1Als nun die Zeit herbeikam, dass David sterben sollte, gebot er seinem Sohn Salomo und sprach:2Ich gehe hin den Weg aller Welt. So sei getrost und sei ein Mann3und bewahre den Dienst des HERRN, deines Gottes, dass du wandelst in seinen Wegen und hältst seine Satzungen, Gebote, Rechte und Ordnungen, wie geschrieben steht im Gesetz des Mose, damit dir alles gelinge, was du tust und wohin du dich wendest; (5Mo 17,14; Jos 1,7)4damit der HERR sein Wort erfülle, das er über mich geredet hat: Werden deine Söhne auf ihre Wege achten, dass sie vor mir in Treue und von ganzem Herzen und von ganzer Seele wandeln, so soll dir’s niemals fehlen an einem Mann auf dem Thron Israels. (2Sam 7,11; 1Kön 8,25)5Auch weißt du sehr wohl, was mir getan hat Joab, der Sohn der Zeruja, was er tat den zwei Feldhauptleuten Israels, Abner, dem Sohn Ners, und Amasa, dem Sohn Jeters, wie er sie ermordet hat. Und so hat er den Frieden belastet mit Blut, das im Krieg vergossen wurde, und solches Blut an den Gürtel seiner Lenden und an die Schuhe seiner Füße gebracht. (2Sam 3,27; 2Sam 20,10)6Tu nach deiner Weisheit, dass du seine grauen Haare nicht in Frieden ins Totenreich bringst.7Aber den Söhnen Barsillais, des Gileaditers, sollst du Barmherzigkeit erweisen, dass sie an deinem Tisch essen. Denn so sind auch sie mir entgegengekommen, als ich vor deinem Bruder Absalom floh. (2Sam 15,13; 2Sam 17,27; 2Sam 19,32)8Und siehe, du hast bei dir Schimi, den Sohn Geras, den Benjaminiter von Bahurim, der mir schändlich fluchte zu der Zeit, als ich nach Mahanajim ging. Dann aber kam er mir entgegen am Jordan. Da schwor ich ihm bei dem HERRN und sprach: Ich will dich nicht töten mit dem Schwert. (2Sam 16,5; 2Sam 19,17)9Du aber lass ihn nicht ungestraft; denn du bist ein weiser Mann und wirst wohl wissen, was du ihm tun sollst, dass du seine grauen Haare mit Blut ins Totenreich bringst.10Also legte sich David zu seinen Vätern und wurde begraben in der Stadt Davids.11Die Zeit aber, die David König gewesen ist über Israel, ist vierzig Jahre: Sieben Jahre war er König zu Hebron und dreiunddreißig Jahre zu Jerusalem. (2Sam 5,4; 1Chr 29,27)12Und Salomo saß auf dem Thron seines Vaters David, und seine Herrschaft hatte festen Bestand.
