Josua 7

Lutherbibel 2017

1 Aber die Israeliten vergriffen sich an dem Gebannten; denn Achan, der Sohn Karmis, des Sohnes Sabdis, des Sohnes Serachs, vom Stamm Juda, nahm etwas vom Gebannten. Da entbrannte der Zorn des HERRN über die Israeliten. (Jos 6,18)2 Und Josua sandte Männer aus von Jericho nach Ai, das bei Bet-Awen liegt östlich von Bethel, und sprach zu ihnen: Geht hinauf und erkundet das Land. Und als die Männer hinaufgegangen waren und Ai erkundet hatten,3 kamen sie zu Josua zurück und sprachen zu ihm: Lass nicht das ganze Kriegsvolk hinaufziehen, sondern etwa zwei- oder dreitausend Mann sollen hinaufziehen und Ai schlagen, damit nicht das ganze Volk sich dorthin bemühe; denn ihrer sind wenige.4 So zogen hinauf vom Volk etwa dreitausend Mann; aber sie flohen vor den Männern von Ai.5 Und die Männer von Ai erschlugen von ihnen etwa sechsunddreißig Mann; sie hatten sie nämlich von dem Tor bis zu den Steinbrüchen gejagt und am Abhang erschlagen. Da verzagte das Herz des Volks und ward zu Wasser.6 Josua aber zerriss seine Kleider und fiel auf sein Angesicht zur Erde vor der Lade des HERRN bis zum Abend samt den Ältesten Israels, und sie warfen Staub auf ihr Haupt.7 Und Josua sprach: Ach, Herr HERR, warum hast du dies Volk über den Jordan geführt und gibst uns in die Hände der Amoriter, um uns umzubringen? O dass wir doch jenseits des Jordans geblieben wären!8 Ach, mein Herr, was soll ich sagen, nachdem Israel seinen Feinden den Rücken gekehrt hat?9 Wenn das die Kanaaniter und alle Bewohner des Landes hören, so werden sie uns umringen und unsern Namen ausrotten von der Erde. Was willst du dann für deinen großen Namen tun? (2Mo 32,12)10 Da sprach der HERR zu Josua: Steh auf! Warum liegst du da auf deinem Angesicht?11 Israel hat sich versündigt, sie haben meinen Bund übertreten, den ich ihnen geboten habe, und haben von dem Gebannten genommen und gestohlen und haben’s verheimlicht und zu ihren Geräten gelegt.12 Darum können die Israeliten nicht bestehen vor ihren Feinden, sondern müssen ihnen den Rücken kehren; denn sie sind dem Bann verfallen. Ich werde hinfort nicht mit euch sein, wenn ihr nicht das Gebannte aus eurer Mitte tilgt.13 Steh auf, heilige das Volk und sprich: Heiligt euch auf morgen! Denn so spricht der HERR, der Gott Israels: Es ist Gebanntes in deiner Mitte, Israel; darum kannst du nicht bestehen vor deinen Feinden, bis ihr das Gebannte von