Sacharja 10

Lutherbibel 2017

von Deutsche Bibelgesellschaft
1 Bittet den HERRN, dass es regne zur Zeit des Spätregens. Der HERR, der die Wolken macht und Regengüsse, der gibt ihnen genug für jedes Gewächs auf dem Felde.2 Weil die Götzen Lüge redeten und die Wahrsager Trug schauten, nichtige Träume erzählen und ihr Trösten nichts ist, darum sind sie weitergezogen wie eine Herde und verschmachten, weil kein Hirte da ist. (Mt 9,36)3 Mein Zorn ist entbrannt über die Hirten, und ich will die Böcke heimsuchen; denn der HERR Zebaoth hat seine Herde heimgesucht, nämlich das Haus Juda, und sie gerüstet wie sein Ross, das geschmückt ist zum Kampf. (Sach 11,5)4 Aus Juda kommt der Eckstein, aus ihm der Zeltpflock, aus ihm der Kriegsbogen, aus ihm geht jeder Treiber hervor.5 Und sie sollen sein wie Helden, die im Kampf durch den Kot der Gassen stampfen, und sie sollen kämpfen, denn der HERR wird mit ihnen sein, dass die Reiter zuschanden werden.6 Und ich will das Haus Juda stärken und das Haus Josef erretten und will sie wieder heimkehren lassen, denn ich habe mich ihrer erbarmt. Und sie sollen sein, wie sie waren, als ich sie nicht verstoßen hatte; denn ich, der HERR, bin ihr Gott und will sie erhören.7 Und Ephraim soll sein wie ein Held, und ihr Herz soll fröhlich werden wie vom Wein; ihre Söhne sollen’s sehen und sich freuen, ihr Herz soll fröhlich sein über den HERRN.8 Ich will sie herbeipfeifen und sie sammeln, denn ich habe sie erlöst. Und sie sollen sich mehren, wie sie sich vormals gemehrt haben.9 Ich säte sie unter die Völker, dass sie meiner gedächten in fernen Landen und leben sollten mit ihren Kindern und wieder heimkehren. (Jes 66,19; Jer 51,50)10 Denn ich will sie zurückbringen aus Ägyptenland und sie sammeln aus Assyrien und will sie ins Land Gilead und zum Libanon bringen, dass man nicht Raum genug für sie finden wird. (Jes 49,19)11 Und der HERR wird durchs Meer der Angst gehen und die Wellen im Meer schlagen und alle Tiefen des Nils vertrocknen lassen. Da soll dann zu Boden sinken die Pracht Assyriens, und das Zepter Ägyptens soll weichen. (2Mo 14,16; Jes 11,15)12 Ich will sie stärken in dem HERRN, dass sie wandeln sollen in seinem Namen, spricht der HERR.

Sacharja 10

Das Buch

von SCM Verlag

Das Kapitel ist in dieser Übersetzung nicht verfügbar.

