1Lobe den HERRN, meine Seele! HERR, mein Gott, du bist sehr groß; in Hoheit und Pracht bist du gekleidet.2Licht ist dein Kleid, das du anhast. Du breitest den Himmel aus wie ein Zelt;3du baust deine Gemächer über den Wassern. Du fährst auf den Wolken wie auf einem Wagen und kommst daher auf den Fittichen des Windes, (1Mo 1,6; Ps 18,10)4der du machst Winde zu deinen Boten und Feuerflammen zu deinen Dienern; (Hebr 1,7)5der du das Erdreich gegründet hast auf festen Boden, dass es nicht wankt immer und ewiglich. (Mt 24,35; Offb 21,1)6Die Flut der Tiefe deckte es wie ein Kleid, und die Wasser standen über den Bergen,7aber vor deinem Schelten flohen sie, vor deinem Donner fuhren sie dahin.8Sie stiegen hoch empor auf die Berge und sanken herunter in die Täler zum Ort, den du ihnen gegründet hast.9Du hast eine Grenze gesetzt, darüber kommen sie nicht und dürfen nicht wieder das Erdreich bedecken. (Hi 38,8; Spr 8,29)10Du lässest Brunnen quellen in den Tälern, dass sie zwischen den Bergen dahinfließen,11dass alle Tiere des Feldes trinken und die Wildesel ihren Durst löschen.12Darüber sitzen die Vögel des Himmels und singen in den Zweigen.13Du tränkst die Berge von oben her, du machst das Land voll Früchte, die du schaffest.[1]14Du lässest Gras wachsen für das Vieh und Saat zu Nutz den Menschen, dass du Brot aus der Erde hervorbringst,15dass der Wein erfreue des Menschen Herz und sein Antlitz glänze vom Öl und das Brot des Menschen Herz stärke.16Die Bäume des HERRN stehen voll Saft, die Zedern des Libanon, die er gepflanzt hat.17Dort nisten die Vögel, und die Störche wohnen in den Wipfeln.18Die hohen Berge geben dem Steinbock Zuflucht und die Felsklüfte dem Klippdachs.19Du hast den Mond gemacht, das Jahr danach zu teilen; die Sonne weiß ihren Niedergang. (Ps 74,16)20Du machst Finsternis, dass es Nacht wird; da regen sich alle Tiere des Waldes,21die jungen Löwen, die da brüllen nach Raub und ihre Speise fordern von Gott.22Wenn aber die Sonne aufgeht, heben sie sich davon und legen sich in ihre Höhlen.23Dann geht der Mensch hinaus an seine Arbeit und an sein Werk bis an den Abend.24HERR, wie sind deine Werke so groß und viel! Du hast sie alle weise geordnet, und die Erde ist voll deiner Güter. (1Mo 1,31)25Da ist das Meer, das so groß und weit ist, da wimmelt’s ohne Zahl, große und kleine Tiere.26Dort ziehen Schiffe dahin; da ist der Leviatan, den du gemacht hast, damit zu spielen.27Es wartet alles auf dich, dass du ihnen Speise gebest zu seiner Zeit. (Ps 145,15)28Wenn du ihnen gibst, so sammeln sie; wenn du deine Hand auftust, so werden sie mit Gutem gesättigt.29Verbirgst du dein Angesicht, so erschrecken sie; nimmst du weg ihren Odem, so vergehen sie und werden wieder Staub. (1Mo 3,19)30Du sendest aus deinen Odem, so werden sie geschaffen, und du machst neu das Antlitz der Erde.31Die Herrlichkeit des HERRN bleibe ewiglich, der HERR freue sich seiner Werke!32Er schaut die Erde an, so bebt sie; er rührt die Berge an, so rauchen sie.33Ich will dem HERRN singen mein Leben lang und meinen Gott loben, solange ich bin.34Mein Reden möge ihm wohlgefallen. Ich freue mich des HERRN.35Die Sünder sollen ein Ende nehmen auf Erden / und die Gottlosen nicht mehr sein. Lobe den HERRN, meine Seele! Halleluja!