euch tut. (Jos 3,5)14 Und morgen früh sollt ihr herzutreten, ein Stamm nach dem andern; und welchen Stamm der HERR treffen wird, der soll herzutreten, ein Geschlecht nach dem andern; und welches Geschlecht der HERR treffen wird, das soll herzutreten, ein Haus nach dem andern; und welches Haus der HERR treffen wird, das soll herzutreten, Mann für Mann.15 Und wer so mit dem Gebannten angetroffen wird, den soll man mit Feuer verbrennen mit allem, was er hat, weil er den Bund des HERRN übertreten und einen Frevel in Israel begangen hat.16 Da machte sich Josua früh am Morgen auf und ließ Israel herzutreten, einen Stamm nach dem andern; und es wurde getroffen der Stamm Juda. (1Sam 10,20; 1Sam 14,41)17 Und als er die Geschlechter Judas herzutreten ließ, wurde getroffen das Geschlecht der Serachiter. Und als er das Geschlecht der Serachiter herzutreten ließ, wurde Sabdi getroffen.18 Und als er sein Haus herzutreten ließ, Mann für Mann, wurde getroffen Achan, der Sohn Karmis, des Sohnes Sabdis, des Sohnes Serachs, aus dem Stamm Juda.19 Und Josua sprach zu Achan: Mein Sohn, gib dem HERRN, dem Gott Israels, die Ehre und lobe ihn. Sage mir, was du getan hast, und verhehle mir nichts.20 Da antwortete Achan Josua und sprach: Wahrlich, ich habe mich versündigt an dem HERRN, dem Gott Israels. Das habe ich getan:21 Ich sah unter der Beute einen kostbaren Mantel aus Schinar und zweihundert Schekel Silber und eine Stange von Gold, fünfzig Schekel schwer; danach gelüstete mich und ich nahm es. Und siehe, es ist verscharrt in der Erde in meinem Zelt und das Silber darunter.22 Da sandte Josua Boten hin, die liefen zum Zelt; und siehe, es war verscharrt in seinem Zelt und das Silber darunter.23 Und sie nahmen’s aus dem Zelt und brachten’s zu Josua und zu allen Israeliten und legten’s nieder vor dem HERRN.24 Da nahmen Josua und ganz Israel mit ihm Achan, den Sohn Serachs, samt dem Silber, dem Mantel und der Stange von Gold, seine Söhne und Töchter, seine Rinder und Esel und Schafe, sein Zelt und alles, was er hatte, und führten sie hinauf ins Tal Achor. (3Mo 24,14)25 Und Josua sprach: Weil du uns betrübt hast, so betrübe dich der HERR an diesem Tage. Und ganz Israel steinigte ihn und verbrannte sie mit Feuer. Und als sie sie gesteinigt hatten, (5Mo 13,16)26 machten sie über ihm einen großen Steinhaufen; der ist geblieben bis auf diesen Tag. So kehrte sich der HERR ab von dem Grimm seines Zorns. Daher nennt man diesen Ort »Tal Achor«[1] bis auf diesen Tag. (Jes 65,10; Hos 2,17)

