auch diesem bösen Geschlecht ergehen. (2Petr 2,20)46 Als er noch zu dem Volk redete, siehe, da standen seine Mutter und seine Brüder draußen, die wollten mit ihm reden. (Mt 13,55; Mk 3,31; Lk 8,19)47 Da sprach einer zu ihm: Siehe, deine Mutter und deine Brüder stehen draußen und wollen mit dir reden.48 Er antwortete aber und sprach zu dem, der es ihm ansagte: Wer ist meine Mutter und wer sind meine Brüder? (Lk 2,49)49 Und er streckte die Hand aus über seine Jünger und sprach: Siehe da, das ist meine Mutter und das sind meine Brüder! (Hebr 2,11)50 Denn wer den Willen tut meines Vaters im Himmel, der ist mir Bruder und Schwester und Mutter. (Röm 8,29)

Matthäus 12

الكتاب المقدس

1 فِي ذَلِكَ الْوَقْتِ مَرَّ يَسُوعُ بَيْنَ الْحُقُولِ فِي يَوْمِ سَبْتٍ. فَجَاعَ تَلامِيذُهُ، فَأَخَذُوا يَقْطِفُونَ سَنَابِلَ الْقَمْحِ وَيَأْكُلُونَ.2 وَلَمَّا رَآهُمُ الْفَرِّيسِيُّونَ قَالُوا لَهُ: «هَا إِنَّ تَلامِيذَكَ يَفْعَلُونَ مَا لَا يَحِلُّ فِعْلُهُ فِي السَّبْتِ!»3 فَأَجَابَهُمْ: «أَمَا قَرَأْتُمْ مَا فَعَلَهُ دَاوُدُ وَمُرَافِقُوهُ عِنْدَمَا جَاعُوا؟4 كَيْفَ دَخَلَ بَيْتَ اللهِ وَأَكَلَ خُبْزَ التَّقْدِمَةِ الَّذِي لَمْ يَكُنْ أَكْلُهُ يَحِلُّ لَهُ وَلا لِمُرَافِقِيهِ بَلْ لِلْكَهَنَةِ فَقَطْ!5 أَوَ لَمْ تَقْرَأُوا فِي الشَّرِيعَةِ أَنَّ الْكَهَنَةَ يُخَالِفُونَ شَرِيعَةَ السَّبْتِ (بِالْعَمَلِ) فِي الْهَيْكَلِ أَيَّامَ السَّبْتِ وَلا يُحْسَبُونَ مُذْنِبِينَ؟6 وَلكِنِّي أَقُولُ لَكُمْ: هَا هُنَا أَعْظَمُ مِنَ الْهَيْكَلِ!7 وَلَوْ فَهِمْتُمْ مَعْنَى الْقَوْلِ: إِنِّي أَطْلُبُ رَحْمَةً لَا ذَبِيحَةً، لَمَا حَكَمْتُمْ عَلَى مَنْ لَا ذَنْبَ عَلَيْهِمْ!8 فَإِنَّ ابْنَ الإِنْسَانِ هُوَ رَبُّ السَّبْتِ!»9 ثُمَّ انْتَقَلَ مِنْ هُنَاكَ وَدَخَلَ مَجْمَعَهُمْ،10 وَإذَا هُنَاكَ رَجُلٌ يَدُهُ يَابِسَةٌ. وَإِذْ أَرَادَ الْفَرِّيسِيُّونَ أَنْ يَشْتَكُوا عَلَيْهِ بِتُهْمَةٍ مَا، سَأَلُوهُ: «أَيَحِلُّ شِفَاءُ الْمَرْضَى فِي يَوْمِ السَّبْتِ؟»