1Preise den HERRN, meine Seele! HERR, mein Gott, du bist sehr groß, mit Majestät und Pracht bist du bekleidet. (Ps 93,1; Ps 95,3; Ps 103,1; Ps 104,35)2⟨Du,⟩ der in Licht sich hüllt wie in ein Gewand, der den Himmel ausspannt gleich einer Zeltdecke, (Jes 40,22; 1Joh 1,5)3der seine Obergemächer errichtet in den Wassern[1], der Wolken macht zu seinem Wagen, der einherzieht auf den Flügeln des Windes, (5Mo 33,26; Ps 18,11; Ps 148,4; Jes 19,1; Am 9,6)4der Winde zu seinen Boten macht, Feuer und Lohe zu seinen Dienern: (Hebr 1,7)5Er hat die Erde gegründet auf ihre Grundfesten. Sie wird nicht wanken immer und ewig. (Ps 119,90; Spr 8,29; Pred 1,4)6Die Flut[2] bedeckte sie[3] wie ein Kleid, das Wasser stand über den Bergen.7Vor deinem Schelten floh es, vor dem Schall deines Donners wurde es fortgetrieben.8Die Berge erhoben sich, es senkten sich die Täler an den Ort, den du ihnen bestimmt hattest. (Spr 8,25)9Du hast eine Grenze gesetzt, die überschreitet es nicht. Es wird nicht zurückkehren, die Erde zu bedecken.10⟨Du,⟩ der Quellen entsendet in die Täler: Zwischen den Bergen fließen sie dahin. (5Mo 8,7)11Sie tränken alle Tiere des Feldes, die Wildesel stillen ihren Durst.12An ihnen[4] wohnen die Vögel des Himmels, aus dichtem Laub lassen sie ihre Stimme erschallen.13⟨Du,⟩ der die Berge tränkt aus seinen Obergemächern: von der Frucht deiner Werke wird die Erde gesättigt. (Ps 65,10; Jer 10,13)14Der Gras hervorsprossen lässt für das Vieh und Pflanzen zum Dienst des Menschen, damit er Brot hervorbringe aus der Erde (1Mo 1,12; 1Mo 1,29; Ps 147,8; Mk 4,28; Jak 5,18)15und Wein, der des Menschen Herz erfreut; damit er das Angesicht glänzend mache vom Öl und Brot des Menschen Herz stärke. (Ri 9,13; Pred 10,19; Jes 55,10; Sach 10,7)16Es werden gesättigt die Bäume des HERRN, die Zedern des Libanon, die er gepflanzt hat, (4Mo 24,6)17wo die Vögel nisten; der Storch – Wacholderbäume sind sein Nest[5]. (Hes 31,6)18Die hohen Berge sind für die Steinböcke, die Felsen eine Zuflucht für die Klippdachse. (Spr 30,26)19Er hat den Mond gemacht zur Zeitbestimmung[6], die Sonne kennt ihren Untergang.20Du bestellst Finsternis, und es wird Nacht. In ihr regen sich alle Tiere des Waldes. (Ps 74,16)21Die Junglöwen brüllen nach Raub, sie fordern von Gott ihre Speise. (Hi 38,39)22Geht die Sonne auf, ziehen sie sich zurück und lagern sich in ihren Verstecken. (Hi 37,8)23Der Mensch geht aus an sein Werk, an seine Arbeit bis zum Abend.24Wie zahlreich sind deine Werke, HERR! Du hast sie alle mit Weisheit gemacht, die Erde ist voll deines Eigentums. (Ps 92,6; Spr 3,19; Jer 10,12)25Da ist das Meer, groß und ausgedehnt nach allen Seiten. Dort ist ein Gewimmel ohne Zahl: Tiere klein und groß. (1Mo 1,20)26Da ziehen Schiffe einher, der Leviatan[7], den du gebildet hast, um mit ihm zu spielen[8]. (Ps 107,23)27Sie alle warten auf dich, dass du ihnen ihre Speise gibst zu seiner Zeit. (Ps 136,25; Ps 145,15; Lk 12,6)28Du gibst ihnen: Sie sammeln ein. Du tust deine Hand auf: Sie werden gesättigt mit Gutem. (Ps 145,16; Mt 14,20)29Du