Hiob 32

Lutherbibel 2017

von Deutsche Bibelgesellschaft
1 Da hörten die drei Männer auf, Hiob zu antworten, weil er sich für gerecht hielt.2 Aber Elihu, der Sohn Barachels des Busiters, aus dem Geschlecht Ram, ward zornig. Er ward zornig über Hiob, weil er sich selber für gerechter hielt als Gott. (1Mo 22,21; Hi 13,18; Hi 19,6; Hi 27,5)3 Auch ward er zornig über seine drei Freunde, weil sie keine Antwort fanden und doch Hiob verdammten. (Hi 15,4; Hi 18,21; Hi 20,29; Hi 22,5)4 Elihu aber hatte gewartet, bis sie mit Hiob geredet hatten, weil sie älter waren als er.5 Als Elihu nun sah, dass die drei Männer keine Antwort mehr hatten, ward er zornig.6 Und Elihu, der Sohn Barachels des Busiters, hob an und sprach: Ich bin jung an Jahren, ihr aber seid alt; darum hab ich mich gescheut und gefürchtet, mein Wissen euch kundzutun.7 Ich dachte: Lass das Alter reden, und die Menge der Jahre lass Weisheit beweisen. (Hi 12,12)8 Wahrlich, es ist der Geist im Menschen und der Odem des Allmächtigen, der sie verständig macht.9 Die Betagten sind nicht die Weisesten, und die Alten verstehen nicht, was das Rechte ist.10 Darum sage ich: Höre mir zu; auch ich will mein Wissen kundtun.11 Siehe, ich habe gewartet, bis ihr geredet hattet; ich habe aufgemerkt auf eure Einsicht, bis ihr die rechten Worte treffen würdet,12 und habe achtgehabt auf euch; aber siehe, da war keiner unter euch, der Hiob zurechtwies oder seiner Rede antwortete.13 Sagt nur nicht: »Wir haben Weisheit gefunden; Gott muss ihn schlagen und nicht ein Mensch.«14 Mich haben seine Worte nicht getroffen, und mit euren Reden will ich ihm nicht antworten.15 Ach, betroffen stehen sie da und können nicht mehr antworten; sie wissen nichts mehr zu sagen.16 Und da soll ich warten, weil sie nicht mehr reden, weil sie dastehen und nicht mehr antworten?17 Auch ich will mein Teil antworten und will mein Wissen kundtun!18 Denn ich bin voll von Worten, weil mich der Geist in meinem Inneren bedrängt.19 Siehe, mein Inneres ist wie der Most, der zugestopft ist, der die neuen Schläuche zerreißt.20 Ich muss reden, dass ich mir Luft mache, ich muss meine Lippen auftun und antworten.21 Vor mir soll kein Ansehen der Person gelten, und ich will keinem Menschen schmeicheln.22 Denn ich weiß nicht zu schmeicheln; sonst würde mich mein Schöpfer bald dahinraffen.

