Josua 8

Lutherbibel 2017

1 Und der HERR sprach zu Josua: Fürchte dich nicht und verzage nicht! Nimm mit dir das ganze Kriegsvolk und mache dich auf und zieh hinauf nach Ai! Sieh, ich habe den König von Ai samt seinem Volk, seiner Stadt und seinem Land in deine Hand gegeben.2 Und du sollst mit Ai und seinem König tun, wie du mit Jericho und seinem König getan hast, nur dass ihr die Beute und das Vieh unter euch teilen sollt. Lege einen Hinterhalt hinter die Stadt! (5Mo 20,10; Jos 6,21)3 Da machte sich Josua auf und das ganze Kriegsvolk, um nach Ai hinaufzuziehen. Und Josua erwählte dreißigtausend streitbare Männer und sandte sie aus bei Nacht4 und gebot ihnen: Seht zu, ihr sollt der Hinterhalt sein hinter der Stadt. Entfernt euch aber nicht allzu weit von der Stadt und seid allesamt bereit!5 Ich aber und das ganze Kriegsvolk, das bei mir ist, wollen nahe an die Stadt heranrücken. Und wenn sie ausziehen uns entgegen wie das erste Mal, so wollen wir vor ihnen fliehen,6 damit sie uns nachjagen, bis wir sie von der Stadt weglocken. Denn sie werden denken, wir fliehen vor ihnen wie das erste Mal. Und wenn wir vor ihnen fliehen, (Jos 7,5)7 sollt ihr hervorbrechen aus dem Hinterhalt und die Stadt einnehmen; denn der HERR, euer Gott, wird sie in eure Hände geben.8 Wenn ihr aber die Stadt eingenommen habt, so steckt sie in Brand und tut nach dem Wort des HERRN. Siehe, ich hab’s euch geboten.9 So sandte sie Josua hin. Und sie zogen in den Hinterhalt und lagerten sich zwischen Bethel und Ai, westlich von Ai. Josua aber blieb die Nacht unter dem Volk10 und machte sich früh am Morgen auf und ordnete das Volk und zog hinauf mit den Ältesten Israels vor dem Volk her nach Ai.11 Und das ganze Kriegsvolk, das bei ihm war, zog hinauf, und sie kamen nahe vor die Stadt und lagerten sich nördlich von Ai, sodass nur ein Tal war zwischen ihnen und Ai.12 Er hatte aber etwa fünftausend Mann genommen und in den Hinterhalt gelegt zwischen Bethel und Ai, westlich von der Stadt.13 Und sie stellten das Volk auf, das ganze Lager nördlich vor der Stadt, ebenso die Nachhut westlich der Stadt. Und Josua zog hin in dieser Nacht mitten in das Tal.14 Als aber der König von Ai das sah, machten die Männer der Stadt sich eilends früh auf und zogen aus an einen bestimmten Ort nach dem Jordantal zu, um Israel zum Kampf zu begegnen, er mit seinem ganzen Kriegsvolk. Denn er wusste nicht, dass ihm ein Hinterhalt gelegt war auf der andern Seite der Stadt.15 Josua aber und ganz Israel stellten sich, als würden sie vor ihnen geschlagen, und flohen auf dem Wege zur Wüste.16 Da wurde das ganze Volk in der Stadt zusammengerufen, um ihnen nachzujagen. Und sie jagten Josua nach und wurden von der Stadt weggelockt,17 sodass nicht ein Mann in Ai und Bethel zurückblieb, der nicht ausgezogen wäre, um Israel nachzujagen, und ließen die Stadt offen stehen und jagten Israel nach.18 Da sprach der HERR zu Josua: Strecke die Lanze in deiner Hand aus gegen Ai; denn ich will es in deine Hand geben. Und als Josua die Lanze in seiner Hand gegen die Stadt ausstreckte,19 da brach der Hinterhalt eilends auf aus seinem Versteck, und