1Ein güldenes Kleinod Davids, vorzusingen, nach der Weise »Die stumme Taube unter den Fremden«, als ihn die Philister in Gat ergriffen hatten. (1Sam 21,11)2Gott, sei mir gnädig, denn Menschen stellen mir nach; täglich bekämpfen und bedrängen sie mich.3Meine Feinde stellen mir täglich nach; denn viele kämpfen gegen mich voll Hochmut.4Wenn ich mich fürchte, so hoffe ich auf dich.5Ich will Gottes Wort rühmen; / auf Gott will ich hoffen und mich nicht fürchten. Was können mir Menschen tun? (Ps 27,1; Ps 118,6; Jes 12,2; Jes 51,12; Mt 10,28)6Täglich fechten sie meine Sache an; alle ihre Gedanken suchen mir Böses zu tun.7Sie rotten sich zusammen, sie lauern / und heften sich an meine Fersen; so trachten sie mir nach dem Leben.8Sollten sie mit ihrer Bosheit entrinnen? Gott, stoß diese Leute ohne alle Gnade hinunter!9Zähle die Tage meiner Flucht, / sammle meine Tränen in deinen Krug; ohne Zweifel, du zählst sie.10Dann werden meine Feinde zurückweichen, / wenn ich dich anrufe. Das weiß ich, dass du mein Gott bist.11Ich will rühmen Gottes Wort; ich will rühmen des HERRN Wort.12Auf Gott hoffe ich und fürchte mich nicht; was können mir Menschen tun?13Ich habe dir, Gott, gelobt, dass ich dir danken will.14Denn du hast meine Seele vom Tode errettet, meine Füße vom Gleiten, dass ich wandeln kann vor Gott im Licht der Lebendigen. (Hi 33,30)
1Dem Chorleiter. Nach »Die Taube der fernen Inseln«[1]. Von David. Ein Miktam[2]. Als die Philister ihn zu Gat ergriffen. (1Sam 21,11)2Sei mir gnädig, Gott! – denn es stellen mir Menschen nach; den ganzen Tag bedrängt mich ein Streitender. (Ps 41,5)3Meine Feinde stellen ⟨mir⟩ den ganzen Tag nach[3], ja, viele bekämpfen mich von oben herab[4].4⟨An dem⟩ Tag, ⟨da⟩ ich mich fürchte – ich, ich vertraue auf dich. (2Chr 20,3)5Auf Gott – sein Wort rühme ich – auf Gott vertraue ich, ich werde mich nicht fürchten; was sollte Fleisch mir tun? (Ps 118,6)6Den ganzen Tag tadeln[5] sie meine Worte, alle ihre Gedanken sind gegen mich zum Bösen. (Hi 16,10)7Sie greifen an, verstecken sich, sie beobachten meine Fersen, weil sie meiner Seele auflauern. (Ps 37,32; Ps 49,6; Ps 59,4)8⟨Sollte⟩ es bei ihrer Bosheit Rettung für sie ⟨geben⟩? Im Zorn stürze die Völker nieder, Gott! (Jer 18,23)9Meine Heimatlosigkeit hast du abgemessen. Gieße meine Tränen in deinen Schlauch! ⟨Stehen sie⟩ nicht in deinem Verzeichnis? (Mal 3,16)10Dann werden meine Feinde ablassen – an dem Tag, da ich rufe; dieses habe ich erkannt, dass Gott für mich ist. (2Chr 18,31; Ps 118,6; Ps 124,1; Röm 8,31)11Auf Gott – ⟨sein⟩ Wort rühme ich – auf den HERRN – ⟨sein⟩ Wort rühme ich –12auf Gott vertraue ich, ich werde mich nicht fürchten; was könnte ein Mensch mir tun? (Ps 118,6)13Auf mir ⟨liegen⟩, Gott, deine Gelübde[6], ich werde dir Dankopfer einlösen.14Denn du hast meine Seele vom Tod gerettet, ja, meine Füße vom Sturz, dass ich wandle vor dem Angesicht Gottes im Licht der Lebendigen. (Hi 33,30; Ps 116,8)
1To the choirmaster: according to The Dove on Far-off Terebinths. A Miktam[1] of David, when the Philistines seized him in Gath. Be gracious to me, O God, for man tramples on me; all day long an attacker oppresses me; (1Sam 21,10; 1Sam 22,1; Ps 4,1; Ps 16,1; Ps 57,1; Ps 57,3)2my enemies trample on me all day long, for many attack me proudly.3When I am afraid, I put my trust in you. (Ps 11,1)4In God, whose word I praise, in God I trust; I shall not be afraid. What can flesh do to me? (Ps 27,1; Ps 118,6; Jes 51,12; Hebr 13,6)5All day long they injure my cause;[2] all their thoughts are against