Hiob 32

Einheitsübersetzung 2016

von Katholisches Bibelwerk
1 Nun hörten jene drei Männer auf, Ijob zu entgegnen, weil er gerecht war in seinen eigenen Augen.2 Da entbrannte der Zorn Elihus, des Sohnes Barachels, des Busiters aus dem Geschlecht Ram. Gegen Ijob entbrannte sein Zorn, weil er sich für gerechter hielt als Gott.3 Auch gegen seine drei Freunde entbrannte sein Zorn, weil sie keine Antwort mehr gefunden und Ijob schuldig gesprochen hatten.4 Elihu aber hatte Ijob gegenüber mit Worten gezögert, weil jene älter waren als er.5 Doch als Elihu sah, dass die drei Männer keine Antwort mehr wussten, entbrannte sein Zorn.6 Da ergriff Elihu, der Sohn Barachels, der Busiter, das Wort und sprach: Noch bin ich jung an Jahren, / doch ihr seid hochbetagt; / deshalb hielt ich mich zurück und scheute mich, / euch mein Wissen zu beweisen. (Ps 119,100; Jer 1,6)7 Ich dachte: Mag erst das Alter reden, / der Jahre Fülle Weisheit künden. (Hi 15,10; Sir 25,4; Sir 32,7)8 Jedoch, es ist der Geist im Menschen, / des Allmächtigen Hauch, der ihn verständig macht. (Ps 119,99; Spr 2,6; Dan 1,17)9 Nicht viele sind weise / noch Greise stets des Rechten kundig. (Weis 4,8)10 Darum sage ich: Hört mich an! / Beweisen will auch ich mein Wissen.11 Seht, gewartet habe ich auf eure Worte, / gelauscht auf eure klugen Sprüche, / bis ihr die rechten Worte fändet.12 Ich bin euch aufmerksam gefolgt, / doch seht, keiner hat Ijob widerlegt, / keiner von euch ihm zu entgegnen vermocht.13 Sagt nicht: Wir haben die Weisheit gefunden. / Gott wird ihn vertreiben, nicht ein Mensch. (Hi 11,6)14 Nicht gegen mich richten sich seine Reden, / nicht mit euren Worten werde ich ihm entgegnen.15 Besiegt sind sie, geben keine Antwort mehr, / die Worte sind ihnen ausgegangen.16 Soll ich nun warten, wenn sie nicht reden, / wenn sie dastehen, nichts mehr zu sagen wissen?17 So will auch ich nun meinen Teil erwidern, / beweisen will auch ich mein Wissen.18 Denn angefüllt bin ich mit Worten, / mich drängt der Geist in meiner Brust. (Spr 2,6)19 Mein Inneres ist wie Wein, der keine Luft hat, / wie neue Schläuche muss es bersten. (Jer 20,9; Mt 9,17)20 Reden will ich, dann wird mir leichter, / ich öffne meine Lippen und entgegne.21 Ich will für niemanden Partei ergreifen / und keinem Menschen schmeicheln.22 Denn ich verstehe mich nicht aufs Schmeicheln, / sonst raffte mich mein Schöpfer bald hinweg.

Hiob 32

Elberfelder Bibel

von SCM Verlag
1 Und jene drei Männer hörten auf, dem Hiob zu antworten, weil er in seinen Augen gerecht war. (Hi 15,5; Hi 22,5; Hi 33,8; Hi 40,8)2 Da entbrannte der Zorn Elihus, des Sohnes Barachels, des Busiters, von der Sippe Ram. Gegen Hiob entbrannte sein Zorn, weil er sich Gott gegenüber im Recht betrachtete. (Hi 15,5; Hi 22,5; Hi 33,8; Hi 40,8)3 Und gegen seine drei Freunde entbrannte sein Zorn, weil sie keine Antwort gefunden und Hiob ⟨doch⟩ für schuldig erklärt hatten[1]. (Hi 22,5; Hi 42,7)4 Elihu aber hatte sich Hiob gegenüber zurückgehalten mit Reden[2], weil jene die Älteren an Jahren[3] waren als er. (3Mo 19,32; Pred 3,7)5 Und als Elihu sah, dass keine Antwort ⟨mehr⟩ in dem Mund der drei Männer war, da entbrannte sein Zorn. (Jak 1,19)6 Und Elihu, der Sohn des Barachel, der Busiter, hob an und sagte: Ich bin der Jüngste an Jahren[4], und ihr seid Greise. Darum hatte ich Angst und fürchtete mich, euch mein Wissen zu verkünden. (Hi 12,12)7 Ich sagte ⟨mir⟩: Mag ⟨erst⟩ das Alter[5] reden, soll die Menge der Jahre Weisheit erkennen lassen!8 Jedoch – es ist der Geist im Menschen und der Atem des Allmächtigen, der sie verständig werden lässt. (1Mo 41,38; 1Kön 5,9; Spr 2,6; Spr 20,27; Jes 28,26; 2Tim 1,7)9 Nicht ⟨nur⟩ die Betagten[6] sind die Weisen, noch verstehen ⟨stets⟩ die Alten, was recht ist. (Hi 4,21; Hi 12,20; Ps 119,100)10 Darum sage ich: Hört[7] mir zu! Auch ich will mein Wissen verkünden.11 Siehe, ich wartete auf eure Worte, horchte auf eure einsichtigen ⟨Reden⟩, bis ihr ⟨die rechten⟩ Worte ausfindig gemacht hättet[8].12 Und ich wandte euch meine Aufmerksamkeit zu, doch siehe, keiner war da, der Hiob widerlegt hätte[9], ⟨keiner⟩ von euch, der seine Worte erwidert hätte.13 Dass ihr ⟨aber ja⟩ nicht sagt: Wir haben Weisheit gefunden; Gott kann ihn aus dem Felde schlagen[10], nicht ein Mensch!14 Er hat ja nicht an mich ⟨seine⟩ Worte gerichtet, und mit euren Worten werde ich ihm nicht erwidern. –15 Sie sind bestürzt, sie antworten nicht mehr, die Worte lassen sie im Stich.16 Soll ich da warten, weil sie nicht reden, weil sie dastehen ⟨und⟩ nicht mehr antworten?17 Auch ich will meinerseits mein Teil erwidern[11], auch ich will mein Wissen verkünden.18 Denn erfüllt bin ich mit Worten; der Geist in meinem Innern bedrängt mich.19 Siehe, mein Inneres ist wie ⟨junger⟩ Wein, der nicht geöffnet ist; gleich neu ⟨gefüllten⟩ Schläuchen will es bersten. (Jer 20,9; Am 3,8)20 Ich muss reden, damit ich Luft bekomme, ich will meine Lippen auftun und antworten. (Hi 4,2)21 Für keinen werde ich Partei ergreifen, und keinem Menschen werde ich schmeicheln![12] (3Mo 19,15; Ps 82,2; Mal 2,9; Joh 7,24)22 Denn ich verstehe mich nicht aufs Schmeicheln[13]; sonst würde mein Schöpfer mich ⟨wohl⟩ bald dahinraffen. (Hi 33,3; Ps 12,3; Spr 28,23; Gal 1,10; 1Thess 2,5; Jud 1,16)