verbirgst dein Angesicht: Sie erschrecken. Du nimmst ihren Lebensatem weg: Sie vergehen und werden wieder zu Staub. (Ps 90,3)30Du sendest deinen Lebenshauch aus: Sie werden geschaffen; du erneuerst die Flächen des Ackers. (Hi 33,4; Apg 17,25)31Die Herrlichkeit des HERRN sei ewig! Der HERR freue sich seiner Werke! (Röm 11,36)32Der die Erde anschaut, und sie bebt; er rührt die Berge an, und sie rauchen. (2Mo 19,18; Ps 77,19; Ps 144,5; Nah 1,5)33Singen will ich dem HERRN mein Leben lang, ich will meinem Gott spielen, solange ich bin. (Ps 63,5; Ps 146,2)34Möge ihm gefallen meine Rede[9]! Ich, ich freue mich in dem HERRN! (Ps 19,15; Ps 35,9; Ps 105,3; Hab 3,18)35Die Sünder sollen verschwinden von der Erde und die Gottlosen nicht mehr sein. Preise den HERRN, meine Seele! Halleluja! (1Chr 16,8; Ps 104,1; Ps 145,20; Spr 2,22; Jes 13,9)
1Bless the Lord, O my soul! O Lord my God, you are very great! You are clothed with splendor and majesty, (2Sam 7,22; Hi 37,22; Hi 40,10; Ps 93,1; Ps 103,1; Ps 103,22)2covering yourself with light as with a garment, stretching out the heavens like a tent. (Hi 9,8; Jes 40,22)3He lays the beams of his chambers on the waters; he makes the clouds his chariot; he rides on the wings of the wind; (2Sam 22,11; Ps 18,10; Ps 104,13; Jes 19,1; Am 9,6)4he makes his messengers winds, his ministers a flaming fire. (2Kön 1,10; 2Kön 2,11; Ps 103,21; Ps 148,8; Hebr 1,7)5He set the earth on its foundations, so that it should never be moved. (Hi 38,4; Ps 24,2; Ps 89,11; Ps 136,6)6You covered it with the deep as with a garment; the waters stood above the mountains. (1Mo 7,19)7At your rebuke they fled; at the sound of your thunder they took to flight. (1Mo 1,9; 1Mo 8,1; 1Mo 8,5; Ps 18,15; Ps 48,5; Ps 77,18; Ps 106,9; Mt 8,26)8The mountains rose, the valleys sank down to the place that you appointed for them. (Hi 38,8; Hi 38,10)9You set a boundary that they may not pass, so that they might not again cover the earth. (1Mo 9,11; Hi 26,10)10You make springs gush forth in the valleys; they flow between the hills;11they give drink to every beast of the field; the wild donkeys quench their thirst. (Ps 104,13)12Beside them the birds of the heavens dwell; they sing among the branches.13From your lofty abode you water the mountains; the earth is satisfied with the fruit of your work. (5Mo 11,11; Hi 5,10; Ps 65,9; Ps 104,3; Ps 147,8; Jer 10,13; Jer 14,22)14You cause the grass to grow for the livestock and plants for man to cultivate, that he may bring forth food from the earth (1Mo 1,11; 1Mo 1,29; 1Mo 3,18; 1Mo 9,3; Hi 28,5; Ps 136,25; Ps 147,8; Ps 147,9)15and wine to gladden the heart of man, oil to make his face shine and bread to strengthen man’s heart. (1Mo 18,5; Ri 9,9; Ri 9,13; Ps 23,5; Spr 31,6; Pred 10,19)16The trees of the Lord are watered abundantly, the cedars of Lebanon that he planted. (4Mo 24,6; Ri 9,15)17In them the birds build their nests; the stork has her home in the fir trees.18The high mountains are for the wild goats; the rocks are a refuge for the rock