Josua 7

الكتاب المقدس

1 وَلَكِنَّ الإِسْرَائِيلِيِّينَ ارْتَكَبُوا خِيَانَةً، إِذْ أَخَذَ عَخَانُ بْنُ كَرْمِي بْنِ زَبْدِي بْنِ زَارَحَ مِنْ سِبْطِ يَهُوذَا مِمَّا هُوَ مُخَصَّصٌ لِلرَّبِّ، فَاحْتَدَمَ غَضَبُ الرَّبِّ عَلَى بَنِي إِسْرَائِيلَ.2 وَبَعَثَ يَشُوعُ بَعْضَ رِجَالِهِ مِنْ أَرِيحَا إِلَى عَايَ الْوَاقِعَةِ شَرْقِيَّ بَيْتِ إِيلَ بِقُرْبِ بَيْتِ آوِنَ، وَأَمَرَهُمْ أَنْ يَتَجَسَّسُوا الأَرْضَ. فَذَهَبُوا3 ثُمَّ رَجَعُوا إِلَى يَشُوعَ قَائِلِينَ لَهُ: «إِنَّ أَهْلَ عَايَ قَلِيلُو الْعَدَدِ، فَلا تُوَجِّهْ كُلَّ الْجَيْشِ إِلَى هُنَاكَ، بَلْ أَرْسِلْ نَحْوَ أَلْفَيْ رَجُلٍ أَوْ ثَلاثَةِ آلافِ رَجُلٍ فَقَطْ».4 فَصَعِدَ مِنَ الشَّعْبِ نَحْوُ ثَلاثَةِ آلافِ رَجُلٍ، إلّا أَنَّهُمْ هُزِمُوا أَمَامَ أَهْلِ عَايَ،5 وَقَتَلَ مِنْهُمْ أَهْلُ عَايَ نَحْوَ سِتَّةٍ وَثَلاثِينَ رَجُلاً، وَتَعَقَّبُوهُمْ مِنْ أَمَامِ بَوَّابَةِ الْمَدِينَةِ حَتَّى شَبَارِيمَ وَكَسَرُوهُمْ عِنْدَ الْمُنْحَدَرِ. فَدَبَّ الرُّعْبُ فِي قُلُوبِ بَنِي إِسْرَائِيلَ.6 فَمَزَّقَ يَشُوعُ ثِيَابَهُ وَأَكَبَّ عَلَى وَجْهِهِ إِلَى الأَرْضِ أَمَامَ تَابُوتِ الرَّبِّ إِلَى الْمَسَاءِ، هُوَ وَشُيُوخُ إِسْرَائِيلَ، وَأَهَالُوا التُّرَابَ عَلَى رُؤُوسِهِمْ.7 وَقَالَ يَشُوعُ: «آهِ يَا سَيِّدُ الرَّبُّ، لِمَاذَا جَعَلْتَ هَذَا الشَّعْبَ يَجْتَازُ نَهْرَ الأُرْدُنِّ لِكَيْ تَدْفَعَنَا إِلَى يَدِ الأَمُورِيِّينَ حَتَّى يُبِيدُونَا؟ لَيْتَنَا كُنَّا قَنَعْنَا وَأَقَمْنَا شَرْقِيَّ نَهْرِ الأُرْدُنِّ.8 آهِ يَا سَيِّدُ، مَاذَا أَقُولُ الآنَ بَعْدَ أَنْ وَلَّى الإِسْرَائِيلِيُّونَ الأَدْبَارَ أَمَامَ أَعْدَائِهِمْ.9 إِذْ يَبْلُغُ هَذَا الْخَبَرُ مَسَامِعَ الْكَنْعَانِيِّينَ وَسَائِرِ سُكَّانِ الأَرْضِ، فَيُحِيطُونَ بِنَا وَيُزِيلُونَنَا مِنَ الْوُجُودِ! وَمَاذَا تَصْنَعُ لاِسْمِكَ الْعَظِيمِ؟»10 فَقَالَ الرَّبُّ لِيَشُوعَ: «قُمْ، لِمَاذَا أَنْتَ سَاقِطٌ عَلَى وَجْهِكَ؟11 لَقَدِ ارْتَكَبَ إِسْرَائِيلُ خَطِيئَةً، بَلْ تَعَدَّوْا عَلَى عَهْدِي الَّذِي أَمَرْتُهُمْ بِهِ، بَلْ أَخَذُوا مِمَّا حَرَّمْتُهُ عَلَيْهِمْ وَسَرَقُوا وَأَنْكَرُوا، بَلْ خَبَّأُوا فِي أَمْتِعَتِهِمْ.12 لِهَذَا عَجَزَ بَنُو إِسْرَائِيلَ عَنِ الثَّبَاتِ أَمَامَ أَعْدَائِهِمْ، فَوَلَّوْا أَمَامَهُمُ الأَدْبَارَ، لأَنَّهُمْ هَالِكُونَ إِذْ لَنْ أَعُودَ أَكُونُ مَعَكُمْ مَا لَمْ تَسْتَأْصِلُوا الْحَرَامَ مِنْ وَسَطِكُمْ،13 قُمْ، وَاطْلُبْ مِنَ الشَّعْبِ أَنْ يَتَقَدَّسُوا لِيَوْمِ غَدٍ، لأَنَّهُ هَكَذَا قَالَ الرَّبُّ إِلَهُ إِسْرَائِيلَ: فِي وَسَطِكَ حَرَامٌ يَا إِسْرَائِيلُ، وَلَنْ تَتَمَكَّنُوا مِنْ هَزِيمَةِ أَعْدَائِكُمْ حَتَّى تَسْتَأْصِلُوا الْحَرَامَ مِنْ بَيْنِكُمْ.14 فَلْتَتَقَدَّمْ أَسْبَاطُكُمْ فِي يَوْمِ غَدٍ، سِبْطٌ تِلْوَ سِبْطٍ، وَالسِّبْطُ الَّذِي يُشِيرُ إِلَيْهِ الرَّبُّ يَمْثُلُ بِعَشَائِرِهِ وَالْعَشِيرَةُ الَّتِي يُعَيِّنُهَا الرَّبُّ تَتَقَدَّمُ بِبُيُوتِهَا، وَالْبَيْتُ الَّذِي يُحَدِّدُهُ الرَّبُّ يَتَقَدَّمُ بِرِجَالِهِ.15 وَالَّذِي تَثْبُتُ عَلَيْهِ جَرِيمَةُ السَّرِقَةِ مِمَّا هُوَ مُحَرَّمٌ، يُحْرَقُ بِالنَّارِ هُوَ وَكُلُّ مَالَهُ، لأَنَّهُ نَقَضَ عَهْدَ الرَّبِّ، وَارْتَكَبَ قَبَاحَةً فِي إِسْرَائِيلَ».16 فَبَكَّرَ يَشُوعُ فِي صَبَاحِ الْيَوْمِ التَّالِي، وَعَرَضَ أَمَامَ الرَّبِّ أَسْبَاطَ إِسْرَائِيلَ، فَأَشَارَ الرَّبُّ إِلَى سِبْطِ يَهُوذَا،17 ثُمَّ عَرَضَ سِبْطَ يَهُوذَا، فَعَيَّنَ الرَّبُّ عَشِيرَةَ الزَّارَحِيِّينَ، ثُمَّ قَدَّمَ عَشِيرَةَ الزَّارَحِيِّينَ بِرِجَالِهَا فَأَشَارَ الرَّبُّ إِلَى زَبْدِي،18 فَعَرَضَ بَيْتَهُ بِرِجَالِهِ، فَحَدَّدَ الرَّبُّ عَخَانَ بْنَ كَرْمِي بْنِ زَبْدِي بْنِ زَارَحَ مِنْ سِبْطِ يَهُوذَا.19 فَقَالَ يَشُوعُ لِعَخَانَ: «يَا ابْنِي، مَجِّدِ الرَّبَّ إِلَهَ إِسْرَائِيلَ وَاعْتَرِفْ لَهُ، وَأَخْبِرْنِي الآنَ مَاذَا جَنَيْتَ؟ لَا تُخْفِ عَنِّي شَيْئاً».20 فَأَجَابَ عَخَانُ: «حَقّاً إِنِّي أَخْطَأْتُ إِلَى الرَّبِّ إِلَهِ إِسْرَائِيلَ وَجَنَيْتُ هَذَا الأَمْرَ.21 رَأَيْتُ بَيْنَ الْغَنَائِمِ رِدَاءً شِنْعَارِيًّا نَفِيساً، وَمِئَتَيْ شَاقِلِ فِضَّةٍ (نَحْوَ كِيلُو جِرَامَيْنِ وَنِصْفٍ)، وَسَبِيكَةً مِنْ ذَهَبٍ وَزْنُهَا خَمْسُونَ شَاقِلاً (نَحْوَ سِتِّ مِئَةِ جِرَامٍ)، فَاشْتَهَيْتُهَا وَأَخَذْتُهَا. وَهَا هِيَ مَطْمُورَةٌ فِي الأَرْضِ فِي وَسَطِ خَيْمَتِي، وَالْفِضَّةُ تَحْتَهَا».22 فَأَرْسَلَ يَشُوعُ رُسُلاً فَهُرِعُوا إِلَى الْخَيْمَةِ حَيْثُ عَثَرُوا عَلَيْهَا مَطْمُورَةً فِيهَا، وَالْفِضَّةُ تَحْتَهَا،23 فَأَخْرَجُوهَا مِنْ وَسَطِ الْخَيْمَةِ وَحَمَلُوهَا إِلَى يَشُوعَ وَإِلَى جَمِيعِ بَنِي إِسْرَائِيلَ وَعَرَضُوهَا أَمَامَ الرَّبِّ.24 فَأَخَذَ يَشُوعُ وَجَمِيعُ بَنِي إِسْرَائِيلَ عَخَانَ بْنَ زَارَحَ وَالْفِضَّةَ وَالرِّدَاءَ وَسَبِيكَةَ الذَّهَبِ، وَأَبْنَاءَهُ وَبَنَاتِهِ وَبَقَرَهُ وَحَمِيرَهُ وَغَنَمَهُ وَخَيْمَتَهُ وَكُلَّ مَالَهُ، وَذَهَبُوا بِهِمْ إِلَى وَادِي عَخُورَ.25 وَقَالَ يَشُوعُ: «لِمَاذَا جَلَبْتَ عَلَيْنَا هَذِهِ الْكَارِثَةَ؟ لِتَحِلَّ بِكَ الْيَوْمَ الْفَوَاجِعُ». فَرَجَمَهُ جَمِيعُ إِسْرَائِيلَ بِالْحِجَارَةِ مَعَ أَهْلِ بَيْتِهِ وَأَحْرَقُوهُمْ بِالنَّارِ،26 وَأَقَامُوا فَوْقَهُ كَوْمَةً كَبِيرَةً مِنَ الْحِجَارَةِ، مَا بَرِحَتْ بَاقِيَةً إِلَى هَذَا الْيَوْمِ. فَهَدَأَ غَضَبُ الرَّبِّ وَلِذَلِكَ دُعِيَ اسْمُ ذَلِكَ الْمَوْضِعِ وَادِي عَخُورَ (وَمَعْنَاهُ: وَادِي الإِزْعَاجِ) إِلَى هَذَا الْيَوْمِ.

