von Deutsche Bibelgesellschaft1Eine linde Antwort stillt den Zorn; aber ein hartes Wort erregt Grimm. (1Kön 12,13; Spr 25,15)2Der Weisen Zunge bringt gute Erkenntnis; aber der Toren Mund speit nur Torheit.3Die Augen des HERRN sind an allen Orten, sie schauen auf Böse und Gute. (2Chr 16,9)4Eine heilsame Zunge ist ein Baum des Lebens; aber eine lügenhafte bringt Herzeleid.5Der Tor verschmäht die Zucht seines Vaters; wer aber Zurechtweisung annimmt, ist klug.6In des Gerechten Haus ist großes Gut; aber in des Gottlosen Gewinn steckt Verderben.7Der Weisen Mund streut guten Rat; aber der Toren Herz ist nicht recht.8Der Gottlosen Opfer ist dem HERRN ein Gräuel; aber das Gebet der Frommen ist ihm wohlgefällig. (Spr 21,27; Spr 28,9; Jes 1,11; Jes 1,15; Lk 18,9)9Des Gottlosen Weg ist dem HERRN ein Gräuel; wer aber der Gerechtigkeit nachjagt, den liebt er.10Den Weg verlassen bringt böse Züchtigung, und wer Zurechtweisung hasst, der muss sterben.11Unterwelt und Abgrund liegen offen vor dem HERRN, wie viel mehr die Herzen der Menschen! (Hi 26,6; Ps 139,8; Jer 17,10; Offb 9,1; Offb 9,11)12Der Spötter liebt den nicht, der ihn zurechtweist, und geht nicht hin zu den Weisen.13Ein fröhliches Herz macht ein fröhliches Angesicht; aber wenn das Herz bekümmert ist, entfällt auch der Mut.14Des Klugen Herz sucht Erkenntnis; aber der Toren Mund geht mit Torheit um.15Ein Betrübter hat nie einen guten Tag; aber ein guter Mut ist ein tägliches Fest. (Spr 17,22)16Besser wenig mit der Furcht des HERRN als ein großer Schatz, bei dem Unruhe ist. (Ps 37,16; Spr 16,8)17Besser ein Gericht Kraut mit Liebe als ein gemästeter Ochse mit Hass. (Spr 17,1)18Ein zorniger Mann richtet Zank an; ein Geduldiger aber stillt den Streit.19Der Weg des Faulen ist wie eine Dornenhecke; aber der Weg der Aufrechten ist wohlgebahnt. (Spr 24,30)20Ein weiser Sohn erfreut den Vater; aber ein törichter Mensch verachtet seine Mutter. (Spr 10,1)21Dem Toren ist die Torheit eine Freude; aber ein verständiger Mann bleibt auf dem rechten Wege.22Die Pläne werden zunichte, wo man nicht miteinander berät; wo aber viele Ratgeber sind, gelingen sie. (Spr 11,14)23Es ist einem Mann eine Freude, wenn er richtig antwortet, und wie wohl tut ein Wort zur rechten Zeit!24Der Weg des Lebens führt den Klugen aufwärts, dass er meide die Tiefen des Todes.25Der HERR wird das Haus der Hoffärtigen einreißen und die Grenze der Witwe schützen.26Die Anschläge des Argen sind dem HERRN ein Gräuel; aber rein sind vor ihm freundliche Reden.27Wer unrechtem Gewinn nachgeht, zerstört sein Haus; wer aber Bestechung hasst, der wird leben. (Ps 15,5)28Das Herz des Gerechten bedenkt, was zu antworten ist; aber der Mund der Frevler schäumt Böses.29Der HERR ist ferne von den Frevlern; aber der Gerechten Gebet erhört er. (Spr 8,1; Joh 9,31)30Ein freundliches Antlitz erfreut das Herz; eine gute Botschaft labt das Gebein.31Das Ohr, das da hört auf heilsame Weisung, wird unter den Weisen wohnen.32Wer Zucht verwirft, der macht sich selbst zunichte; wer sich aber etwas sagen lässt, der wird klug.33Die Furcht des HERRN ist Zucht, die zur Weisheit führt, und ehe man zu Ehren kommt, muss man Demut lernen. (Spr 18,12; Spr 22,4)
