1Ein Psalm und Lied Asafs, vorzusingen, nach der Weise »Vertilge nicht«.2Wir danken dir, Gott, wir danken dir und verkündigen deine Wunder, dass dein Name so nahe ist. (Jes 46,13)3»Wenn meine Zeit gekommen ist, werde ich recht richten.4Die Erde mag wanken und alle, die darauf wohnen, aber ich halte ihre Säulen fest.« Sela.5Ich sprach zu den Ruhmredigen: Rühmt euch nicht so!, und zu den Frevlern: Brüstet euch nicht mit Macht!6Brüstet euch nicht so hoch mit eurer Macht, redet nicht so halsstarrig!7Denn es kommt nicht vom Aufgang und nicht vom Niedergang, nicht von der Wüste und nicht von den Bergen,8sondern Gott ist Richter, der diesen erniedrigt und jenen erhöht. (1Sam 2,7)9Denn der HERR hat einen Becher in der Hand, mit starkem Wein voll eingeschenkt. Er schenkt daraus ein, / und die Frevler auf Erden müssen alle trinken und auch noch die Hefe schlürfen. (Ps 60,5; Jer 25,15)10Ich aber will verkündigen ewiglich und lobsingen dem Gott Jakobs.11Und ich will alle Gewalt der Frevler zerbrechen, dass die Gewalt des Gerechten erhöht werde.
1Ein Lied Asafs, nach der Melodie »Richte nicht zugrunde«.2Wir danken dir, Gott, wir danken dir! Wir bekennen dich als unseren Gott und erzählen von den Wundern, die du tust.[1]3»Wenn der Augenblick kommt«, sagt Gott, »die Zeit, die ich bestimme, dann halte ich unbestechlich Gericht.4Auch wenn die Erde zittert und ihre Bewohner vor Angst vergehen – ich habe ihre Pfeiler auf festen Grund gestellt.«5Darum sage ich zu den Überheblichen: »Schluss jetzt mit eurer Prahlerei!« Zu denen, die Gottes Gebote missachten: »Spielt euch nicht so auf!6Euer Spiel ist zu Ende; hört auf, so vermessen zu reden!7Weder vom Osten noch vom Westen habt ihr etwas zu erwarten, auch nicht aus der Wüste oder von den Bergen[2] –8Gott selbst kommt und hält Gericht: Die einen stürzt er, die anderen macht er groß.« (1Sam 2,7; Hi 5,11; Ps 146,7; Ps 147,6; Spr 29,23; Jes 2,11; Hes 17,24; Lk 1,52; Tob 4,19)9Der HERR hält einen Becher in der Hand, gefüllt mit scharfem, gärendem Wein. Allen auf der Erde, die sich ihm widersetzten, gibt er von diesem Wein zu trinken; sie alle müssen den Becher leeren bis zum letzten, bitteren Tropfen. (Jer 25,15)10Ich aber höre nicht auf, von seinen Taten zu reden und den Gott Jakobs mit Liedern zu ehren.11Er wird[3] die Macht der Unheilstifter brechen; doch alle, die zu ihm halten, macht er stark.
1Für den Chormeister. Nach der Weise Zerstöre nicht!
Ein Psalm Asafs. Ein Lied.2Wir haben dir gedankt, Gott, wir haben gedankt,
nahe ist dein Name denen, die von deinen Wundern erzählten.3Ja, zu der Zeit, die ich selbst bestimme,
richte ich in Geradheit.4Mag wanken die Erde mit all ihren Bewohnern,
ich selber habe ihre Säulen fest gegründet. [Sela] (1Sam 2,8; Ps 24,2; Ps 104,5)5Ich sagte den Vermessenen: Seid nicht vermessen!
und den Frevlern: Erhebt das Haupt nicht im Übermut! (1Sam 2,3)6Erhebt nicht so hoch euer Haupt!
Redet nicht mit stolz gerecktem Nacken! (Ps 94,4)7Denn weder vom Osten noch vom Westen
noch von der Wüste kommt Erhöhung.[1] (Jer 3,23; Mt 24,23)8Nein, Gott ist der Richter;
den einen erniedrigt, den andern erhöht er. (1Sam 2,7; Dan 2,21)9Ja, in der Hand des HERRN ist ein Becher,
gefüllt mit gärendem, gewürztem Wein.
Er schenkt davon ein, bis zur Hefe müssen ihn schlürfen,
müssen ihn trinken alle Frevler der Erde. (Hi 21,20; Ps 60,5; Jer 25,15; Hab 2,16)10Ich aber werde verkünden auf ewig,
singen und spielen will ich dem Gott Jakobs.11Alle Macht der Frevler breche ich,
doch wachsen wird die Macht des Gerechten.
1Dem Chorleiter. Nach der Melodie: „Zerstöre nicht!“ Ein Psalmlied von Asaf.2Wir danken dir, Gott, und loben dich sehr! / Deine Wunder verkünden, dass dein Name nahe ist.3„Zur Zeit, die ich selber bestimme, / halte ich ein gerechtes Gericht.4Mag auch die Erde wanken mit ihren Bewohnern, / ich gebe ihren Grundpfeilern Halt.“ ♪5Ich sagte zu den Großmäulern: „Haltet den Mund!“, / den Gottlosen: „Brüstet euch nicht mit eurer Macht!6Pocht nicht so auf eure Gewalt! / Hört auf, so vermessen zu reden!7Denn nicht der Osten, nicht der Westen, / auch nicht die Wüste hat euch in die Stellung gebracht.8Nein, Gott selbst ist der Richter, / der den einen erniedrigt und den anderen erhöht.“9Jahwe hält einen Becher in der Hand, / gefüllt mit scharfem, gärendem Wein. / Und von dem schenkt er den Gottlosen ein. / Sie müssen ihn schlürfen und trinken bis zum letzten bitteren Rest.10Ich aber will das immer verkünden. / Dem Gott Jakobs lobsinge ich gern.11„Ja, die Hörner der Gottlosen schlage ich ab, / und die Kräfte der Gerechten werden gestärkt!“