Matthäus 12

Lutherbibel 2017

1 Zu der Zeit ging Jesus am Sabbat durch die Kornfelder; und seine Jünger waren hungrig und fingen an, Ähren auszuraufen und zu essen. (5Mo 23,26; Mk 2,23; Lk 6,1)2 Da das die Pharisäer sahen, sprachen sie zu ihm: Siehe, deine Jünger tun, was am Sabbat nicht erlaubt ist. (2Mo 20,10)3 Er aber sprach zu ihnen: Habt ihr nicht gelesen, was David tat, als ihn und die mit ihm waren, hungerte: (1Sam 21,1)4 Wie er in das Haus Gottes ging und aß die Schaubrote, die doch weder er noch die mit ihm waren, essen durften, sondern allein die Priester? (3Mo 24,9)5 Oder habt ihr nicht gelesen im Gesetz, dass die Priester am Sabbat im Tempel den Sabbat brechen und sind doch ohne Schuld? (4Mo 28,9; Joh 7,23)6 Ich sage euch aber: Hier ist Größeres als der Tempel.7 Wenn ihr aber wüsstet, was das heißt: »Barmherzigkeit will ich und nicht Opfer«, dann hättet ihr die Unschuldigen nicht verdammt. (Mt 9,13)8 Denn der Menschensohn ist Herr über den Sabbat.9 Und er ging von dort weiter und kam in ihre Synagoge. (Mk 3,1; Lk 6,6)10 Und siehe, da war ein Mensch, der hatte eine verdorrte Hand. Und sie fragten ihn und sprachen: Ist’s erlaubt, am Sabbat zu heilen?, damit sie ihn verklagen könnten.11 Aber er sprach zu ihnen: Wer ist unter euch, der sein einziges Schaf, wenn es am Sabbat in eine Grube fällt, nicht ergreift und es heraufhebt? (Lk 13,15; Lk 14,3)12 Wie viel mehr ist nun ein Mensch als ein Schaf! Darum ist es erlaubt, am Sabbat Gutes zu tun.13 Da sprach er zu dem Menschen: Strecke deine Hand aus! Und er streckte sie aus; und sie wurde wieder gesund wie die andere.14 Da gingen die Pharisäer hinaus und hielten Rat über ihn, dass sie ihn umbrächten. (Joh 5,16)15 Da aber Jesus das erkannte, entwich er von dort. Und eine große Menge folgte ihm, und er heilte sie alle (Mk 3,7; Lk 6,17)16 und gebot ihnen, dass sie ihn nicht offenbar machten, (Mt 8,4)17 auf dass erfüllt würde, was gesagt ist durch den Propheten Jesaja, der da spricht:18 »Siehe, das ist mein Knecht, den ich erwählt habe, mein Geliebter, an dem meine Seele Wohlgefallen hat; ich will meinen Geist auf ihn legen, und er soll den Völkern das Recht verkündigen. (Mt 3,17)19 Er wird nicht streiten noch schreien, und man wird seine Stimme nicht hören auf den Gassen;20 das geknickte Rohr wird er nicht zerbrechen, und den glimmenden Docht wird er nicht auslöschen, bis er das Recht zum Sieg führt;21 und die Völker werden auf seinen Namen hoffen.«22 Da wurde ein Besessener zu Jesus gebracht, der war blind und stumm; und er heilte ihn, sodass der Stumme redete und sah. (Mk 3,22; Lk 11,14)23 Und alles Volk entsetzte sich und sprach: Ist dieser etwa Davids Sohn? (Mt 21,9; Joh 7,42)24 Aber als die Pharisäer das hörten, sprachen sie: Dieser treibt die Dämonen nicht anders aus als durch Beelzebul, den Obersten der Dämonen. (Mt 9,34)25 Jesus kannte aber ihre Gedanken und sprach zu ihnen: Jedes Reich, das mit sich selbst uneins ist, wird verwüstet; und jede Stadt oder jedes Haus, das mit sich selbst uneins ist, wird nicht bestehen.26 Wenn nun der Satan den Satan austreibt, so muss er mit sich selbst uneins sein; wie kann dann sein Reich bestehen?27 Wenn ich aber die Dämonen durch Beelzebul austreibe, durch wen treiben eure Söhne sie aus? Darum werden sie eure Richter sein.28 Wenn ich aber die Dämonen durch den Geist Gottes austreibe, so ist ja das Reich Gottes zu euch gekommen. (1Joh 3,8)29 Oder wie kann jemand