1Eine freundliche Antwort wendet Zorn ab, doch ein verletzendes Wort entfacht noch mehr Ärger.2Was weise Menschen sagen, fördert Erkenntnis, doch die Narren reden nur Unsinn.3Die Augen des HERRN sind überall, sie geben acht auf die Bösen und die Guten.4Gute Worte sind wie ein Lebensbaum, doch bösartiges Gerede verwundet die Seele.5Ein Narr verachtet die Unterweisung seines Vaters, doch wer Korrektur annimmt, ist klug.6Im Haus des Gerechten vermehrt sich das Gut, doch in den Erträgen des Gottesverächters zeichnet sich der Ruin schon ab.7Die Worte der Weisen verbreiten Einsicht, doch aus dem Herzen der Toren kommt nichts Gutes.8Die Opfergabe der Gewalttäter ist etwas Abscheuliches vor dem HERRN, doch das Gebet der Aufrichtigen ist eine Freude für ihn.9Verabscheuungswürdig ist für den HERRN der Weg der Gewalttätigen, doch er liebt den, der ein gerechtes Leben führt.10Hart gestraft werden alle, die den rechten Weg verlassen, ja, wer die Ermahnung hasst, wird sterben.11Sogar Totenreich und Abgrund liegen offen da vor dem HERRN, wie viel mehr dann auch die Herzen der Menschen!12Ein Verächter mag es nicht, korrigiert zu werden, zu den Weisen wird er niemals hingehen.
Einsichten aus dem Alltag
13Ein fröhliches Herz lässt das Gesicht strahlen, doch Kummer und Sorgen bedrücken den Geist des Menschen.14Das Herz eines Verständigen sucht nach Erkenntnis, doch der Mund der Narren plappert Unsinn nach.15Wer betrübt ist, erlebt alle Tage als Last, doch wer ein fröhliches Herz hat, kann jederzeit feiern.16Es ist besser, wenig zu haben und in Ehrfurcht vor dem HERRN zu leben, als ein großes Vermögen zu besitzen und ständig in Unruhe zu sein.17Besser ist eine Mahlzeit aus einfachem Gemüse, mit Liebe gewürzt, als ein gemästeter Ochse, durch Hass vergiftet.18Ein zorniger Mensch stachelt Zank an, doch einer, der langmütig ist, besänftigt den Streit.19Der Weg des Faulen scheint ihm voller Dornen, doch der Weg der Aufrichtigen ist ohne Hindernisse.20Ein weiser Sohn macht seinem Vater Freude, doch ein unvernünftiger Kerl verachtet seine Mutter.21Unfug bereitet dem Unverständigen Vergnügen, doch ein Mann voll Einsicht geht auf dem geraden Weg.22Wo man sich nicht beraten lässt, laufen die Pläne ins Leere, doch wo viele Ratgeber sind, kommen sie zum Ziel.23Ein Mensch freut sich, wenn er hilfreiche Ratschläge geben kann, und ein Wort zur rechten Zeit, wie gut ist es!24Der Verständige wählt den Weg, der ihn nach oben führt, sodass er sich fernhält vom Totenreich in der Tiefe.
Wie Gott auf die Menschen schaut
25Das Haus der Hochmütigen reißt der HERR ab, aber die Grenzmauer am Haus der Witwe macht er sicher.26Verabscheuungswürdig sind für den HERRN die Absichten boshafter Menschen, doch freundliche Worte finden sein Wohlgefallen.27Wer nach unrechtem Gewinn giert, zerstört sein eigenes Haus, doch wer Bestechung hasst, wird leben.28Ein Gerechter sucht gewissenhaft nach der richtigen Antwort, doch ein Gottesverächter lässt seinen bösen Worten freien Lauf.29Fern ist der HERR von den Gottesfeinden, doch das Gebet der Gerechten hört er.30Ein freundliches Lächeln erfreut das Herz, eine gute Nachricht stärkt Leib und Glieder.31Wer bereit ist, auf hilfreiche Ermahnung zu hören, der findet seinen Platz unter den Weisen.32Wer jegliche Zurechtweisung ablehnt, schadet sich selbst, doch wer Korrektur ernst nimmt, wird klug.33Voll Ehrfurcht vor dem HERRN zu leben, erzieht zur Weisheit, ja, vor der Ehre kommt die Demut.
