1Es waren aber in Antiochia in der Gemeinde Propheten und Lehrer, nämlich Barnabas und Simeon, genannt Niger, und Luzius von Kyrene und Manaën, der mit dem Landesfürsten Herodes erzogen worden war, und Saulus. (Apg 11,27; 1Kor 12,28)2Als sie aber Gottesdienst hielten und fasteten, sprach der Heilige Geist: Sondert mir aus Barnabas und Saulus zu dem Werk, zu dem ich sie berufen habe. (Apg 9,15)3Da fasteten sie und beteten und legten ihnen die Hände auf und ließen sie ziehen. (Apg 6,6)
Auf der Insel Zypern
4Nachdem sie nun ausgesandt waren vom Heiligen Geist, kamen sie nach Seleukia und von da zu Schiff nach Zypern.5Und als sie in die Stadt Salamis kamen, verkündigten sie das Wort Gottes in den Synagogen der Juden; sie hatten aber auch Johannes als Gehilfen bei sich. (Apg 12,12; Apg 12,25)6Als sie die ganze Insel bis nach Paphos durchzogen hatten, trafen sie einen Zauberer und falschen Propheten, einen Juden, der hieß Barjesus;7der war bei dem Statthalter Sergius Paulus, einem verständigen Mann. Dieser rief Barnabas und Saulus zu sich und begehrte, das Wort Gottes zu hören.8Da widerstand ihnen der Zauberer Elymas – denn so wird sein Name übersetzt – und versuchte, den Statthalter vom Glauben abzuhalten.9Saulus aber, der auch Paulus heißt, voll Heiligen Geistes, sah ihn an10und sprach: Du Sohn des Teufels, voll aller List und aller Bosheit, du Feind aller Gerechtigkeit, hörst du nicht auf, krumm zu machen die geraden Wege des Herrn?11Und nun siehe, die Hand des Herrn kommt über dich, und du sollst blind sein und die Sonne eine Zeit lang nicht sehen! Auf der Stelle fiel Dunkelheit und Finsternis auf ihn, und er ging umher und suchte jemanden, der ihn an der Hand führte.12Als der Statthalter sah, was geschehen war, wurde er gläubig und verwunderte sich über die Lehre des Herrn.
In Antiochia in Pisidien
13Paulus aber und die um ihn waren, fuhren von Paphos ab und kamen nach Perge in Pamphylien. Johannes aber trennte sich von ihnen und kehrte zurück nach Jerusalem. (Apg 12,12; Apg 15,38)14Sie aber zogen von Perge weiter und kamen nach Antiochia in Pisidien und gingen am Sabbat in die Synagoge und setzten sich.15Nach der Lesung aber des Gesetzes und der Propheten schickten die Vorsteher der Synagoge zu ihnen und ließen ihnen sagen: Ihr Männer, liebe Brüder, wollt ihr etwas reden und das Volk ermahnen, so sagt es. (Apg 15,21)16Da stand Paulus auf und winkte mit der Hand und sprach: Ihr Männer von Israel und ihr Gottesfürchtigen, hört zu!17Der Gott dieses Volkes Israel hat unsre Väter erwählt und das Volk groß gemacht in der Fremde, im Lande Ägypten, und mit starkem Arm führte er sie von dort heraus. (2Mo 12,37; 2Mo 12,40; 2Mo 14,8)18Und vierzig Jahre lang trug er sie in der Wüste (4Mo 14,34; Ps 106,13)19und vernichtete sieben Völker in dem Land Kanaan und gab ihnen deren Land zum Erbe, (5Mo 7,1; Jos 14,2)20für etwa vierhundertfünfzig Jahre. Danach gab er ihnen Richter bis zum Propheten Samuel. (Ri 2,16; 1Sam 3,20)21Und von da an baten sie um einen König; und Gott gab ihnen Saul, den Sohn des Kisch, einen Mann aus dem Stamm Benjamin, für vierzig Jahre. (1Sam 8,5; 1Sam 10,21)22Und als er diesen verworfen hatte, erhob er David zu ihrem König, von dem er bezeugte: »Ich habe David gefunden, den Sohn Isais, einen Mann nach meinem Herzen, der soll meinen ganzen Willen tun.