Elisa heilt den aramäischen Feldhauptmann Naaman und bestraft den Gehasi
1Naaman, der Feldhauptmann des Königs von Aram, war ein trefflicher Mann vor seinem Herrn und wert gehalten; denn durch ihn gab der HERR den Aramäern Sieg. Und er war ein gewaltiger Mann, jedoch aussätzig.2Aber die Kriegsleute der Aramäer waren ausgezogen und hatten ein junges Mädchen weggeführt aus dem Lande Israel; die war im Dienst der Frau Naamans.3Die sprach zu ihrer Herrin: Ach dass mein Herr wäre bei dem Propheten in Samaria! Der könnte ihn von seinem Aussatz befreien.4Da ging Naaman hinein zu seinem Herrn und sagte es ihm an und sprach: So und so hat das Mädchen aus dem Lande Israel geredet.5Der König von Aram sprach: So zieh hin, ich will dem König von Israel einen Brief schreiben. Und er zog hin und nahm mit sich zehn Zentner Silber und sechstausend Schekel Gold und zehn Feierkleider6und brachte den Brief dem König von Israel; der lautete: Wenn dieser Brief zu dir kommt, siehe, so wisse, ich habe meinen Knecht Naaman zu dir gesandt, damit du ihn von seinem Aussatz befreist.7Und als der König von Israel den Brief las, zerriss er seine Kleider und sprach: Bin ich denn Gott, dass ich töten und lebendig machen könnte, dass er zu mir schickt, ich solle den Mann von seinem Aussatz befreien? Merkt und seht, wie er Streit mit mir sucht!8Als Elisa, der Mann Gottes, hörte, dass der König von Israel seine Kleider zerrissen hatte, sandte er zu ihm und ließ ihm sagen: Warum hast du deine Kleider zerrissen? Lass ihn zu mir kommen, damit er innewerde, dass ein Prophet in Israel ist.9So kam Naaman mit Rossen und Wagen und hielt vor der Tür am Hause Elisas.10Da sandte Elisa einen Boten zu ihm und ließ ihm sagen: Geh hin und wasche dich siebenmal im Jordan, so wird dir dein Fleisch wieder heil und du wirst rein werden.11Da wurde Naaman zornig und zog weg und sprach: Ich meinte, er selbst sollte zu mir herauskommen und hertreten und den Namen des HERRN, seines Gottes, anrufen und seine Hand über der Stelle bewegen und mich so von dem Aussatz befreien.12Sind nicht die Flüsse von Damaskus, Abana und Parpar, besser als alle Wasser in Israel, sodass ich mich in ihnen waschen und rein werden könnte? Und er wandte sich und zog weg im Zorn.13Da machten sich seine Diener an ihn heran, redeten mit ihm und sprachen: Lieber Vater, wenn dir der Prophet etwas Großes geboten hätte, würdest du es nicht tun? Wie viel mehr, wenn er zu dir sagt: Wasche dich, so wirst du rein!14Da stieg er ab und tauchte unter im Jordan siebenmal, wie der Mann Gottes geboten hatte. Und sein Fleisch wurde wieder heil wie das Fleisch eines jungen Knaben, und er wurde rein. (3Mo 14,7; Lk 4,27)15Und er kehrte zurück zu dem Mann Gottes samt seinem ganzen Gefolge. Und als er hinkam, trat er vor ihn und sprach: Siehe, nun weiß ich, dass kein Gott ist in allen Landen außer in Israel; so nimm nun eine Segensgabe von deinem Knecht. (2Kön 5,1)16Elisa aber sprach: So wahr der HERR lebt, vor dem ich stehe: Ich nehme es nicht. Und er nötigte ihn, dass er es nehme; aber er wollte nicht.17Da sprach Naaman: Wenn nicht, so könnte doch deinem Knecht gegeben werden von dieser Erde eine Last, so viel zwei Maultiere tragen! Denn dein Knecht will nicht mehr andern Göttern Brandopfer und Schlachtopfer darbringen, sondern allein dem HERRN.18Nur darin wolle der HERR deinem Knecht gnädig sein: Wenn mein Herr in den Tempel Rimmons geht, um dort anzubeten, und er sich auf meinen Arm lehnt und ich auch anbeten muss, wenn er anbetet, im Tempel Rimmons, dann möge der HERR deinem Knecht vergeben.19Er sprach zu ihm: Zieh hin mit Frieden! Und als er von ihm eine