sie liefen, nachdem er seine Hand ausgestreckt hatte, und kamen in die Stadt und nahmen sie ein und steckten sie sogleich in Brand.20 Und die Männer von Ai wandten sich um und sahen hinter sich und sahen den Rauch der Stadt aufsteigen gen Himmel und vermochten nicht zu fliehen, weder hierhin noch dorthin. Denn das Volk, das zur Wüste floh, kehrte um gegen die, die ihnen nachjagten.21 Und als Josua und ganz Israel sahen, dass der Hinterhalt die Stadt eingenommen hatte, weil von der Stadt Rauch aufstieg, kehrten sie um und schlugen die Männer von Ai.22 Und die in der Stadt kamen auch heraus ihnen entgegen, und die Männer von Ai gerieten mitten unter Israel, von hierher und von dorther. Und sie erschlugen sie, bis niemand mehr von ihnen übrig blieb noch entrinnen konnte.23 Den König von Ai aber ergriffen sie lebendig und brachten ihn zu Josua.24 Und als Israel alle Einwohner von Ai getötet hatte auf dem Felde und in der Wüste, wohin sie ihnen nachgejagt waren, und alle durch die Schärfe des Schwerts gefallen und umgekommen waren, da kehrte sich ganz Israel gegen Ai und schlug es mit der Schärfe des Schwerts.25 Und alle, die an diesem Tage fielen, Männer und Frauen, waren zwölftausend, alle Leute von Ai.26 Josua aber zog nicht eher seine Hand zurück, mit der er die Lanze ausgestreckt hatte, bis der Bann vollstreckt war an allen Einwohnern von Ai.27 Nur das Vieh und die Beute der Stadt teilte Israel unter sich nach dem Wort des HERRN, das er Josua geboten hatte.28 Und Josua brannte Ai nieder und machte es zu einem Schutthaufen für immer, der noch heute daliegt.29 Und den König von Ai ließ er an einen Baum hängen bis zum Abend. Als aber die Sonne untergegangen war, gebot Josua, dass man seinen Leichnam vom Baum nehmen sollte, und sie warfen ihn unter das Stadttor und machten einen großen Steinhaufen über ihm, der bis auf diesen Tag da ist. (5Mo 21,22)30 Damals baute Josua dem HERRN, dem Gott Israels, einen Altar auf dem Berge Ebal, (5Mo 27,2)31 wie Mose, der Knecht des HERRN, den Israeliten geboten hatte, wie geschrieben steht im Gesetzbuch des Mose: einen Altar von unbehauenen Steinen, die mit keinem Eisen bearbeitet waren. Und sie opferten dem HERRN darauf Brandopfer und brachten Dankopfer dar, (2Mo 20,25; 2Mo 24,1)32 und er schrieb dort auf die Steine eine Abschrift des Gesetzes, das Mose vor den Augen der Israeliten geschrieben hatte. (5Mo 17,18)33 Und ganz Israel stand mit seinen Ältesten und Amtleuten und Richtern zu beiden Seiten der Lade gegenüber den levitischen Priestern, die die Lade des Bundes des HERRN trugen, die Fremdlinge sowohl als auch die Einheimischen, die eine Hälfte zum Berge Garizim hin und die andere Hälfte zum Berge Ebal hin, wie Mose, der Knecht des HERRN, vormals geboten hatte, das Volk Israel zu segnen. (5Mo 11,29; 5Mo 27,12; 5Mo 28,1)34 Danach ließ er ausrufen alle Worte des Gesetzes, den Segen und den Fluch, ganz wie es geschrieben steht im Gesetzbuch.35 Es war kein Wort, das Mose geboten hatte, das Josua nicht hätte ausrufen lassen vor der ganzen Gemeinde Israel und vor den Frauen und Kindern und Fremdlingen, die mit ihnen zogen.