11 فَأَجَابَهُمْ: «أَيُّ وَاحِدٍ مِنْكُمْ يَكُونُ عِنْدَهُ خَرُوفٌ وَاحِدٌ، فَإِذَا وَقَعَ فِي حُفْرَةٍ يَوْمَ سَبْتٍ، أَفَلا يُمْسِكُهُ وَيُخْرِجُهُ؟12 فَكَمْ هُوَ الإِنْسَانُ أَفْضَلُ كَثِيراً مِنَ الْخَرُوفِ! إِذَنْ يَحِلُّ فِعْلُ الْخَيْرِ يَوْمَ السَّبْتِ».13 ثُمَّ قَالَ لِلرَّجُلِ: «مُدَّ يَدَكَ!» فَمَدَّهَا، فَعَادَتْ سَلِيمَةً كَالْيَدِ الأُخْرَى.14 وَلكِنَّ الْفَرِّيسِيِّينَ خَرَجُوا وَتَآمَرُوا عَلَى يَسُوعَ لِيَقْتُلُوهُ.15 فَعَلِمَ بِذَلِكَ وَانْسَحَبَ مِنْ هُنَاكَ. وَتَبِعَتْهُ جُمُوعٌ كَثِيرَةٌ، فَشَفَاهُمْ جَمِيعاً،16 وَحَذَّرَهُمْ مِنْ أَنْ يُذِيعُوا أَمْرَهُ،17 لِيَتِمَّ مَا قِيلَ بِلِسَانِ النَّبِيِّ إِشَعْيَاءَ الْقَائِلِ:18 «هَا هُوَ فَتَايَ الَّذِي اخْتَرْتُهُ، حَبِيبِي الَّذِي سُرَّتْ بِهِ نَفْسِي! سَأَضَعُ رُوحِي عَلَيْهِ، فَيُعْلِنُ الْحَقَّ لِلأُمَمِ.19 لَا يُخَاصِمُ وَلا يَصْرُخُ، وَلا يَسْمَعُ أَحَدٌ صَوْتَهُ فِي الشَّوَارِعِ.20 قَصَبَةً مَرْضُوضَةً لَا يَكْسِرُ، وَفَتِيلَةً مُدَخِّنَةً لَا يُطْفِئُ، حَتَّى يَقُودَ الْعَدْلَ إِلى النَّصْرِ،21 وَعَلَى اسْمِهِ تُعَلِّقُ الأُمَمُ رَجَاءَهَا!»22 ثُمَّ أُحْضِرَ إِلَيْهِ رَجُلٌ أَعْمَى وَأَخْرَسُ يَسْكُنُهُ شَيْطَانٌ، فَشَفَاهُ حَتَّى أَبْصَرَ وَتَكَلَّمَ.23 فَدُهِشَ الْجُمُوعُ كُلُّهُمْ، وَقَالُوا: «لَعَلَّ هَذَا هُوَ ابْنُ دَاوُدَ!»24 أَمَّا الْفَرِّيسِيُّونَ، فَلَمَّا سَمِعُوا بِهَذَا قَالُوا: «إِنَّهُ لَا يَطْرُدُ الشَّيَاطِينَ إِلّا بِبَعْلَزَبُولَ رَئِيسِ الشَّيَاطِينِ!»25 وَعَلِمَ يَسُوعُ أَفْكَارَهُمْ، فَقَالَ لَهُمْ: «كُلُّ مَمْلَكَةٍ تَنْقَسِمُ عَلَى ذَاتِهَا تَخْرَبُ. وَكُلُّ مَدِينَةٍ أَوْ بَيْتٍ يَنْقَسِمُ عَلَى ذَاتِهِ، لَا يَصْمُدُ.26 فَإِنْ كَانَ الشَّيْطَانُ يَطْرُدُ الشَّيْطَانَ، يَكُونُ قَدِ انْقَسَمَ عَلَى ذَاتِهِ، فَكَيْفَ تَصْمُدُ مَمْلَكَتُهُ؟