Strecke Weges fortgezogen war,20dachte Gehasi, der Diener Elisas, des Mannes Gottes: Siehe, mein Herr hat diesen Aramäer Naaman verschont, dass er nichts von ihm genommen hat, was er gebracht hat. So wahr der HERR lebt: Ich will ihm nachlaufen und mir etwas von ihm nehmen.21So jagte Gehasi dem Naaman nach. Und als Naaman sah, dass er ihm nachlief, stieg er vom Wagen, ging ihm entgegen und sprach: Steht alles gut?22Er sprach: Ja. Aber mein Herr hat mich gesandt und lässt dir sagen: Siehe, jetzt sind zu mir gekommen vom Gebirge Ephraim zwei von den Prophetenjüngern. Gib ihnen doch einen Zentner Silber und zwei Feierkleider!23Naaman sprach: Nimm lieber zwei Zentner! Und er nötigte ihn und band zwei Zentner Silber in zwei Beutel und zwei Feierkleider und gab’s seinen beiden Dienern; die trugen’s vor ihm her.24Und als Gehasi an den Hügel kam, nahm er’s von ihren Händen und legte es beiseite im Hause und ließ die Männer gehen.25Er selbst aber ging hinein und trat vor seinen Herrn. Und Elisa sprach zu ihm: Woher, Gehasi? Er sprach: Dein Knecht ist weder hierhin noch dorthin gegangen.26Er aber sprach zu ihm: Ist nicht mein Herz mit dir gegangen, als ein Mann sich umwandte von seinem Wagen dir entgegen? Ist es an der Zeit, Silber und Kleider zu nehmen und Ölgärten und Weinberge, Schafe und Rinder, Knechte und Mägde?27Aber der Aussatz Naamans wird dir anhangen und deinen Nachkommen allezeit. Da ging Gehasi von ihm hinaus, aussätzig wie Schnee.
2.Könige 5
Menge Bibel
Heilung des Syrers Naeman vom Aussatz; Bestrafung der Untreue Gehasis
1Naeman, der Feldhauptmann des Königs von Syrien, galt bei seinem Herrn viel und stand in hohem Ansehen; denn durch ihn hatte Gott der HERR den Syrern den Sieg verliehen; aber dieser Mann, ein großer Kriegsheld, wurde aussätzig.2Nun hatten die Syrer einst auf einem Streifzuge ein junges Mädchen aus dem Lande Israel gefangen weggeführt; die war dann bei Naemans Gattin Dienerin geworden3und sagte (eines Tages) zu ihrer Herrin: »Ach wenn mein Herr sich doch an den Propheten zu Samaria wendete! Dann würde der ihn von seinem Aussatz befreien.«4Da ging Naeman zu seinem Herrn und teilte ihm mit: »So und so hat das Mädchen berichtet, das aus dem Lande Israel stammt.«5Darauf entgegnete der König von Syrien: »Nun gut, ziehe hin! Ich will dir ein Schreiben an den König von Israel mitgeben.« Da machte er sich auf den Weg, nahm zehn Talente Silber, sechstausend Schekel Gold und zehn Festgewänder mit6und überreichte dem König von Israel das Schreiben, das so lautete: »Wenn dieses Schreiben an dich gelangt, so wisse: ich habe meinen Diener Naeman zu dir gesandt, damit du ihn von seinem Aussatz befreist.«7Als der König von Israel das Schreiben gelesen hatte, zerriß er seine Kleider und rief aus: »Bin ich etwa ein Gott, daß ich töten und lebendig machen kann?! Dieser verlangt ja von mir, daß ich einen Menschen von seinem Aussatz befreie! Da seht ihr nun deutlich, daß er nur einen Vorwand zum Streit mit mir sucht!«8Als nun der Gottesmann Elisa erfuhr, daß der König von Israel seine Kleider zerrissen habe, sandte er zum König und ließ ihm sagen: »Warum hast du deine Kleider zerrissen? Laß ihn doch zu mir kommen: er soll erfahren, daß es wirklich noch einen Propheten in Israel gibt!«9So kam denn Naeman mit seinen Rossen und seinem Wagen und hielt bei Elisa vor der Haustür an.10Da ließ ihm Elisa durch einen Boten sagen: »Gehe hin und bade dich siebenmal im Jordan, dann wird dir dein Leib wieder gesund werden, und du wirst rein sein.