badgers. (3Mo 11,5; Hi 39,1; Spr 30,26)19He made the moon to mark the seasons;[1] the sun knows its time for setting. (1Mo 1,14; 3Mo 23,4)20You make darkness, and it is night, when all the beasts of the forest creep about. (Jes 45,7)21The young lions roar for their prey, seeking their food from God. (Hi 38,39)22When the sun rises, they steal away and lie down in their dens. (Hi 37,8)23Man goes out to his work and to his labor until the evening. (1Mo 3,19)24O Lord, how manifold are your works! In wisdom have you made them all; the earth is full of your creatures. (Spr 3,19)25Here is the sea, great and wide, which teems with creatures innumerable, living things both small and great. (Ps 69,34)26There go the ships, and Leviathan, which you formed to play in it.[2] (Hi 40,20; Hi 41,1)27These all look to you, to give them their food in due season. (Hi 36,31; Ps 104,14; Ps 145,15)28When you give it to them, they gather it up; when you open your hand, they are filled with good things. (Ps 145,16)29When you hide your face, they are dismayed; when you take away their breath, they die and return to their dust. (5Mo 31,17; Hi 10,9; Hi 23,15; Hi 34,14; Ps 30,7)30When you send forth your Spirit,[3] they are created, and you renew the face of the ground. (Hi 33,4; Offb 21,5)31May the glory of the Lord endure forever; may the Lord rejoice in his works, (1Mo 1,31; Ps 72,17; Spr 8,31)32who looks on the earth and it trembles, who touches the mountains and they smoke! (2Mo 19,18; Ps 144,5; Am 9,5; Hab 3,10)33I will sing to the Lord as long as I live; I will sing praise to my God while I have being. (Ps 63,4)34May my meditation be pleasing to him, for I rejoice in the Lord. (Hi 15,4)35Let sinners be consumed from the earth, and let the wicked be no more! Bless the Lord, O my soul! Praise the Lord! (Ps 37,38; Ps 104,1; Ps 105,45; Ps 106,48; Ps 113,9; Ps 150,6)
Psalm 104
Menge Bibel
1Lobe[1] den HERRN, meine Seele! O HERR, mein Gott, wie bist du so groß! In Erhabenheit[2] und Pracht bist du gekleidet,2du, der in Licht sich hüllt wie in ein Gewand, der den Himmel ausspannt wie ein Zeltdach,3der die Balken seines Palastes im Wasser festlegt, der Wolken macht zu seinem Wagen, einherfährt auf den Flügeln des Windes;4der Winde zu seinen Boten bestellt, zu seinen Dienern lohendes Feuer[3].5Er hat die Erde gegründet auf ihre Pfeiler[4], so daß sie in alle Ewigkeit nicht wankt.6Mit der Urflut gleich einem Kleide bedecktest du sie: bis über die Berge standen die Wasser;7doch vor deinem Schelten[5] flohen sie, vor der Stimme deines Donners wichen sie angstvoll zurück.8Da stiegen die Berge empor, und die Täler senkten sich an den Ort, den du ihnen verordnet.9Eine Grenze hast du gesetzt, die sie nicht überschreiten: sie dürfen die Erde nicht nochmals bedecken.10Quellen läßt er den Bächen zugehn: zwischen den Bergen rieseln sie dahin;11sie tränken alles Getier des Feldes, die Wildesel löschen ihren Durst;12an ihnen wohnen die Vögel des Himmels, lassen ihr Lied aus den Zweigen erschallen.13Er tränkt die Berge aus