1.Mose 2

Lutherbibel 2017

1 So wurden vollendet Himmel und Erde mit ihrem ganzen Heer.2 Und so vollendete Gott am siebenten Tage seine Werke, die er machte, und ruhte am siebenten Tage von allen seinen Werken, die er gemacht hatte. (Hebr 4,4)3 Und Gott segnete den siebenten Tag und heiligte ihn, weil er an ihm ruhte von allen seinen Werken, die Gott geschaffen und gemacht hatte. (2Mo 20,11; Ps 95,11; Hes 20,12; Hebr 4,9)4 Dies ist die Geschichte von Himmel und Erde, da sie geschaffen wurden. Es war zu der Zeit, da Gott der HERR Erde und Himmel machte.5 Und alle die Sträucher auf dem Felde waren noch nicht auf Erden, und all das Kraut auf dem Felde war noch nicht gewachsen. Denn Gott der HERR hatte noch nicht regnen lassen auf Erden, und kein Mensch[1] war da, der das Land bebaute;6 aber ein Strom stieg aus der Erde empor und tränkte alles Land.7 Da machte Gott der HERR den Menschen aus Staub von der Erde und blies ihm den Odem des Lebens in seine Nase. Und so ward der Mensch ein lebendiges Wesen. (1Mo 3,19; Hi 10,9; Hi 33,4; Ps 104,29; 1Kor 15,45; 1Kor 15,47)8 Und Gott der HERR pflanzte einen Garten in Eden gegen Osten hin und setzte den Menschen hinein, den er gemacht hatte.9 Und Gott der HERR ließ aufwachsen aus der Erde allerlei Bäume, verlockend anzusehen und gut zu essen, und den Baum des Lebens mitten im Garten und den Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen. (1Mo 3,22; Offb 2,7; Offb 22,2)10 Und es geht aus von Eden ein Strom, den Garten zu bewässern, und teilt sich von da in vier Hauptarme. (Hes 47,1)11 Der erste heißt Pischon, der fließt um das ganze Land Hawila und dort findet man Gold;12 und das Gold des Landes ist kostbar. Auch findet man da Bedolachharz und den Edelstein Schoham.13 Der zweite Strom heißt Gihon, der fließt um das ganze Land Kusch.14 Der dritte Strom heißt Tigris, der fließt östlich von Assyrien. Der vierte Strom ist der Euphrat.15 Und Gott der HERR nahm den Menschen und setzte ihn in den Garten Eden, dass er ihn bebaute und bewahrte.16 Und Gott der HERR gebot dem Menschen und sprach: Du darfst essen von allen Bäumen im Garten,17 aber von dem Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen sollst du nicht essen; denn an dem Tage, da du von ihm isst, musst du des Todes sterben. (Röm 6,23)18 Und Gott der HERR sprach: Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei; ich will ihm eine Hilfe machen, die ihm entspricht. (1Mo 23,1; Pred 4,10)19 Und Gott der HERR machte aus Erde alle die Tiere auf dem Felde und alle die Vögel unter dem Himmel und brachte sie zu dem Menschen, dass er sähe, wie er sie nennte; denn wie der Mensch jedes Tier nennen würde, so sollte es heißen.20 Und der Mensch gab einem jeden Vieh und Vogel unter dem Himmel und Tier auf dem Felde seinen Namen; aber für den Menschen wurde keine Hilfe gefunden, die ihm entsprach.21 Da ließ Gott der HERR einen tiefen Schlaf fallen auf den Menschen, und er schlief ein. Und er nahm eine seiner Rippen und schloss die Stelle mit Fleisch.22 Und Gott der HERR baute eine Frau aus der Rippe, die er von dem Menschen nahm, und brachte sie zu ihm.23 Da sprach der Mensch: Die ist nun Bein von meinem Bein und Fleisch von meinem Fleisch; man wird sie Männin nennen, weil sie vom Manne genommen ist.[2]24 Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und seiner Frau anhangen, und sie werden sein ein Fleisch. (Mt 19,5; 1Kor 6,16; Eph 5,31)25 Und sie waren beide nackt, der Mensch und seine Frau, und schämten sich nicht.

