Nehemia 4
Elberfelder Bibel
von SCM VerlagNehemia 4
Menge Bibel
Nehemia 4
Zürcher Bibel
von Theologischer Verlag ZürichDie Verteidigung des Mauerbaus
1 Als aber Sanballat und Tobija und die Araber und die Ammoniter und die Aschdoditer hörten, dass die Wiederherstellung der Mauer Jerusalems vorankam und die Risse sich zu schliessen begannen, wurden sie sehr zornig. (Neh 2,10) 2 Und sie alle verschworen sich miteinander, herzukommen und Jerusalem zu bekämpfen und Verwirrung gegen mich[1] zu stiften. 3 Da beteten wir zu unserem Gott und stellten Tag und Nacht Wachen auf gegen sie, zum Schutz vor ihnen. 4 Juda aber sprach: Die Kraft des Trägers ist erschöpft, und da ist viel Schutt, und wir schaffen es nicht, an der Mauer zu bauen. 5 Und unsere Gegner sagten: Die sollen nichts merken und nichts sehen, bis wir mitten unter ihnen sind und sie erschlagen und so der Arbeit ein Ende machen. 6 Und als die Judäer kamen, die neben ihnen wohnten, sagten sie uns zehnmal: In allen Orten, wohin ihr auch kommt, sind sie gegen uns! 7 Da stellte ich an den Stellen, die tiefer lagen als der Platz hinter der Mauer, an den offenen Stellen, das Volk auf. Und ich stellte es auf nach Sippen geordnet, mit ihren Schwertern, ihren Lanzen und ihren Bogen. 8 Dann sah ich es mir an und machte mich auf und sagte zu den Edlen und den Vorstehern und dem übrigen Volk: Fürchtet euch nicht vor ihnen! Denkt an den grossen und furchterregenden Herrn, und kämpft für eure Brüder, eure Söhne und eure Töchter, eure Frauen und eure Häuser! (Neh 1,5) 9 Als aber unsere Feinde hörten, dass es uns bekannt geworden war und Gott ihren Plan zunichte gemacht hatte, kehrten wir alle zur Mauer zurück, ein jeder zu seiner Arbeit. 10 Und von jenem Tag an arbeitete nur die Hälfte meiner jungen Männer am Werk, die andere Hälfte von ihnen aber hielt die Lanzen, Schilde und Bogen und Rüstungen bereit, und die Obersten standen hinter dem ganzen Haus Juda. 11 Die, die an der Mauer bauten, und die Träger, die die Lasten trugen, arbeiteten mit einer Hand am Werk, und mit der anderen hielten sie die Waffe bereit. 12 Und bei den Bauleuten hatte ein jeder sein Schwert um die Hüfte gegürtet, und so bauten sie. Und der, der den Schofar blies, war an meiner Seite. 13 Da sagte ich zu den Edlen und den Vorstehern und dem übrigen Volk: Das Werk ist gross und weitläufig, und auf der Mauer sind wir voneinander getrennt, ein jeder weit von seinem Bruder. (Neh 6,3) 14 Sammelt euch um uns an dem Ort, wo ihr den Klang des Schofar hört. Unser Gott wird für uns kämpfen! (2Mo 14,14; Ri 3,27) 15 So arbeiteten wir an dem Werk, und die Hälfte hielt die Lanzen bereit, vom Aufgang der Morgenröte, bis die Sterne erschienen. 16 Zu jener Zeit sagte ich dem Volk auch: Ein jeder bleibe nachts mit seinem Burschen innerhalb Jerusalems, dann können sie nachts für uns Wache halten und tags am Werk arbeiten. 17 Und keiner, weder ich noch meine Brüder noch meine jungen Männer noch die Wachtleute hinter mir, keiner von uns zog seine Kleider aus, jeder hielt seine Waffe in der Rechten[2].Nehemia 4
Schlachter 2000
von Genfer BibelgesellschaftNehemia 4
Einheitsübersetzung 2016
von Katholisches BibelwerkNehemia 4
Gute Nachricht Bibel 2018
von Deutsche BibelgesellschaftMauerbau im Schutz der Waffen