seinem Himmelspalast: vom Segen deines Schaffens wird die Erde satt.14Gras läßt er sprossen für das Vieh und Pflanzen für den Bedarf der Menschen, um Brotkorn aus der Erde hervorgehn zu lassen und Wein, der des Menschen Herz erfreut;15um jedes Antlitz erglänzen zu lassen vom Öl und durch Brot das Herz des Menschen zu stärken.16Es trinken sich satt die Bäume des HERRN, die Zedern des Libanons, die er gepflanzt,17woselbst die Vögel ihre Nester bauen, der Storch, der Zypressen zur Wohnung wählt.18Die hohen Berge gehören den Gemsen, die Felsen sind der Klippdachse Zuflucht.19Er hat den Mond gemacht zur Bestimmung der Zeiten, die Sonne, die ihren Niedergang kennt.20Läßt du Finsternis entstehn, so wird es Nacht, da regt sich alles Getier des Waldes:21die jungen Löwen brüllen nach Raub, indem sie von Gott ihre Nahrung fordern.22Geht die Sonne auf, so ziehn sie sich zurück und kauern[6] in ihren Höhlen;23dann geht der Mensch hinaus an seine Arbeit und an sein Tagwerk bis zum Abend.24Wie sind deiner Werke so viele, o HERR! Du hast sie alle mit Weisheit geschaffen, voll ist die Erde von deinen Geschöpfen[7].25Da ist das Meer, so groß und weit nach allen Seiten: drin wimmelt es ohne Zahl von Tieren klein und groß.26Dort fahren die Schiffe einher; da ist der Walfisch, den du geschaffen, darin sich zu tummeln.27Sie alle schauen aus zu dir hin[8], daß du Speise ihnen gebest zu seiner Zeit;28gibst du sie ihnen, so lesen sie auf; tust deine Hand du auf, so werden sie satt des Guten;29doch verbirgst du dein Angesicht, so befällt sie Schrecken; nimmst du weg ihren Odem[9], so sterben sie und kehren zurück zum Staub, woher sie gekommen.30Läßt du ausgehn deinen Odem[10], so werden sie geschaffen, und so erneust du das Antlitz der Erde.31Ewig bleibe die Ehre des HERRN bestehn, es freue der HERR sich seiner Werke!32Blickt er die Erde an, so erbebt sie; rührt er die Berge an, so stehn sie in Rauch.33Singen will ich dem HERRN mein Leben lang, will spielen[11] meinem Gott, solange ich bin.34Möge mein Sinnen ihm wohlgefällig sein: ich will meine Freude haben am HERRN!35Möchten die Sünder verschwinden vom Erdboden und die Gottlosen nicht mehr sein! – Lobe den HERRN, meine Seele! Halleluja!
1Preise den HERRN, meine Seele! HERR, mein Gott, groß und erhaben bist du, mit Herrlichkeit und Pracht hast du dich bekleidet.2In Licht hüllst du dich wie in ein Gewand, den Himmel spannst du wie ein Zeltdach aus.3Er, der die Säulen seiner Wohnung im Wasser ´des Himmelsgewölbes` errichtet, der Wolken zu seinem Wagen macht und auf Flügeln des Windes erscheint,4der Winde zu seinen Boten macht und Feuerflammen zu seinen Dienern[1] –5er hat der Erde ihr Fundament gegeben, so dass sie für immer und ewig nicht wankt.6Du, ´Gott`, bedecktest sie mit gewaltigen Wassermassen wie mit einem Kleid[2], selbst über den Bergen standen die Fluten.7Doch auf deinen drohenden Befehl hin flohen sie, vor deiner Donnerstimme wichen sie schnell zurück.8So kamen Berge empor, Täler senkten sich. Die Wassermassen aber zogen sich zurück an den