1.Mose 2

Elberfelder Bibel

1 So wurden der Himmel und die Erde und all ihr Heer vollendet. (Neh 9,6)2 Und Gott vollendete am siebten Tag sein Werk[1], das er gemacht hatte; und er ruhte am siebten Tag von all seinem Werk, das er gemacht hatte. (Hebr 4,4)3 Und Gott segnete den siebten Tag und heiligte ihn; denn an ihm ruhte er von all seinem Werk, das Gott geschaffen hatte, indem er es machte. (1Mo 1,31)4 Dies ist die Entstehungsgeschichte[2] des Himmels und der Erde, als sie geschaffen wurden. An dem Tag, als der HERR, Gott, Erde und Himmel machte5 – noch war all das Gesträuch des Feldes nicht auf der Erde, ⟨und⟩ noch war all das Kraut des Feldes nicht gesprosst, denn der HERR, Gott, hatte es ⟨noch⟩ nicht auf die Erde regnen lassen, und ⟨noch⟩ gab es keinen Menschen, den Erdboden zu bebauen;6 ein Dunst[3] aber stieg von der Erde auf und bewässerte die ganze Oberfläche des Erdbodens –, (Ps 135,7)7 da bildete der HERR, Gott, den Menschen ⟨aus⟩ Staub vom Erdboden und hauchte in seine Nase Atem des Lebens; so wurde der Mensch eine lebende Seele. (1Mo 1,27; 1Mo 3,19; Hi 33,4; Hes 37,5; Sach 12,1; Apg 17,25; 1Kor 15,45; 1Kor 15,47)8 Und der HERR, Gott, pflanzte einen Garten in Eden[4] im Osten, und er setzte dorthin den Menschen, den er gebildet hatte. (1Mo 3,23; Hes 28,13; Joe 2,3)9 Und der HERR, Gott, ließ aus dem Erdboden allerlei Bäume wachsen, begehrenswert anzusehen und gut zur Nahrung, und den Baum des Lebens in der Mitte des Gartens, und den Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen. (1Mo 3,5; 1Mo 3,22; Offb 2,7)10 Und ein Strom geht von Eden[5] aus, den Garten zu bewässern; und von dort aus teilt er sich und wird zu vier Armen[6].11 Der Name des ersten ist Pischon; der fließt um das ganze Land Hawila, wo das Gold ist;12 und das Gold dieses Landes ist gut; dort ⟨gibt es⟩ Bedolach-Harz[7] und den Schoham-Stein[8]. (2Mo 25,7; 4Mo 11,7)13 Und der Name des zweiten Flusses ist Gihon; der fließt um das ganze Land Kusch. (1Mo 10,6)14 Und der Name des dritten Flusses ist Hiddekel[9]; der fließt gegenüber von[10] Assur. Und der vierte Fluss, das ist der Euphrat. (1Mo 15,18; Dan 10,4)15 Und der HERR, Gott, nahm den Menschen und setzte ihn in den Garten Eden, ihn zu bebauen und ihn zu bewahren.16 Und der HERR, Gott, gebot dem Menschen und sprach: Von jedem Baum des Gartens darfst du essen; (1Mo 1,29)17 aber vom Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen, davon darfst du nicht essen; denn an dem Tag, da du davon isst, musst du sterben! (1Mo 3,3; Röm 5,12; 1Kor 15,21)18 Und der HERR, Gott, sprach: Es ist nicht gut, dass der Mensch allein ist; ich will ihm eine Hilfe machen, die ihm entspricht[11]. (Pred 4,9; 1Kor 11,9)19 Und der HERR, Gott, bildete aus dem Erdboden alle Tiere des Feldes und alle Vögel des Himmels, und er brachte sie zu dem Menschen, um zu sehen, wie er sie nennen würde; und genau so, wie der Mensch sie, die lebenden Wesen[12], nennen würde, ⟨so⟩ sollte ihr Name sein. (1Mo 1,25)20 Und der Mensch gab Namen allem Vieh und den Vögeln des Himmels und allen Tieren des Feldes. Aber für Adam[13] fand er keine Hilfe, ihm entsprechend[14].21 Da ließ der HERR, Gott, einen tiefen Schlaf auf den Menschen fallen, sodass er einschlief. Und er nahm eine von seinen Rippen und verschloss ihre Stelle mit Fleisch; (1Mo 15,12; 1Sam 26,12)22 und der HERR, Gott, baute die Rippe, die er von dem Menschen genommen hatte, zu einer Frau, und er brachte sie zum Menschen. (1Tim 2,13)23 Da sagte der Mensch: Diese endlich ist Gebein von meinem Gebein und Fleisch von meinem Fleisch; diese soll Männin[15] heißen, denn vom Mann ist sie genommen. (1Kor 11,8)24 Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und seiner Frau anhängen, und sie werden zu einem Fleisch werden. (Mt 19,4; 1Kor 6,16; Eph 5,31)25 Und sie waren beide nackt, der Mensch und seine Frau, und sie schämten sich nicht. (1Mo 3,7)