9 Unsere Feinde erfuhren, dass wir gewarnt waren. Ihr Plan war gescheitert, Gott hatte ihn vereitelt. Wir aber gingen alle zur Mauer zurück, jeder an seine Arbeit. 10 Von dem Tag an arbeitete nur noch die Hälfte meiner Leute beim Mauerbau mit, während die andere Hälfte Wache stand, ausgerüstet mit Speeren, Schilden, Bogen und Rüstungen. Die führenden Männer standen hinter den Leuten von Juda, 11 die am Mauerbau arbeiteten. Die Träger trugen mit der einen Hand die Last, in der andern hielten sie eine Waffe. 12 Alle Bauleute hatten während der Arbeit das Schwert umgeschnallt. Ich selbst hatte den Mann mit dem Signalhorn immer bei mir. 13 Zu den Männern aus den ersten Familien und den Ratsherren und den Bauleuten aus dem Volk sagte ich: »Die Baustelle ist weitläufig. Wir müssen uns über die ganze Mauer verteilen und sind dadurch weit voneinander entfernt. 14 Wenn ihr von irgendeiner Stelle her das Widderhorn blasen hört, kommt ihr sofort zu mir dorthin. Unser Gott wird für uns kämpfen!« (2Mo 14,14) 15 So arbeiteten wir alle vom ersten Morgenrot an, bis die Sterne sichtbar wurden; aber die Hälfte meiner Leute hatte ständig den Speer in der Hand und hielt Wache. 16 Für die ganze Zeit hatte ich angeordnet, dass die verantwortlichen Bauführer mit ihren Leuten in Jerusalem übernachten sollten. So konnten sie uns nachts beim Wachtdienst helfen und tagsüber an die Arbeit gehen. 17 Weder ich noch einer von meinen Brüdern und Verwandten, meinen eigenen Leuten oder der Wachmannschaft, die mich begleitete, zog seine Kleider aus und jeder hatte seinen Wurfspeer stets griffbereit.[4]Nehemia 4
Neues Leben. Die Bibel
von SCM VerlagNehemia 4
Hoffnung für alle
von BiblicaDie Feinde planen einen Angriff
1 Als Sanballat und Tobija, die Araber, die Ammoniter und die Einwohner von Aschdod erfuhren, dass der Aufbau der Jerusalemer Mauer Fortschritte machte und die letzten Lücken schon fast geschlossen waren, gerieten sie in Wut. 2 Sie verbündeten sich, um Jerusalem anzugreifen und unsere Pläne zu durchkreuzen. 3 Wir aber flehten zu unserem Gott und stellten Tag und Nacht Wachen auf. 4 Das Volk der Judäer sang ein Klagelied: »Die Kraft der Träger reicht nicht mehr, der Schutt ist viel zu viel. Alleine ist es uns zu schwer, wir kommen nie ans Ziel.« 5 Unsere Feinde dachten: »Noch bevor die Juden uns bemerken, sind wir schon mitten unter ihnen, bringen sie um und zerstören ihr Bauwerk!« 6 Aber immer wieder kamen Juden, die in ihrer Nähe wohnten, zu uns und erzählten, was die Völker ringsum gegen uns im Schilde führten. 7 Darum stellte ich dort wehrfähige Männer auf, wo die Mauer noch besonders niedrig war und Lücken aufwies. Sie waren nach Sippen eingeteilt und mit Schwertern, Lanzen und Bogen bewaffnet. 8 Ich sah mir alles noch einmal genau an, dann sagte ich zu den führenden Männern und zum übrigen Volk: »Habt keine Angst vor ihnen! Vertraut dem Herrn, denn er ist groß und mächtig. Kämpft für eure Brüder und Söhne, für eure Töchter und Frauen und für eure Häuser!« 9 Als unsere Feinde hörten, dass wir alles wussten und dass Gott ihre Pläne vereitelt hatte, konnten wir wieder an die Arbeit gehen, jeder an seinen Platz. 10 Allerdings baute von diesem Tag an nur noch die Hälfte der Männer an der Mauer weiter, die anderen hielten in ihren Rüstungen Wache und waren mit Lanzen, Schilden und Bogen bewaffnet. Sie standen mit ihren Offizieren hinter den Männern, 11 die an der Mauer arbeiteten. Die Lastträger trugen mit der einen Hand das Baumaterial, in der anderen hielten sie eine Waffe. 12 Alle Arbeiter hatten ihr Schwert umgeschnallt. Der Mann, der mit dem Horn Alarm blasen sollte, blieb die ganze Zeit in meiner Nähe. 13 Den führenden Männern und dem übrigen Volk hatte ich eingeschärft: »Die Mauerabschnitte, die wieder aufgebaut werden müssen, sind sehr lang. Darum sind auch wir weit voneinander entfernt. 