Josua 7

Neue evangelistische Übersetzung

1 Aber die Israeliten veruntreuten etwas von dem Gebannten. Achan Ben-Karmi, der von Sabdi und Serach abstammte und aus dem Stamm Juda war, vergriff sich an dem, was Gott gehörte. Da flammte Jahwes Zorn gegen die Israeliten auf.2 Josua schickte einige Männer von Jericho nach Ai,[1] das bei Bet-Awen[2] liegt, östlich von Bet-El,[3] und befahl ihnen, die Umgebung der Stadt Ai zu erkunden. Die Männer führten den Auftrag aus3 und berichteten Josua: "Die Stadt ist nicht groß. Du musst nicht das ganze Heer aufbieten, um Ai zu erobern, zwei- bis dreitausend Mann genügen völlig."4 So zogen etwa 3000 Männer dort hinauf[4] und griffen die Stadt an. Doch sie wurden in die Flucht geschlagen.5 Die Männer von Ai verfolgten sie vom Stadttor an bis zu den Steinbrüchen und dem Aufstieg. Sie erschlugen etwa 36 Mann. Da verlor das Volk allen Mut.6 Josua und die Ältesten zerrissen ihre Gewänder,[5] streuten sich Staub auf den Kopf und warfen sich vor der Lade Jahwes nieder, das Gesicht auf dem Boden. So lagen sie bis zum Abend.7 Josua betete: "Ach, Herr, Jahwe! Warum hast du uns nur über den Jordan geführt, wenn du uns nun in die Hände der Amoriter fallen lässt, damit sie uns vernichten? Hätten wir uns doch daran genügen lassen, auf der anderen Seite des Jordan zu bleiben!8 Bitte, Herr, was soll ich denn jetzt sagen, nachdem Israel vor seinen Feinden geflohen ist?9 Wenn das die Kanaaniter und die anderen Bewohner des Landes hören, werden sie uns umbringen und unseren Namen in diesem Land auslöschen. Was wirst du dann für die Ehre deines großen Namens tun?"10 Da sagte Jahwe zu Josua: "Steh auf! Warum liegst du hier auf dem Boden?11 Israel hat gesündigt! Das Volk hat den Bund gebrochen, den ich mit ihm geschlossen habe. Sie haben etwas von dem Gebannten genommen. Sie haben es gestohlen und heimlich bei sich versteckt.12 Die Israeliten werden ihren Feinden nicht mehr standhalten können. Sie werden vor ihnen fliehen müssen, denn sie selbst sind zum Bann geworden. Ich werde nicht mehr mit euch sein, wenn ihr nicht alles, was ihr aus dem Gebannten genommen habt, vernichtet.13 Steh auf und sorge dafür, dass das Volk sich heiligt! Befiehl ihnen: 'Heiligt euch für