« (1Sam 16,13; Ps 89,21)23Aus dessen Geschlecht hat Gott, wie er verheißen hat, Jesus kommen lassen als Heiland für das Volk Israel, (2Sam 7,12; Jes 11,1; Lk 16,16)24nachdem Johannes, bevor Jesus auftrat, dem ganzen Volk Israel die Taufe der Buße gepredigt hatte. (Lk 3,3; Apg 19,4)25Als aber Johannes seinen Lauf vollendete, sprach er: Ich bin nicht der, für den ihr mich haltet; aber siehe, er kommt nach mir, dessen Schuhriemen zu lösen ich nicht wert bin. (Lk 3,16; Joh 1,20; Joh 1,27)26Ihr Männer, liebe Brüder, ihr Söhne aus dem Geschlecht Abrahams und ihr Gottesfürchtigen, uns ist das Wort dieses Heils gesandt.27Denn die Einwohner von Jerusalem und ihre Oberen haben, weil sie Jesus nicht erkannten, die Worte der Propheten, die an jedem Sabbat vorgelesen werden, mit ihrem Urteil erfüllt. (Lk 23,34; Joh 16,3)28Und obwohl sie nichts an ihm fanden, das den Tod verdient hätte, baten sie doch Pilatus, ihn zu töten. (Lk 23,22)29Und als sie alles vollendet hatten, was von ihm geschrieben steht, nahmen sie ihn von dem Holz und legten ihn in ein Grab. (Lk 23,52)30Aber Gott hat ihn auferweckt von den Toten; (Apg 3,15)31und er ist an vielen Tagen denen erschienen, die mit ihm von Galiläa hinauf nach Jerusalem gegangen waren; die sind jetzt seine Zeugen vor dem Volk. (Apg 1,3; Apg 1,22)32Und wir verkündigen euch die Verheißung, die an die Väter ergangen ist,33dass Gott sie uns, ihren Kindern, erfüllt hat, indem er Jesus auferweckte; wie denn im zweiten Psalm geschrieben steht: »Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt.«34Dass er ihn aber von den Toten auferweckt hat und ihn nicht der Verwesung überlassen wollte, hat er so gesagt: »Ich will euch die Gnade, die David verheißen ist, treu bewahren.« (Apg 2,27)35Darum sagt er auch an einer andern Stelle: »Du wirst nicht zugeben, dass dein Heiliger die Verwesung sehe.«36Denn nachdem David den Menschen seiner Zeit gedient hatte, ist er nach dem Willen Gottes entschlafen und zu seinen Vätern versammelt worden und hat die Verwesung gesehen.37Der aber, den Gott auferweckt hat, der hat die Verwesung nicht gesehen.38So sei euch nun kundgetan, ihr Männer, liebe Brüder, dass euch durch ihn Vergebung der Sünden verkündigt wird; und in all dem, worin ihr durch das Gesetz des Mose nicht gerecht werden konntet, (Apg 10,43; Röm 8,3)39ist der gerecht gemacht, der an ihn glaubt. (Röm 10,4; Gal 2,16)40Seht nun zu, dass nicht über euch komme, was in den Propheten gesagt ist:41»Seht, ihr Verächter, und wundert euch und werdet zunichte! Denn ich tue ein Werk zu euren Zeiten, das ihr nicht glauben werdet, wenn es euch jemand erzählt.«42Als sie aber hinausgingen, baten die Leute, dass sie am nächsten Sabbat noch einmal von diesen Dingen redeten.43Und als die Versammlung auseinanderging, folgten viele Juden und fromme Proselyten Paulus und Barnabas. Diese sprachen mit ihnen und ermahnten sie, dass sie bleiben sollten in der Gnade Gottes.44Am folgenden Sabbat aber kam fast die ganze Stadt zusammen, das Wort Gottes zu hören.45Als aber die Juden die Menge sahen, wurden sie neidisch und widersprachen dem, was Paulus sagte, und lästerten.46Paulus und Barnabas aber sprachen frei und offen: Euch musste das Wort Gottes zuerst gesagt werden; da ihr es aber von euch stoßt und achtet euch selbst nicht wert des ewigen Lebens, siehe, so wenden wir uns zu den Heiden. (Mt 10,5; Lk 9,3; Apg 3,25)47Denn so hat uns der Herr geboten: »Ich habe dich zum Licht der Heiden gemacht, dass du das Heil seist bis an das Ende der Erde.« (Lk 2,32)48Als das die Heiden hörten, wurden sie froh und priesen das Wort des Herrn, und alle wurden gläubig, die zum ewigen Leben bestimmt waren. (Röm 8,29)49Und das Wort des Herrn breitete sich aus in der ganzen Gegend.50Aber die Juden hetzten die gottesfürchtigen vornehmen Frauen und die Oberen der Stadt auf und stifteten eine Verfolgung an gegen Paulus und Barnabas und vertrieben sie aus ihrem Gebiet. (2Tim 3,11)51Sie aber schüttelten den Staub von ihren Füßen zum Zeugnis gegen sie und kamen nach Ikonion. (Lk 9,5; Lk 10,10; Apg 18,6)52Die Jünger aber wurden erfüllt von Freude und Heiligem Geist.