«11Darüber wurde Naeman unwillig und fuhr auf seinem Wagen weg mit den Worten: »Ich hatte als sicher angenommen, er würde selbst zu mir herauskommen und vor mich hintreten und den Namen des HERRN, seines Gottes, anrufen und seine Hand nach der heiligen Stätte hin[1] schwingen und so den Aussatz wegschaffen.12Sind nicht der Amana und der Pharphar, die Flüsse von Damaskus, besser als alle Wasser in Israel? Kann ich mich nicht in ihnen baden, um rein zu werden?« Damit wandte er sich um und entfernte sich voller Zorn.13Da traten seine Diener an ihn heran und redeten ihm mit den Worten zu: »Mein Vater, wenn der Prophet etwas Schwieriges von dir verlangt hätte, so hättest du es sicherlich getan; wieviel mehr also jetzt, da er nur zu dir gesagt hat: ›Bade dich, so wirst du rein sein!‹«14Als er sich nun an den Jordan hatte hinabfahren lassen und sich nach der Weisung des Gottesmannes siebenmal darin untergetaucht hatte, wurde sein Leib wieder so rein wie der Leib eines kleinen Kindes.15Er kehrte nun mit seinem ganzen Gefolge zu dem Gottesmann zurück, trat nach seiner Ankunft vor ihn hin und sagte: »Wisse wohl: jetzt habe ich erkannt, daß es auf der ganzen Erde keinen Gott gibt als nur in Israel. Nimm nun doch ein Geschenk von deinem Diener an!«16Doch Elisa entgegnete: »So wahr der HERR lebt, in dessen Dienst ich stehe: ich nehme nichts an!« Und wie er ihn auch zur Annahme drängte, er blieb doch bei seiner Weigerung.17Da sagte Naeman: »Wenn denn nicht, so möge doch deinem Diener wenigstens eine Last Erde, soviel ein Paar Maultiere tragen können, mitgegeben werden; denn dein Diener wird fortan keinem andern Gott Brand- und Schlachtopfer darbringen als dem HERRN allein.18Nur in diesem einen Stück wolle der HERR mit deinem Diener Nachsicht haben: Wenn mein königlicher Herr in den Tempel Rimmons geht, um daselbst anzubeten, und sich dabei auf meinen Arm stützt und sich im Tempel Rimmons niederwirft und ich mich dann ebenfalls im Tempel Rimmons niederwerfe, so möge Gott der HERR in diesem einen Fall deinem Diener Verzeihung zuteil werden lassen!«19Er erwiderte ihm: »Ziehe hin in Frieden!«20Als (Naeman) aber eine Strecke Weges von ihm weggezogen war, dachte Gehasi, der Diener des Gottesmannes Elisa: »Da hat nun mein Herr wahrhaftig diesen Syrer Naeman geschont, statt etwas von dem anzunehmen, was jener mitgebracht hatte! So wahr der HERR lebt: ich laufe hinter ihm her und lasse mir etwas von ihm geben!«21So eilte denn Gehasi dem Naeman nach. Als dieser nun sah, daß einer hinter ihm herlief, sprang er vom Wagen herab, ging ihm entgegen und fragte: »Geht es dir wohl?«22Er antwortete: »Ja! Mein Herr schickt mich und läßt dir sagen: ›Jetzt eben sind vom Gebirge Ephraim zwei junge Leute von den Prophetenjüngern zu mir gekommen; gib mir doch für sie ein Talent Silber und zwei Festkleider!‹«23Naeman erwiderte: »Tu mir den Gefallen und nimm zwei Talente!« Er bat ihn dann dringend und ließ zwei Talente Silber in zwei Beutel schnüren, tat dazu zwei Festkleider und ließ sie durch zwei seiner Diener vor ihm her tragen.24Als er aber bei dem Hügel ankam, nahm er sie ihnen ab, brachte sie im Hause unter und entließ dann die Leute, die nun zurückkehrten.25Als er aber hineingegangen und vor seinen Herrn getreten war, fragte ihn Elisa: »Woher kommst du, Gehasi?« Er antwortete: »Dein Knecht ist überhaupt nicht ausgegangen.«26Da sagte (Elisa) zu ihm: »Bin ich nicht im Geist mit dir gegangen, als sich jemand von seinem Wagen aus nach dir umwandte? Ist es jetzt an der Zeit, Geld und Kleider anzunehmen und Ölbaumgärten und Weinberge, Kleinvieh und Rinder, Knechte und Mägde dafür (zu erwerben)?27So soll denn der Aussatz Naemans an dir und deinen Nachkommen ewig haften!« Da ging (Gehasi) von ihm weg, vom Aussatz weiß wie Schnee.
