1Zu der Zeit ging Jesus am Sabbat durch die Kornfelder; und seine Jünger waren hungrig und fingen an, Ähren auszuraufen und zu essen. (5Mo 23,26; Mk 2,23; Lk 6,1)2Da das die Pharisäer sahen, sprachen sie zu ihm: Siehe, deine Jünger tun, was am Sabbat nicht erlaubt ist. (2Mo 20,10)3Er aber sprach zu ihnen: Habt ihr nicht gelesen, was David tat, als ihn und die mit ihm waren, hungerte: (1Sam 21,1)4Wie er in das Haus Gottes ging und aß die Schaubrote, die doch weder er noch die mit ihm waren, essen durften, sondern allein die Priester? (3Mo 24,9)5Oder habt ihr nicht gelesen im Gesetz, dass die Priester am Sabbat im Tempel den Sabbat brechen und sind doch ohne Schuld? (4Mo 28,9; Joh 7,23)6Ich sage euch aber: Hier ist Größeres als der Tempel.7Wenn ihr aber wüsstet, was das heißt: »Barmherzigkeit will ich und nicht Opfer«, dann hättet ihr die Unschuldigen nicht verdammt. (Mt 9,13)8Denn der Menschensohn ist Herr über den Sabbat.
Die Heilung eines Mannes am Sabbat
9Und er ging von dort weiter und kam in ihre Synagoge. (Mk 3,1; Lk 6,6)10Und siehe, da war ein Mensch, der hatte eine verdorrte Hand. Und sie fragten ihn und sprachen: Ist’s erlaubt, am Sabbat zu heilen?, damit sie ihn verklagen könnten.11Aber er sprach zu ihnen: Wer ist unter euch, der sein einziges Schaf, wenn es am Sabbat in eine Grube fällt, nicht ergreift und es heraufhebt? (Lk 13,15; Lk 14,3)12Wie viel mehr ist nun ein Mensch als ein Schaf! Darum ist es erlaubt, am Sabbat Gutes zu tun.13Da sprach er zu dem Menschen: Strecke deine Hand aus! Und er streckte sie aus; und sie wurde wieder gesund wie die andere.14Da gingen die Pharisäer hinaus und hielten Rat über ihn, dass sie ihn umbrächten. (Joh 5,16)
Der Gottesknecht
15Da aber Jesus das erkannte, entwich er von dort. Und eine große Menge folgte ihm, und er heilte sie alle (Mk 3,7; Lk 6,17)16und gebot ihnen, dass sie ihn nicht offenbar machten, (Mt 8,4)17auf dass erfüllt würde, was gesagt ist durch den Propheten Jesaja, der da spricht:18»Siehe, das ist mein Knecht, den ich erwählt habe, mein Geliebter, an dem meine Seele Wohlgefallen hat; ich will meinen Geist auf ihn legen, und er soll den Völkern das Recht verkündigen. (Mt 3,17)19Er wird nicht streiten noch schreien, und man wird seine Stimme nicht hören auf den Gassen;20das geknickte Rohr wird er nicht zerbrechen, und den glimmenden Docht wird er nicht auslöschen, bis er das Recht zum Sieg führt;21und die Völker werden auf seinen Namen hoffen.«
Jesus und die Dämonen
22Da wurde ein Besessener zu Jesus gebracht, der war blind und stumm; und er heilte ihn, sodass der Stumme redete und sah. (Mk 3,22; Lk 11,14)23Und alles Volk entsetzte sich und sprach: Ist dieser etwa Davids Sohn? (Mt 21,9; Joh 7,42)24Aber als die Pharisäer das hörten, sprachen sie: Dieser treibt die Dämonen nicht anders aus als durch Beelzebul, den Obersten der Dämonen. (Mt 9,34)25Jesus kannte aber ihre Gedanken und sprach zu ihnen: Jedes Reich, das mit sich selbst uneins ist, wird verwüstet; und jede Stadt oder jedes Haus, das mit sich selbst uneins ist, wird nicht bestehen.26Wenn nun der Satan den Satan austreibt, so muss er mit sich selbst uneins sein; wie kann dann sein Reich bestehen?27Wenn ich aber die Dämonen durch Beelzebul austreibe, durch wen treiben eure Söhne sie aus? Darum werden sie eure Richter sein.28Wenn ich aber die Dämonen durch den Geist Gottes austreibe, so ist ja das Reich Gottes zu euch gekommen. (1Joh 3,8)29Oder wie kann jemand in das Haus des Starken eindringen und ihm seinen Hausrat rauben, wenn er nicht zuvor den Starken fesselt? Und dann wird er sein Haus ausrauben. (Jes 49,24)30Wer nicht mit mir ist, der ist gegen mich; und wer nicht mit mir sammelt, der zerstreut. (Mk 9,40)