1Antiókhiában az ott levő gyülekezetben volt néhány próféta és tanító: Barnabás és Simeon, akit Nigernek hívtak, és a cirénei Lucius és Manaén, akit Heródessel, a negyedes fejedelemmel együtt neveltek, és Saul.2Amikor pedig ők szolgáltak az Úrnak és böjtöltek, ezt mondta a Szentlélek: „Válasszátok ki nekem Barnabást és Sault arra a munkára, amelyre őket elhívtam.“3Akkor, miután böjtöltek és imádkoztak, kezeiket rájuk tették, és elbocsátották őket.
Pál első missziói útjára indul. Barnabás és Pál Ciprusban
4Ők pedig, miután elküldte őket a Szentlélek, lementek Szeleukiába, és onnan eleveztek Ciprusba.5Mikor Szalamiszba jutottak, hirdették az Isten igéjét a zsidók zsinagógáiban. János is velük volt, mint segítőtárs.6Miután bejárták a szigetet egészen Páfoszig, találkoztak egy ördöngös hamispróféta zsidóval, akinek neve Barjézus volt,7aki együtt volt Szergiusz Paulusz tiszttartóval, ezzel az okos emberrel. Magához hívatta Barnabást és Sault, és hallani akarta az Isten igéjét.8Elimás, az ördöngös (mert az ő neve ugyanis ezt jelenti) azonban ellenkezett velük, igyekezve a tiszttartót elfordítani a hittől.9De Saul, aki Pál is, megtelve Szentlélekkel, szemeit reá vetette,10és ezt mondta: „Ó minden álnoksággal és minden gonoszsággal teljes ördögfajzat, minden igazságnak ellensége, nem szűnsz meg az Úrnak igaz útjait elferdíteni?11Most azért íme, az Úrnak keze van rajtad, és vak leszel, és nem látod a napot egy ideig!“ És azonnal homály és sötétség szállt reá, és botorkálva keresett vezetőket magának.12A tiszttartó, amikor látta, hogy mi történt, elálmélkodott az Úrnak tudományán, és hitt.
A pizidiai Antiókhia zsinagógájában
13Pál és kísérői elhajóztak Páfoszból, Pergébe, és Pamfiliának városába mentek. János azonban elvált tőlük, és visszatért Jeruzsálembe.14Ők Pergéből tovább mentek, és eljutottak Antiókhiába, Pizidiának városába, és bementek szombatnapon a zsinagógába és leültek.15A törvény és a próféták felolvasása után a zsinagóga elöljárói odaküldtek hozzájuk, és ezt mondták: „Atyánkfiai, férfiak, ha van valami intő beszédetek a néphez, szóljatok.“16Pál akkor felkelt, kezével intett, és ezt mondta: „Izrael férfiai és ti, akik félitek az Istent, halljátok meg!17Ennek a népnek, Izraelnek Istene kiválasztotta a mi atyáinkat, és e népet fölemelte, amikor Egyiptom földjén jövevények voltak, és onnan kihozta őket hatalmas karja által.18Azután közel negyven esztendeig tűrte az ő erkölcsüket a pusztában.19És miután eltörölt hét népet a Kánaán földjén, azoknak földjét sorsvetéssel elosztotta közöttük.20Azután mintegy négyszázötven esztendeig adott bírákat egészen Sámuel prófétáig.21Azután pedig királyt kértek maguknak, és az Isten Sault adta nekik, a Kis fiát, a Benjámin nemzetségéből való férfiút negyven esztendeig.22És amikor őt elvetette, Dávidot emelte nekik királyul; akiről bizonyságot is tett, és ezt mondta: »Szívem szerint való férfiút találtam, Dávidot, Isai fiát, aki minden akaratomat véghez viszi.