in das Haus des Starken eindringen und ihm seinen Hausrat rauben, wenn er nicht zuvor den Starken fesselt? Und dann wird er sein Haus ausrauben. (Jes 49,24)30 Wer nicht mit mir ist, der ist gegen mich; und wer nicht mit mir sammelt, der zerstreut. (Mk 9,40)31 Darum sage ich euch: Alle Sünde und Lästerung wird den Menschen vergeben; aber die Lästerung gegen den Geist wird nicht vergeben. (Mk 3,28; Lk 6,43; Lk 12,10; Hebr 6,4; Hebr 10,26; 1Joh 5,16)32 Und wer etwas redet gegen den Menschensohn, dem wird es vergeben; aber wer etwas redet gegen den Heiligen Geist, dem wird’s nicht vergeben, weder in dieser noch in der künftigen Welt. (1Tim 1,13)33 Nehmt an, ein Baum ist gut, so wird auch seine Frucht gut sein; oder nehmt an, ein Baum ist faul, so wird auch seine Frucht faul sein. Denn an der Frucht erkennt man den Baum. (Mt 7,16; Lk 6,43)34 Ihr Otterngezücht, wie könnt ihr Gutes reden, die ihr böse seid? Wes das Herz voll ist, des geht der Mund über. (Mt 3,7)35 Ein guter Mensch bringt Gutes hervor aus seinem guten Schatz; und ein böser Mensch bringt Böses hervor aus seinem bösen Schatz.36 Ich sage euch aber, dass die Menschen Rechenschaft geben müssen am Tage des Gerichts von jedem nichtsnutzigen Wort, das sie reden. (Jak 3,6; Jud 1,15)37 Aus deinen Worten wirst du gerechtfertigt werden, und aus deinen Worten wirst du verdammt werden.38 Da antworteten ihm einige von den Schriftgelehrten und Pharisäern und sprachen: Meister, wir wollen ein Zeichen von dir sehen. (Mt 16,1; Mk 8,11; Lk 11,16; Lk 11,29; Lk 23,8; Joh 4,48; 1Kor 1,22)39 Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Ein böses und ehebrecherisches Geschlecht fordert ein Zeichen, und es wird ihm kein Zeichen gegeben werden außer dem Zeichen des Propheten Jona. (Mt 27,62)40 Denn wie Jona drei Tage und drei Nächte im Bauch des Fisches war, so wird der Menschensohn drei Tage und drei Nächte im Herzen der Erde sein. (Jon 2,1; Eph 4,9; 1Petr 3,19)41 Die Leute von Ninive werden auftreten beim Gericht mit diesem Geschlecht und werden es verdammen; denn sie taten Buße nach der Predigt des Jona. Und siehe, hier ist mehr als Jona. (Jon 3,5)42 Die Königin vom Süden wird auftreten beim Gericht mit diesem Geschlecht und wird es verdammen; denn sie kam vom Ende der Erde, Salomos Weisheit zu hören. Und siehe, hier ist mehr als Salomo. (1Kön 10,1)43 Wenn der unreine Geist von einem Menschen ausgefahren ist, so durchstreift er dürre Stätten, sucht Ruhe und findet sie nicht.44 Dann spricht er: Ich will wieder zurückkehren in mein Haus, aus dem ich fortgegangen bin. Und wenn er kommt, so findet er’s leer, gekehrt und geschmückt.45 Dann geht er hin und nimmt mit sich sieben andre Geister, die böser sind als er selbst; und wenn sie hineinkommen, wohnen sie darin; und es wird mit diesem Menschen am Ende ärger, als es vorher war. So wird’s auch diesem bösen Geschlecht ergehen. (2Petr 2,20)46 Als er noch zu dem Volk redete, siehe, da standen seine Mutter und seine Brüder draußen, die wollten mit ihm reden. (Mt 13,55; Mk 3,31; Lk 8,19)47 Da sprach einer zu ihm: Siehe, deine Mutter und deine Brüder stehen draußen und wollen mit dir reden.48 Er antwortete aber und sprach zu dem, der es ihm ansagte: Wer ist meine Mutter und wer sind meine Brüder? (Lk 2,49)49 Und er streckte die Hand aus über seine Jünger und sprach: Siehe da, das ist meine Mutter und das sind meine Brüder! (Hebr 2,11)50 Denn wer den Willen tut meines Vaters im Himmel, der ist mir Bruder und Schwester und Mutter. (Röm 8,29)