Ort, den du für sie bereitet hattest.9Eine Grenze hast du ihnen gesetzt, die sie nicht überschreiten dürfen; nie mehr sollen sie zurückkehren und die ganze Erde bedecken.10Auf Gottes Befehl hin ergießen sich Quellen in die Flusstäler, zwischen den Bergen schlängeln sich ihre Wasserläufe.11Sie tränken die Tiere des freien Feldes, Wildesel löschen dort ihren Durst.12Da finden auch die Vögel ihre Nistplätze, zwischen den Zweigen lassen sie ihre Stimme ertönen.13Von seinen Wohnungen in der Höhe aus bewässert Gott die Berge. Von der Frucht, die seine Werke hervorbringen, wird die Erde gesättigt.14Gras lässt er hervorsprießen für das Vieh und allerlei Pflanzen für den Bedarf des Menschen, damit dieser aus dem Schoß der Erde sein tägliches Brot gewinnt.15Er schenkt Wein, der das Herz des Menschen erfreut, Öl, mit dem er sein Gesicht pflegt, und Brot, das sein Herz stärkt.16Auch die Bäume des HERRN trinken sich satt, die herrlichen Zedern des Libanon, die er gepflanzt hat.17Dort wiederum bauen Vögel ihre Nester, auf den Zypressen nistet der Storch.18Die hohen Berge bieten den Steinböcken Lebensraum, die Felsen sind eine Zuflucht für die Klippdachse.19Gott hat den Mond geschaffen zur Festlegung der Zeiten, auch die Sonne weiß, wann sie untergehen soll.20Du bestimmst, wann es finster wird, und schon kommt die Nacht. Da regen sich dann alle Tiere des Waldes.21Die jungen Löwen brüllen nach Beute, sie verlangen von Gott ihre Nahrung.22Geht dann die Sonne auf, so ziehen sich die Tiere wieder zurück und legen sich nieder in ihren Verstecken.23Nun macht sich der Mensch auf und geht an seine Arbeit, an das, was er zu verrichten hat bis zum Abend.24Wie zahlreich sind doch deine Werke, HERR, alle hast du mit Weisheit ausgeführt, die Erde ist erfüllt von dem, was du geschaffen hast!25Da ist das Meer, schier endlos groß und weit, darin wimmelt es von unzählbar vielen Lebewesen, von kleinen wie von großen.26Dort ziehen Schiffe ihre Bahn, auch ´das Ungeheuer` Leviatan, das du geschaffen hast, um mit ihm zu spielen[3].27Alle Lebewesen hoffen auf dich, dass du ihnen ihre Speise gibst zur rechten Zeit.28Du gibst sie ihnen, sie sammeln alles ein. Du öffnest ´freigebig` deine Hand, und sie werden satt von ´deinen` guten Gaben.29Doch wenn du dein Angesicht verbirgst, dann erschrecken sie. Entziehst du ihnen den Lebensatem, so scheiden sie dahin und werden wieder zu Staub.30Entsendest du deinen Lebensatem, dann werden sie geschaffen. Und so erneuerst du den Anblick der Erde[4].31Die Herrlichkeit des HERRN währe ewig! Möge der HERR sich freuen an seinen Schöpfungswerken!32Er braucht die Erde nur anzublicken, und schon erbebt sie, rührt er die Berge an, dann rauchen sie.33Zur Ehre des HERRN will ich singen mein Leben lang, für meinen Gott musizieren, so lange ich bin.34Möge mein Denken und Sinnen ihm gefallen! Ja, ich will mich erfreuen am HERRN.35Alle, die sich von Gott abwenden, sollen von der Erde verschwinden – es soll keiner mehr da sein, der Gott verachtet. Preise den HERRN, meine Seele! Halleluja!