Das Ende von Salomos Gegnern
13Aber Adonija, der Sohn der Haggit, kam zu Batseba, der Mutter Salomos. Und sie sprach: Kommst du auch mit Frieden? Er sprach: Ja!14Und er sprach: Ich habe mit dir zu reden. Sie sprach: Sage an!15Er sprach: Du weißt, dass das Königtum mein war, und ganz Israel hatte sich auf mich gerichtet, dass ich König sein sollte; aber nun hat sich das Königtum gewandt und ist meinem Bruder zugefallen – von dem HERRN ist’s ihm zugefallen.16Eins nun bitte ich von dir; du wollest mich nicht abweisen! Sie sprach zu ihm: Sage an!17Er sprach: Rede mit dem König Salomo, denn er wird dich nicht abweisen, dass er mir gebe Abischag von Schunem zur Frau. (1Kön 1,3)18Batseba sprach: Gut, ich will mit dem König deinetwegen reden.19Und Batseba ging hinein zum König Salomo, um mit ihm zu reden Adonijas wegen. Und der König stand auf und ging ihr entgegen und neigte sich vor ihr und setzte sich auf seinen Thron. Und es wurde der Mutter des Königs ein Thron hingestellt, und sie setzte sich zu seiner Rechten.20Und sie sprach: Ich habe eine einzige kleine Bitte an dich; du wollest mich nicht abweisen. Der König sprach zu ihr: Bitte, meine Mutter, ich will dich nicht abweisen.21Sie sprach: Man gebe doch Abischag von Schunem deinem Bruder Adonija zur Frau!22Da antwortete der König Salomo und sprach zu seiner Mutter: Warum bittest du um Abischag von Schunem für Adonija? Erbitte ihm doch auch das Königtum! Denn er ist mein älterer Bruder, und zu ihm hält der Priester Abjatar und Joab, der Sohn der Zeruja. (1Kön 1,6)23Und der König Salomo schwor bei dem HERRN und sprach: Gott tue mir dies und das, diese Bitte soll Adonija sein Leben kosten!24Und nun, so wahr der HERR lebt, der mich bestätigt hat und gesetzt auf den Thron meines Vaters David und der mir ein Haus gemacht hat, wie er zugesagt hat: Heute noch soll Adonija sterben!25Und der König Salomo sandte hin Benaja, den Sohn Jojadas; der stieß ihn nieder, dass er starb.26Und zu dem Priester Abjatar sprach der König: Geh hin nach Anatot zu deinem Besitz, denn du bist des Todes. Aber ich will dich heute nicht töten, denn du hast die Lade Gottes des HERRN vor meinem Vater David getragen und hast alles mitgelitten, was mein Vater gelitten hat. (2Sam 15,24; 1Kön 1,7)27So verstieß Salomo den Abjatar, dass er nicht mehr Priester des HERRN sein durfte, auf dass erfüllt würde des HERRN Wort, das er über das Haus Elis geredet hatte in Silo. (1Sam 2,31)28Und die Kunde davon kam vor Joab; denn Joab hatte Adonija angehangen und nicht Absalom. Da floh Joab in das Zelt des HERRN und fasste die Hörner des Altars. (1Kön 1,51)29Und es wurde dem König Salomo angesagt: Joab ist zum Zelt des HERRN geflohen, und siehe, er steht am Altar. Da sandte Salomo hin Benaja, den Sohn Jojadas, und sprach: Geh, stoß ihn nieder! (2Mo 21,12)30Und als Benaja zum Zelt des HERRN kam, sprach er zu Joab: So sagt der König: Geh heraus! Er sprach: Nein, hier will ich sterben. Und Benaja sagte das dem König wieder und sprach: So hat Joab geredet und so hat er mir geantwortet.31Der König sprach zu ihm: Tu, wie er gesagt hat, und stoß ihn nieder und begrabe ihn, damit du das Blut, das Joab ohne Grund vergossen hat, von mir tust und von meines Vaters Hause.32Und der HERR lasse das Blut auf sein Haupt kommen, weil er zwei Männer erschlagen hat, die gerechter und besser waren als er, und sie getötet hat mit dem Schwert, ohne dass mein Vater David darum wusste, nämlich Abner, den Sohn Ners, den Feldhauptmann über Israel, und Amasa, den Sohn Jeters, den Feldhauptmann über Juda. (1Kön 5,1)33Ihr Blut komme auf das Haupt Joabs und seiner Nachkommen für immer; aber David und seine Nachkommen, sein Haus und sein Thron sollen Frieden haben ewiglich von dem HERRN! (2Sam 3,29)34Und Benaja, der Sohn Jojadas, ging hinauf und stieß ihn nieder und tötete ihn. Und er wurde begraben