Matthäus 12

Elberfelder Bibel

1 Zu jener Zeit ging Jesus am Sabbat[1] durch die Saaten; es hungerte aber seine Jünger, und sie fingen an, Ähren abzupflücken und zu essen. (5Mo 23,26)2 Als aber die Pharisäer es sahen, sprachen sie zu ihm: Siehe, deine Jünger tun, was am Sabbat zu tun nicht erlaubt ist. (Joh 5,10)3 Er aber sprach zu ihnen: Habt ihr nicht gelesen, was David tat, als ihn und die bei ihm waren hungerte? (1Sam 21,4)4 Wie er in das Haus Gottes ging und die Schaubrote aß, die er nicht essen durfte, noch die bei ihm waren, sondern allein die Priester? (3Mo 24,9)5 Oder habt ihr nicht in dem Gesetz gelesen, dass am Sabbat[2] die Priester in dem Tempel den Sabbat entheiligen und ⟨doch⟩ schuldlos sind? (4Mo 28,9; Joh 7,23)6 Ich sage euch aber: Größeres als der Tempel ist hier. (Mt 12,41)7 Wenn ihr aber erkannt hättet, was das heißt: »Ich will Barmherzigkeit und nicht Schlachtopfer«, so würdet ihr die Schuldlosen nicht verurteilt haben. (Hos 6,6; Mt 9,13)8 Denn der Sohn des Menschen ist Herr des Sabbats. (2Mo 16,29)9 Und als er von dort weiterging, kam er in ihre Synagoge.10 Und siehe, da war ein Mensch, der eine verdorrte Hand hatte. Und sie fragten ihn und sprachen: Ist es erlaubt, am Sabbat[3] zu heilen?, damit sie ihn anklagen könnten. (Lk 13,14; Joh 8,6)11 Er aber sprach zu ihnen: Welcher Mensch wird unter euch sein, der ein Schaf hat und, wenn dieses am Sabbat[4] in eine Grube fällt, es nicht ergreift und herauszieht[5]? (Lk 14,5)12 Wie viel wertvoller ist nun ein Mensch als ein Schaf! Also ist es erlaubt, am Sabbat[6] Gutes zu tun. (Mt 6,26)13 Dann spricht er zu dem Menschen: Strecke deine Hand aus! Und er streckte sie aus, und sie wurde wiederhergestellt, gesund wie die andere.14 Die Pharisäer aber gingen hinaus und hielten Rat gegen ihn, wie sie ihn umbringen könnten. (Mt 21,46; Mt 26,4; Mk 3,7; Lk 6,17; Joh 5,16)15 Als aber Jesus es erkannte, ging er von dort weg; und es folgten ihm große Volksmengen, und er heilte sie alle. (Mt 4,12; Mt 4,24)16 Und er bedrohte sie, dass sie ihn nicht offenbar machten, (Mt 8,4)17 damit erfüllt wurde, was durch den Propheten Jesaja geredet ist, der spricht: (Jes 42,1)18 »Siehe, mein Knecht, den ich erwählt habe, mein Geliebter, an dem meine Seele Wohlgefallen gefunden hat; ich werde meinen Geist auf ihn legen, und er wird den Nationen Recht[7] verkünden. (Jes 11,2; Jes 61,1; Mt 3,17)19 Er wird nicht streiten noch schreien, noch wird jemand seine Stimme auf den Straßen hören; (2Tim 2,24)20 ein geknicktes Rohr wird er nicht zerbrechen, und einen glimmenden Docht wird er nicht auslöschen, bis er das Recht[8] hinausführe zum Sieg; (Jes 11,4; Jes 57,15)21 und auf seinen Namen werden die Nationen hoffen.« (Jes 11,10; Mk 3,20; Lk 11,14; Lk 12,10; Röm 15,12)22 Dann wurde ein Besessener zu ihm gebracht, blind und stumm; und er heilte ihn, sodass der Stumme redete und sah. (Jes 35,5; Mt 9,32)23 Und es erstaunten die ganzen Volksmengen und sagten: Dieser ist doch nicht etwa der Sohn Davids? (Mt 9,27)24 Die Pharisäer aber sagten, als sie es hörten: Dieser treibt die Dämonen nicht anders aus als durch den Beelzebul[9], den Obersten der Dämonen. (Mt 9,34; Mt 10,25)25 Da er aber ihre Gedanken wusste, sprach er zu ihnen: Jedes Reich[10], das mit sich selbst entzweit ist, wird verwüstet; und jede Stadt oder jedes Haus, die mit sich selbst entzweit sind, werden