1Eine versöhnliche Antwort kühlt den Zorn ab, ein verletzendes Wort heizt ihn an.2Kluge Menschen zieren das Wissen durch treffende Worte; aber der Mund der Unverständigen quillt über von Torheit.3Die Augen des HERRN sind überall; er sieht, ob jemand Unrecht oder das Rechte tut.4Heilende Worte helfen zum Leben; böswilliges Reden zerstört jeden Lebensmut.5Ein Dummkopf macht sich über die Warnungen seines Vaters lustig; wer sich zurechtweisen lässt, wird klug. (Spr 10,17; Spr 12,1; Spr 13,24)6Wer das Rechte tut, in dessen Haus ist Überfluss; wer unredlich handelt, dem bringt sein Gewinn kein Glück. (Spr 11,28; Jes 5,8; Am 6,3; Jak 5,1)7Kluge Leute fließen von Weisheit über, aber aus Hohlköpfen kann nichts kommen.8Der HERR verabscheut die Opfergaben der Unheilstifter; aber das Gebet redlicher Menschen macht ihm Freude. (Spr 15,29; Spr 21,27; Spr 28,9; Joh 9,31; Sir 7,9)9Der HERR verabscheut das Treiben der Bösen; aber er liebt Menschen, die tun, was er verlangt.10Wer sich auf Abwege begibt, wird hart gestraft; wer sich nicht zurechtweisen lässt, verwirkt sein Leben.11Auch der tiefste Abgrund der Totenwelt ist vor dem HERRN nicht verborgen, wie viel weniger ein Menschenherz mit seinen Gedanken! (Ps 139,8; Jer 17,9; Sir 42,18)12Eingebildete lieben keinen Tadel, deshalb gehen sie nie zu erfahrenen Lehrern. (Spr 12,1)13Freude zeigt sich am strahlenden Gesicht, Kummer legt sich aufs Gemüt. (Spr 17,22; Sir 13,25)14Ein verständiger Mensch hungert nach Wissen; ein uneinsichtiger hat nur auf Dummheit Appetit.15Für die Bekümmerten ist jeder Tag böse, die Glücklichen kennen nur Festtage.16Lieber arm sein und den HERRN ernst nehmen als reich sein und in ständiger Sorge. (Ps 37,16; Spr 16,8; Tob 12,8)17Lieber eine Schüssel Kraut unter Freunden als der schönste Braten, übergossen mit Hass. (Spr 17,1)18Ein Hitzkopf erregt Streit, ruhiges Blut schlichtet ihn. (Spr 14,17)19Für die Faulen ist jeder Weg mit Dornen versperrt; Tüchtige finden immer eine gebahnte Straße.20Ein verständiger Sohn macht Vater und Mutter Freude; ein Dummkopf macht sich über sie lustig. (Spr 10,1)21Wer keinen Verstand hat, hat Vergnügen an Torheit; wer Einsicht hat, geht unbeirrbar seinen Weg.22Pläne ohne Beratung schlagen fehl; durch gute Ratgeber führen sie zum Ziel.23Du freust dich, wenn du die Antwort nicht schuldig bleiben musst; und wie gut ist das richtige Wort zur rechten Zeit! (Spr 25,11)24Wer Einsicht hat, folgt dem Weg aufwärts zum Leben und vermeidet den Weg, der hinabführt zu den Toten.25Der HERR zerstört die Häuser der Hochmütigen; aber den Grundbesitz der Witwen verteidigt er.26Der HERR verabscheut böse Pläne, aber freundliche Worte sind vor ihm recht.27Wer um jeden Preis reich werden will, bringt seine Familie ins Verderben; aber wer sich von niemand kaufen lässt, sichert sein Leben.28Ein guter Mensch hilft mit überlegten Antworten; der Unheilstifter sprudelt über von unheilvollen Reden. (Spr 10,21)29Der HERR hält sich fern von denen, die ihn missachten; aber er achtet auf die Bitten derer, die ihm gehorchen. (Spr 15,8)30Ein freundlicher Blick erfreut das Herz und eine gute Nachricht stärkt die Glieder. (Spr 25,25)31Ein Mensch, der auf hilfreichen Tadel hört, gehört zu den Weisen. (Spr 15,5)32Wer Zurechtweisung verwirft, wirft sein Leben fort. Wer sich korrigieren lässt, kommt zu tieferer Einsicht.33Den HERRN ernst nehmen, das ist Erziehung zur Weisheit: erst die Bescheidenheit, dann die Ehre. (Spr 1,7; Spr 22,4)