1Naeman, der Heerführer des Königs von Aram, war ein hoch angesehener Mann vor seinem Herrn und geschätzt; denn durch ihn gab der HERR den Aramäern Sieg. Aber dieser gewaltige, tapfere Mann war aussätzig. (Lk 4,27; Joh 13,7; 1Kor 4,7; 2Kor 12,7)2Und die Aramäer waren in Streifscharen ausgezogen und hatten ein kleines Mädchen aus dem Land Israel entführt, das nun im Dienst von Naemans Frau war. (2Kön 6,23; 2Kön 13,20; Mt 18,10; 1Kor 1,27)3Und sie sprach zu ihrer Herrin: Ach, dass mein Herr bei dem Propheten wäre, der in Samaria wohnt; der würde ihn von seinem Aussatz befreien! (4Mo 11,29; Ps 8,3; Jer 29,7; Apg 26,29; 1Tim 6,1)4Da ging Naeman hinein zu seinem Herrn und sagte es ihm und sprach: So und so hat das Mädchen aus dem Land Israel geredet! (Ps 105,2; Ps 145,5)5Da sprach der König von Aram: Geh, ziehe hin, und ich will dem König von Israel einen Brief schicken! Da ging er hin und nahm zehn Talente Silber und 6 000 Goldstücke und zehn Festgewänder mit sich. (1Mo 45,22; 1Sam 9,8; Spr 18,16)6Und er brachte dem König von Israel den Brief; darin stand: »Und nun, wenn dieser Brief zu dir kommt, so siehe: Ich habe meinen Knecht Naeman zu dir gesandt, damit du ihn von seinem Aussatz befreist!« (2Kön 5,5)7Und es geschah, als der König von Israel den Brief gelesen hatte, zerriss er seine Kleider und sprach: Bin ich denn Gott, sodass ich töten und lebendig machen könnte, dass dieser von mir verlangt, ich solle einen Mann von seinem Aussatz befreien? Da erkennt ihr doch und seht, dass er einen Anlass zum Streit mit mir sucht! (5Mo 32,39; 1Sam 2,6; 1Kön 20,7; Spr 28,1; Jes 37,14)8Und es geschah, als Elisa, der Mann Gottes, hörte, dass der König von Israel seine Kleider zerrissen habe, da sandte er zum König und ließ ihm sagen: Warum hast du deine Kleider zerrissen? Er soll zu mir kommen, dann wird er erkennen, dass es einen Propheten in Israel gibt! (1Kön 18,36; Est 4,4; Hes 2,5; Mt 14,31; 1Tim 6,11)9So kam Naeman mit seinen Pferden und mit seinen Wagen und hielt vor der Tür des Hauses Elisas. (2Kön 3,12; 2Kön 6,32; Jes 60,14)10Da sandte Elisa einen Boten zu ihm und ließ ihm sagen: Geh hin und wasche dich sieben Mal im Jordan, so wird dir dein Fleisch wiederhergestellt, und du wirst rein werden! (2Kön 5,14; Joh 9,7)11Da wurde Naeman zornig, ging weg und sprach: Siehe, ich dachte, er wird sicher zu mir herauskommen und hinzutreten und den Namen des HERRN, seines Gottes, anrufen, und mit seiner Hand über die Stelle fahren und so den Aussätzigen befreien! (Ps 32,8; Spr 3,5; Spr 3,7; Jes 55,8; Joh 4,47; 1Kor 2,9)12Sind nicht die Flüsse Abana und Parpar in Damaskus besser als alle Wasser in Israel? Kann ich mich nicht darin waschen und rein werden? Und er wandte sich ab und ging zornig davon. (Mt 18,3)13Da traten seine Knechte zu ihm, redeten mit ihm und sprachen: Mein Vater, wenn dir der Prophet etwas Großes befohlen hätte, würdest du es nicht tun? Wie viel mehr denn, da er zu dir gesagt hat: Wasche dich, so wirst du rein! (2Kön 2,12; Hi 2,4; 1Kor 1,21)14Da stieg er hinab und tauchte sich sieben Mal im Jordan unter, nach dem Wort des Mannes Gottes; und sein Fleisch wurde wieder wie das Fleisch eines jungen Knaben, und er wurde rein. (2Kön 5,10; 2Chr 20,20; Hi 33,25; Sach 13,1; Lk 4,27; Joh 13,10; Tit 3,5)15Und er kehrte wieder zu dem Mann Gottes zurück, er und sein ganzes Gefolge. Und er ging hinein, trat vor ihn und sprach: Siehe, nun weiß ich, dass es keinen Gott auf der ganzen Erde gibt, außer in Israel! Und nun nimm doch ein Geschenk an von deinem Knecht! (5Mo 4,35; 1Kön 17,24; Dan 2,47; Lk 17,15)16Er aber sprach: So wahr der HERR lebt, vor dessen Angesicht ich stehe, ich nehme nichts! Da nötigte er ihn, es zu nehmen, aber er weigerte sich. (1Mo 14,22; 2Kön 3,14; Dan 5,17; Mt 10,8; Apg 3,12; 1Kor 4,1)17Da sprach Naeman: Könnte deinem Knecht