Hiob 26

Lutherbibel 2017

von Deutsche Bibelgesellschaft
1 Hiob antwortete und sprach:2 Wie sehr stehst du dem bei, der keine Kraft hat, hilfst du dem, der keine Stärke in den Armen hat!3 Wie gibst du Rat dem, der keine Weisheit hat, und lehrst ihn Einsicht in Fülle!4 Zu wem redest du? Und wessen Geist geht von dir aus?5 Die Schatten drunten erbeben, unter dem Wasser und seinen Bewohnern.6 Das Totenreich ist aufgedeckt vor ihm, und der Abgrund hat keine Decke. (Ps 139,8; Spr 15,11; Am 9,2; Offb 9,1)7 Er spannt den Norden aus über dem Leeren und hängt die Erde über das Nichts.8 Er fasst das Wasser zusammen in seine Wolken, und die Wolken zerreißen darunter nicht.9 Er verhüllt seinen Thron und breitet seine Wolken davor.10 Er hat am Rande des Wassers eine Grenze gezogen, wo Licht und Finsternis sich scheiden.11 Die Säulen des Himmels zittern und entsetzen sich vor seinem Schelten.12 Durch seine Kraft hat er das Meer erregt, und durch seine Einsicht hat er Rahab[1] zerschmettert. (Hi 9,13; Ps 89,11)13 Am Himmel wurde es schön durch seinen Wind, und seine Hand durchbohrte die flüchtige Schlange. (Jes 27,1)14 Siehe, das sind nur die Enden seiner Wege, und nur ein leises Wörtlein davon haben wir vernommen. Wer will aber den Donner seiner Macht verstehen?

Hiob 26

الكتاب المقدس

von Biblica
1 أَيُّوبُ:2 «يَا لَكُمْ مِنْ عَوْنٍ كَبِيرٍ لِلْخَائِرِ! كَيْفَ خَلَّصْتُمْ ذِرَاعاً وَاهِيَةً!3 أَيَّةَ مَشَورَةٍ أَسْدَيْتُمْ لِلأَحْمَقِ! أَيَّةُ مَعْرِفَةٍ صَادِقَةٍ وَافِرَةٍ زَوَّدْتُمُوهُ بِها!4 لِمَنْ نَطَقْتُمْ بِالْكَلِمَاتِ؟ وَرُوحُ مَنْ عَبَّرتُمْ عَنْهُ؟5 تَرْتَعِدُ الأَشْبَاحُ مِنْ تَحْتُ، وَكَذَلِكَ الْمِيَاهُ وَسُكَّانُهَا.6 الْهَاوِيَةُ مَكْشُوفَةٌ أَمَامَ اللهِ وَالْهَلاكُ لَا سِتْرَ لَهُ.7 يَمُدُّ الشِّمَالَ عَلَى الْخَوَاءِ وَيُعَلِّقُ الأَرْضَ عَلَى لَا شَيْءٍ.8 يَصُرُّ الْمِيَاهَ فِي سُحُبِهِ فَلا يَتَخَرَّقُ الْغَيْمُ تَحْتَهَا.9 يَحْجُبُ وَجْهَ عَرْشِهِ وَيَبْسُطُ فَوْقَهُ غُيُومَهُ.10 رَسَمَ حَدّاً عَلَى وَجْهِ الْمِيَاهِ عِنْدَ خَطِّ اتِّصَالِ النُّورِ بِالظُّلْمَةِ.11 مِنْ زَجْرِهِ تَرْتَعِشُ أَعْمِدَةُ السَّمَاءِ وَتَرْتَعِدُ مِنْ تَقْرِيعِهِ.12 بِقُوَّتِهِ يُهَدِّئُ هَيَجَانَ الْبَحْرِ وَبِحِكْمَتِهِ يَسْحَقُ رَهَبَ.13 بِنَسْمَتِهِ جَمَّلَ السَّمَاوَاتِ، وَيَدَاهُ اخْتَرَقَتَا الْحَيَّةَ الْهَارِبَةَ.14 وَهَذِهِ لَيْسَتْ سِوَى أَدْنَى طُرُقِهِ، وَمَا أَخْفَتَ هَمْسَ كَلامِهِ الَّذِي نَسْمَعُهُ؛ فَمَنْ يُدْرِكُ إِذاً رَعْدَ جَبَرُوتِهِ؟»

Hiob 26

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden
1 Hiob erwiderte:2 „Wie hilfst du doch der Schwachheit auf / und stehst der Ohnmacht bei!3 Wie gut du Dummheit berätst / und großes Wissen offenbarst!4 Wessen Weisheit verbreitest du da, / und wessen Geist entströmte dir?“5 „Es zittern die Schatten vor Gott, / tief unter dem Wasser und seinen Bewohnern.6 Das Grab ist nackt vor ihm, / keine Decke hüllt den Abgrund ein.7 Er spannt den Norden aus über der Leere, / hängt die Erde auf über dem Nichts.8 Er speichert das Wasser in seine Wolken, / und das Gewölk zerreißt nicht unter dem Gewicht.9 Er versperrt den Anblick seines Thrones / und breitet sein Gewölk davor aus.10 Er zieht eine Grenze über dem Wasser, / wo Licht mit Finsternis zusammentrifft.11 Die Säulen des Himmels[1] wanken, / erstarren, wenn Gott sie bedroht.12 Durch seine Kraft erregt er das Meer, / durch seine Einsicht zerschmettert er das Ungetüm.[2]13 Der Himmel wird heiter durch seinen Hauch, / seine Hand durchbohrt die flüchtige Schlange.[3]14 Das sind nur kleine Fingerzeige von dem, was er tut; / wir vernehmen ja nur ein Wispern von ihm. / Wer könnte denn den Donner seiner Macht verstehen?“

Hiob 26

New International Version

von Biblica
1 Then Job replied:2 ‘How you have helped the powerless! How you have saved the arm that is feeble!3 What advice you have offered to one without wisdom! And what great insight you have displayed!4 Who has helped you utter these words? And whose spirit spoke from your mouth?5 ‘The dead are in deep anguish, those beneath the waters and all that live in them.6 The realm of the dead is naked before God; Destruction[1] lies uncovered.7 He spreads out the northern skies over empty space; he suspends the earth over nothing.8 He wraps up the waters in his clouds, yet the clouds do not burst under their weight.9 He covers the face of the full moon, spreading his clouds over it.10 He marks out the horizon on the face of the waters for a boundary between light and darkness.11 The pillars of the heavens quake, aghast at his rebuke.12 By his power he churned up the sea; by his wisdom he cut Rahab to pieces.13 By his breath the skies became fair; his hand pierced the gliding serpent.14 And these are but the outer fringe of his works; how faint the whisper we hear of him! Who then can understand the thunder of his power?’