Josua 8

الكتاب المقدس

1 وَقَالَ الرَّبُّ لِيَشُوعَ: «لا تَجْزَعْ وَلا تَثْبُطْ هِمَّتُكَ. خُذْ جَيْشَكَ بِرُمَّتِهِ وَحَاصِرْ عَايَ لأَنِّي قَدْ أَسْلَمْتُكَ مَلِكَ عَايَ وَشَعْبَهُ وَمَدِينَتَهُ وَأَرْضَهُ.2 فَتُجْرِي عَلَى عَايَ وَمَلِكِهَا مَا أَجْرَيْتَهُ عَلَى أَرِيحَا وَمَلِكِهَا، غَيْرَ أَنَّكُمْ تَنْهَبُونَ لأَنْفُسِكُمْ غَنِيمَتَهَا وَبَهَائِمَهَا. انْصُبْ كَمِيناً خَلْفَ الْمَدِينَةِ».3 فَهَبَّ يَشُوعُ وَجَمِيعُ الْمُحَارِبِينَ وَتَوَجَّهُوا لِمُهَاجَمَةِ عَايَ. وَاخْتَارَ يَشُوعُ ثَلاثِينَ أَلْفَ رَجُلٍ مِنْ مُحَارِبِيهِ الأَشِدَّاءِ، وَأَرْسَلَهُمْ لَيْلاً، بَعْدَ أَنْ أَوْصَاهُمْ قَائِلاً:4 «اذْهَبُوا وَاكْمُنُوا خَلْفَ الْمَدِينَةِ. لَا تَبْتَعِدُوا عَنْهَا كَثِيراً وَتَأَهَّبُوا جَمِيعُكُمْ لِلْقِتَالِ.5 أَمَّا أَنَا وَبَقِيَّةُ الْمُحَارِبِينَ الَّذِينَ مَعِي فَنَقْتَرِبُ إِلَى الْمَدِينَةِ. فَمَا إِنْ يَخْرُجُوا لِلِقَائِنَا، كَمَا حَدَثَ سَابِقاً، حَتَّى نَتَظَاهَرَ بِالْهَرَبِ أَمَامَهُمْ،6 فَيَتَعَقَّبُونَا، وَبِذَلِكَ نَجْذِبُهُمْ بَعِيداً عَنِ الْمَدِينَةِ، ظَنّاً مِنْهُمْ أَنَّنَا هَارِبُونَ أَمَامَهُمْ كَمَا جَرَى فِي الْمَرَّةِ الْمَاضِيَةِ،7 فَتَنْقَضُّونَ أَنْتُمْ مِنَ الْمَكْمَنِ وَتَسْتَوْلُونَ عَلَى الْمَدِينَةِ الَّتِي يُخْضِعُهَا الرَّبُّ إِلَهُكُمْ لَكُمْ.8 وَلَدَى اسْتِيلائِكُمْ عَلَى الْمَدِينَةِ تُضْرِمُونَ فِيهَا النَّارَ كَأَمْرِ الرَّبِّ، فَافْعَلُوا وَنَفِّذُوا مَا أَوْصَيْتُكُمْ بِهِ».9 وَأَطْلَقَهُمْ يَشُوعُ فَتَوَجَّهُوا إِلَى الْمَكْمَنِ، حَيْثُ تَرَبَّصُوا بِالْمَدِينَةِ مَا بَيْنَ بَيْتِ إِيلَ وَغَرْبِيِّ عَايَ. وَقَضَى يَشُوعُ لَيْلَتَهُ تِلْكَ فِي وَسَطِ الشَّعْبِ.10 وَفِي الصَّبَاحِ التَّالِي نَهَضَ يَشُوعُ مُبَكِّراً، وَأَحْصَى الْجَيْشَ وَسَارَ هُوَ وَشُيُوخُ إِسْرَائِيلَ فِي طَلِيعَتِهِمْ نَحْوَ عَايَ.11 وَتَقَدَّمَتْ مَعَهُ قُوَّاتُهُ كُلُّهَا حَتَّى أَتَوْا إِلَى مُقَابِلِ الْمَدِينَةِ، حَيْثُ نَزَلُوا شِمَالِيَّهَا، لَا يَفْصِلُ بَيْنَهُمْ وَبَيْنَ عَايَ سِوَى الْوَادِي.12 وَأَرْسَلَ يَشُوعُ قُوَّةَ دَعْمٍ أُخْرَى مُؤَلَّفَةً مِنْ خَمْسَةِ آلافِ مُحَارِبٍ لِتَكْمُنَ بَيْنَ بَيْتِ إِيلَ وَعَايَ غَرْبِيَّ الْمَدِينَةِ.13 وَتَمَرْكَزَ الْجَيْشُ الرَّئِيسِيُّ فِي شِمَالِيِّ الْمَدِينَةِ، فِي حِينِ تَرَبَّصَ الْكَمِينُ فِي غَرْبِيِّهَا، أَمَّا يَشُوعُ فَقَدْ قَضَى تِلْكَ اللَّيْلَةَ فِي وَسَطِ الْوَادِي.14 وَلَمَّا رَأَى مَلِكُ عَايَ مَا يَجْرِي، خَرَجَ بِجَيْشِهِ مُبَكِّراً لِلِقَاءِ إِسْرَائِيلَ وَمُحَارَبَتِهِ فِي السَّهْلِ، وَهُوَ لَا يَدْرِي أَنَّ هُنَاكَ كَمِيناً يَتَحَفَّزُ لِلْهُجُومِ عَلَيْهِمْ مِنْ خَلْفِ الْمَدِينَةِ.15 فَتَظَاهَرَ يَشُوعُ وَبَقِيَّةُ الْجَيْشِ بِالانْكِسَارِ أَمَامَهُمْ، وَلاذُوا بِالْفِرَارِ فِي طَرِيقِ الصَّحْرَاءِ.16 فَتَنَادَى جَمِيعُ الشَّعْبِ الَّذِينَ فِي الْمَدِينَةِ لِتَعَقُّبِ يَشُوعَ، فَجَدُّوا وَرَاءَهُمْ مُبْتَعِدِينَ عَنِ الْمَدِينَةِ.17 وَلَمْ يَبْقَ فِي عَايَ أَوْ فِي بَيْتِ إِيلَ رَجُلٌ لَمْ يَسْعَ فِي مُطَارَدَةِ الإِسْرَائِيلِيِّينَ، تَارِكِينَ الْمَدِينَةَ مَفْتُوحَةً لِلْكَمِينِ.18 فَقَالَ الرَّبُّ لِيَشُوعَ: «مُدَّ رُمْحَكَ نَحْوَ عَايَ لأَنَّنِي وَهَبْتُكَ الْمَدِينَةَ». فَمَدَّ يَشُوعُ الْحَرْبَةَ الَّتِي بِيَدِهِ نَحْوَ الْمَدِينَةِ،19 فَانْدَفَعَ الْكَمِينُ مِنْ مَكَانِهِ بِسُرْعَةٍ عِنْدَمَا مَدَّ يَدَهُ بِالْحَرْبَةِ وَرَكَضُوا وَاقْتَحَمُوا الْمَدِينَةَ وَاسْتَوْلَوْا عَلَيْهَا وَأَحْرَقُوهَا بِالنَّارِ.20 فَالْتَفَتَ رِجَالُ عَايَ وَرَاءَهُمْ وَإِذْ بِهِمْ يُشَاهِدُونَ دُخَانَ الْمَدِينَةِ يَتَصَاعَدُ إِلَى السَّمَاءِ، فَلَمْ يَكُنْ لَهُمْ مِنْ مَهْرَبٍ، فَانْقَلَبَ الْجَيْشُ الْهَارِبُ إِلَى الصَّحْرَاءِ عَلَى مُطَارِدِيهِ.21 وَلَمَّا رَأَى يَشُوعُ وَمُحَارِبُوهُ أَنَّ الْكَمِينَ قَدِ اسْتَوْلَى عَلَى الْمَدِينَةِ، وَأَنَّ دُخَانَهَا قَدْ مَلأَ الْفَضَاءَ، شَرَعُوا فِي مُهَاجَمَةِ رِجَالِ عَايَ وَالْقَضَاءِ عَلَيْهِمْ.22 كَذَلِكَ خَرَجَ الْكَمِينُ مِنَ الْمَدِينَةِ لِقَطْعِ طَرِيقِ الْهَرَبِ عَلَيْهِمْ. فَوَجَدَ أَهْلُ عَايَ أَنْفُسَهُمْ مَحْصُورِينَ بَيْنَ الإِسْرَائِيلِيِّينَ مِنَ الأَمَامِ وَمِنَ الْخَلْفِ، فَفَتَكَ بِهِمِ الإِسْرَائِيلِيُّونَ، فَلَمْ يَنْجُ مِنْهُمْ أَحَدٌ.23 أَمَّا مَلِكُ عَايَ فَقَدْ وَقَعَ فِي الأَسْرِ فَتَسَلَّمَهُ يَشُوعُ.24 وَعِنْدَمَا تَمَّ الْقَضَاءُ عَلَى جَيْشِ عَايَ فِي الصَّحْرَاءِ حَيْثُ تَعَقَّبُوا الإِسْرَائِيلِيِّينَ، وَفَنُوا جَمِيعُهُمْ بِحَدِّ السَّيْفِ، رَجَعَ الْمُحَارِبُونَ الإِسْرَائِيلِيُّونَ إِلَى عَايَ وَقَتَلُوا كُلَّ مَنْ فِيهَا.25 