«23Az ő utódából támasztott Isten, ígérete szerint, Izraelnek szabadítót, Jézust,24miután János az ő eljövetele előtt a megtérésnek keresztségét prédikálta Izrael egész népének.25Amikor pedig be akarta fejezni János az ő tisztét, ezt mondta: Akinek ti gondoltok engem, nem az vagyok, hanem íme, utánam jön, akinek nem vagyok méltó megoldani lábainak saruját sem.26Atyámfiai, férfiak, Ábrahám nemzetének fiai, és akik köztetek félik az Istent, az üdvösségnek ez az igéje nektek küldetett.27De akik Jeruzsálemben laknak, és azoknak vezetői, nem ismerték fel őt, és a prófétáknak szavait, melyeket minden szombaton felolvasnak, ítéletükkel betöltötték.28És bár semmi halálra való okot nem találtak, kérték Pilátustól, hogy ölesse meg.29Amikor mindazokat elvégezték, ami róla meg van írva, a fáról levéve sírba helyezték.30De az Isten feltámasztotta őt halottaiból,31és megjelent több napon át azoknak, akik együtt jöttek fel vele Galileából Jeruzsálembe, akik az ő tanúi a nép előtt.32Mi is hirdetjük nektek az atyáknak tett ígéretet, hogy azt az Isten betöltötte nekünk, az ő fiainak feltámasztotta Jézust.33Amint a második zsoltárban is meg van írva: »Fiam vagy te, ma nemzettelek téged.«34Azt pedig, hogy feltámasztotta őt halottaiból, úgy hogy nem is fog többé az enyészetbe visszatérni, így mondta: »Nektek váltom be a Dávidnak szóló biztos, szent ígéreteket.«35Azért mondja másutt is: »Nem engeded, hogy a te Szentedet rothadás érje.«36Mert Dávid, miután a saját idejében szolgált az Isten akaratának, meghalt, és eltemették az ő atyái mellé, és utolérte a rothadás.37De akit Isten feltámasztott, azt nem érte rothadás.38Tudjátok meg hát, atyámfiai, férfiak, hogy őáltala hirdetjük nektek a bűnök bocsánatát,39és mindazokból, amikből a Mózes törvénye által nem nyerhettek megigazulást, őáltala mindenki megigazul, aki hisz.40Vigyázzatok tehát, hogy rajtatok ne teljesedjen be, amit a próféták megmondtak:41»Lássátok meg, ti megvetők, és csodálkozzatok, és semmisüljetek meg, mert én olyan dolgot cselekszem napjaitokban, olyan dolgot, amelyet nem hinnétek, ha valaki elmondaná nektek.«“42Amikor pedig mentek ki a zsinagógából, kérték a pogányok, hogy a következő szombaton is prédikálják nekik ezeket a beszédeket.43Amikor pedig szétoszlott a gyülekezet, sokan a zsidók közül, és az istenfélő prozeliták közül követték Pált és Barnabást, akik beszéltek velük, és biztatták őket, hogy maradjanak meg az Isten kegyelmében.44A következő szombaton aztán majdnem az egész város összegyűlt az Isten igéjének hallgatására.45Amikor pedig látták a zsidók a sokaságot, elteltek irigységgel, és ellenkezve és káromlást szólva ellene mondtak azoknak, amiket Pál mondott.46Akkor Pál és Barnabás nagy bátorsággal ezt mondták: „Először nektek kellett hirdetnünk az Isten igéjét, de mivel ti megvetitek azt, és nem tartjátok méltóknak magatokat az örök életre, íme, a pogányokhoz fordulunk.47Mert így parancsolta nekünk az Úr: »Pogányok világosságául rendeltelek téged, hogy üdvösségükre légy a földnek széléig.«“48A pogányok pedig mikor ezeket hallották, örvendeztek és magasztalták az Úr igéjét, és mindazok, akik örök életre választattak, hittek.49Az Úrnak igéje pedig elterjedt az egész tartományban.50A zsidók azonban felbujtották az istenfélő és tisztességes asszonyokat, a városnak vezetőit, és üldözést szítottak Pál és Barnabás ellen, és kiűzték őket határukból.51Azok pedig lábuknak porát lerázva ellenük, elmentek Ikóniumba.52A tanítványok pedig beteltek örömmel és Szentlélekkel.