1.Mose 2

Neues Leben. Die Bibel

1 So wurde die Schöpfung des Himmels und der Erde mit allem, was dazugehört, vollendet.2 Am siebten Tag vollendete Gott sein Werk und ruhte von seiner Arbeit aus. (2Mo 20,11; 2Mo 31,17; Hebr 4,4)3 Und Gott segnete den siebten Tag und erklärte ihn für heilig, weil es der Tag war, an dem er sich von seiner Schöpfungsarbeit ausruhte.4 Dies ist der Bericht von der Schöpfung des Himmels und der Erde. Als Gott, der HERR, den Himmel und die Erde erschaffen hatte, (1Mo 1,3; 1Mo 5,1; 1Mo 6,9; 1Mo 10,1; Hi 38,4)5 wuchsen noch keine Pflanzen und Sträucher auf der Erde, denn Gott, der HERR, hatte es noch nicht regnen lassen. Und es gab noch keine Menschen, um den Boden zu bebauen. (1Mo 1,11)6 Doch Nebel stieg aus dem Erdboden auf und bewässerte das Land.7 Da formte Gott, der HERR, aus der Erde den Menschen und blies ihm den Atem des Lebens in die Nase. So wurde der Mensch lebendig. (1Mo 3,19; Hi 33,4; Ps 103,14; Joh 20,22; 1Kor 15,1)8 Dann pflanzte Gott, der HERR, einen Garten in Eden, im Osten gelegen. Dort hinein brachte er den Menschen, den er erschaffen hatte. (1Mo 3,23; 1Mo 13,10; Hes 28,13)9 Und Gott, der HERR, ließ alle Arten von Bäumen in dem Garten wachsen – schöne Bäume, die köstliche Früchte trugen. In der Mitte des Gartens wuchsen der Baum des Lebens und der Baum der Erkenntnis von Gut und Böse. (1Mo 3,22; Hes 47,12; Offb 2,7; Offb 22,2)10 Ein Fluss entsprang in Eden, der den Garten bewässerte und sich dann in vier Arme teilte. (Offb 22,1)11 Einer dieser Arme heißt Pischon, der um das Land Hawila fließt, wo Gold zu finden ist. (1Mo 25,18)12 Das Gold jenes Landes ist außergewöhnlich rein; dort findet man auch Bedolachharz und den Edelstein Schoham.13 Der zweite Arm heißt Gihon, der um das Land Kusch fließt.14 Der dritte Arm ist der Tigris, der östlich von Assyrien fließt. Der vierte Arm heißt Euphrat. (1Mo 15,18; 5Mo 1,7)15 Gott, der HERR, brachte den Menschen in den Garten Eden. Er sollte ihn bebauen und bewahren.16 Er befahl dem Menschen jedoch: »Du darfst jede beliebige Frucht im Garten essen, (1Mo 3,1)17 abgesehen von den Früchten vom Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen. Wenn du die Früchte von diesem Baum isst, musst du auf jeden Fall sterben.« (5Mo 30,15; Röm 6,23; Jak 1,15)18 Dann sprach Gott, der HERR: »Es ist nicht gut für den Menschen allein zu sein. Ich will ihm ein Wesen schaffen, das zu ihm passt.« (1Mo 3,12; Spr 18,22)19 Und Gott, der HERR, formte aus Erde alle Arten von Tieren und Vögeln. Er brachte sie zu Adam[1], um zu sehen, welche Namen er ihnen geben würde. Und Adam wählte für jedes Tier einen Namen.20 Er gab allem Vieh, den Vögeln und den wilden Tieren Namen. Doch er fand niemanden unter ihnen, der zu ihm passte.21 Da ließ Gott, der HERR, Adam in einen tiefen Schlaf versinken. Er entnahm ihm eine seiner Rippen und schloss die Stelle wieder mit Fleisch.22 Dann formte Gott, der HERR, eine Frau aus der Rippe, die er Adam entnommen hatte, und brachte sie zu ihm. (1Kor 11,8; 1Tim 2,13)23 »Endlich!«, rief Adam aus. »Sie ist ein Teil von meinem Fleisch und Blut! Sie soll ›Männin‹ heißen, denn sie wurde vom Mann genommen.« (1Mo 29,14; Eph 5,28)24 Das erklärt, warum ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlässt und sich an seine Frau bindet und die beiden zu einer Einheit werden. (Mt 19,5; 1Kor 6,1; Eph 5,31)25 Adam und seine Frau waren beide nackt, aber sie schämten sich nicht. (1Mo 3,7)