فَكَانَ جَمِيعُ مَنْ قُتِلَ فِي ذَلِكَ الْيَوْمِ مِنْ رِجَالٍ وَنِسَاءٍ اثْنَيْ عَشَرَ أَلْفاً، وَهُمْ جَمِيعُ أَهْلِ عَايَ.26 وَظَلَّ يَشُوعُ مَادّاً يَدَهُ بِالْحَرْبَةِ نَحْوَ الْمَدِينَةِ حَتَّى تَمَّ الْقَضَاءُ عَلَى جَمِيعِ أَهْلِ عَايَ.27 أَمَّا الْبَهَائِمُ وَغَنَائِمُ الْمَدِينَةِ فَقَدْ نَهَبَهَا الإِسْرَائِيلِيُّونَ لأَنْفُسِهِمْ، بِمُقْتَضَى أَمْرِ الرَّبِّ الَّذِي أَصْدَرَهُ إِلَى يَشُوعَ.28 وَهَكَذَا أَحْرَقَ يَشُوعُ عَايَ وَحَوَّلَهَا إِلَى تَلِّ خَرَابٍ أَبَدِيٍّ إِلَى هَذَا الْيَوْمِ.29 وَشَنَقَ مَلِكَ عَايَ عَلَى شَجَرَةٍ إِلَى وَقْتِ الْمَسَاءِ، وَعِنْدَ غُرُوبِ الشَّمْسِ أَمَرَ يَشُوعُ فَأَنْزَلُوا جُثَّتَهُ عَنِ الشَّجَرَةِ وَطَرَحُوهَا عِنْدَ مَدْخَلِ بَوَّابَةِ الْمَدِينَةِ وهَالُوا عَلَيْهَا كَوْمَةَ حِجَارَةٍ عَظِيمَةً إِلَى هَذَا الْيَوْمِ.30 حِينَئِذٍ بَنَى يَشُوعُ مَذْبَحاً لِلرَّبِّ إِلَهِ إِسْرَائِيلَ فِي جَبَلِ عِيبَالَ.31 كَمَا أَمَرَ مُوسَى عَبْدُ الرَّبِّ بَنِي إِسْرَائِيلَ، بِحَسَبِ مَا هُوَ مُدَوَّنٌ فِي كِتَابِ تَوْرَاةِ مُوسَى، فَكَانَ الْمَذْبَحُ مَبْنِيًّا مِنْ حِجَارَةٍ صَحِيحَةٍ لَمْ يَنْحَتْهَا أَحَدٌ بِآلَةٍ مِنْ حَدِيدٍ، وَقَدَّمُوا عَلَيْهِ مُحْرَقَاتٍ، وَذَبَائِحَ سَلامٍ.32 وَعَلَى مَرْأَى مِنْ بَنِي إِسْرَائِيَل نَقَشَ يَشُوعُ عَلَى حِجَارَةِ الْمَذْبَحِ نُسْخَةً مِنْ شَرِيعَةِ مُوسَى الَّتِي كَانَ مُوسَى قَدْ أَمْلاهَا عَلَيْهِ33 وَكَانَ جَمِيعُ الإِسْرَائِيلِيِّينَ، غُرَبَاءَ وَمُوَاطِنِينَ، مَعَ شُيُوخِهِمْ وَعُرَفَائِهِمْ وَقُضَاتِهِمْ يَقِفُونَ إِلَى جَانِبَيْ تَابُوتِ عَهْدِ الرَّبِّ فِي مُوَاجَهَةِ الْكَهَنَةِ اللّاوِيِّينَ حَامِلِي التَّابُوتِ. وَقَفَ نِصْفُهُمْ أَمَامَ جَبَلِ جِرِزِّيمَ، وَوَقَفَ النِّصْفُ الآخَرُ أَمَامَ جَبَلِ عِيبَالَ تَنْفِيذاً لِتَعْلِيمَاتِ مُوسَى عَبْدِ الرَّبِّ السَّابِقَةِ الَّتِي أَصْدَرَهَا بِشَأْنِ بَرَكَةِ الشَّعْبِ.34 ثُمَّ تَلا يَشُوعُ جَمِيعَ عِبَارَاتِ التَّوْرَاةِ الْمُخْتَصَّةِ بِالْبَرَكَةِ وَاللَّعْنَةِ، كَمَا وَرَدَتْ فِي كِتَابِ الشَّرِيعَةِ.35 لَمْ يَغْفَلْ يَشُوعُ كَلِمَةً مِنْ كُلِّ مَا أَمَرَ بِهِ مُوسَى، بَلْ قَرَأَهَا كُلَّهَا أَمَامَ جَمِيعِ بَنِي إِسْرَائِيلَ، حَتَّى أَمَامَ النِّسَاءِ وَالأَطْفَالِ وَالْغُرَبَاءِ الْمُقِيمِينَ بَيْنَهُمْ.

