Hebräer 12

Lutherbibel 2017

von Deutsche Bibelgesellschaft
1 Darum auch wir: Weil wir eine solche Wolke von Zeugen um uns haben, lasst uns ablegen alles, was uns beschwert, und die Sünde, die uns umstrickt. Lasst uns laufen mit Geduld in dem Kampf, der uns bestimmt ist, (1Kor 9,24)2 und aufsehen zu Jesus, dem Anfänger und Vollender des Glaubens, der, obwohl er hätte Freude haben können, das Kreuz erduldete und die Schande gering achtete und sich gesetzt hat zur Rechten des Thrones Gottes. (Phil 2,8; Phil 2,10; Hebr 5,8; Hebr 10,12)3 Gedenkt an den, der so viel Widerspruch gegen sich von den Sündern erduldet hat, dass ihr nicht matt werdet und den Mut nicht sinken lasst. (Lk 2,34)4 Ihr habt noch nicht bis aufs Blut widerstanden im Kampf gegen die Sünde5 und habt den Trost vergessen, der zu euch redet wie zu Kindern: »Mein Sohn, achte nicht gering die Zucht des Herrn und verzage nicht, wenn du von ihm gestraft wirst.6 Denn wen der Herr lieb hat, den züchtigt er, und er schlägt jeden Sohn, den er annimmt.« (Offb 3,19)7 Es dient zu eurer Erziehung, wenn ihr dulden müsst. Wie mit Kindern geht Gott mit euch um. Denn wo ist ein Sohn, den der Vater nicht züchtigt?8 Seid ihr aber ohne Züchtigung, die doch alle erfahren haben, so seid ihr Ausgestoßene und nicht Kinder.9 Wenn unsre leiblichen Väter uns gezüchtigt haben und wir sie doch geachtet haben, sollten wir uns dann nicht viel mehr unterordnen dem Vater der Geister[1], damit wir leben?10 Denn jene haben uns gezüchtigt wenige Tage nach ihrem Gutdünken, dieser aber tut es zu unserm Besten, auf dass wir an seiner Heiligkeit Anteil erlangen.11 Jede Züchtigung aber, wenn sie da ist, scheint uns nicht Freude, sondern Schmerz zu sein; danach aber bringt sie als Frucht denen, die dadurch geübt sind, Frieden und Gerechtigkeit. (2Kor 4,17)12 Darum stärkt die müden Hände und die wankenden Knie (Jes 35,3)13 und tut sichere Schritte mit euren Füßen, dass nicht jemand strauchle wie ein Lahmer, sondern vielmehr gesund werde. (Spr 4,26)14 Jagt dem Frieden nach mit jedermann und der Heiligung, ohne die niemand den Herrn sehen wird, (Röm 12,18; 2Tim 2,22)15 und seht darauf, dass nicht jemand Gottes Gnade versäume; dass nicht etwa eine bittere Wurzel aufwachse und Unfrieden anrichte und viele durch sie verunreinigt werden; (5Mo 29,17)16 dass nicht jemand sei ein Hurer oder Gottloser wie Esau, der um der einen Speise willen sein Erstgeburtsrecht verkaufte. (1Mo 25,29)17 Ihr wisst ja, dass er hernach, als er den Segen ererben wollte, verworfen wurde, denn er fand keinen Raum zur Buße, obwohl er sie mit Tränen suchte. (1Mo 27,30)18 Denn ihr seid nicht zu etwas gekommen, das man anrühren konnte und das mit Feuer brannte, nicht zu Dunkelheit und Finsternis und Ungewitter (2Mo 19,12; 2Mo 19,16; 5Mo 4,11)19 und nicht zum Schall der Posaune und zum Klang der Worte. Die das hörten, baten, dass ihnen kein Wort mehr gesagt würde; (2Mo 20,16; 2Mo 20,19)20 denn sie konnten’s nicht ertragen, was da gesagt wurde: »Und auch wenn ein Tier den Berg anrührt, soll es gesteinigt werden.« (2Mo 19,13)21 Und so schrecklich war die Erscheinung, dass Mose sprach: »Ich bin erschrocken und zittere.« (5Mo 9,19)22 Sondern ihr seid gekommen zu dem Berg Zion und zu der Stadt des lebendigen Gottes, dem himmlischen Jerusalem, und zu den vielen tausend Engeln und zur Festversammlung (Gal 4,26; Offb 5,11; Offb 21,2)23 und zu der Gemeinde der Erstgeborenen, die im Himmel aufgeschrieben sind, und zu Gott, dem Richter über alle, und zu den Geistern der vollendeten Gerechten (Lk 10,20)24 und zu dem Mittler des neuen Bundes, Jesus, und zu dem Blut der Besprengung, das besser redet als Abels Blut[2]. (1Mo 4,10; Hebr 9,15)25 Seht zu, dass ihr den nicht abweist, der da redet. Denn wenn jene nicht entronnen sind, die den abwiesen, der auf Erden den Willen Gottes verkündete, wie viel weniger werden wir entrinnen, wenn wir den abweisen, der vom Himmel her redet. (Hebr 2,2; Hebr 10,28)26 Seine Stimme hat zu jener Zeit die Erde erschüttert, jetzt aber verheißt er und spricht: »Noch einmal will ich erschüttern nicht allein die Erde, sondern auch den Himmel.«27 Dieses »Noch einmal« aber zeigt an, dass das, was erschüttert wird, weil es geschaffen ist, verwandelt werden soll, auf dass bleibe, was nicht erschüttert wird.28 Darum, weil wir ein Reich empfangen, das nicht erschüttert wird, lasst uns dankbar sein und so Gott dienen mit Scheu und Furcht, wie es ihm gefällt;29 denn unser Gott ist ein verzehrendes Feuer. (5Mo 4,24; Hebr 10,31)