Sacharja 10

Gute Nachricht Bibel 2018

von Deutsche Bibelgesellschaft
1 Bittet den HERRN, dass er zur rechten Zeit[1] den ersehnten Regen sendet! Denn der HERR ist es, der die Wetterwolken zusammenballt; er gibt Regen und lässt für alle etwas wachsen. (Jer 5,24)2 Befragt nicht die Orakel, sie spenden euch falschen Trost; geht nicht zu den Wahrsagern, sie erzählen euch lügnerische Träume! Weil ihr das tut, seid ihr wie Schafe, die umherirren und umkommen, weil sie keinen Hirten haben.3 Der HERR sagt: »Ich bin voll Zorn auf die fremden Hirten, die meine Herde unterdrücken, und auch gegen die gewalttätigen Böcke in der Herde werde ich vorgehen. Ich, der HERR, der Herrscher der Welt, will mich um meine Herde, das Volk von Juda, kümmern. Ich mache es zu meinem Kriegsross, wenn ich jetzt zum Kampf antrete. (Jer 6,3; Jer 23,1; Hes 34,2)4 Aus meinem Volk selbst kommen dann die Männer, die für es ›Eckstein‹ sind und ›Zeltpflock‹ und ›Kriegsbogen‹,[2] und die fremden Unterdrücker müssen aus ihm verschwinden. (Jer 30,21)5 Die Leute von Juda werden kämpfen wie Helden und den Feind wie Straßendreck zertreten, denn ich, der HERR, stehe ihnen bei. Die feindliche Reiterei wird an ihnen zuschanden.6 Ich helfe nicht nur den Leuten von Juda, ich helfe auch den Nachkommen Josefs, den Leuten von Israel. Ich habe Erbarmen mit ihnen und lasse sie in ihr Land zurückkehren; es soll alles wieder wie früher sein, als ob ich sie nie verstoßen hätte. Denn ich, der HERR, bin ihr Gott und höre ihren Hilferuf. (Jer 3,18; Jer 31,2)7 Dann werden die Männer Efraïms stark sein wie Helden und voller Kampfeslust wie einer, der Wein getrunken hat. Ihre Kinder werden jubeln, wenn sie es sehen, und werden mich voll Freude preisen.8 Ich werde allen Verbannten das Signal zur Heimkehr geben; denn ich will sie befreien. Mein Volk soll wieder so zahlreich sein wie einst. (Jes 11,11)9 Wenn sie sich mir wieder zuwenden, dort bei den Völkern, unter die ich sie zerstreut habe, dann werden sie es erleben, dass sie zusammen mit ihren Kindern zurückkehren dürfen.10 Ich lasse sie heimkehren aus Ägypten und Assyrien und bringe sie in die Landschaft Gilead und in den Libanon; aber nicht einmal dort werden sie genug Raum haben. (Jes 49,19)11 Ich werde ihnen aus der Not helfen, ich werde die Wogen des Meeres zurücktreiben und die Nilarme versiegen lassen. Ich werde das stolze Assyrien[3] niederwerfen und die Macht Ägyptens brechen. (2Mo 14,21; Jes 11,15; Jes 50,2)12 Durch mich, den HERRN, wird mein Volk stark sein; es wird im Vertrauen auf mich und nach meinen Weisungen leben und bestehen. Das sage ich, der HERR.«

Sacharja 10

Hoffnung für alle

von Biblica
1 Bittet den HERRN, dass er es im Frühjahr regnen lässt! Denn er allein kann die Wolken schicken und dem Land den ersehnten Regen spenden. Dann wächst die Saat auf unseren Feldern, und wir haben genug Brot zu essen.2 Eure Götterfiguren aber können euch nicht helfen. Die Wahrsager schwindeln euch bloß etwas vor. Ihre Träume sind nichts als Lug und Trug, ihre tröstenden Worte nur Schall und Rauch. Weil ihr euer Vertrauen auf solche Menschen setzt, irrt ihr schutzlos umher wie eine Schafherde ohne Hirten.[1]3 Gott sagt: »Über die Hirten meines Volkes bin ich voller Zorn, und auch die Leitböcke der Herde werde ich zur Rechenschaft ziehen. Denn ich, der HERR, der allmächtige Gott, will mich wieder meiner Herde annehmen und gut für das Volk von Juda sorgen. Ich mache es zu meinem prächtigen Schlachtross, mit dem ich in den Kampf ziehe.4 Aus Juda kommen die zukünftigen Führer meines Volkes; man nennt sie ›Eckstein‹, ›Zeltpflock‹ und ›Kriegsbogen‹.5 Sie werden wie Helden kämpfen und die Feinde zertreten wie Dreck auf der Straße, denn ich, der HERR, bin auf ihrer Seite. Die feindlichen Reiter mit ihren Pferden werden vernichtend geschlagen!6 Ja, ich mache Juda wieder mächtig, ich rette die Israeliten, die Nachkommen von Josef. Ich habe Erbarmen mit ihnen und bringe sie wieder in ihre Heimat zurück. Es wird dann so sein, als hätte ich sie nie verstoßen. Denn ich bin der HERR, ihr Gott, ich erhöre ihre Gebete!7 Auch die Männer von Ephraim[2] werden kämpfen wie Helden. Sie werden fröhlich sein, als hätten sie Wein getrunken. Auch ihre Kinder werden sich freuen, wenn sie es sehen, und mich, den HERRN, preisen! (Sach 9,10)8 Ich sammle mein Volk, ich rufe sie alle zusammen und erlöse sie aus der Gefangenschaft. Sie sollen wieder so zahlreich werden wie früher.9 Wie man Samen aussät, so habe ich sie unter die Völker zerstreut. Doch wenn sie sich in den fernen Ländern wieder an mich erinnern, werden sie und ihre Kinder am Leben bleiben; ja, sie dürfen nach Israel heimkehren.10 Ich hole sie aus Ägypten und Assyrien zurück und bringe sie ins Gebiet von Gilead und zum Libanon. Doch nicht einmal dort wird der Platz für sie alle ausreichen.11 Ich helfe den Heimkehrenden aus ihrer Not, die Wogen des Meeres dränge ich zurück, und selbst die tiefsten Stellen des Nils lasse ich austrocknen. Ich breche den Stolz Assyriens und die Macht Ägyptens!12 Aber mein Volk mache ich stark, weil es zu mir gehört, und in meinem Namen werden sie ihr Leben führen. Darauf gebe ich, der HERR, mein Wort!«