Josua 8

Neue evangelistische Übersetzung

1 Nun sagte Jahwe zu Josua: "Hab keine Angst und sei nicht niedergeschlagen! Nimm das ganze Heer mit und zieh nach Ai hinauf. Ich habe den König von Ai, sein Volk, seine Stadt und sein Gebiet in deine Hand gegeben.2 Du sollst mit Ai und seinem König dasselbe tun, was du mit Jericho und seinem König gemacht hast. Aber die Beute und das Vieh dürft ihr diesmal für euch behalten. Leg einen Hinterhalt im Rücken der Stadt!"3 Bevor sich Josua mit dem Heer auf den Weg machte, wählte er 30.000 erfahrene Kämpfer aus und schickte sie in der Nacht4 mit folgender Anweisung los: "Legt euch auf der anderen Seite der Stadt in einen Hinterhalt, aber nicht zu weit von ihr entfernt. Dort haltet euch bereit.5 Ich werde mit dem Hauptheer vor die Stadt ziehen. Wenn sie dann einen Ausfall machen wie beim ersten Mal, werden wir uns vor ihnen zurückziehen.6 Sie werden uns nachsetzen. Doch so werden wir sie von der Stadt abschneiden. Sie werden denken, dass wir wie beim ersten Mal vor ihnen fliehen.7 Wenn das geschieht, sollt ihr aus dem Hinterhalt hervorbrechen und die Stadt erobern. Jahwe, euer Gott, wird sie in eure Hand geben.8 Und wenn ihr dann die Stadt eingenommen habt, steckt sie in Brand, wie Jahwe es angeordnet hat. Haltet euch genau an meinen Befehl!"9 So hatte Josua sie losgeschickt. Sie umgingen die Stadt und legten sich im Westen zwischen Bet-El und Ai in den Hinterhalt. Josua aber verbrachte die Nacht beim Hauptheer.10 Früh am Morgen stand er auf und ließ das Volk antreten. Dann stellte er sich mit den Ältesten an die Spitze und führte das Heer gegen Ai.11 Sie näherten sich der Stadt von Norden her und rückten so nahe heran, dass nur noch ein Tal zwischen ihnen und Ai war.12 Josua hatte außerdem noch 5000 Mann westlich der Stadt in einen Hinterhalt zwischen Bet-El und Ai gelegt.[1]13 Das Hauptlager stand nördlich der Stadt, die Reserve westlich. Noch in der Nacht rückte Josua auf die Talebene vor.14 Als der König von Ai das sah, rückte er in aller Eile früh mit seinen Männern zum Kampf gegen Israel aus. Er wollte das Schlachtfeld in der Ebene erreichen, wusste aber nichts von dem Hinterhalt.15 Josua und die Männer Israels ließen sich von ihm schlagen und flohen in Richtung Wüste.16 Darauf wurden alle in der Stadt verbliebenen Männer aufgeboten, um die Fliehenden zu verfolgen. Sie jagten Josua nach und wurden dabei von der Stadt abgeschnitten.17 Nicht ein Mann war in Ai oder Bet-El zurückgeblieben.