Hiob 32

Gute Nachricht Bibel 2018

von Deutsche Bibelgesellschaft
1 Die drei Männer gaben es auf, mit Ijob zu reden, weil er sich selbst für unschuldig hielt.2 Aber ein anderer, der dabeistand, Elihu, der Sohn Barachels, ein Busiter aus der Sippe Ram, konnte nun nicht länger an sich halten. Er war zornig auf Ijob, weil der sich im Recht sah und Gott die Schuld zuschob. (Hi 13,18; Hi 19,6; Hi 27,5)3 Er war aber auch zornig auf die Freunde Ijobs, weil sie es nicht fertigbrachten, Ijob seine Schuld nachzuweisen. (Hi 18,21; Hi 20,29; Hi 22,5)4 Weil Elihu jünger war als die anderen, hatte er sich zurückgehalten, solange sie mit Ijob redeten.5 Doch als er sah, dass sie nichts mehr zu sagen wussten, ließ er seinem Zorn freien Lauf.6 Er sagte: »Ich bin noch jung, bin nicht so alt wie ihr;7 drum hielt ich mich zurück und scheute mich, mein Wissen vor euch Männern auszubreiten. Ich sagte mir: ›Erst soll das Alter reden, Erfahrung langer Jahre hat den Vortritt.‹ (Hi 12,12; Sir 32,7)8 Doch was den Menschen klug macht, ist der Geist, der Hauch, den Gott ihm eingeblasen hat.9 Ob einer weise ist, liegt nicht am Alter; was recht ist, weiß man nicht aufgrund der Jahre. (Weis 4,8)10 Deswegen sage ich nun: Hört mir zu, damit auch ich mein Wissen weitergebe.11 Ich wartete gespannt auf eure Worte; auf einsichtsvolle Reden hoffte ich, als ihr euch um die rechte Antwort mühtet.12 Mit aller Sorgfalt hörte ich euch zu, doch keiner konnte Ijob widerlegen.13 Denkt nicht, es sei der Weisheit letzter Schluss, dass Gott allein ihn widerlegen könne.14 Ich bin es nicht, den Ijobs Worte treffen, und eure Antwort würd ich ihm nicht geben!15 Die Luft ist ihnen allen ausgegangen, vor Schreck fällt keinem etwas Rechtes ein.16 Soll ich nun weiterwarten, weil sie schweigen? Sie stehen da und wissen nichts zu sagen.17 Jetzt ist’s an mir, die Antwort zu erteilen und offen darzulegen, was ich weiß.18 Mein Herz ist randvoll angefüllt mit Worten, der Gottesgeist in mir drängt mich zu reden. (Jer 20,9)19 Es gärt in mir wie eingeschlossener Wein; wenn ich nicht reden darf, dann platze ich!20 Ich halt es nicht mehr aus, es muss heraus, damit ich endlich wieder Luft bekomme!21 Für niemand werde ich Partei ergreifen und keinem will ich Schmeichelworte sagen. (Hi 13,7; Spr 24,23; Spr 29,5)22 Das liegt mir nicht, ich lass mich nicht drauf ein, sonst würde mich mein Schöpfer schnell bestrafen.

Hiob 32

Hoffnung für alle

von Biblica
1 Da gaben es die drei Männer auf, weiter mit Hiob zu reden, denn er hielt an seiner Unschuld fest.2 Doch der Busiter Elihu, der Sohn von Barachel aus der Sippe Ram, wurde von Zorn gepackt. Er war wütend auf Hiob, weil dieser meinte, gegenüber Gott im Recht zu sein.3 Auch auf die drei Freunde war er zornig, weil sie auf Hiobs Anklagen keine Antwort mehr fanden, obwohl sie ihn ständig für schuldig erklärten.4 Elihu hatte bis jetzt gezögert, Hiob etwas zu sagen, denn die anderen waren älter als er.5 Doch als er merkte, dass sie nichts mehr zu entgegnen wussten, packte ihn der Zorn.6 Er ergriff das Wort: »Ich bin noch jung, und ihr seid alte Männer, darum wagte ich es nicht, euch mein Wissen mitzuteilen.7 Ich dachte: ›Lass erst die alten Männer sprechen, sie schöpfen aus reicher Erfahrung!‹8 Doch auf den Geist im Menschen kommt es an, auf diese Gabe des Allmächtigen: Sie allein gibt ihm Weisheit!9 Nein, nicht nur die Betagten sind weise; man muss nicht im vorgerückten Alter sein, um zu begreifen, was richtig ist.10 Und darum sage ich: Hört mir zu! Jetzt will ich euch zeigen, was ich weiß!11 Geduldig habe ich euch zugehört und darauf gewartet, dass ihr treffende Worte findet und Hiob eine passende Antwort gebt.12 Ich habe euer Gespräch aufmerksam verfolgt – doch keiner von euch konnte ihn zurechtweisen und seine Erklärungen entkräften.13 Sagt jetzt nur nicht: ›Natürlich sind wir weise – doch ihn widerlegen, das soll Gott tun, nicht ein Mensch!‹14 Hiobs Reden waren nicht gegen mich gerichtet, und nicht mit euren Worten werde ich ihm begegnen.15 Ihr seid am Ende, ihr habt nichts mehr zu sagen, euch fehlen die Worte!16 Soll ich etwa noch länger warten, nur weil ihr euch in Schweigen hüllt, weil ihr dasteht und nichts mehr zu erwidern habt?17 Nein, jetzt bin ich an der Reihe! Ich will Hiob Antwort geben aus meinem reichen Wissensschatz!18 Denn ich kann meine Gedanken nicht länger zurückhalten, der Geist in mir drängt mich zum Reden.19 Es gärt in mir wie neuer Wein im fest verschlossenen Lederschlauch: Ich platze fast!20 Ich muss jetzt etwas sagen, dann wird mir leichter! Ich kann nicht länger an mich halten!21 Keinen von euch werde ich bevorzugen, keinem nach dem Munde reden,22 nein, vom Schmeicheln halte ich nichts! Sonst würde mich mein Schöpfer bald aus dem Leben reißen!«