in seinem Hause in der Wüste.35Und der König setzte Benaja, den Sohn Jojadas, an seiner statt über das Heer, und den Priester Zadok setzte der König an die Stelle Abjatars. (1Kön 4,4)36Und der König sandte hin und ließ Schimi rufen und sprach zu ihm: Baue dir ein Haus in Jerusalem und wohne dort und geh von da nicht heraus, weder hierhin noch dahin.37An dem Tag, an dem du hinausgehen und über den Bach Kidron gehen wirst – so wisse, dass du des Todes sterben musst; dein Blut komme dann auf dein Haupt!38Schimi sprach zum König: Das ist recht so; wie mein Herr, der König, geredet hat, so wird dein Knecht tun. So wohnte Schimi in Jerusalem lange Zeit.39Es begab sich aber nach drei Jahren, dass zwei Knechte dem Schimi entliefen zu Achisch, dem Sohn Maachas, dem König von Gat. Und es wurde Schimi angesagt: Siehe, deine Knechte sind in Gat.40Da machte sich Schimi auf und sattelte seinen Esel und zog hin nach Gat zu Achisch, um seine Knechte zu suchen. Und so ging Schimi hin und brachte seine Knechte von Gat zurück.41Und es wurde Salomo angesagt, dass Schimi von Jerusalem nach Gat gezogen und wiedergekommen wäre.42Da sandte der König hin und ließ Schimi rufen und sprach zu ihm: Hab ich dich nicht schwören lassen bei dem HERRN und dich gewarnt: An dem Tag, an dem du die Stadt verlässt und hierhin oder dorthin gehst, sollst du wissen, dass du des Todes sterben musst? Und du sprachst zu mir: Es ist recht so; ich habe es gehört.43Warum hast du denn nicht gehalten den Schwur vor dem HERRN und das Gebot, das ich dir geboten habe?44Und der König sprach zu Schimi: Du weißt all das Böse, dessen dein Herz sich bewusst ist und das du meinem Vater David angetan hast. Nun lässt der HERR dies Böse auf dein Haupt kommen;45aber der König Salomo ist gesegnet und der Thron Davids wird fest stehen vor dem HERRN ewiglich.46Und der König gebot Benaja, dem Sohn Jojadas; der ging hin und stieß ihn nieder, dass er starb. Und das Königtum wurde gefestigt durch Salomos Hand.
1When the time drew near for David to die, he gave a charge to Solomon his son.2‘I am about to go the way of all the earth,’ he said. ‘So be strong, act like a man,3and observe what the Lord your God requires: walk in obedience to him, and keep his decrees and commands, his laws and regulations, as written in the Law of Moses. Do this so that you may prosper in all you do and wherever you go4and that the Lord may keep his promise to me: “If your descendants watch how they live, and if they walk faithfully before me with all their heart and soul, you will never fail to have a successor on the throne of Israel.”5‘Now you yourself know what Joab son of Zeruiah did to me – what he did to the two commanders of Israel’s armies, Abner son of Ner and Amasa son of Jether. He killed them, shedding their blood in peacetime as if in battle, and with that blood he stained the belt round his waist and the sandals on his feet.6Deal with him according to your wisdom, but do not let his grey head go down to the grave in peace.7‘But show kindness to the sons of Barzillai of Gilead and let them be among those who eat at your table. They stood by me when I fled from your brother Absalom.8‘And remember, you have with you Shimei son of Gera, the Benjaminite from Bahurim, who called down bitter curses on me the day I went to Mahanaim. When he came down to meet me at the Jordan, I swore to him by the Lord: “I will not put you to death by the sword.”9But now, do not consider him innocent. You are a man of wisdom; you will know what to do to him. Bring his grey head down to the grave in blood.’10Then David rested with his ancestors and was buried in the City of David.11He had reigned for forty years over Israel – seven years in Hebron and thirty-three in Jerusalem.12So Solomon sat on the throne of his father David, and his rule was firmly established.