[2] Alle jagten hinter den Israeliten her und ließen die Stadt ohne Schutz mit offenen Toren zurück.18 Nun sagte Jahwe zu Josua: "Strecke den Wurfspieß in deiner Hand gegen Ai aus! Ich gebe die Stadt in deine Gewalt." Josua tat es.19 Sobald er seine Hand ausstreckte, brach der Hinterhalt aus seiner Stellung hervor. Die Männer überfielen die Stadt, eroberten sie und steckten sie schnell in Brand.20 Als die Männer von Ai zurückblickten, sahen sie den Rauch aus ihrer Stadt zum Himmel aufsteigen. Doch sie hatten keine Möglichkeit zur Flucht, sie konnten weder vor noch zurück, denn die Truppen, die zur Wüste hin geflohen waren, kehrten um und wandten sich gegen ihre Verfolger.21 Als Josua und die Israeliten nämlich sahen, dass der Rauch aus der Stadt aufstieg, machten sie kehrt und griffen die Männer von Ai an.22 Diese hatten ja ihre Stadt verlassen und sie verfolgt. Doch auf einmal waren sie von beiden Seiten eingeschlossen. Sie wurden vollständig aufgerieben. Keiner kam mit dem Leben davon.23 Den König von Ai hatten die Israeliten lebendig gefasst und zu Josua gebracht.24 Als sie dann alle ihre Gegner auf dem Schlachtfeld in der Wüste getötet hatten, drangen sie erneut in die Stadt ein und brachten alle Einwohner mit dem Schwert um.25 An diesem Tag starben alle Leute von Ai, etwa 12.000 Männer und Frauen.26 Josua hatte nämlich seine Hand mit dem ausgestreckten Wurfspieß nicht zurückgezogen, bis der Bann an allen Bewohnern von Ai vollstreckt war.27 Das Vieh und das sonstige Beutegut aus der Stadt behielten die Israeliten diesmal für sich, wie es Josua von Jahwe befohlen worden war.28 Josua ließ Ai vollständig niederbrennen und machte es für immer zu einem Schutthaufen.[3] Er ist noch heute zu sehen.29 Den Leichnam des Königs von Ai ließ er bis zum Abend an einen Baum hängen. Bei Sonnenuntergang befahl Josua, ihn abzunehmen und in den Durchgang des Stadttores zu werfen. Die Männer Israels errichteten dann einen großen Steinhaufen über ihm, der noch heute zu sehen ist.30 Damals baute Josua auf dem Berg Ebal[4] Jahwe, dem Gott Israels, einen Altar,31 und zwar so, wie es Mose, der Diener Jahwes, den Israeliten befohlen hatte und wie es auch im Gesetzbuch des Mose steht. Es entstand ein Altar aus unbehauenen Steinen, die noch kein eisernes Werkzeug berührt hatte. Auf diesem Altar brachten die Israeliten Jahwe Brandopfer dar und schlachteten Freudenopfer.[5]32 Auf die Steine dort schrieb Josua in Gegenwart des Volkes eine Abschrift vom Gesetz des Mose nieder.33 Dann stellte sich das ganze Volk Israel mit seinen Ältesten, Anführern und Richtern sowie den Fremden, die sich ihnen angeschlossen hatten, auf beiden Seiten der Bundeslade auf. Die eine Hälfte stand mit dem Rücken zum Berg Garizim[6] und die andere zum Berg Ebal. Zwischen ihnen, an der Bundeslade Jahwes, standen die Priester aus dem Stamm Levi, die die Lade trugen. So sollte das Volk Israel nach der Anweisung von Mose, dem Diener Jahwes, gesegnet werden.34 Danach las Josua das ganze Gesetz laut vor, den Segen wie den Fluch, genauso wie es im Gesetzbuch geschrieben steht.35 Er ließ kein einziges Wort davon aus. Die ganze Versammlung Israels, auch die Frauen, die Kinder und die Fremden, die bei ihnen lebten, hörten jedes Wort, das Mose befohlen hatte.