nicht bestehen. (Mt 9,4)26 Und wenn der Satan den Satan austreibt, so ist er mit sich selbst entzweit. Wie wird denn sein Reich[11] bestehen?27 Und wenn ich durch Beelzebul die Dämonen austreibe, durch wen treiben eure Söhne sie aus? Darum werden sie eure Richter sein.28 Wenn ich aber durch den Geist Gottes die Dämonen austreibe, so ist also das Reich[12] Gottes zu euch gekommen.29 Oder wie kann jemand in das Haus des Starken eindringen und seinen Hausrat rauben, wenn er nicht vorher den Starken bindet? Und dann wird er sein Haus berauben.30 Wer nicht mit mir ist, ist gegen mich, und wer nicht mit mir sammelt, zerstreut. (Mk 9,40)31 Deshalb sage ich euch: Jede Sünde und Lästerung wird den Menschen vergeben werden; aber die Lästerung des Geistes wird nicht vergeben werden. (Hebr 10,26)32 Und wenn jemand ein Wort reden wird gegen den Sohn des Menschen, dem wird vergeben werden; wenn aber jemand gegen den Heiligen Geist reden wird, dem wird nicht vergeben werden, weder in diesem Zeitalter[13] noch in dem zukünftigen. – (Mt 11,19; Hebr 10,29)33 Entweder macht den Baum gut, dann ist seine Frucht[14] gut, oder macht den Baum faul, dann ist seine Frucht[15] faul; denn an der Frucht wird der Baum erkannt. (Mt 7,17)34 Otternbrut! Wie könnt ihr Gutes reden, da ihr böse seid? Denn aus der Fülle des Herzens redet der Mund. (Mt 3,7; Mt 15,18)35 Der gute Mensch bringt aus dem guten Schatz Gutes hervor, und der böse Mensch bringt aus dem bösen Schatz Böses hervor. (Jes 32,6; Lk 6,45)36 Ich sage euch aber, dass die Menschen von jedem unnützen Wort, das sie reden werden, Rechenschaft geben müssen am Tag des Gerichts; (Pred 12,14; Apg 17,31; Röm 14,12; Jak 5,12; Jud 1,15)37 denn aus deinen Worten wirst du gerechtfertigt werden, und aus deinen Worten wirst du verdammt werden. (Lk 11,29; Lk 19,22)38 Dann antworteten ihm einige der Schriftgelehrten und Pharisäer und sprachen: Lehrer, wir möchten ein Zeichen von dir sehen! (Mt 16,1; Mk 8,11; 1Kor 1,22)39 Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Ein böses und ehebrecherisches Geschlecht begehrt ein Zeichen, und kein Zeichen wird ihm gegeben werden als nur das Zeichen Jonas, des Propheten. (Mt 16,4; Mk 8,12)40 Denn wie Jona drei Tage und drei Nächte in dem Bauch des großen Fisches war, so wird der Sohn des Menschen drei Tage und drei Nächte im Herzen der Erde sein. (Jon 2,1; Mt 16,21; 1Kor 15,4)41 Männer von Ninive werden aufstehen im Gericht mit diesem Geschlecht und werden es verdammen, denn sie taten Buße auf die Predigt Jonas; und siehe, mehr als Jona ist hier. (Jon 3,5; Mt 12,6; Joh 3,31; Röm 2,27)42 Eine Königin des Südens wird auftreten im Gericht mit diesem Geschlecht und wird es verdammen, denn sie kam von den Enden der Erde, um die Weisheit Salomos zu hören; und siehe, mehr als Salomo ist hier. (1Kön 10,1; Mt 12,6; Lk 11,24; Joh 3,31)43 Wenn aber der unreine Geist von dem Menschen ausgefahren ist, so durchwandert er dürre Orte, sucht Ruhe und findet sie nicht.44 Dann spricht er: Ich will in mein Haus zurückkehren, aus dem ich herausgegangen bin; und wenn er kommt, findet er es leer, gekehrt und geschmückt.45 Dann geht er hin und nimmt sieben andere Geister mit sich, böser als er selbst, und sie gehen hinein und wohnen dort; und das Ende jenes Menschen wird schlimmer als der Anfang. So wird es auch diesem bösen Geschlecht ergehen. (Mk 3,31; Lk 8,19; 2Petr 2,20)46 Als er aber noch zu den Volksmengen redete, siehe, da standen seine Mutter und seine Brüder draußen und suchten ihn zu sprechen. (Mt 13,55; Mk 6,3; Joh 2,12; Apg 1,14)47 [16] Und es sprach einer zu ihm: Siehe, deine Mutter und deine Brüder stehen draußen und suchen dich zu sprechen.