morgen! Denn so spricht Jahwe, Israels Gott: Gebanntes ist in deinem Besitz, Israel! Du wirst vor deinen Feinden nicht bestehen können, bis du das Gebannte aus deiner Mitte entfernt hast.14 Morgen früh sollt ihr euch in Stammesverbänden geordnet vor Jahwe hinstellen. Dann soll der Stamm vortreten, den Jahwe ‹durch das heilige Los› treffen wird, dann die Sippe und dann die Familie.15 Derjenige, bei dem man etwas von dem Gebannten findet, soll mit allem, was zu ihm gehört, verbrannt werden! Das muss sein, denn er hat den Bund Jahwes gebrochen und eine Schandtat in Israel begangen.'"16 Früh am nächsten Morgen ließ Josua das Volk nach seinen Stammesverbänden geordnet antreten. Getroffen wurde der Stamm Juda.17 Als Juda mit seinen Sippen vortrat, wurde die Sippe Serach getroffen. Aus der Sippe Serach traf es die Familie Sabdi.18 Unter den Männern dieser Familie wurde schließlich Achan Ben-Karmi getroffen. Seine Vorfahren waren Sabdi und Serach aus dem Stamm Juda.19 Josua sagte zu Achan: "Mein Sohn, gib Jahwe, dem Gott Israels, die Ehre und leg vor ihm ein Geständnis ab. Sag mir offen, was du getan hast, und verschweige nichts."20 "Es ist wahr", erwiderte Achan, "ich habe gegen Jahwe, den Gott Israels gesündigt. Und das habe ich getan:21 Unter den Beutestücken sah ich einen schönen babylonischen Mantel, 200 Schekel Silber und einen Goldbarren von 550 Gramm.[6] Ich bekam Lust nach diesen Dingen und nahm sie mir. Sie sind alle unter meinem Zelt vergraben, das Silber ganz unten."22 Da schickte Josua einige Männer zu Achans Zelt. Sie fanden das Gestohlene, wie er es beschrieben hatte.23 Sie holten es aus dem Zelt und brachten es zu Josua und allen Israeliten. Dann breiteten sie es vor Jahwe aus.24 Anschließend führte Josua mit dem ganzen Volk Achan Ben-Serach in das Tal Achor.[7] Sie nahmen auch das Silber, den Mantel und den Goldbarren mit, dazu seine Söhne und Töchter, seine Rinder, Esel und Schafe, sein Zelt und alles, was ihm sonst noch gehörte.25 Dort sagte Josua: "So, wie du uns ins Unglück gebracht hast, wird Jahwe heute dich ins Unglück bringen!" Dann bewarf ganz Israel ihn mit Gestein. Alles, was zu ihm gehörte verbrannten sie und steinigten sie mit großen Steinen.26 Anschließend errichteten sie einen großen Steinhaufen darüber, der noch heute zu sehen ist. Da ließ Jahwe von seinem glühenden Zorn ab. Bis heute nennt man diesen Ort deshalb Tal Achor, Unglückstal.