Solomon’s throne established
13Now Adonijah, the son of Haggith, went to Bathsheba, Solomon’s mother. Bathsheba asked him, ‘Do you come peacefully?’ He answered, ‘Yes, peacefully.’14Then he added, ‘I have something to say to you.’ ‘You may say it,’ she replied.15‘As you know,’ he said, ‘the kingdom was mine. All Israel looked to me as their king. But things changed, and the kingdom has gone to my brother; for it has come to him from the Lord.16Now I have one request to make of you. Do not refuse me.’ ‘You may make it,’ she said.17So he continued, ‘Please ask King Solomon – he will not refuse you – to give me Abishag the Shunammite as my wife.’18‘Very well,’ Bathsheba replied, ‘I will speak to the king for you.’19When Bathsheba went to King Solomon to speak to him for Adonijah, the king stood up to meet her, bowed down to her and sat down on his throne. He had a throne brought for the king’s mother, and she sat down at his right hand.20‘I have one small request to make of you,’ she said. ‘Do not refuse me.’ The king replied, ‘Make it, my mother; I will not refuse you.’21So she said, ‘Let Abishag the Shunammite be given in marriage to your brother Adonijah.’22King Solomon answered his mother, ‘Why do you request Abishag the Shunammite for Adonijah? You might as well request the kingdom for him – after all, he is my older brother – yes, for him and for Abiathar the priest and Joab son of Zeruiah!’23Then King Solomon swore by the Lord: ‘May God deal with me, be it ever so severely, if Adonijah does not pay with his life for this request!24And now, as surely as the Lord lives – he who has established me securely on the throne of my father David and has founded a dynasty for me as he promised – Adonijah shall be put to death today!’25So King Solomon gave orders to Benaiah son of Jehoiada, and he struck down Adonijah and he died.26To Abiathar the priest the king said, ‘Go back to your fields in Anathoth. You deserve to die, but I will not put you to death now, because you carried the ark of the Sovereign Lord before my father David and shared all my father’s hardships.’27So Solomon removed Abiathar from the priesthood of the Lord, fulfilling the word the Lord had spoken at Shiloh about the house of Eli.28When the news reached Joab, who had conspired with Adonijah though not with Absalom, he fled to the tent of the Lord and took hold of the horns of the altar.29King Solomon was told that Joab had fled to the tent of the Lord and was beside the altar. Then Solomon ordered Benaiah son of Jehoiada, ‘Go, strike him down!’30So Benaiah entered the tent of the Lord and said to Joab, ‘The king says, “Come out!” ’ But he answered, ‘No, I will die here.’ Benaiah reported to the king, ‘This is how Joab answered me.’31Then the king commanded Benaiah, ‘Do as he says. Strike him down and bury him, and so clear me and my whole family of the guilt of the innocent blood that Joab shed.32The Lord will repay him for the blood he shed, because without my father David knowing it he attacked two men and killed them with the sword. Both of them – Abner son of Ner, commander of Israel’s army, and Amasa son of Jether, commander of Judah’s army – were better men and more upright than he.33May the guilt of their blood rest on the head of Joab and his descendants for ever. But on David and his descendants, his house and his throne, may there be the Lord’s peace for ever.’34So Benaiah son of Jehoiada went up and struck down Joab and killed him, and he was buried at his home out in the country.35The king put Benaiah son of Jehoiada over the army in Joab’s position and replaced Abiathar with Zadok the priest.36Then the king sent for Shimei and said to him, ‘Build yourself a house in Jerusalem and live there, but do not go anywhere else.37The day you leave and cross the Kidron Valley, you can be sure you will die; your blood will be on your own head.’38Shimei answered the king, ‘What you say is good. Your servant will do as my lord the king has said.’ And Shimei stayed in Jerusalem for a long time.39But three years later, two of Shimei’s slaves ran off to Achish son of Maakah, king of Gath, and Shimei was told, ‘Your slaves are in Gath.’40At this, he saddled his donkey and went to Achish at Gath in search of his slaves. So Shimei went away and brought the slaves back from Gath.41When Solomon was told that Shimei had gone from Jerusalem to Gath and had returned,42the king summoned Shimei and said to him, ‘Did I not make you swear by the Lord and warn you, “On the day you leave to go anywhere else, you can be sure you will die”? At that time you said to me, “What you say is good. I will obey.”43Why then did you not keep your oath to the Lord and obey the command I gave you?’44The king also said to Shimei, ‘You know in your heart all the wrong you did to my father David. Now the Lord will repay you for your wrongdoing.45But King Solomon will be blessed, and David’s throne will remain secure before the Lord for ever.’46Then the king gave the order to Benaiah son of Jehoiada, and he went out and struck Shimei down and he died. The kingdom was now established in Solomon’s hands.