nicht eine doppelte Maultierlast Erde gegeben werden? Denn dein Knecht will nicht mehr anderen Göttern Brandopfer und Schlachtopfer darbringen, sondern nur dem HERRN. (2Mo 20,24; 1Thess 1,9)18Nur darin wolle der HERR deinem Knecht vergeben: Wenn mein Herr in das Haus des Rimmon[1] geht, um sich dort niederzubeugen — denn er stützt sich auf meinen Arm, und auch ich beuge mich nieder in dem Haus des Rimmon —, ja, wenn ich mich niederbeuge im Haus des Rimmon, so wolle der HERR deinem Knecht in dieser Sache vergeben! (2Mo 20,5; 2Kön 7,2; 2Kön 7,17; 2Chr 30,18)19Und [Elisa] antwortete ihm: Geh hin in Frieden! Und er zog eine Wegstrecke von ihm fort. (2Mo 4,18; Mt 6,34; Mk 5,34; Röm 14,1; Phil 1,6)
Die Untreue des Gehasi
20Da dachte Gehasi, der Diener Elisas, des Mannes Gottes: Siehe, mein Herr hat Naeman, diesen Aramäer, geschont, indem er nichts von ihm genommen hat, was er mitbrachte; so wahr der HERR lebt, ich will ihm nachlaufen und etwas von ihm nehmen! (2Mo 20,7; 2Mo 20,17; 1Kön 10,8; 2Kön 4,12; 2Kön 4,25; Jes 48,1; Hab 2,9; Mk 7,21; 1Tim 6,9)21So jagte Gehasi dem Naeman nach. Und als Naeman sah, dass er ihm nachlief, sprang er vom Streitwagen, ihm entgegen, und sprach: Geht es dir gut? (Spr 1,16; Jak 1,15)22Und er sprach: Ja! Mein Herr hat mich gesandt, um dir zu sagen: Siehe, eben jetzt sind zwei junge Männer von den Prophetensöhnen aus dem Bergland Ephraim zu mir gekommen. Gib ihnen doch ein Talent Silber und zwei Festgewänder! (Spr 6,16; Spr 19,1; Jer 9,3; Jer 9,5)23Und Naeman sprach: Tu mir den Gefallen und nimm zwei Talente! Und er nötigte ihn und band zwei Talente Silber in zwei Beutel und zwei Festgewänder und gab es zwei seiner Burschen, die trugen es vor ihm her. (1Sam 29,4; 2Kön 2,17; 2Kön 5,16; 1Chr 28,4)24Und als er auf den Hügel kam, nahm er es von ihrer Hand und legte es in das Haus und ließ die Männer gehen. Und sie gingen. (Jos 7,21; Jes 29,15; Sach 5,3)25Er aber ging hinein und trat vor seinen Herrn. Da sprach Elisa zu ihm: Woher, Gehasi? Er sprach: Dein Knecht ist weder hierhin noch dorthin gegangen! (1Mo 3,9; 1Mo 4,9; 1Mo 16,8; Hi 34,37; Spr 12,19; Hes 33,31; Mt 23,28; Joh 8,34)26Er aber sprach zu ihm: Ging mein Herz nicht mit, als der Mann von seinem Wagen umkehrte, dir entgegen? War es auch an der Zeit, Silber zu nehmen und Kleider, oder Ölbäume, Weinberge, Schafe, Rinder, Knechte und Mägde? (2Kön 6,12; Hos 10,12; Hag 1,4; Lk 12,2; 1Kor 7,29; Kol 2,5; 1Petr 4,1)27So soll nun der Aussatz Naemans an dir haften und an deinem Samen ewiglich! Da ging er von ihm hinaus, aussätzig wie Schnee. (2Mo 20,5; 4Mo 12,10; Ps 101,7; Joh 13,30)
2.Könige 5
King James Version
1Now Naaman, captain of the host of the king of Syria, was a great man with his master, and honourable, because by him the LORD had given deliverance unto Syria: he was also a mighty man in valour, but he was a leper.2And the Syrians had gone out by companies, and had brought away captive out of the land of Israel a little maid; and she waited on Naaman' wife.3And she said unto her mistress, Would God my lord were with the prophet that is in Samaria! for he would recover him of his leprosy.4And one went in, and told his lord, saying, Thus and thus said the maid that is of the land of Israel.5And the king of Syria said, Go to, go, and I will send a letter unto the king of Israel. And he departed, and took with him ten talents of silver, and six thousand pieces of gold, and ten changes of raiment.6And he brought the letter to the king of Israel, saying, Now when this letter is come unto thee, behold, I have therewith sent Naaman my servant to thee, that thou mayest recover him of his leprosy.7And it came to pass, when the king of Israel had read the letter, that he rent his clothes, and said, Am I God, to kill and to make alive, that this man doth send unto