Hebräer 12

Menge Bibel

1 So wollen denn auch wir, da wir uns von einer solchen Wolke von Zeugen umgeben sehen, alles, was uns beschwert, und (besonders) die uns so leicht umstrickende Sünde ablegen und mit standhafter Ausdauer in dem uns obliegenden Wettkampfe laufen,2 indem wir dabei hinblicken auf Jesus, den Anfänger und Vollender des Glaubens, der um den Preis der Freude, die ihn (als Siegeslohn) erwartete, den Kreuzestod erduldet und die Schmach für nichts geachtet, dann sich aber zur Rechten des Thrones Gottes gesetzt hat.3 Ja, denkt an ihn, der ein derartiges Widersprechen[1] von den Sündern gegen sich geduldig ertragen hat, damit ihr (im Lauf) nicht ermattet und euren Mut nicht sinken laßt!4 Denn bis jetzt habt ihr im Kampf gegen die Sünde noch nicht bis aufs Blut Widerstand geleistet (Hebr 12,3)5 und habt das Mahnwort vergessen, das zu euch wie zu Söhnen spricht (Spr 3,11-12): »Mein Sohn, achte die Züchtigung des Herrn nicht gering und verzage nicht, wenn du von ihm zurechtgewiesen[2] wirst;6 denn wen der Herr lieb hat, den züchtigt er und geißelt jeden Sohn, den er als den seinigen annimmt.«7 Haltet standhaft[3] aus, um euch erziehen zu lassen! Gott verfährt mit euch wie mit Söhnen; denn wo wäre wohl ein Sohn, den sein Vater nicht züchtigt?8 Wenn ihr dagegen ohne Züchtigung bliebet, die doch allen (anderen Söhnen) zuteil geworden ist, so wäret ihr ja unechte Kinder und keine Söhne.9 Ferner (bedenkt): wir haben doch unter der Zucht unserer leiblichen Väter gestanden und ihnen Ehrerbietung erwiesen; wollten[4] wir uns da nicht viel eher dem Vater der Geister unterwerfen und dadurch zum Leben gelangen?10 Denn jene haben doch nur für kurze Zeit nach ihrem Ermessen Zucht (an uns) geübt, er aber zu unserm wahren Besten, damit wir seiner Heiligkeit teilhaftig würden.11 Jede Züchtigung scheint uns freilich für den Augenblick nicht erfreulich, sondern betrübend zu sein; hinterher aber läßt sie denen, die sich durch sie haben üben lassen, die friedvolle[5] Frucht der Gerechtigkeit erwachsen.12 Darum »richtet die erschlafften Hände[6] und die ermatteten Knie wieder auf« (Jes 35,3)13 und »stellt für eure Füße gerade Bahnen her« (Spr 4,26), damit das Lahme[7] nicht ganz vom rechten Wege abkomme, sondern vielmehr geheilt[8] werde.14 Trachtet eifrig nach dem Frieden mit jedermann und nach der Heiligung, ohne die niemand den Herrn schauen wird;15 und gebt acht darauf, daß niemand hinter der Gnade Gottes zurückbleibe[9], daß keine »Wurzel voll Bitterkeit[10]« aufwachse und Unheil anrichte (5.Mose 29,17) und gar viele durch sie befleckt[11] werden;16 daß niemand ein ehebrecherischer[12] oder verworfener Mensch sei wie Esau, der für eine einzige Mahlzeit sein Erstgeburtsrecht verkauft hat.17 Ihr wißt ja, daß er auch später, als er den Segen zum Erbe erlangen wollte, abgewiesen wurde; denn er fand keinen Raum[13] zu einer Gesinnungsumkehr, obgleich er sie unter Tränen suchte.18 Denn ihr seid nicht zu einem mit Händen greifbaren und im Feuer lodernden Berge herangetreten, nicht zu Wolkendunkel, Finsternis und Gewittersturm,19 nicht zu Posaunenschall und Donnerworten, bei denen die Zuhörer die Bitte aussprachen, es möchte nicht weiter zu ihnen geredet werden –20 sie konnten nämlich die Verordnung nicht ertragen (die an sie erging; 2.Mose 19,12-13): »Selbst ein Tier, das den Berg berührt, soll gesteinigt werden!« –;21 ja, so furchtbar war die Erscheinung, daß (sogar) Mose erklärte (5.Mose 9,19): »Ich bin voller Furcht und Zittern!«22 Nein, ihr seid zu dem Berge Zion und zur Stadt des lebendigen Gottes, dem himmlischen Jerusalem, herangetreten und zu vielen Tausenden von Engeln, zu einer Festversammlung23 und zur Gemeinde der im Himmel aufgeschriebenen Erstgeborenen und zu Gott, dem Richter über alle, und zu den Geistern der vollendeten Gerechten,24 und zu Jesus, dem Mittler des neuen Bundes, und zum Blute der Besprengung, das Besseres[14] redet als (das Blut) Abels.25 Hütet euch, daß ihr den nicht ablehnt[15], der (zu euch) redet! Denn wenn jene nicht ungestraft geblieben sind, die den ablehnten, der sich ihnen auf Erden kundgab: wieviel weniger werden wir dann davonkommen, wenn wir uns von dem abwenden, der vom Himmel her (zu uns redet)!26 Seine Stimme hat damals die Erde erschüttert; jetzt aber hat er diese Verheißung gegeben (Hag 2,6): »Noch einmal werde ich nicht nur die Erde, sondern auch den Himmel erbeben machen.«27 Das Wort »noch einmal« weist auf die Umwandlung dessen hin, das erschüttert wird, weil es etwas Geschaffenes ist; es soll eben etwas Bleibendes entstehen, das nicht erschüttert werden kann.28 Darum wollen wir, weil wir ein unerschütterliches Reich empfangen sollen, dankbar dafür sein; denn dadurch dienen wir Gott so, wie es ihm wohlgefällig ist, mit frommer Scheu und Furcht;29 denn auch unser Gott ist ein verzehrendes Feuer (5.Mose 4,24).