Hiob 32

Schlachter 2000

von Genfer Bibelgesellschaft
1 Und jene drei Männer hörten auf, Hiob zu antworten, weil er in seinen Augen gerecht war. (Hi 33,8)2 Da entbrannte der Zorn Elihus, des Sohnes Baracheels, des Busiters, aus dem Geschlecht Ram; über Hiob entbrannte sein Zorn, weil er meinte, er sei Gott gegenüber im Recht; (Hi 13,18; Hi 13,23; Hi 16,17; Hi 23,10; Hi 27,2; Hi 34,5; Hi 35,2)3 über seine drei Freunde aber entbrannte sein Zorn, weil sie keine Antwort fanden und Hiob doch verurteilten. (Hi 8,6; Hi 22,5; Hi 32,11; Hi 42,7)4 Elihu aber hatte mit seiner Rede an Hiob gewartet; denn jene waren älter als er. (3Mo 19,32; Hi 12,12; Jak 1,19)5 Als aber Elihu sah, dass im Mund jener drei Männer keine Antwort mehr war, da entbrannte sein Zorn. (2Mo 32,19; Hi 32,3)6 Und Elihu, der Sohn Baracheels, der Busiter, ergriff das Wort und sprach: Jung bin ich an Jahren, ihr aber seid grau; darum scheute und fürchtete ich mich, euch mein Wissen zu verkünden. (1Sam 17,28; Hi 15,10)7 Ich dachte: Die Betagten sollen reden und die Bejahrten Weisheit lehren! (Hi 8,8; Hi 32,4)8 Aber der Geist ist es im Menschen, und der Odem des Allmächtigen, der sie verständig macht. (1Kön 5,9; Hi 35,10; Hi 38,36; Spr 2,6; Spr 20,27; Pred 2,26; Dan 1,17; Dan 2,20; Jak 1,5)9 Angesehene sind nicht weise, und Alte verstehen sich nicht aufs Recht. (Ps 119,100; Ps 119,130; Pred 4,13; Joh 3,27; 1Tim 4,12)10 Darum sage ich: Höre auf mich, so will ich mein Wissen verkünden, ja, auch ich! (Hi 13,2; Hi 15,9; Hi 32,17; Hi 36,3; Joh 21,17; 1Kor 13,9)11 Siehe, ich habe eure Reden abgewartet, auf eure Einsichten gehört, bis ihr die [rechten ] Worte finden würdet; (Hi 5,27; Hi 29,21; Hi 29,23; Hi 32,4; Pred 12,9)12 und ich gab aufmerksam auf euch acht — aber siehe, da war keiner, der Hiob widerlegt hätte, der seine Reden beantwortet hätte! (Hi 32,3; 1Tim 1,7)13 Sagt nur ja nicht: »Wir haben die Weisheit gefunden: Gott wird ihn wegfegen, nicht ein Mensch!« (Hi 28,12; Hi 36,22; 1Kor 1,21; 1Kor 1,30)14 Er hat seine Worte nicht an mich gerichtet, so will ich ihm auch nicht mit euren Worten antworten. (Hi 35,4; Hi 40,4; Spr 22,21)15 Sie sind bestürzt, sie geben keine Antwort mehr, die Worte sind ihnen ausgegangen! (Hi 6,24; Mt 7,23; Mt 22,22; Mt 22,34; Mt 22,46)16 Und ich sollte warten, weil sie nichts sagen, weil sie dastehen und nicht mehr antworten? (Hi 13,5; Spr 17,28; Am 5,13; Jak 1,19)17 So will auch ich nun meinen Teil erwidern und mein Wissen verkünden, ja, auch ich! (Hi 32,10; Hi 35,3)18 Denn ich bin voll von Worten, und der Geist, der in mir ist, drängt mich dazu. (Ps 39,4; Jer 20,9)19 Siehe, mein Inneres ist wie Wein, der keine Öffnung hat; wie [Wein], der aus neuen Schläuchen hervorbricht. (Mt 9,17)20 Ich will reden, damit ich Luft bekomme; ich will meine Lippen auftun und antworten. (Hi 13,13; Hi 13,19; Spr 8,6)21 Ich will aber für niemand Partei ergreifen und keinem Menschen schmeicheln; (3Mo 19,15; 5Mo 1,17; Hi 32,22; Hi 33,3; Spr 12,6; Spr 24,23; Spr 28,23; Mt 22,16; Gal 1,10)22 denn ich kann nicht schmeicheln — leicht könnte mein Schöpfer mich sonst wegraffen! (Ps 12,3; Spr 19,6)