Die Sünde gegen den Heiligen Geist
31Darum sage ich euch: Alle Sünde und Lästerung wird den Menschen vergeben; aber die Lästerung gegen den Geist wird nicht vergeben. (Mk 3,28; Lk 6,43; Lk 12,10; Hebr 6,4; Hebr 10,26; 1Joh 5,16)32Und wer etwas redet gegen den Menschensohn, dem wird es vergeben; aber wer etwas redet gegen den Heiligen Geist, dem wird’s nicht vergeben, weder in dieser noch in der künftigen Welt. (1Tim 1,13)
Vom Baum und seinen Früchten
33Nehmt an, ein Baum ist gut, so wird auch seine Frucht gut sein; oder nehmt an, ein Baum ist faul, so wird auch seine Frucht faul sein. Denn an der Frucht erkennt man den Baum. (Mt 7,16; Lk 6,43)34Ihr Otterngezücht, wie könnt ihr Gutes reden, die ihr böse seid? Wes das Herz voll ist, des geht der Mund über. (Mt 3,7)35Ein guter Mensch bringt Gutes hervor aus seinem guten Schatz; und ein böser Mensch bringt Böses hervor aus seinem bösen Schatz.36Ich sage euch aber, dass die Menschen Rechenschaft geben müssen am Tage des Gerichts von jedem nichtsnutzigen Wort, das sie reden. (Jak 3,6; Jud 1,15)37Aus deinen Worten wirst du gerechtfertigt werden, und aus deinen Worten wirst du verdammt werden.
Die Zeichenforderung der Pharisäer
38Da antworteten ihm einige von den Schriftgelehrten und Pharisäern und sprachen: Meister, wir wollen ein Zeichen von dir sehen. (Mt 16,1; Mk 8,11; Lk 11,16; Lk 11,29; Lk 23,8; Joh 4,48; 1Kor 1,22)39Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Ein böses und ehebrecherisches Geschlecht fordert ein Zeichen, und es wird ihm kein Zeichen gegeben werden außer dem Zeichen des Propheten Jona. (Mt 27,62)40Denn wie Jona drei Tage und drei Nächte im Bauch des Fisches war, so wird der Menschensohn drei Tage und drei Nächte im Herzen der Erde sein. (Jon 2,1; Eph 4,9; 1Petr 3,19)41Die Leute von Ninive werden auftreten beim Gericht mit diesem Geschlecht und werden es verdammen; denn sie taten Buße nach der Predigt des Jona. Und siehe, hier ist mehr als Jona. (Jon 3,5)42Die Königin vom Süden wird auftreten beim Gericht mit diesem Geschlecht und wird es verdammen; denn sie kam vom Ende der Erde, Salomos Weisheit zu hören. Und siehe, hier ist mehr als Salomo. (1Kön 10,1)43Wenn der unreine Geist von einem Menschen ausgefahren ist, so durchstreift er dürre Stätten, sucht Ruhe und findet sie nicht.44Dann spricht er: Ich will wieder zurückkehren in mein Haus, aus dem ich fortgegangen bin. Und wenn er kommt, so findet er’s leer, gekehrt und geschmückt.45Dann geht er hin und nimmt mit sich sieben andre Geister, die böser sind als er selbst; und wenn sie hineinkommen, wohnen sie darin; und es wird mit diesem Menschen am Ende ärger, als es vorher war. So wird’s auch diesem bösen Geschlecht ergehen. (2Petr 2,20)
Jesu wahre Verwandte