[17]48 Er aber antwortete und sprach zu dem, der es ihm sagte: Wer ist meine Mutter, und wer sind meine Brüder?49 Und er streckte seine Hand aus über seine Jünger und sprach: Siehe da, meine Mutter und meine Brüder!50 Denn wer den Willen meines Vaters tut, der in den Himmeln ist, der ist mein Bruder und meine Schwester und meine Mutter. (Mt 7,21; Mk 4,1; Lk 8,4)

Matthäus 12

King James Version

1 At that time Jesus went on the sabbath day through the corn; and his disciples were an hungred, and began to pluck the ears of corn, and to eat.2 But when the Pharisees saw it, they said unto him, Behold, thy disciples do that which is not lawful to do upon the sabbath day.3 But he said unto them, Have ye not read what David did, when he was an hungred, and they that were with him;4 How he entered into the house of God, and did eat the shewbread, which was not lawful for him to eat, neither for them which were with him, but only for the priests?5 Or have ye not read in the law, how that on the sabbath days the priests in the temple profane the sabbath, and are blameless?6 But I say unto you, That in this place is one greater than the temple.7 But if ye had known what this meaneth, I will have mercy, and not sacrifice, ye would not have condemned the guiltless.8 For the Son of man is Lord even of the sabbath day.9 And when he was departed thence, he went into their synagogue:10 And, behold, there was a man which had his hand withered. And they asked him, saying, Is it lawful to heal on the sabbath days? that they might accuse him.11 And he said unto them, What man shall there be among you, that shall have one sheep, and if it fall into a pit on the sabbath day, will he not lay hold on it, and lift it out?12 How much then is a man better than a sheep? Wherefore it is lawful to do well on the sabbath days.13 Then saith he to the man, Stretch forth thine hand. And he stretched it forth; and it was restored whole, like as the other.14 Then the Pharisees went out, and held a council against him, how they might destroy him.15 But when Jesus knew it, he withdrew himself from thence: and great multitudes followed him, and he healed them all;16 And charged them that they should not make him known:17 That it might be fulfilled which was spoken by Esaias the prophet, saying,18 Behold my servant, whom I have chosen; my beloved, in whom my soul is well pleased: I will put my spirit upon him, and he shall shew judgment to the Gentiles.19 He shall not strive, nor cry; neither shall any man hear his voice in the streets.20 A bruised reed shall he not break, and smoking flax shall he not quench, till he send forth judgment unto victory.21 And in his name shall the Gentiles trust.22 Then was brought unto him one possessed with a devil, blind, and dumb: and he healed him, insomuch that the blind and dumb both spake and saw.23 And all the people were amazed, and said, Is not this the son of David?24 But when the Pharisees heard it, they said, This fellow doth not cast out devils, but by Beelzebub the prince of the devils.25 And Jesus knew their thoughts, and said unto them, Every kingdom divided against itself is brought to desolation; and every city or house