me for evil.6They stir up strife, they lurk; they watch my steps, as they have waited for my life. (Ps 10,8; Ps 59,3; Ps 71,10; Ps 140,2; Jes 54,15)7For their crime will they escape? In wrath cast down the peoples, O God! (Ps 7,6; Ps 55,23; Ps 59,5)8You have kept count of my tossings;[3] put my tears in your bottle. Are they not in your book? (2Kön 20,5; Ps 39,12; Mal 3,16)9Then my enemies will turn back in the day when I call. This I know, that[4] God is for me. (Ps 102,2; Ps 118,6; Röm 8,31)10In God, whose word I praise, in the Lord, whose word I praise,11in God I trust; I shall not be afraid. What can man do to me? (Ps 56,4)12I must perform my vows to you, O God; I will render thank offerings to you. (Ps 50,14)13For you have delivered my soul from death, yes, my feet from falling, that I may walk before God in the light of life. (Ps 49,15; Ps 49,19; Ps 116,8; Ps 116,9)
Psalm 56
Menge Bibel
1Dem Musikmeister, nach (der Singweise = Melodie) »Die stumme Taube der Ferne«; ein Lied von David, als die Philister ihn in Gath festgenommen hatten (1.Sam 21,11-16). (Ps 16,1)2Sei mir gnädig, o Gott, denn Menschen stellen mir nach! Immerfort bedrängen mich Krieger.3Meine Feinde stellen mir immerfort nach, ja viele sind’s, die in Hochmut mich befehden.4In Zeiten, da mir angst ist, vertrau ich auf dich!5Mit Gottes Hilfe werde sein Wort[1] ich rühmen. Auf Gott vertrau’ ich, fürchte mich nicht; was können Menschen mir antun?6Allzeit suchen sie meiner Sache zu schaden; gegen mich ist all ihr Sinnen gerichtet auf Böses.7Sie rotten sich zusammen, lauern auf meine Schritte, dieweil sie nach dem Leben mir trachten.8Ob der Bosheit zahle ihnen heim, im Zorn laß die Völker niedersinken, o Gott!9Meines Elends Tage hast du gezählt, meine Tränen in deinem Krüglein[2] gesammelt; ja gewiß, sie stehen in deinem Buche verzeichnet.10So werden denn meine Feinde weichen, sobald (zu Gott) ich rufe; dessen bin ich gewiß, daß Gott mir beisteht.11Mit Gottes Hilfe werde sein Wort[3] ich rühmen, mit Hilfe des HERRN werde sein Wort[4] ich rühmen.12Auf Gott vertrau’ ich, fürchte mich nicht: was können Menschen mir antun?13Mir obliegt es, dir, Gott, zu erfüllen meine Gelübde: Dankopfer ich will dir entrichten;14denn du hast meine Seele vom Tode errettet, ja, meine Füße vom Straucheln, daß ich wandeln soll vor Gottes Angesicht im Lichte der Lebenden[5].
1Für den Dirigenten[1]. Nach derselben Melodie zu begleiten wie »Stumm gewordene Taube im fernen, fremden Land«[2]. Von David. Ein Lehrpsalm[3]. Er schrieb ihn über die Philister, die ihn einst in Gat festgenommen hatten.[4] (1Sam 21,11; Ps 4,1; Ps 16,1)2Sei mir gnädig, o Gott, denn Menschen verfolgen mich. Den ganzen Tag stellen sie mir nach und suchen den Streit.3Tag für Tag bedrängen mich meine Feinde, ja, viele sind es, die mich in ihrem Hochmut bekämpfen.4Doch gerade an Tagen, an denen ich mich fürchte, vertraue ich auf dich.5Mit Gottes Hilfe rühme ich seine Zusagen![5] Auf Gott vertraue ich und fürchte mich nicht. Was können vergängliche Menschen mir schon antun?[6]6Tagaus, tagein verdrehen sie meine Worte, sie haben nur eines im Sinn: mir zu schaden.7Sie rotten sich zusammen und lauern mir auf, ja, sie beobachten mich auf Schritt und Tritt, denn sie trachten mir nach dem Leben.8Sollten sie bei so viel Bosheit ungeschoren davonkommen? Lass deinen Zorn sichtbar werden, o Gott, mit dem du ganze Völker zu Boden schmetterst![7]9Du hast dir genau gemerkt, wie oft ich nun schon auf der Flucht war. Du kennst jede meiner Tränen.