Psalm 120

Lutherbibel 2017

von Deutsche Bibelgesellschaft
1 Ein Wallfahrtslied. Ich rufe zu dem HERRN in meiner Not und er erhört mich.2 HERR, errette mich von den Lügenmäulern, von den falschen Zungen.3 Was soll er dir antun, du falsche Zunge, und was dir noch geben?4 Scharfe Pfeile eines Starken und feurige Kohlen!5 Weh mir, dass ich ein Fremdling bin unter Meschech; ich muss wohnen bei den Zelten Kedars!6 Es wird meiner Seele lang, zu wohnen bei denen, die den Frieden hassen.7 Ich halte Frieden; aber wenn ich rede, so fangen sie Krieg an.

Psalm 120

Gute Nachricht Bibel 2018

von Deutsche Bibelgesellschaft
1 Ein Lied, zu singen auf dem Weg nach Jerusalem.[1] Ich schrie zum HERRN in meiner Not und er hat mich erhört.2 Ich schrie: »HERR, rette mich vor diesen Lügnern, vor allen doppelzüngigen Betrügern!« (Ps 109,2)3 Womit soll Gott euch strafen, ihr Lügenmäuler?4 Mit spitzen Pfeilen aus Kriegerhand, dazu noch glühende Kohlen![2]5 Wie schlimm für mich, dass ich unter Fremden leben muss, bei einem Volk, das meinen Gott nicht kennt![3]6 Schon viel zu lange wohne ich hier, unter Menschen, die den Frieden hassen! (Ps 35,20)7 Ich will den Frieden; doch sobald ich davon rede, suchen sie Streit. (Röm 12,18)

Psalm 120

Einheitsübersetzung 2016

von Katholisches Bibelwerk
1 Ein Wallfahrtslied. Ich rief zum HERRN in meiner Bedrängnis und er hat mich erhört. (Jon 2,3)2 HERR, rette doch mein Leben vor lügnerischen Lippen und vor der falschen Zunge! (Ps 12,3; Sir 51,2)3 Was soll er dir geben / und was dir noch antun, du falsche Zunge?4 Scharfe Pfeile eines Kriegers und glühende Kohlen vom Ginsterstrauch. (Ps 140,11)5 Weh mir, dass ich als Fremder leben muss in Meschech, dass ich wohnen muss bei den Zelten von Kedar!6 Ich muss schon allzu lange wohnen bei denen, die den Frieden hassen. (Ps 35,20; Ps 140,3)7 Ich bin Frieden; doch ich brauche nur zu reden, sind sie für Krieg. (Röm 12,18)

Psalm 120

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden
1 Ein Lied für den Aufstieg zum Tempel. Zu Jahwe rief ich in meiner Not, / und er antwortete mir.2 „Jahwe, rette mich vor diesen Lügenmäulern / und vor ihren falschen Zungen!“3 Was soll Gott dir noch tun, / was alles dir antun, / du betrügerische Zunge?4 Scharfe Pfeile eines Kriegers, / die wie glühende Holzkohlen[1] sind?5 Weh mir, dass ich Gast in Meschech[2] war, / dass ich in Kedars[3] Zelten wohnte!6 Viel zu lange lebte ich bei den Friedensverächtern.7 Ich will Frieden, so rede ich auch, / doch sie sind nur für den Krieg.