divided against itself shall not stand:26 And if Satan cast out Satan, he is divided against himself; how shall then his kingdom stand?27 And if I by Beelzebub cast out devils, by whom do your children cast them out? therefore they shall be your judges.28 But if I cast out devils by the Spirit of God, then the kingdom of God is come unto you.29 Or else how can one enter into a strong man's house, and spoil his goods, except he first bind the strong man? and then he will spoil his house.30 He that is not with me is against me; and he that gathereth not with me scattereth abroad.31 Wherefore I say unto you, All manner of sin and blasphemy shall be forgiven unto men: but the blasphemy against the Holy Ghost shall not be forgiven unto men.32 And whosoever speaketh a word against the Son of man, it shall be forgiven him: but whosoever speaketh against the Holy Ghost, it shall not be forgiven him, neither in this world, neither in the world to come.33 Either make the tree good, and his fruit good; or else make the tree corrupt, and his fruit corrupt: for the tree is known by his fruit.34 O generation of vipers, how can ye, being evil, speak good things? for out of the abundance of the heart the mouth speaketh.35 A good man out of the good treasure of the heart bringeth forth good things: and an evil man out of the evil treasure bringeth forth evil things.36 But I say unto you, That every idle word that men shall speak, they shall give account thereof in the day of judgment.37 For by thy words thou shalt be justified, and by thy words thou shalt be condemned.38 Then certain of the scribes and of the Pharisees answered, saying, Master, we would see a sign from thee.39 But he answered and said unto them, An evil and adulterous generation seeketh after a sign; and there shall no sign be given to it, but the sign of the prophet Jonas:40 For as Jonas was three days and three nights in the whale's belly; so shall the Son of man be three days and three nights in the heart of the earth.41 The men of Nineveh shall rise in judgment with this generation, and shall condemn it: because they repented at the preaching of Jonas; and, behold, a greater than Jonas is here.42 The queen of the south shall rise up in the judgment with this generation, and shall condemn it: for she came from the uttermost parts of the earth to hear the wisdom of Solomon; and, behold, a greater than Solomon is here.43 When the unclean spirit is gone out of a man, he walketh through dry places, seeking rest, and findeth none.44 Then he saith, I will return into my house from whence I came out; and when he is come, he findeth it empty, swept, and garnished.45 Then goeth he, and taketh with himself seven other spirits more wicked than himself, and they enter in and dwell there: and the last state of that man is worse than the first. Even so shall it be also unto this wicked generation.46 While he yet talked to the people, behold, his mother and his brethren stood without, desiring to speak with him.47 Then one said unto him, Behold, thy mother and thy brethren stand without, desiring to speak with thee.48 But he answered and said unto him that told him, Who is my mother? and who are my brethren?49 And he stretched forth his hand toward his disciples, and said, Behold my mother and my brethren!50 For whosoever shall do the will of my Father which is in heaven, the same is my brother, and sister, and mother.