Sacharja 10

Menge Bibel

1 Bittet den HERRN um Regen zur Zeit des Spätregens[1] und des Frühregens[2]! Der HERR ist es, der Gewitterwolken schafft und ihnen Regengüsse verleiht für jeglichen Pflanzenwuchs auf dem Felde.2 Dagegen die Hausgötzen (1.Mose 31,19) reden Nichtiges, und die Wahrsager schauen[3] Trug, verkünden eitle[4] Träume und spenden windigen Trost. Darum haben (unsere Volksgenossen) fortwandern müssen wie eine Herde und leben im Elend, weil kein Hirt da ist.3 »Gegen die Hirten ist mein Zorn entbrannt, und die Leitböcke[5] will ich heimsuchen[6]; denn der HERR der Heerscharen nimmt sich seiner Herde, des Hauses Juda, fürsorglich an und macht sie zu seinem Prachtroß[7] in der Schlacht.4 Aus ihnen[8] geht der Eckstein hervor, aus ihnen die Zeltpflöcke, aus ihnen die Kriegsbogen, aus ihnen alle Führer.5 Insgesamt werden sie sein wie Helden, welche (die Feinde) in den Straßenkot niedertreten im Kampf, und werden (siegreich) streiten; denn der HERR ist mit ihnen, so daß die Reiter hoch zu Roß zuschanden werden.6 Und ich will das Haus Juda heldenstark machen und auch dem Hause Joseph Hilfe gewähren und sie wiederherstellen; denn ich habe Erbarmen mit ihnen, und es soll ihnen sein, als hätte ich sie niemals verstoßen; denn ich bin der HERR, ihr Gott, und will sie erhören.7 Da werden denn die Ephraimiten zu Helden werden, und ihr Herz wird frohen Mutes sein wie vom Wein; ihre Söhne[9] werden es sehen und sich freuen: frohlocken wird ihr Herz über den HERRN!«8 »Ich will sie durch Zuruf (eig. durch Pfeifen) heranlocken und sammeln, denn ich habe sie erlöst; und sie sollen so zahlreich werden, wie sie einstmals gewesen sind.9 Ich habe sie zwar unter die Völker zerstreut, doch sie haben in den fernen Ländern meiner gedacht, darum sollen sie mit ihren Kindern am Leben bleiben und heimkehren.10 Ich will sie aus dem Lande Ägypten zurückführen und sie aus Assyrien sammeln und sie in das Land Gilead und an den Libanon heimbringen, und es wird nicht Raum genug für sie vorhanden sein.11 Wenn sie durch ein gefahrvolles Meer ziehen, wird er[10] im Meer die Wogen niederschlagen und alle Fluten des Nilstromes austrocknen; und der Hochmut Assyriens wird gedemütigt werden, und der Herrscherstab Ägyptens muß weichen[11].12 Und ich will sie heldenhaft machen im HERRN, daß sie in seinem Namen wandeln!« – so lautet der Ausspruch des HERRN.