27 وَإِنْ كُنْتُ أَنَا أَطْرُدُ الشَّيَاطِينَ بِبَعْلَزَبُولَ، فَأَبْنَاؤُكُمْ بِمَنْ يَطْرُدُونَهُمْ؟ لِذَلِكَ هُمْ يَحْكُمُونَ عَلَيْكُمْ؟28 وَلَكِنْ إِنْ كُنْتُ بِرُوحِ اللهِ أَطْرُدُ الشَّيَاطِينَ، فَقَدْ أَقْبَلَ عَلَيْكُمْ مَلَكُوتُ اللهِ!29 وَإلَّا، فَكَيْفَ يَقْدِرُ أَحَدٌ أَنْ يَدْخُلَ بَيْتَ الْقَوِيِّ وَيَنْهَبَ أَمْتِعَتَهُ إِذَا لَمْ يَرْبِطِ الْقَوِيَّ أَوَّلاً؛ وَبَعْدَئِذٍ يَنْهَبُ بَيْتَهُ؟30 مَنْ لَيْسَ مَعِي، فَهُوَ ضِدِّي؛ وَمَنْ لَا يَجْمَعُ مَعِي، فَهُوَ يُفَرِّقُ.31 لِذَلِكَ أَقُولُ لَكُمْ: إِنَّ كُلَّ خَطِيئَةٍ وَازْدِرَاءَ يُغْفَرُ لِلنَّاسِ.32 وَأَمَّا الازْدِرَاءَ بِالرُّوحِ (الْقُدُسِ)، فَلَنْ يُغْفَرَ. وَمَنْ قَالَ كَلِمَةً ضِدَّ ابْنِ الإِنْسَانِ، يُغْفَرُ لَهُ. وَأَمَّا مَنْ قَالَ كَلِمَةً ضِدَّ الرُّوحِ الْقُدُسِ، فَلَنْ يُغْفَرَ لَهُ، لَا فِي هَذَا الزَّمَانِ، وَلا فِي الزَّمَانِ الآتِي.33 لِتَكُنِ الشَّجَرَةُ جَيِّدَةً، فَتُنْتِجَ ثَمَراً جَيِّداً؛ وَلْتَكُنِ الشَّجَرَةُ رَدِيئَةً، فَتُنْتِجَ ثَمَراً رَدِيئاً! فَمِنَ الثَّمَرِ، تُعْرَفُ الشَّجَرَةُ.34 يَا أَوْلادَ الأَفَاعِي، كَيْفَ تَقْدِرُونَ، وَأَنْتُمْ أَشْرَارٌ، أَنْ تَتَكَلَّمُوا كَلاماً صَالِحاً؟ لأَنَّ الْفَمَ يَتَكَلَّمُ بِمَا يَفِيضُ بِهِ الْقَلْبُ.35 فَالإِنْسَانُ الصَّالِحُ، مِنَ الْكَنْزِ الصَّالِحِ فِي قَلْبِهِ، يُصْدِرُ مَا هُوَ صَالِحٌ. وَالإِنْسَانُ الشِّرِّيرُ، يُصْدِرُ مَا هُوَ شِرِّيرٌ.36 عَلَى أَنِّي أَقُولُ لَكُمْ: إِنَّ كُلَّ كَلِمَةٍ بَاطِلَةٍ يَتَكَلَّمُ بِها النَّاسُ، سَوْفَ يُؤَدُّونَ عَنْهَا الْحِسَابَ فِي يَوْمِ الدَّيْنُونَةِ.37 فَإِنَّكَ بِكَلامِكَ تَتَبَرَّرُ، وَبِكَلامِكَ تُدَانُ!»38 عِنْدَئِذٍ أَجَابَهُ بَعْضُ الْكَتَبَةِ وَالْفَرِّيسِيِّينَ، قَائِلِينَ: «يَا مُعَلِّمُ، نَرْغَبُ فِي أَنْ نُشَاهِدَ آيَةً تُجْرِيهَا!»39 فَأَجَابَهُمْ: «جِيلٌ شِرِّيرٌ فَاسِقٌ يَطْلُبُ آيَةً؛ وَلَنْ يُعْطَى آيَةً إِلّا آيَةَ يُونَانَ النَّبِيِّ.40 فَكَمَا بَقِيَ يُونَانُ فِي جَوْفِ الْحُوتِ ثَلاثَةَ أَيَّامٍ وَثَلاثَ لَيَالٍ، هكَذَا سَيَبْقَى ابْنُ الإِنْسَانِ فِي جَوْفِ الأَرْضِ ثَلاثَةَ أَيَّامٍ وَثَلاثَ لَيَالٍ.41 سَيَقِفُ أَهْلُ نِينَوَى يَوْمَ الْحِسَابِ مَعَ هَذَا الْجِيلِ وَيَحْكُمُونَ عَلَيْهِ؛ لأَنَّهُمْ تَابُوا لَمَّا أَنْذَرَهُمْ يُونَانُ. وَهَا هُنَا أَعْظَمُ مِنْ يُونَانَ!42 وَسَتَقُومُ مَلِكَةُ الْجَنُوبِ يَوْمَ الْحِسَابِ مَعَ هَذَا الْجِيلِ وَتَحْكُمُ عَلَيْهِ، لأَنَّهَا جَاءَتْ مِنْ أَقْصَى الأَرْضِ لِتَسْمَعَ حِكْمَةَ سُلَيْمَانَ. وَهَا هُنَا أَعْظَمُ مِنْ سُلَيْمَانَ!43 وَلكِنْ مَتَى خَرَجَ الرُّوحُ النَّجِسُ مِنْ إِنْسَانٍ يَسْكُنُهُ، فَإِنَّهُ يَهِيمُ فِي الأَمَاكِنِ الْخَرِبَةِ طَالِباً الرَّاحَةَ، فَلا يَجِدُ.44 فَيَقُولُ: أَرْجِعُ إِلَى مَسْكَنِي الَّذِي فَارَقْتُهُ! وَيَرْجِعُ، فَيَجِدُهُ فَارِغاً مَكْنُوساً مُزَيَّناً.45 فَيَذْهَبُ، وَيُحْضِرُ مَعَهُ سَبْعَةَ أَرْوَاحٍ أُخْرَى أَكْثَرَ مِنْهُ شَرّاً، فَتَدْخُلُ جَمِيعاً وَتَسْكُنُ ذَلِكَ الإِنْسَانَ، فَتَكُونُ آخِرَتُهُ أَسْوَأَ مِنْ حَالَتِهِ الأُولَى. هكَذَا تَكُونُ حَالُ هَذَا الْجِيلِ الشِّرِّيرِ!»46 وَبَيْنَمَا كَانَ يُكَلِّمُ الْجُمُوعَ، إِذَا أُمُّهُ وَإخْوَتُهُ قَدْ وَقَفُوا خَارِجاً، يَطْلُبُونَ أَنْ يُكَلِّمُوهُ.47 فَقَالَ لَهُ وَاحِدٌ مِنَ الْحَاضِرِينَ: «هَا إِنَّ أُمَّكَ وَإِخْوَتَكَ وَاقِفُونَ خَارِجاً يَطْلُبُونَ أَنْ يُكَلِّمُوكَ!»48 فَأَجَابَ قَائِلاً لِلَّذِي أَخْبَرَهُ: «مَنْ هِيَ أُمِّي؟ وَمَنْ هُمْ إِخْوَتِي؟»49 ثُمَّ أَشَارَ بِيَدِهِ إِلَى تَلامِيذِهِ، وَقَالَ: «هَؤُلاءِ هُمْ أُمِّي وَإِخْوَتِي:50 لأَنَّ كُلَّ مَنْ يَعْمَلُ بِإِرَادَةِ أَبِي الَّذِي فِي السَّمَاوَاتِ هُوَ أَخِي وَأُخْتِي وَأُمِّي!»