Josua 8

New International Version

1 Then the Lord said to Joshua, ‘Do not be afraid; do not be discouraged. Take the whole army with you, and go up and attack Ai. For I have delivered into your hands the king of Ai, his people, his city and his land.2 You shall do to Ai and its king as you did to Jericho and its king, except that you may carry off their plunder and livestock for yourselves. Set an ambush behind the city.’3 So Joshua and the whole army moved out to attack Ai. He chose thirty thousand of his best fighting men and sent them out at night4 with these orders: ‘Listen carefully. You are to set an ambush behind the city. Don’t go very far from it. All of you be on the alert.5 I and all those with me will advance on the city, and when the men come out against us, as they did before, we will flee from them.6 They will pursue us until we have lured them away from the city, for they will say, “They are running away from us as they did before.” So when we flee from them,7 you are to rise up from ambush and take the city. The Lord your God will give it into your hand.8 When you have taken the city, set it on fire. Do what the Lord has commanded. See to it; you have my orders.’9 Then Joshua sent them off, and they went to the place of ambush and lay in wait between Bethel and Ai, to the west of Ai – but Joshua spent that night with the people.10 Early the next morning Joshua mustered his army, and he and the leaders of Israel marched before them to Ai.11 The entire force that was with him marched up and approached the city and arrived in front of it. They set up camp north of Ai, with the valley between them and the city.12 Joshua had taken about five thousand men and set them in ambush between Bethel and Ai, to the west of the city.13 So the soldiers took up their positions – with the main camp to the north of the city and the ambush to the west of it. That night Joshua went into the valley.14 When the king of Ai saw this, he and all the men of the city hurried out early in the morning to meet Israel in battle at a certain place overlooking the Arabah. But he did not know that an ambush had been set against him behind the city.15 Joshua and all Israel let themselves be driven back before them, and they fled towards the wilderness.16 All the men of Ai were called to pursue them, and they pursued Joshua and were lured away from the city.17 Not a man remained in Ai or Bethel who did not go after Israel. They left the city open and went in pursuit of Israel.18 Then the Lord said to Joshua, ‘Hold out towards Ai the javelin that is in your hand, for into your hand I will deliver the city.’ So Joshua held out towards the city the javelin that was in his hand.19 As soon as he did this, the men in the ambush rose quickly from their position and rushed forward. They entered the city and captured it and quickly set it on fire.20 The men of Ai looked back and saw the smoke of the city rising up into the sky, but they had no chance to escape in any direction; the Israelites who had been fleeing towards the wilderness had turned back against their pursuers.21 For when Joshua and all Israel saw that the ambush had taken the city and that smoke was going up from the city, they turned round and attacked the men of Ai.22 Those in the ambush also came out of the city against them, so that they were caught in the middle, with Israelites on both sides. Israel cut them down, leaving them neither survivors nor fugitives.23 But they took the king of Ai alive and brought him to Joshua.24 When Israel had finished killing all the men of Ai in the fields and in the wilderness where they had chased them, and when every one of them had been put to the sword, all the Israelites returned to Ai and killed those who were in it.25 Twelve thousand men and women fell that day – all the people of Ai.26 For Joshua did not draw back the hand that held out his javelin until he had destroyed[1] all who lived in Ai.27 But Israel did carry off for themselves the livestock and plunder of this city, as the Lord had instructed Joshua.28 So Joshua burned Ai[2] and made it a permanent heap of ruins, a desolate place to this day.29 He impaled the body of the king of Ai on a pole and left it there until evening. At sunset, Joshua ordered them to take the body from the pole and throw it down at the entrance of the city gate. And they raised a large pile of rocks over it, which remains to this day.30 Then Joshua built on Mount Ebal an altar to the Lord, the God of Israel,31 as Moses the servant of the Lord had commanded the Israelites. He built it according to what is written in the Book of the Law of Moses – an altar of uncut stones, on which no iron tool had been used. On it they offered to the Lord burnt offerings and sacrificed fellowship offerings.32 There, in the presence of the Israelites, Joshua wrote on stones a copy of the law of Moses.33 All the Israelites, with their elders, officials and judges, were standing on both sides of the ark of the covenant of the Lord, facing the Levitical priests who carried it. Both the foreigners living among them and the native-born were there. Half of the people stood in front of Mount Gerizim and half of them in front of Mount Ebal, as Moses the servant of the Lord had formerly commanded when he gave instructions to bless the people of Israel.34 Afterwards, Joshua read all the words of the law – the blessings and the curses – just as it is written in the Book of the Law.35 There was not a word of all that Moses had commanded that Joshua did not read to the whole assembly of Israel, including the women and children, and the foreigners who lived among them.