1Когда приблизился смертный час Давуда, он дал своему сыну Сулейману наставление.2– Я ухожу путём всей земли, – сказал он. – Будь твёрд, мужествен3и исполняй то, чего требует Вечный, твой Бог. Ходи Его путями и исполняй Его установления и повеления, Его законы и заповеди, как написано в Законе Мусы, чтобы тебе преуспеть во всём, что бы ты ни делал и куда бы ни шёл,4и чтобы Вечный исполнил Своё слово, которое Он сказал обо мне: «Если твои потомки будут внимательны к путям своим и будут ходить передо Мной в истине от всего сердца и от всей души, то ты никогда не лишишься преемника на престоле Исраила».5Далее, ты сам знаешь о том, что сделал мне Иоав, сын Церуи, что сделал он с двумя военачальниками Исраила – Авнером, сыном Нера, и Амасой, сыном Иетера. Он убил их, мстя во время мира за кровь, что была пролита на войне, и запятнал кровью войны пояс на бёдрах и сандалии на ногах[1]. (2Sam 3,17; 2Sam 20,4)6Действуй по своей мудрости, но не дай его седой голове сойти в могилу[2] с миром.7А сыновьям Барзиллая из Галаада яви милость, и пусть они будут в числе тех, кто ест за твоим столом. Они пришли ко мне, когда я бежал от твоего брата Авессалома[3]. (2Sam 17,27; 2Sam 19,31)8Ещё у тебя есть Шимей, сын Геры, вениамитянин из Бахурима. Он осыпал меня страшными проклятиями в день, когда я шёл в Маханаим. Когда он вышел встречать меня к Иордану, я поклялся ему Вечным: «Я не предам тебя мечу».9Но теперь не считай его невиновным. Ты мудрый человек, ты поймёшь, что с ним сделать. Сведи его седую голову в могилу в крови[4]. (2Sam 16,5; 2Sam 19,15)
Смерть Давуда
10И Давуд упокоился со своими предками и был похоронен в Городе Давуда. (1Chr 29,26)11Он правил Исраилом сорок лет – семь лет в Хевроне и тридцать три года в Иерусалиме.12А на престол своего отца Давуда сел Сулейман, и царство его упрочилось.
Казнь Адонии
13Адония, сын Хаггиты, пришёл к матери Сулеймана Вирсавии. Вирсавия спросила его: – С миром ли ты пришёл? – С миром, – ответил он.14Затем он спросил: – Могу ли я с тобой поговорить? – Говори, – ответила она.15– Ты знаешь, – сказал он, – что царство было моим, и на меня смотрел весь Исраил как на будущего царя. Но всё изменилось, и царство перешло к моему брату, ведь оно было суждено ему от Вечного.16И вот я прошу тебя об одном. Не откажи мне. – Говори, – сказала она.17Он сказал: – Прошу тебя, поговори с царём Сулейманом – тебе он не откажет, – чтобы он отдал мне в жёны шунемитянку Авишаг.18– Хорошо, – ответила Вирсавия. – Я поговорю о тебе с царём.19Когда Вирсавия пришла к царю Сулейману поговорить с ним об Адонии, царь встал, чтобы встретить её, поклонился ей и сел на свой престол. Он велел принести престол для царской матери, и она села по правую руку от него.20– У меня к тебе маленькая просьба, – сказала она. – Не откажи мне. Царь ответил: – Проси, моя мать, я не откажу тебе.21И она сказала: – Пусть шунемитянку Авишаг отдадут в жёны твоему брату Адонии.22Царь Сулейман ответил матери: – И зачем ты просишь для Адонии шунемитянку Авишаг? Проси уж для него и царство – он ведь мой старший брат! Да, для него, для священнослужителя Авиатара и для Иоава, сына Церуи!23И царь Сулейман поклялся Вечным: – Пусть Всевышний сурово накажет меня, если Адония не заплатит за эту просьбу жизнью!24Верно, как и то, что жив Вечный, Который утвердил меня и посадил меня на престол моего отца Давуда и укрепил мой дом, как и обещал, – Адония сегодня же будет предан смерти!25Царь Сулейман отдал приказ Бенаи, сыну Иодая, и тот убил Адонию.