Matthäus 12

Neue evangelistische Übersetzung

1 In dieser Zeit ging Jesus an einem Sabbat durch Kornfelder. Seine Jünger waren hungrig. Deshalb fingen sie an, Ähren abzurupfen und die Körner zu essen.2 Als einige Pharisäer das sahen, sagten sie zu ihm: "Was deine Jünger da tun, ist doch am Sabbat nicht erlaubt!"[1]3 Jesus entgegnete: "Habt ihr denn nie gelesen, was David getan hat, als er und seine Begleiter hungrig waren?4 Wie er ins Haus Gottes ging und von den geweihten Broten aß, die weder er noch seine Begleiter essen durften, sondern nur die Priester?5 Oder habt ihr nie im Gesetz gelesen, dass die Priester auch am Sabbat im Tempel Dienst tun? Damit übertreten sie die Sabbatvorschriften und werden doch nicht schuldig.6 Und ich sage euch: Hier ist einer, der mehr ist als der Tempel.7 Wenn ihr begriffen hättet, was das heißt: 'Barmherzigkeit ist mir lieber als Opfer!', dann hättet ihr nicht Unschuldige verurteilt.8 Denn der Menschensohn ist Herr über den Sabbat."9 Nach diesen Worten ging er weiter und kam in ihre Synagoge.10 Dort saß ein Mann, dessen Hand verkrüppelt war. Da fragten sie ihn: "Ist es erlaubt, am Sabbat zu heilen?", denn sie wollten einen Grund finden, ihn anzuklagen.11 Jesus erwiderte: "Wenn am Sabbat einem von euch ein Schaf in eine Grube stürzt, zieht er es dann nicht sofort wieder heraus?12 Nun ist ein Mensch doch viel mehr wert als ein Schaf. Also ist es erlaubt, am Sabbat Gutes zu tun."13 Dann befahl er dem Mann: "Streck die Hand aus!" Der gehorchte, und seine Hand war heil und gesund wie die andere.14 Da verließen die Pharisäer die Synagoge und berieten miteinander, wie sie ihn vernichten könnten.15 Jesus wusste, was sie vorhatten, und ging weg. Scharen von Menschen folgten ihm, und er heilte sie alle.16 Aber er verbot ihnen nachdrücklich, in der Öffentlichkeit von ihm zu reden.17 Damit sollte in Erfüllung gehen, was der Prophet Jesaja angekündigt hatte:18 "Seht, das ist mein Diener, den ich erwählte, / den ich liebe und über den ich mich freue. / Ich werde meinen Geist auf ihn legen, / und er verkündet den Völkern das Recht.19 Er wird nicht streiten und herumschreien. / Man wird seine Stimme nicht auf den Straßen hören.20 Ein geknicktes Rohr wird er nicht zerbrechen, / einen glimmenden Docht löscht er nicht aus. / So verhilft er dem Recht zum Sieg.21 Und auf ihn werden die Völker hoffen." (Jes 42,1)22 Damals brachte man einen Besessenen zu Jesus, der blind und stumm war. Als er ihn geheilt hatte, konnte der Mann wieder reden und sehen.23 Die Leute waren außer sich vor Staunen und sagten: "Ist das etwa der Sohn Davids?"24 Doch als die Pharisäer es hörten, sagten sie: "Der treibt die Dämonen ja nur durch Beelzebul, den Oberdämon, aus."25 Jesus wusste genau, was sie dachten, und sagte zu ihnen: "Jedes Reich, das sich selbst bekriegt, geht zugrunde. Auch eine Stadt oder Familie, die in sich zerstritten ist, hat keinen Bestand.26 Wenn also der Satan den Satan austreibt, wäre er in sich zerstritten. Wie soll sein Reich dann bestehen können?27 Und – wenn ich die Dämonen tatsächlich mit Hilfe von Beelzebul austreibe, durch welche Macht treiben eure Schüler sie dann aus? Sie werden deshalb das Urteil über euch sprechen.28 Wenn ich aber die Dämonen durch den Geist