1Eine freundliche Antwort vertreibt den Zorn, aber ein kränkendes Wort lässt ihn aufflammen.2Wenn kluge Menschen sprechen, wird Wissen begehrenswert; ein Dummkopf gibt nur Geschwätz von sich.3Dem HERRN entgeht nichts auf dieser Welt; er sieht auf gute und böse Menschen.4Ein freundliches Wort heilt und belebt[1], aber eine böse Zunge raubt jeden Mut.5Nur ein unverständiger Mensch verachtet die Erziehung seiner Eltern; wer sich ermahnen lässt, ist klug.6Wer Gott gehorcht, hat immer mehr als genug; wer von ihm nichts wissen will, dem wird sein Besitz zum Verhängnis.7Ein verständiger Mensch gibt sein Wissen weiter, aber ein Dummkopf hat nichts Gutes zu sagen.8Die Opfergaben gottloser Menschen sind dem HERRN zuwider, aber er freut sich über die Gebete der Aufrichtigen.9Der HERR verabscheut die Lebensweise der Menschen, die ihn missachten; aber er liebt den, der seine Gebote befolgt.10Wer krumme Wege geht, wird hart bestraft; wer jede Ermahnung verwirft, schaufelt sich sein eigenes Grab.11Der HERR sieht hinab bis in den Abgrund des Totenreiches – erst recht durchschaut er, was in den Herzen der Menschen vorgeht!12Ein Lästermaul will nicht ermahnt werden, darum geht er klugen Menschen aus dem Weg.13Ein fröhlicher Mensch strahlt über das ganze Gesicht, aber einem verbitterten fehlt jede Lebensfreude.14Vernünftige Menschen wollen ihr Wissen vergrößern, Dummköpfe haben nur am Unsinn ihren Spaß.15Für den Niedergeschlagenen ist jeder Tag eine Qual, aber für den Glücklichen ist das Leben ein Fest.16Lieber arm und Gott gehorsam als reich und voller Sorgen.17Lieber eine einfache Mahlzeit mit guten Freunden als ein Festessen mit Feinden!18Ein Hitzkopf schürt Zank und Streit, aber ein besonnener Mensch schlichtet ihn.19Der Weg eines Faulpelzes ist dornenreich, dem Zuverlässigen aber stehen alle Wege offen.20Ein kluger Sohn macht seinen Eltern Freude, ein Dummkopf zeigt ihnen keinen Respekt.21Wer unvernünftig ist, hat Spaß an Dummheiten; ein weiser Mensch dagegen geht zielstrebig seinen Weg.22Ohne Ratgeber sind Pläne zum Scheitern verurteilt; aber wo man gemeinsam überlegt, hat man Erfolg.23Jeder freut sich, wenn er treffend zu antworten weiß – wie gut ist das richtige Wort zur rechten Zeit!24Wer klug ist, folgt dem Weg aufwärts zum Leben; er meidet den Weg hinab ins Verderben.25Der HERR zerstört das Haus der Hochmütigen, aber den Grund und Boden der Witwen verteidigt er.26Böse Pläne sind dem HERRN verhasst, aber aufrichtige Worte erfreuen ihn.27Wer sich auf unehrliche Weise Gewinn verschafft, stürzt seine Familie ins Unglück; doch wer keine Bestechungsgelder annimmt, wird mit dem Leben belohnt.28Ein rechtschaffener Mensch überlegt sich, was er sagt; ein gewissenloser platzt mit giftigen Worten heraus.29Der HERR ist denen fern, die von ihm nichts wissen wollen; aber er hört auf das Gebet derer, die ihn lieben.30Ein freundlicher Blick erfreut das Herz, und eine gute Nachricht gibt neue Kraft.31Wer auf hilfreiche Ermahnung hört, den kann man klug nennen!32Wenn du jeden Tadel in den Wind schlägst, schadest du dir selbst. Wenn du dir etwas sagen lässt, gewinnst du Einsicht.33Wer Ehrfurcht vor dem HERRN hat, erlangt Weisheit; bevor man zu Ehren kommt, muss man Bescheidenheit lernen.