46Als er noch zu dem Volk redete, siehe, da standen seine Mutter und seine Brüder draußen, die wollten mit ihm reden. (Mt 13,55; Mk 3,31; Lk 8,19)47Da sprach einer zu ihm: Siehe, deine Mutter und deine Brüder stehen draußen und wollen mit dir reden.48Er antwortete aber und sprach zu dem, der es ihm ansagte: Wer ist meine Mutter und wer sind meine Brüder? (Lk 2,49)49Und er streckte die Hand aus über seine Jünger und sprach: Siehe da, das ist meine Mutter und das sind meine Brüder! (Hebr 2,11)50Denn wer den Willen tut meines Vaters im Himmel, der ist mir Bruder und Schwester und Mutter. (Röm 8,29)
1Abban az időben Jézus a vetéseken át haladt szombatnapon, tanítványai pedig megéheztek, és elkezdték a kalászokat tépni és enni. (Mk 2,23; Lk 6,1)2Látták ezt a farizeusok és ezt mondták neki: „Íme, a tanítványaid azt cselekszik, amit nem szabad szombatnapon cselekedni.“3Ő pedig ezt válaszolta nekik: „Nem olvastátok, mit tett Dávid, amikor megéhezett ő, és akik vele voltak?4Hogyan ment be az Isten házába, és ette meg a szentelt kenyereket, amelyeket nem volt szabad megenni neki, sem azoknak, akik ővele voltak, csak a papoknak?5Vagy nem olvastátok a törvényben, hogy szombatnapon megtörik a papok a szombatot a templomban, és nem vétkeznek?6Mondom nektek, hogy még a templomnál is nagyobb van itt.7Ha pedig tudnátok, mi ez: »Irgalmasságot akarok és nem áldozatot« – nem ítéltétek volna el az ártatlanokat.8Mert a szombatnak is Ura az Emberfia.“
Jézus meggyógyítja az elszáradt kezű embert szombatnapon
9Továbbmenve onnan elment a zsinagógába. (Mk 3,1; Lk 6,6)10És íme, ott volt egy elszáradt kezű ember. És megkérdezték őt: „Szabad-e szombatnapon gyógyítani?“ – hogy vádolhassák őt.11Ő pedig ezt mondta nekik: „Kicsoda közületek az az ember, akinek van egy juha, és ha az szombatnapon a verembe esik, nem ragadja meg, és nem húzza ki?12Az ember pedig mennyivel drágább a juhnál? Szabad tehát szombatnapon jót cselekedni.“13Ekkor ezt mondta ennek az embernek: „Nyújtsd ki a kezedet.“ Az kinyújtotta, és olyan éppé lett, mint a másik.14A farizeusok pedig kimentek, tanácsot tartottak ellene, hogyan veszíthetnék el őt.15Jézus észrevette ezt, és eltávozott onnan. Nagy sokaság követte őt, és ő meggyógyította mindnyájukat.16Megfenyegette őket, hogy hírét el ne terjesszék;17hogy beteljesedjék Ézsaiás próféta mondása, aki így szólt:18„Íme, az én szolgám, akit választottam, aki én szeretek, akiben az én lelkem kedvét leli! Lelkemet adom belé, és ítéletet hirdet a pogányoknak.19Nem verseng, és nem kiált, az utcákon senki nem hallja szavát.20A megrepedezett nádat nem töri el, a pislogó gyertyabelet nem oltja ki, míg diadalra nem viszi az ítéletet.21És az ő nevében reménykednek majd a pogányok.“
Jézust Belzebub szövetségesének mondják
22Akkor egy vak és néma ördöngöst hoztak hozzá, és meggyógyította őt annyira, hogy a vak és néma ember attól fogva beszélt és látott. (Mt 9,32; Mk 3,22; Lk 6,43; Lk 11,14; Lk 12,10)23Elálmélkodott az egész sokaság, és ezt mondta: „Vajon nem ő Dávidnak Fia?“24A farizeusok hallották ezt, és ezt mondták: „Nem ő űzi ki az ördögöket, hanem Belzebubbal, az ördögök fejedelmének segítségével teszi ezt.