Gottes austreibe, dann ist das Reich Gottes schon zu euch gekommen.29 Oder wie kann jemand in das Haus eines Starken eindringen und ihm seinen Besitz rauben, wenn er ihn nicht vorher fesselt? Erst dann kann er sein Haus ausrauben.30 Wer nicht auf meiner Seite steht, ist gegen mich, und wer nicht mit mir sammelt, zerstreut.31 Deshalb sage ich: Alle Sünden können den Menschen vergeben werden, selbst die Gotteslästerungen, die sie aussprechen. Wer aber den Heiligen Geist lästert, wird keine Vergebung finden.32 Wer etwas gegen den Menschensohn sagt, dem kann vergeben werden. Wer aber gegen den Heiligen Geist redet, dem wird nicht vergeben werden, weder in dieser Welt noch in der kommenden.33 Wenn ein Baum gut ist, sind auch seine Früchte gut, ist er schlecht, sind auch seine Früchte schlecht. An den Früchten erkennt man den Baum.34 Ihr Giftschlangenbrut! Wie könnt ihr Gutes reden, wenn ihr böse seid? Denn aus dem Mund kommt das, was das Herz erfüllt.35 Der gute Mensch bringt Gutes hervor, weil er mit Gutem angefüllt ist. Der böse Mensch bringt Böses hervor, weil er Böses in sich hat.36 Ich sage euch: Am Tag des Gerichts werden die Menschen Rechenschaft über jedes nutzlose Wort ablegen müssen, das sie gesagt haben.37 Denn aufgrund deiner eigenen Worte wirst du freigesprochen oder verurteilt werden."38 Daraufhin sagten einige der Gesetzeslehrer und Pharisäer zu ihm: "Rabbi, wir wollen ein Zeichen von dir sehen!"39 "Diese verdorbene Generation, die von Gott nichts wissen will, verlangt nach einem Zeichen!", antwortete Jesus. "Doch es wird ihr keins gegeben werden, nur das des Propheten Jona.40 Denn wie Jona drei Tage und drei Nächte[2] im Bauch des großen Fisches war, so wird der Menschensohn drei Tage und drei Nächte im Schoß der Erde sein.41 Im Gericht werden die Männer von Ninive auftreten und diese Generation schuldig sprechen. Denn sie haben ihre Einstellung auf Jonas Predigt hin geändert – und hier steht einer, der mehr bedeutet als Jona.42 Die Königin des Südens wird beim Gericht gegen die Männer dieser Generation auftreten und sie verurteilen. Denn sie kam vom Ende der Erde, um die Weisheit Salomos zu hören – und hier steht einer, der mehr bedeutet als Salomo.43 Wenn ein böser Geist einen Menschen verlässt, zieht er durch öde Gegenden und sucht nach einem Ruheplatz, findet aber keinen.44 Dann sagt er sich: 'Ich werde wieder in die Behausung zurückgehen, die ich verlassen habe.' Er kehrt zurück und findet alles leer, sauber und aufgeräumt.45 Dann geht er los und holt sieben andere Geister, die noch schlimmer sind als er selbst, und sie ziehen gemeinsam dort ein. So ist dieser Mensch am Ende schlechter dran als am Anfang. Genauso wird es auch dieser bösen Generation ergehen."46 Während Jesus noch zu der Menschenmenge sprach, waren seine Mutter und seine Brüder gekommen. Sie standen vor dem Haus und verlangten, ihn zu sprechen.47 "Deine Mutter und deine Brüder sind draußen und fragen nach dir", sagte ihm einer.48 "Wer ist meine Mutter und wer sind meine Brüder?", antwortete ihm Jesus.49 Dann wies er mit der Hand auf seine Jünger und sagte: "Das hier ist meine Mutter und das sind meine Brüder!50 Jeder, der nach dem Willen meines Vaters im Himmel lebt, ist mir Bruder, Schwester und Mutter."