1Lobe den HERRN, meine Seele. HERR, mein Gott, du bist so gross. In Hoheit und Pracht bist du gekleidet, (Ps 93,1; Ps 103,22; Ps 104,35)2der du dich hüllst in Licht wie in einen Mantel, der den Himmel ausspannt wie ein Zelt, (1Mo 1,6; Jes 44,24)3der im Wasser seine Gemächer baut, der Wolken zu seinem Wagen macht, auf Flügeln des Sturms dahinfährt, (Ps 18,11)4der Winde zu seinen Boten bestellt, zu seinen Dienern lohendes Feuer. (Hebr 1,7)5Der die Erde auf ihre Pfeiler gegründet hat, dass sie niemals mehr wankt.6Mit der Urflut bedecktest du sie wie mit einem Kleid, hoch über den Bergen standen die Wasser. (1Mo 1,9)7Vor deinem Schelten flohen sie, vor deiner Donnerstimme wichen sie zurück. (Ps 29,3)8Sie stiegen an Bergen hinan und sanken in Täler hinab,[1] an den Ort, den du ihnen bestimmt hast.9Du hast eine Grenze gesetzt, die sie nicht überschreiten; nie dürfen sie wieder die Erde bedecken. (Hi 26,10; Hi 38,10; Spr 8,29; Jer 5,22)10Quellen schickt er in die Täler, zwischen den Bergen fliessen sie dahin. (Ps 74,15)11Sie tränken alle Tiere des Feldes, Wildesel stillen ihren Durst.12An ihren Ufern wohnen die Vögel des Himmels, aus dem Gezweig erschallt ihre Stimme.13Von seinen Gemächern aus tränkt er die Berge, von der Frucht deiner Werke wird die Erde satt. (Ps 147,8)14Gras lässt er sprossen für das Vieh und Kraut dem Menschen zunutze, damit er Brot hervorbringe aus der Erde (1Mo 1,11; 1Mo 3,17)15und Wein, der des Menschen Herz erfreut, damit er das Angesicht erglänzen lasse von Öl und Brot das Herz des Menschen stärke. (1Mo 9,20)16Die Bäume des HERRN trinken sich satt, die Zedern des Libanon, die er gepflanzt hat;17dort nisten die Vögel, der Storch hat in den Zypressen sein Haus.18Die Gebirge gehören den Steinböcken, die Felsen bieten den Klippschliefern Zuflucht.19Er hat den Mond gemacht zur Bestimmung der Zeiten, die Sonne, die ihren Untergang weiss. (1Mo 1,14; Ps 74,16)20Du bringst Finsternis, und es wird Nacht, in ihr regen sich alle Tiere des Waldes.21Die Löwen brüllen nach Beute und fordern von Gott ihren Frass. (Hi 38,39)22Strahlt die Sonne auf, ziehen sie sich zurück und lagern in ihren Verstecken. (Hi 37,8; Hi 38,40)23Der Mensch geht hinaus an sein Werk, an seine Arbeit bis zum Abend.24Wie zahlreich sind deine Werke, HERR. Du hast sie alle in Weisheit gemacht, die Erde ist voll von deinen Geschöpfen.25Da ist das Meer, so gross und so weit, darin ein Gewimmel ohne Zahl, Tiere gross und klein.26Schiffe ziehen dahin, der Leviatan, den du gebildet hast, um mit ihm zu spielen. (Ps 74,14; Ps 107,23)27Sie alle warten auf dich, dass du ihnen Speise gibst zur rechten Zeit. (Ps 145,15)28Gibst du ihnen, so sammeln sie ein, tust du deine Hand auf, so werden sie satt von Gutem.29Verbirgst du dein Angesicht, erschrecken sie, nimmst du ihren Atem weg, kommen sie um und werden wieder zu Staub. (Hi 34,14; Ps 30,8; Ps 146,4)30Sendest du deinen Atem aus, werden sie erschaffen, und du erneuerst das Angesicht der Erde. (1Mo 2,7; Hi 33,4)31Ewig währe die Herrlichkeit des HERRN, der HERR freue sich seiner Werke.32Er blickt die Erde an, und sie erbebt, er rührt die Berge an, und sie rauchen. (Ps 144,5)33Ich will dem HERRN singen mein Leben lang, will meinem Gott spielen, solange ich bin. (Ps 146,2)34Möge mein Dichten ihm gefallen, ich freue mich des HERRN. (Ps 19,15)35Mögen die Sünder verschwinden von der Erde und die Frevler nicht mehr sein. Lobe den HERRN, meine Seele. Hallelujah. (Ps 73,19; Ps 104,1)