Hebräer 12

Schlachter 2000

von Genfer Bibelgesellschaft
1 Da wir nun eine solche Wolke von Zeugen um uns haben, so lasst uns jede Last ablegen und die Sünde, die uns so leicht umstrickt, und lasst uns mit Ausdauer laufen in dem Kampf, der vor uns liegt, (Ps 68,20; Jes 9,3; Lk 11,46; Röm 13,12; 1Kor 9,24; Phil 3,14; 2Tim 4,7; Hebr 11,4)2 indem wir hinschauen auf Jesus, den Anfänger und Vollender des Glaubens, der um der vor ihm liegenden Freude willen das Kreuz erduldete und dabei die Schande für nichts achtete, und der sich zur Rechten des Thrones Gottes gesetzt hat. (Ri 7,17; Ps 123,2; Mt 17,8; Lk 9,23; Joh 12,26; Apg 7,56; Hebr 1,3; 1Petr 2,21)3 Achtet doch auf ihn, der solchen Widerspruch von den Sündern gegen sich erduldet hat, damit ihr nicht müde werdet und den Mut verliert! (1Kor 1,22; Gal 6,9; 1Petr 4,13)4 Ihr habt noch nicht bis aufs Blut widerstanden im Kampf gegen die Sünde (Phil 1,29; Hebr 12,2)5 und habt das Trostwort vergessen, das zu euch als zu Söhnen spricht: »Mein Sohn, achte nicht gering die Züchtigung des Herrn und verzage nicht, wenn du von ihm zurechtgewiesen wirst! (Hi 1,20; Hi 2,10; Hi 5,17; Ps 94,12)6 Denn wen der Herr lieb hat, den züchtigt er, und er schlägt jeden Sohn, den er annimmt.«[1] (5Mo 8,5; Spr 3,11; Spr 19,18; Spr 29,17; Offb 3,19)7 Wenn ihr Züchtigung erduldet, so behandelt euch Gott ja als Söhne; denn wo ist ein Sohn, den der Vater nicht züchtigt? (Spr 13,24)8 Wenn ihr aber ohne Züchtigung seid, an der sie alle Anteil bekommen haben, so seid ihr ja unecht und keine Söhne! (Ps 73,15; 1Petr 5,9)9 Zudem hatten wir ja unsere leiblichen Väter als Erzieher und scheuten uns vor ihnen[2]; sollten wir uns da nicht vielmehr dem Vater der Geister unterwerfen und leben? (3Mo 19,3; Sach 12,1; Joh 14,19; Gal 2,20; Offb 2,7; Offb 2,10; Offb 22,6)10 Denn jene haben uns für wenige Tage gezüchtigt, so wie es ihnen richtig erschien; er aber zu unserem Besten, damit wir seiner Heiligkeit teilhaftig werden. (1Kor 11,32; Eph 4,24; 1Thess 3,13)11 Alle Züchtigung aber scheint uns für den Augenblick nicht zur Freude, sondern zur Traurigkeit zu dienen; danach aber gibt sie eine friedsame Frucht der Gerechtigkeit denen, die durch sie geübt sind. (Gal 5,22; Jak 3,18; 1Petr 1,6)12 Darum »richtet wieder auf die schlaff gewordenen Hände und die erlahmten Knie«, (Hi 4,3; Jes 35,3)13 und »macht gerade Bahnen für eure Füße«,[3] damit das Lahme nicht vom Weg abkommt, sondern vielmehr geheilt wird! (Spr 4,26; Jes 35,3)14 Jagt nach dem Frieden mit jedermann und der Heiligung, ohne die niemand den Herrn sehen wird! (Ps 34,15; Mt 5,8; Röm 12,18; 2Kor 7,1; 1Thess 4,3; 1Petr 1,15; Offb 21,27)15 Und achtet darauf, dass nicht jemand die Gnade Gottes versäumt, dass nicht etwa eine bittere Wurzel aufwächst und Unheil anrichtet und viele durch diese befleckt