me to recover a man of his leprosy? wherefore consider, I pray you, and see how he seeketh a quarrel against me.8And it was so , when Elisha the man of God had heard that the king of Israel had rent his clothes, that he sent to the king, saying, Wherefore hast thou rent thy clothes? let him come now to me, and he shall know that there is a prophet in Israel.9So Naaman came with his horses and with his chariot, and stood at the door of the house of Elisha.10And Elisha sent a messenger unto him, saying, Go and wash in Jordan seven times, and thy flesh shall come again to thee, and thou shalt be clean.11But Naaman was wroth, and went away, and said, Behold, I thought, He will surely come out to me, and stand, and call on the name of the LORD his God, and strike his hand over the place, and recover the leper.12Are not Abana and Pharpar, rivers of Damascus, better than all the waters of Israel? may I not wash in them, and be clean? So he turned and went away in a rage.13And his servants came near, and spake unto him, and said, My father, if the prophet had bid thee do some great thing, wouldest thou not have done it ? how much rather then, when he saith to thee, Wash, and be clean?14Then went he down, and dipped himself seven times in Jordan, according to the saying of the man of God: and his flesh came again like unto the flesh of a little child, and he was clean.15And he returned to the man of God, he and all his company, and came, and stood before him: and he said, Behold, now I know that there is no God in all the earth, but in Israel: now therefore, I pray thee, take a blessing of thy servant.16But he said, As the LORD liveth, before whom I stand, I will receive none. And he urged him to take it ; but he refused.17And Naaman said, Shall there not then, I pray thee, be given to thy servant two mules'burden of earth? for thy servant will henceforth offer neither burnt offering nor sacrifice unto other gods, but unto the LORD.18In this thing the LORD pardon thy servant, that when my master goeth into the house of Rimmon to worship there, and he leaneth on my hand, and I bow myself in the house of Rimmon: when I bow down myself in the house of Rimmon, the LORD pardon thy servant in this thing.19And he said unto him, Go in peace. So he departed from him a little way.20But Gehazi, the servant of Elisha the man of God, said, Behold, my master hath spared Naaman this Syrian, in not receiving at his hands that which he brought: but, as the LORD liveth, I will run after him, and take somewhat of him.21So Gehazi followed after Naaman. And when Naaman saw him running after him, he lighted down from the chariot to meet him, and said, Is all well?22And he said, All is well. My master hath sent me, saying, Behold, even now there be come to me from mount Ephraim two young men of the sons of the prophets: give them, I pray thee, a talent of silver, and two changes of garments.23And Naaman said, Be content, take two talents. And he urged him, and bound two talents of silver in two bags, with two changes of garments, and laid them upon two of his servants; and they bare them before him.24And when he came to the tower, he took them from their hand, and bestowed them in the house: and he let the men go, and they departed.25But he went in, and stood before his master. And Elisha said unto him, Whence comest thou , Gehazi? And he said, Thy servant went no whither.26And he said unto him, Went not mine heart with thee , when the man turned again from his chariot to meet thee? Is it a time to receive money, and to receive garments, and oliveyards, and vineyards, and sheep, and oxen, and menservants, and maidservants?27The leprosy therefore of Naaman shall cleave unto thee, and unto thy seed for ever. And he went out from his presence a leper as white as snow.