[8] Ist nicht ´die kleinste Einzelheit` in deinem Buch festgehalten?10Es kommt der Tag, an dem meine Feinde weichen müssen – auch dies wird ein Tag sein, an dem ich zu dir rufe. Eines weiß ich jetzt schon: Gott ist auf meiner Seite!11Mit Gottes Hilfe rühme ich seine Zusagen. Ja, mit der Hilfe des HERRN rühme ich seine Zusagen!12Auf Gott vertraue ich und fürchte mich nicht. Was können Menschen mir schon antun?13Gern erfülle ich die Gelübde, die ich vor dir, Gott, abgelegt habe. Ich will dir Dankopfer bringen.14Denn du rettest mich vor dem Tod; du bewahrst meine Füße vor dem Ausgleiten, damit ich nicht falle. So kann ich meinen Weg gehen in deiner Nähe, im Licht des Lebens.[9]
1Für den Chormeister. Nach der Weise "Taube der fernen Terebinthen".[1] Von David, ein Lied, als die Philister ihn in Gat ergriffen. (1Sam 21,11)2Sei mir gnädig, Gott, denn Menschen stellen mir nach, Krieger bedrängen mich jeden Tag,3täglich stellen mir meine Feinde nach; viele sind es, die mich voller Hochmut bekämpfen.4Wenn ich mich fürchte, vertraue ich auf dich.5Auf Gott, ich preise sein Wort, auf Gott vertraue ich, und ich fürchte mich nicht. Was kann ein Sterblicher mir tun? (Ps 56,11; Ps 118,6)6Jeden Tag fechten sie meine Worte an, auf mein Verderben geht ihr ganzes Sinnen.7Sie greifen an, sie lauern, sie beobachten meine Spuren, denn sie trachten mir nach dem Leben.8Sollen sie trotz des Frevels entkommen? Im Zorn, Gott, stürze die Völker hinab.9Mein Elend hast du aufgezeichnet, meine Tränen sind verwahrt bei dir.[2] Steht nicht alles in deinem Buch?10Es weichen meine Feinde zurück, wenn ich rufe, denn ich weiss, dass Gott für mich ist. (Ps 118,6)11Auf Gott - ich preise sein Wort -, auf den HERRN - ich preise sein Wort -, (Ps 56,5)12auf Gott vertraue ich, und ich fürchte mich nicht. Was kann ein Mensch mir tun? (Ps 118,6)13Was ich dir gelobt habe, Gott, liegt auf mir, Dankopfer will ich dir darbringen.14Denn du hast mein Leben vom Tod errettet und meine Füsse vor dem Sturz, damit ich wandle vor Gott im Licht des Lebens. (Ps 116,8)
1Au maître de chant. Sur la mélodie de « Colombe silencieuse des pays lointains[1] ». Cantique[2] composé par David lorsqu’il fut pris par les Philistins à Gath[3]. (1Sam 21,11)2Aie pitié de moi, ô Dieu, ╵car on me harcèle. A longueur de jour, ╵on m’assaille, ╵on me persécute.3Oui, mes adversaires, ╵à longueur de jour, ╵me harcèlent! Car ils sont nombreux ╵ceux qui me combattent ╵avec arrogance[4].4Le jour où j’ai peur, je mets ma confiance en toi.5Je loue Dieu pour sa parole[5], je mets ma confiance en lui, ╵et je n’ai pas peur. Que pourraient me faire ╵de simples créatures terrestres?6A longueur de jour, ╵ils tordent ce que je dis, ils ne pensent qu’à me nuire[6].7Postés à l’affût, ╵ils m’épient et ils sont sur mes talons, pour attenter à ma vie.8Après ce méfait, ╵échapperaient-ils? Dieu, que ta colère ╵abatte ces gens!9Toi, tu tiens le compte ╵de chacun des pas ╵de ma vie errante, et mes larmes même ╵tu les gardes dans ton outre. Leur compte est inscrit ╵dans ton livre.10Je t’appellerai, ╵et mes ennemis ╵battront en retraite, alors je saurai ╵que Dieu est pour moi.11Je loue Dieu pour sa parole. Oui, pour sa parole, ╵je loue l’Eternel[7].12Je mets ma confiance en lui ╵et je n’ai pas peur. Que pourraient me faire ╵des humains?13O Dieu, je veux accomplir ╵les vœux que j’ai faits, et je veux t’offrir ╵ma reconnaissance[8].14Car tu m’as délivré de la mort, tu as préservé ╵mes pieds de la chute afin que je marche ╵devant toi, ô Dieu, ╵et dans la lumière ╵de la vie.