werden, (5Mo 29,18; Apg 8,23; 2Kor 6,1; Gal 5,7; 2Tim 2,17; Hebr 2,1; Jak 3,11; Jak 3,14)16 dass nicht jemand ein Unzüchtiger oder ein gottloser Mensch sei wie Esau, der um einer Speise willen sein Erstgeburtsrecht verkaufte. (1Mo 25,33; 1Kor 10,14; Eph 5,3)17 Denn ihr wisst, dass er nachher verworfen wurde, als er den Segen erben wollte, denn obgleich er ihn unter Tränen suchte, fand er keinen Raum zur Buße. (1Mo 27,34)18 Denn ihr seid nicht zu dem Berg gekommen, den man anrühren konnte, und zu dem glühenden Feuer, noch zu dem Dunkel, der Finsternis und dem Gewittersturm, (2Mo 19,12; 5Mo 4,11)19 noch zu dem Klang der Posaune und dem Donnerschall der Worte, bei dem die Zuhörer baten, dass das Wort nicht weiter zu ihnen geredet werde (2Mo 20,19; 5Mo 5,22; 5Mo 18,16)20 — denn sie ertrugen nicht, was befohlen war: »Und wenn ein Tier den Berg berührt, soll es gesteinigt oder mit einem Pfeil erschossen werden!«[4] (2Mo 19,12; 2Mo 19,13)21 Und so schrecklich war die Erscheinung, dass Mose sprach: »Ich bin erschrocken und zittere!« —, (2Mo 19,16; 5Mo 9,19)22 sondern ihr seid gekommen zu dem Berg Zion und zu der Stadt des lebendigen Gottes, dem himmlischen Jerusalem, und zu Zehntausenden von Engeln, (1Kön 8,1; Ps 2,6; Ps 48,2; Ps 68,18; Ps 87,5; Dan 7,10; Gal 4,26; Offb 3,12; Offb 5,11)23 zu der Festversammlung und zu der Gemeinde der Erstgeborenen, die im Himmel angeschrieben sind, und zu Gott, dem Richter über alle, und zu den Geistern der vollendeten Gerechten, (1Mo 18,25; 2Mo 4,22; Jes 33,22; Lk 10,20; Apg 10,42; Jak 1,18; Offb 3,5; Offb 14,4)24 und zu Jesus, dem Mittler des neuen Bundes, und zu dem Blut der Besprengung, das Besseres redet als [das Blut] Abels. (1Mo 4,10; Lk 22,20; 1Tim 2,5; Hebr 8,6; Hebr 11,4; 1Petr 1,2)25 Habt acht, dass ihr den nicht abweist, der redet! Denn wenn jene nicht entflohen sind, die den abgewiesen haben, der auf der Erde göttliche Weisungen verkündete, wie viel weniger wir, wenn wir uns von dem abwenden, der es vom Himmel herab tut! (Hebr 2,1)26 Seine Stimme erschütterte damals die Erde; jetzt aber hat er eine Verheißung gegeben, indem er spricht: »Noch einmal erschüttere ich nicht allein die Erde, sondern auch den Himmel!«[5] (2Mo 19,18; Ps 68,9; Hag 2,6; 2Petr 3,10)27 Dieses »Noch einmal« deutet aber hin auf die Beseitigung der Dinge, die erschüttert werden, als solche, die erschaffen worden sind, damit die Dinge bleiben, die nicht erschüttert werden können. (Jes 51,6; Jes 51,8; Dan 2,44)28 Darum, weil wir ein unerschütterliches Reich empfangen, lasst uns die Gnade festhalten, durch die wir Gott auf wohlgefällige Weise dienen können mit Scheu und Ehrfurcht! (Ps 2,11; Mt 16,18; Röm 12,1; Phil 2,12; Hebr 11,7; 1Petr 1,17)29 Denn unser Gott ist ein verzehrendes Feuer. (2Mo 24,17; 5Mo 4,24; Jes 26,11; Jer 5,14; Zef 1,18)