Наказание Авиатара и смерть Иоава
26А священнослужителю Авиатару царь сказал: – Ступай в Анатот, к своим полям. Ты заслуживаешь казни, но сегодня я не предам тебя смерти, потому что ты носил сундук[5] Владыки Вечного перед моим отцом Давудом и делил все тяготы жизни с моим отцом. (2Mo 25,10)27И Сулейман отстранил Авиатара от служения Вечному, исполняя этим слово, которое Вечный сказал в Шило о доме Илия[6]. (1Sam 2,27)28Когда новости дошли до Иоава, а Иоав поддержал Адонию, хотя и не поддержал Авессалома, он вбежал в священный шатёр Вечного и схватился за рога жертвенника[7]. (1Kön 1,50)29Царю Сулейману доложили, что Иоав убежал в священный шатёр Вечного и находится у жертвенника. И Сулейман приказал Бенаи, сыну Иодая: – Иди, убей его!30Беная вошёл в священный шатёр Вечного и сказал Иоаву: – Так говорит царь: «Выходи!» Но тот ответил: – Нет, я умру здесь. Беная доложил царю: – Вот так ответил мне Иоав.31Тогда царь приказал Бенае: – Сделай, как он говорит. Срази его и похорони, и тем очисть меня и дом моего отца от вины за невинную кровь, что пролил Иоав.32Вечный воздаст ему за кровь, которую он пролил, потому что он без ведома моего отца Давуда напал на двух человек и убил их мечом. Оба они – Авнер, сын Нера, военачальник Исраила, и Амаса, сын Иетера, военачальник Иудеи, – были праведнее и лучше его.33Пусть вина за их кровь падёт на голову Иоава и его потомков навеки. Но на Давуде и его потомках, его доме и престоле пусть навеки будет мир Вечного.34Беная, сын Иодая, пошёл и убил Иоава, и его похоронили на его участке в пустыне.35Царь поставил Бенаю, сына Иодая, над войском вместо Иоава и заменил Авиатара священнослужителем Цадоком.
Смерть Шимея
36После этого царь послал за Шимеем и сказал ему: – Построй себе дом в Иерусалиме и живи там, больше никуда не ходи.37Знай, в тот день, когда ты уйдёшь и пересечёшь реку Кедрон, ты умрёшь и сам будешь виновен в своей гибели.38Шимей ответил царю: – Хорошо. Твой раб сделает так, как сказал господин мой царь. И Шимей оставался в Иерусалиме долгое время.39Но три года спустя двое из рабов Шимея убежали к царю города Гата Ахишу, сыну Маахи, и Шимею донесли: – Твои рабы в Гате.40Тогда он оседлал осла и отправился к Ахишу в Гат искать рабов. Так Шимей ушёл и привёл рабов из Гата.41Когда Сулейману доложили, что Шимей уходил из Иерусалима в Гат и вернулся,42царь призвал Шимея и сказал ему: – Разве я не взял с тебя клятву Вечным и не предупредил тебя: «Знай, в тот день, когда ты пойдёшь, куда бы то ни было, ты умрёшь»? Ты тогда сказал мне: «Хорошо. Я буду послушен».43Почему же ты не сдержал клятву Вечному и не послушался моего повеления?44Ещё царь сказал Шимею: – В своём сердце ты хранишь память обо всём том зле, которое ты сделал моему отцу Давуду. Теперь Вечный воздаст тебе за твоё злодеяние.45А царь Сулейман будет благословен, и престол Давуда останется непоколебимым перед Вечным вовеки.46И царь отдал приказ Бенаи, сыну Иодая, и тот вышел и убил Шимея. Так царство надёжно упрочилось во власти Сулеймана.