1Que tout mon être ╵bénisse l’Eternel! O Eternel, mon Dieu, que tu es grand! Tu es revêtu de splendeur, ╵et de magnificence,2tu t’enveloppes de lumière ╵comme on se revêt d’un manteau, et tu déploies le ciel ╵comme une tente.3Tu fixes au-dessus des eaux du ciel ╵la charpente de tes hautes demeures, tu fais des nuages ton char, tu te déplaces ╵sur les ailes du vent,4tu fais des vents tes messagers, les éclairs étincelants sont tes serviteurs[1]. (Hebr 1,7)5Tu as fondé la terre sur ses bases pour qu’elle reste inébranlable ╵à tout jamais.6Les eaux de l’abîme la recouvraient ╵tout comme un vêtement, sur les montagnes les eaux reposaient;7à ta menace, ╵elles se sont enfuies, au bruit de ton tonnerre, ╵elles se sont vite élancées,8gravissant des montagnes, ╵dévalant vers des plaines[2] jusqu’à l’endroit ╵que tu leur avais assigné.9Tu as fixé une limite ╵que les eaux ne franchiront plus, et elles ne reviendront plus ╵pour submerger la terre.10Tu fais jaillir des sources ╵pour alimenter des torrents qui coulent entre les montagnes.11Elles abreuvent ╵les animaux des champs, et les onagres[3] ╵y étanchent leur soif.12Les oiseaux nichent sur leurs rives, et chantent au sein du feuillage.13De tes hautes demeures ╵tu arroses les monts, la terre est rassasiée ╵par l’effet de tes œuvres.14Tu fais pousser l’herbe pour le bétail, et tu fais prospérer les plantes ╵cultivées par les hommes, afin qu’ils tirent de la terre ╵le pain pour se nourrir.15Le vin réjouit le cœur de l’homme et fait resplendir son visage, ╵le rendant brillant plus que l’huile. Le pain restaure sa vigueur.16Les arbres, ouvrages de l’Eternel, ╵sont pleins de sève. Tels sont les cèdres, ╵qu’il a plantés.17C’est là que nichent les oiseaux et la cigogne a sa demeure ╵dans les cyprès.18Les bouquetins ont leurs retraites ╵sur les monts élevés, et les rochers ╵sont le refuge des damans.19Tu as formé la lune ╵pour marquer les dates des fêtes. Le soleil sait quand il se couche.20Tu fais descendre les ténèbres, ╵et c’est la nuit. Alors les hôtes des forêts ╵se mettent tous en mouvement;21les lionceaux rugissent ╵après leur proie, ils demandent à Dieu ╵leur nourriture[4]. (Hi 38,39; Ps 147,9; Jes 31,4)22Mais dès que paraît le soleil, ╵ils se retirent pour se coucher dans leurs tanières.23Et l’homme sort ╵pour se livrer à son activité, accomplir son travail ╵jusqu’à la nuit.24Combien tes œuvres sont nombreuses, ╵ô Eternel, tu as tout fait avec sagesse, la terre est pleine ╵de tout ce que tu as réalisé;25voici la mer immense ╵qui s’étend à perte de vue, peuplée d’animaux innombrables, des plus petits jusqu’aux plus grands,26les bateaux la parcourent, ainsi que le monstre marin ╵que tu as fait pour qu’il y joue.27Ils comptent sur toi, tous ces êtres, pour recevoir leur nourriture, ╵chacun au moment opportun.28Tu la leur donnes, ils la prennent, ta main s’ouvre, et ils sont comblés ╵de bonnes choses.29Tu te détournes, ╵ils sont épouvantés. Tu leur ôtes le souffle, ╵les voilà qui périssent, redevenant poussière.30Et si tu envoies ton Esprit, ╵ils sont créés, tu renouvelles l’aspect de la terre.31Que l’Eternel ╵soit à jamais glorifié! Qu’il se réjouisse de ses œuvres!32Son regard fait trembler la terre, il touche les montagnes ╵et elles fument.33Je veux chanter pour l’Eternel ╵ma vie durant, célébrer mon Dieu en musique ╵tant que j’existerai.34Que mes paroles lui soient agréables! Moi, j’ai ma joie en l’Eternel.35Que les pécheurs soient ôtés de la terre! Que les méchants n’existent plus! Que tout mon être ╵bénisse l’Eternel! Oui, louez l’Eternel!