14 Sobald ihr irgendwo das Horn blasen hört, lauft sofort dorthin! Unser Gott wird für uns kämpfen!« 15 So arbeiteten wir alle vom Morgengrauen bis zum Einbruch der Dunkelheit, und die Hälfte der Männer hielt mit der Lanze in der Hand Wache. 16 Ich hatte allen befohlen: »Übernachtet in Jerusalem, damit ihr nachts eine Wache übernehmen und tagsüber arbeiten könnt.« 17 Sogar nachts zog ich meine Kleider nicht aus, und auch meine Verwandten, meine Mitarbeiter und die Männer meiner Leibwache waren jederzeit einsatzbereit mit der Waffe in der Hand.Nehemia 4
Neue evangelistische Übersetzung
von Karl-Heinz VanheidenStöraktionen
1 Als Sanballat und Tobija, die Araber, die Ammoniter und die Leute von Aschdod erfuhren, dass der Wiederaufbau der Mauern Jerusalems Fortschritte machte, denn die Lücken schlossen sich allmählich, gerieten sie in Wut. 2 Sie verbündeten sich, um bewaffnet gegen Jerusalem zu ziehen und dort Verwirrung zu stiften. 3 Wir aber flehten zu unserem Gott und stellten Tag und Nacht Wachen gegen sie auf. 4 Doch dann sagten die Juden: „Die Kraft der Träger reicht nicht mehr, der Schutt ist viel zu viel! Wir schaffen es nicht mehr, an der Mauer zu bauen!“ 5 Unsere Feinde aber sagten sich: „Sie sollen nichts merken und nichts von uns sehen, bis wir mitten unter ihnen sind. Dann schlagen wir sie tot und machen diesem Unternehmen ein Ende.“ 6 Und die Juden, die in ihrer Nähe wohnten, sagten uns vielleicht zehnmal: „Wohin ihr euch auch dreht, überall sind sie gegen uns.“ 7 Da stellte ich alle wehrfähigen Männer an den offenen Stellen, wo die Mauer niedriger war als der Platz dahinter, nach Sippen geordnet und mit Schwertern, Speeren und Bogen bewaffnet auf. 8 Nachdem ich mir alles angesehen hatte, sagte ich zu den führenden Männern, den Vorstehern und dem übrigen Volk: „Habt keine Angst vor ihnen! Denkt vielmehr daran, wie groß und mächtig der Herr ist! Und kämpft für eure Brüder, eure Söhne und Töchter, eure Frauen und euren Besitz!“ 9 Als unsere Feinde hörten, dass wir gewarnt waren und Gott ihren Plan vereitelt hatte, konnten wir alle zu unseren Arbeitsplätzen an der Mauer zurückkehren. 10 Doch von diesem Tag an arbeitete nur die Hälfte meiner Leute am Bau mit, während die andere Hälfte Wache hielt. Sie waren mit Speeren und Schilden, Bogen und Schuppenpanzern ausgerüstet. Und die Oberen standen hinter den Leuten von Juda, 11 die an der Mauer bauten. Die Lastträger arbeiteten so: Mit der einen Hand taten sie ihre Arbeit, mit der anderen hielten sie die Waffe. 12 Alle Bauleute hatten während der Arbeit das Schwert am Gurt. Und ich hatte den Mann mit dem Schofar[1] immer bei mir. 13 Zu den Vornehmen, den Vorstehern und dem Volk hatte ich gesagt: „Unsere Baustelle ist groß und weitläufig. Wir müssen uns über die ganze Mauer verteilen und sind dadurch weit voneinander entfernt. 14 Wenn ihr von irgendeiner Stelle den Schofar hört, kommt sofort zu uns dorthin. Unser Gott wird für uns kämpfen.“ 15 So arbeiteten wir vom ersten Morgenrot an, bis die Sterne hervortraten. Die Hälfte der Männer hatte ständig den Speer in der Hand. 16 Ich hatte befohlen, dass jeder mit seinen Leuten auch nachts in Jerusalem bleiben solle. So konnten sie uns nachts beim Wachdienst helfen und tagsüber an die Arbeit gehen. 17 Weder ich noch einer von meinen Brüdern, weder meine Diener noch die Männer meiner Leibwache kamen in dieser Zeit aus den Kleidern. Selbst beim Waschen hatte jeder seine Waffe bei sich.Nehemia 4
Neue Genfer Übersetzung
von Genfer BibelgesellschaftDas Kapitel ist in dieser Übersetzung nicht verfügbar.