Sprüche 15
Menge Bibel
1Eine sanfte Antwort beschwichtigt den Grimm, aber ein kränkendes Wort ruft Zorn hervor. –2Die Zunge der Weisen träufelt[1] Erkenntnis (aus), aber der Mund der Toren sprudelt Dummheit hervor. –3An jedem Orte sind die Augen des HERRN, sie schauen auf die Bösen und auf die Guten. –4Sanftheit der Zunge ist ein Baum des Lebens, aber Verkehrtheit[2] an ihr schlägt dem Herzen Wunden. –5Ein Tor verschmäht die Zucht seines Vaters; wer aber Zurechtweisung annimmt, wird klug. –6Das Haus des Gerechten ist eine große Schatzkammer, aber im Einkommen des Gottlosen herrscht Zerrüttung. –7Die Lippen der Weisen streuen Erkenntnis aus, aber der Toren Sinn ist verkehrt gerichtet. –8Das Opfer der Gottlosen ist dem HERRN ein Greuel, aber das Gebet der Aufrichtigen ist ihm wohlgefällig. –9Der Wandel des Gottlosen ist dem HERRN ein Greuel; wer aber der Gerechtigkeit[3] nachjagt, den hat er lieb. –10Schwere Züchtigung erwartet den, der den rechten Weg verläßt; wer Zurechtweisung verschmäht, wird sterben[4]. –11Unterwelt und Abgrund[5] liegen offen vor dem HERRN: um wieviel mehr die Herzen der Menschenkinder! –12Der Spötter hat es nicht gern, daß man ihn zurechtweist; (darum) mag er sich nicht zu den Weisen gesellen. –13Ein fröhliches Herz macht das Angesicht heiter, aber bei Bekümmernis des Herzens ist der Mut gebrochen. –14Das Herz des Verständigen trachtet nach Erkenntnis, aber der Mund der Toren geht auf Dummheit aus[6]. –15Alle Lebenstage sind für den Unglücklichen trübselig, aber ein wohlgemuter Sinn ist wie ein beständiges Festmahl. –16Besser wenig (Habe) bei Gottesfurcht, als reiche Schätze und Unruhe dabei. –17Besser ein Gericht Gemüse und Liebe dabei, als ein gemästeter Ochs und Haß dabei. –18Ein zornmütiger Mensch ruft Streit hervor, aber ein langmütiger beschwichtigt den Hader. –19Der Weg des Faulen ist wie mit Dornen verzäunt, aber der Pfad der Fleißigen ist ebene Bahn. –20Ein weiser Sohn ist seines Vaters Freude, aber ein törichter Mensch verachtet seine Mutter. –21Die Torheit ist dem Unverständigen eine Freude, ein verständiger Mensch aber geht seinen Weg geradeaus. –22Wo keine Beratung stattfindet, da mißlingen die Pläne; wo aber viele Ratgeber sind, da kommen sie zustande. –23Freude hat jeder an der (treffenden) Antwort seines Mundes, und ein Wort zu rechter Zeit – wie wertvoll ist das! –24Der Weg des Lebens geht für den Einsichtigen aufwärts, damit er dem Totenreich drunten fernbleibe. –25Das Haus der Hochmütigen reißt der HERR nieder, aber die Grenze der Witwe legt er fest. –26Boshafte Anschläge sind dem HERRN ein Greuel, aber leutselige Worte sind (ihm) rein[7]. –27Wer unrechtmäßigen Gewinn macht, zerrüttet sein (eigenes) Haus; wer aber Bestechungsgeschenke haßt, wird leben. –28Das Herz des Gerechten überlegt, um eine Antwort zu geben; aber der Mund der Gottlosen sprudelt Bosheiten hervor. –29Von den Gottlosen bleibt der HERR fern, aber das Gebet der Gerechten vernimmt er. –30Ein freundlicher Blick erfreut das Herz; eine gute Botschaft erquickt Mark und Bein. –31Ein Ohr, das auf heilsame Zurechtweisung hört, weilt gern im Kreise der Weisen. –32Wer Unterweisung verschmäht, mißachtet (das Heil) seiner Seele; wer aber auf Zurechtweisung hört, erwirbt sich Einsicht. –33Die Furcht des HERRN ist Unterweisung zur Weisheit, und vor der Ehre geht die Demut her.