Matthäus 12

New International Version

1 At that time Jesus went through the cornfields on the Sabbath. His disciples were hungry and began to pick some ears of corn and eat them.2 When the Pharisees saw this, they said to him, ‘Look! Your disciples are doing what is unlawful on the Sabbath.’3 He answered, ‘Haven’t you read what David did when he and his companions were hungry?4 He entered the house of God, and he and his companions ate the consecrated bread – which was not lawful for them to do, but only for the priests.5 Or haven’t you read in the Law that the priests on Sabbath duty in the temple desecrate the Sabbath and yet are innocent?6 I tell you that something greater than the temple is here.7 If you had known what these words mean, “I desire mercy, not sacrifice,” you would not have condemned the innocent. (Hos 6,6)8 For the Son of Man is Lord of the Sabbath.’9 Going on from that place, he went into their synagogue,10 and a man with a shrivelled hand was there. Looking for a reason to bring charges against Jesus, they asked him, ‘Is it lawful to heal on the Sabbath?’11 He said to them, ‘If any of you has a sheep and it falls into a pit on the Sabbath, will you not take hold of it and lift it out?12 How much more valuable is a person than a sheep! Therefore it is lawful to do good on the Sabbath.’13 Then he said to the man, ‘Stretch out your hand.’ So he stretched it out and it was completely restored, just as sound as the other.14 But the Pharisees went out and plotted how they might kill Jesus.15 Aware of this, Jesus withdrew from that place. A large crowd followed him, and he healed all who were ill.16 He warned them not to tell others about him.17 This was to fulfil what was spoken through the prophet Isaiah:18 ‘Here is my servant whom I have chosen, the one I love, in whom I delight; I will put my Spirit on him, and he will proclaim justice to the nations.19 He will not quarrel or cry out; no-one will hear his voice in the streets.20 A bruised reed he will not break, and a smouldering wick he will not snuff out, till he has brought justice through to victory.21 In his name the nations will put their hope.’ (Jes 42,1)22 Then they brought him a demon-possessed man who was blind and mute, and Jesus healed him, so that he could both talk and see.23 All the people were astonished and said, ‘Could this be the Son of David?’24 But when the Pharisees heard this, they said, ‘It is only by Beelzebul, the prince of demons, that this fellow drives out demons.’25 Jesus knew their thoughts and said to them, ‘Every kingdom divided against itself will be ruined, and every city or household divided against itself will not stand.26 If Satan drives out Satan, he is divided against himself. How then can his kingdom stand?27 And if I drive out demons by Beelzebul, by whom do your people drive them out? So then, they will be your judges.28 But if it is by the Spirit of God that I drive out demons, then the kingdom of God has come upon you.29 ‘Or again, how can anyone enter a strong man’s house and carry off his possessions unless he first ties up the strong man? Then he can plunder his house.30 ‘Whoever is not with me is against me, and whoever does not gather with me scatters.31 And so I tell you, every kind of sin and slander can be forgiven, but blasphemy against the Spirit will not be forgiven.32 Anyone who speaks a word against the Son of Man will be forgiven, but anyone who speaks against the Holy Spirit will not be forgiven, either in this age or in the age to come.33 ‘Make a tree good and its fruit will be good, or make a tree bad and its fruit will be bad, for a tree is recognised by its fruit.34 You brood of vipers, how can you who are evil say anything good? For the mouth speaks what the heart is full of.35 A good man brings good things out of the good stored up in him, and an evil man brings evil things out of the evil stored up in him.36 But I tell you that everyone will have to give account on the day of judgment for every empty word they have spoken.37 For by your words you will be acquitted, and by your words you will be condemned.’38 Then some of the Pharisees and teachers of the law said to him, ‘Teacher, we want to see a sign from you.’39 He answered, ‘A wicked and adulterous generation asks for a sign! But none will be given it except the sign of the prophet Jonah.40 For as Jonah was three days and three nights in the belly of a huge fish, so the Son of Man will be three days and three nights in the heart of the earth.41 The men of Nineveh will stand up at the judgment with this generation and condemn it; for they repented at the preaching of Jonah, and now something greater than Jonah is here.42 The Queen of the South will rise at the judgment with this generation and condemn it; for she came from the ends of the earth to listen to Solomon’s wisdom, and now something greater than Solomon is here.43 ‘When an impure spirit comes out of a person, it goes through arid places seeking rest and does not find it.44 Then it says, “I will return to the house I left.” When it arrives, it finds the house unoccupied, swept clean and put in order.45 Then it goes and takes with it seven other spirits more wicked than itself, and they go in and live there. And the final condition of that person is worse than the first. That is how it will be with this wicked generation.’46 While Jesus was still talking to the crowd, his mother and brothers stood outside, wanting to speak to him.47 Someone told him, ‘Your mother and brothers are standing outside, wanting to speak to you.’48 He replied to him, ‘Who is my mother, and who are my brothers?’49 Pointing to his disciples, he said, ‘Here are my mother and my brothers.50 For whoever does the will of my Father in heaven is my brother and sister and mother.’