Hebräer 12

King James Version

1 Wherefore seeing we also are compassed about with so great a cloud of witnesses, let us lay aside every weight, and the sin which doth so easily beset us, and let us run with patience the race that is set before us,2 Looking unto Jesus the author and finisher of our faith; who for the joy that was set before him endured the cross, despising the shame, and is set down at the right hand of the throne of God.3 For consider him that endured such contradiction of sinners against himself, lest ye be wearied and faint in your minds.4 Ye have not yet resisted unto blood, striving against sin.5 And ye have forgotten the exhortation which speaketh unto you as unto children, My son, despise not thou the chastening of the Lord, nor faint when thou art rebuked of him:6 For whom the Lord loveth he chasteneth, and scourgeth every son whom he receiveth.7 If ye endure chastening, God dealeth with you as with sons; for what son is he whom the father chasteneth not?8 But if ye be without chastisement, whereof all are partakers, then are ye bastards, and not sons.9 Furthermore we have had fathers of our flesh which corrected us, and we gave them reverence: shall we not much rather be in subjection unto the Father of spirits, and live?10 For they verily for a few days chastened us after their own pleasure; but he for our profit, that we might be partakers of his holiness.11 Now no chastening for the present seemeth to be joyous, but grievous: nevertheless afterward it yieldeth the peaceable fruit of righteousness unto them which are exercised thereby.12 Wherefore lift up the hands which hang down, and the feeble knees;13 And make straight paths for your feet, lest that which is lame be turned out of the way; but let it rather be healed.14 Follow peace with all men, and holiness, without which no man shall see the Lord:15 Looking diligently lest any man fail of the grace of God; lest any root of bitterness springing up trouble you, and thereby many be defiled;16 Lest there be any fornicator, or profane person, as Esau, who for one morsel of meat sold his birthright.17 For ye know how that afterward, when he would have inherited the blessing, he was rejected: for he found no place of repentance, though he sought it carefully with tears.18 For ye are not come unto the mount that might be touched, and that burned with fire, nor unto blackness, and darkness, and tempest,19 And the sound of a trumpet, and the voice of words; which voice they that heard intreated that the word should not be spoken to them any more:20 (For they could not endure that which was commanded, And if so much as a beast touch the mountain, it shall be stoned, or thrust through with a dart:21 And so terrible was the sight, that Moses said, I exceedingly fear and quake:)22 But ye are come unto mount Sion, and unto the city of the living God, the heavenly Jerusalem, and to an innumerable company of angels,23 To the general assembly and church of the firstborn, which are written in heaven, and to God the Judge of all, and to the spirits of just men made perfect,24 And to Jesus the mediator of the new covenant, and to the blood of sprinkling, that speaketh better things than that of Abel.25 See that ye refuse not him that speaketh. For if they escaped not who refused him that spake on earth, much more shall not we escape, if we turn away from him that speaketh from heaven:26 Whose voice then shook the earth: but now he hath promised, saying, Yet once more I shake not the earth only, but also heaven.27 And this word, Yet once more, signifieth the removing of those things that are shaken, as of things that are made, that those things which cannot be shaken may remain.28 Wherefore we receiving a kingdom which cannot be moved, let us have grace, whereby we may serve God acceptably with reverence and godly fear:29 For our God is a consuming fire.