Josua 7

New International Version

1 But the Israelites were unfaithful in regard to the devoted things[1]; Achan son of Karmi, the son of Zimri,[2] the son of Zerah, of the tribe of Judah, took some of them. So the Lord’s anger burned against Israel. (1Chr 2,6)2 Now Joshua sent men from Jericho to Ai, which is near Beth Aven to the east of Bethel, and told them, ‘Go up and spy out the region.’ So the men went up and spied out Ai.3 When they returned to Joshua, they said, ‘Not all the army will have to go up against Ai. Send two or three thousand men to take it and do not weary the whole army, for only a few people live there.’4 So about three thousand went up; but they were routed by the men of Ai,5 who killed about thirty-six of them. They chased the Israelites from the city gate as far as the stone quarries and struck them down on the slopes. At this the hearts of the people melted in fear and became like water.6 Then Joshua tore his clothes and fell face down to the ground before the ark of the Lord, remaining there till evening. The elders of Israel did the same, and sprinkled dust on their heads.7 And Joshua said, ‘Alas, Sovereign Lord, why did you ever bring this people across the Jordan to deliver us into the hands of the Amorites to destroy us? If only we had been content to stay on the other side of the Jordan!8 Pardon your servant, Lord. What can I say, now that Israel has been routed by its enemies?9 The Canaanites and the other people of the country will hear about this and they will surround us and wipe out our name from the earth. What then will you do for your own great name?’10 The Lord said to Joshua, ‘Stand up! What are you doing down on your face?11 Israel has sinned; they have violated my covenant, which I commanded them to keep. They have taken some of the devoted things; they have stolen, they have lied, they have put them with their own possessions.12 That is why the Israelites cannot stand against their enemies; they turn their backs and run because they have been made liable to destruction. I will not be with you anymore unless you destroy whatever among you is devoted to destruction.13 ‘Go, consecrate the people. Tell them, “Consecrate yourselves in preparation for tomorrow; for this is what the Lord, the God of Israel, says: there are devoted things among you, Israel. You cannot stand against your enemies until you remove them.14 ‘ “In the morning, present yourselves tribe by tribe. The tribe that the Lord chooses shall come forward clan by clan; the clan that the Lord chooses shall come forward family by family; and the family that the Lord chooses shall come forward man by man.15 Whoever is caught with the devoted things shall be destroyed by fire, along with all that belongs to him. He has violated the covenant of the Lord and has done an outrageous thing in Israel!” ’16 Early the next morning Joshua made Israel come forward by tribes, and Judah was chosen.17 The clans of Judah came forward, and the Zerahites were chosen. He made the clan of the Zerahites come forward by families, and Zimri was chosen.18 Joshua made his family come forward man by man, and Achan son of Karmi, the son of Zimri, the son of Zerah, of the tribe of Judah, was chosen.19 Then Joshua said to Achan, ‘My son, give glory to the Lord, the God of Israel, and honour him. Tell me what you have done; do not hide it from me.’20 Achan replied, ‘It is true! I have sinned against the Lord, the God of Israel. This is what I have done:21 when I saw in the plunder a beautiful robe from Babylonia,[3] two hundred shekels[4] of silver and a bar of gold weighing fifty shekels,[5] I coveted them and took them. They are hidden in the ground inside my tent, with the silver underneath.’22 So Joshua sent messengers, and they ran to the tent, and there it was, hidden in his tent, with the silver underneath.23 They took the things from the tent, brought them to Joshua and all the Israelites and spread them out before the Lord.24 Then Joshua, together with all Israel, took Achan son of Zerah, the silver, the robe, the gold bar, his sons and daughters, his cattle, donkeys and sheep, his tent and all that he had, to the Valley of Achor.25 Joshua said, ‘Why have you brought this trouble on us? The Lord will bring trouble on you today.’ Then all Israel stoned him, and after they had stoned the rest, they burned them.26 Over Achan they heaped up a large pile of rocks, which remains to this day. Then the Lord turned from his fierce anger. Therefore that place has been called the Valley of Achor[6] ever since.