“25Jézus pedig ismerve gondolataikat ezt mondta: „Minden ország, amely magával meghasonlik, elpusztul, és egy város vagy egy háznép sem maradhat fenn, amely meghasonlik önmagával.26Ha pedig a Sátán Sátánt űz ki, önmagával hasonlott meg, és akkor hogyan maradhat fenn országa?27És ha én Belzebub által űzöm ki az ördögöket, a ti fiaitok ki által űzik ki? Ezért ők maguk lesznek a ti bíráitok.28Ha pedig én Istennek Lelke által űzöm ki az ördögöket, akkor kétség nélkül elérkezett hozzátok az Isten országa.29Vagy hogyan mehet be valaki a hatalmasnak házába, és rabolhatja el annak kincseit, hacsak meg nem kötözi előbb a hatalmast, és akkor rabolja ki annak házát?30Aki nincs velem, ellenem van, és aki nem gyűjt velem, tékozol.31Azt mondom ezért nektek: Minden bűn és káromlás megbocsáttatik az embereknek, de a Lélek káromlása nem bocsáttatik meg az embereknek.32Még aki az Emberfia ellen szól, annak is megbocsáttatik, de aki a Szentlélek ellen szól, annak sem ezen, sem a másvilágon meg nem bocsáttatik.33Vagy legyetek jó fák, és teremjetek jó gyümölcsöt, vagy legyetek romlott fák, és teremjetek romlott gyümölcsöt, mert gyümölcséről ismerik meg a fát.34Mérges kígyóknak fajzatai, hogyan szólhattok jókat, holott gonoszak vagytok? Mert a szívnek teljességéből szól a száj.35A jó ember a szívének jó kincseiből hozza elő a jókat, a gonosz ember a szívének gonosz kincseiből hozza elő a gonoszokat.36De mondom néktek: minden hivalkodó beszédért, amit beszélnek az emberek, számot adnak majd az ítélet napján.37Mert a beszédedből ismernek meg igaznak, és a beszédedből ismernek meg hamisnak.“
Jézustól jelt kívánnak
38Ekkor feleltek neki némelyek az írástudók és farizeusok közül, és ezt mondták: „Mester, jelt akarunk látni tőled.“ (Mk 8,11; Mk 16,1; Lk 11,16; Lk 11,24; Lk 11,29)39Ő pedig ezt felelte nekik: „E gonosz és parázna nemzetség jelt kíván, és nem adatik neki más jel, csak a Jónás prófétának jele.40Mert amint Jónás három éjjel és három nap volt a cethal gyomrában, úgy az Emberfia is három nap és három éjjel lesz a föld gyomrában.41Ninive férfiai az ítéletkor együtt támadnak majd fel ezzel a nemzetséggel, és elítélik ezt, mert ők megtértek Jónás prédikálására; És íme, itt nagyobb van, mint Jónás.42Dél királynője felkel majd az ítéletkor ezzel a nemzetséggel együtt, és elítéli ezt, mert ő eljött a földnek széléről, hogy hallhassa Salamon bölcsességét; És íme, nagyobb van itt Salamonnál.43Mikor pedig a tisztátalan lélek kimegy az emberből, víz nélküli helyeken jár nyugalmat keresve, és nem talál.44Akkor ezt mondja: Visszatérek a házamba, ahonnan kijöttem. És odamenve üresen, kisöpörve és fölékesítve találja azt.45Akkor elmegy, és vesz maga mellé másik hét lelket, gonoszabbakat magánál, és bemenve ott laknak, és ennek az embernek utolsó állapota gonoszabb lesz az elsőnél. Így lesz ezzel a gonosz nemzetséggel is.“
Jézus igazi rokonai
46Mikor pedig még beszélt a sokaságnak, íme, anyja és testvérei álltak meg odakinn, és beszélni akartak vele. (Mk 3,31; Lk 8,19)47Szólt neki valaki: „Íme, anyád és testvéreid odakinn állnak, és beszélni akarnak veled.“48Ő pedig így felelt annak, aki szólt: „Ki az én anyám, és kik az én testvéreim?“49És kezét kinyújtva tanítványai felé, ezt mondta: „Íme, az én anyám és az én testvéreim!50Mert aki cselekszi az én mennyei Atyám akaratát, az nekem fivérem, nővérem és az én anyám.“