1Ein güldenes Kleinod Davids, vorzusingen, nach der Weise »Lilie des Zeugnisses«, zur Belehrung,2als er mit den Aramäern von Mesopotamien und mit den Aramäern von Zoba Krieg führte; als Joab umkehrte und die Edomiter im Salztal schlug, zwölftausend Mann. (2Sam 8,3; 2Sam 8,13; 2Sam 10,13; 2Sam 10,18)3Gott, der du uns verstoßen und zerstreut hast und zornig warst, tröste uns wieder;4der du die Erde erschüttert und zerrissen hast, heile ihre Risse; denn sie wankt.5Du ließest deinem Volk Hartes widerfahren, du gabst uns einen Wein zu trinken, dass wir taumelten. (Ps 75,9)6Du hast doch ein Zeichen gegeben denen, die dich fürchten, damit sie fliehen können vor dem Bogen. Sela. (2Mo 17,15)7Dass deine Freunde errettet werden, dazu hilf mit deiner Rechten und erhöre uns! (Ps 108,7)8Gott hat in seinem Heiligtum geredet: Ich will frohlocken; ich will Sichem verteilen und ausmessen das Tal Sukkot;9Gilead ist mein, mein ist Manasse, / Ephraim ist der Schutz meines Hauptes, Juda ist mein Zepter. (1Mo 49,10)10Moab ist mein Waschbecken, / meinen Schuh werfe ich auf Edom, Philisterland, jauchze mir zu!11Wer wird mich führen in die feste Stadt? Wer geleitet mich nach Edom?12Wirst du es nicht tun, Gott, der du uns verstoßen hast, und ziehst nicht aus, Gott, mit unserm Heer?13Schaff uns Beistand in der Not; denn Menschenhilfe ist nichts nütze.14Mit Gott wollen wir Taten tun. Er wird unsre Feinde zertreten.
1Für den Musiker. Nach der Melodie »Die Lotusblüte«. Ein Bekenntnis. Ein MIKTAM von David, als Unterweisung.2Verfasst, als er Krieg führte gegen die Aramäer aus Mesopotamien und gegen die Aramäer von Zoba und als Joab vom Feldzug zurückkehrte und die Edomiter unten im Salztal besiegte, zwölftausend von ihnen.3Gott, du hast uns verstoßen, hast uns zerstreut, du hast uns deinen Zorn spüren lassen. Richte uns wieder auf!4Das Land hast du erbeben lassen, hast es gespalten; jetzt heile doch seine Wunden, denn es ist ins Wanken geraten!5Schweres hast du deinem Volk zugemutet, gabst uns Wein zu trinken, der uns taumeln ließ.6Doch für die, die dir Ehrfurcht erweisen, hast du ein Zeichen aufgerichtet, um sich dort zu versammeln, fern von den Bogenschützen. SELAH!7So sollen die gerettet werden, die du lieb hast! Schaffe Hilfe mit deiner Rechten und antworte uns!8Gott hat in seinem Heiligtum gesprochen: »Ich werde über meinen Sieg jubeln, Sichem werde ich meinem Volk zuteilen und das Tal Sukkot werde ich vermessen.9Mir gehört das Gebiet von Gilead und mein ist auch Manasse, ja, Ephraim ist der Helm auf meinem Haupt und Juda ist mein Zepter.10Doch Moab ist mein Waschbecken, auf Edom schmeiße ich meine Sandalen und du, Philisterland, juble mir zu!«11Wer wird mich geleiten zur befestigten Stadt? Ja, wer führt mich nach Edom?12Wer, wenn nicht du, Gott, der du uns verworfen hast, ja, du, Gott, der nicht mehr mit unseren Heeren auszieht?13Schenk uns doch Hilfe gegen unsere Unterdrücker! Denn wertlos ist die Hilfe, die von Menschen kommt.14Mit Gott werden wir Heldentaten tun, ja, er selbst wird unsere Unterdrücker niedertreten.
1(Verse 7-14: 108,7-14) Ein Lied Davids, nach der Melodie »Lilie der Mahnung«.2Er dichtete es während des Krieges mit den Syrern in Mesopotamien und in Zoba, als Joab auf dem Rückweg das Heer der Edomiter – 12000 Mann – im Salztal schlug. (2Sam 8,3; 1Chr 18,12)3Gott, du hast uns verstoßen und unsere Reihen auseinandergerissen. Du bist zornig auf uns gewesen; aber richte uns doch wieder auf!4Du hast den Boden unter uns erschüttert und gespalten; heile seine Risse, damit die Erde nicht auseinanderbricht!5Du hast dein Volk durch harte Proben gehen lassen, uns betäubenden Wein zu trinken gegeben. (Jer 25,15)6Zwar hast du uns durch ein Zeichen gewarnt, uns, die wir dich lieben und ehren; aber es war nur ein Zeichen zur Flucht, damit wir den Pfeilen der Feinde entgingen.[1]7Greif ein mit deiner Macht, gib Antwort auf unser Rufen, rette uns – du liebst uns doch!8Aus seinem Heiligtum gibt Gott die Antwort: »Ich juble über meinen Sieg!«, sagt er. »Ich werde Sichem meinem Volk zuteilen, das Tal von Sukkot für sie vermessen.9Mir gehört Gilead, mir gehört Manasse, Efraïm ist mein Helm und Juda mein Zepter. (1Mo 49,8; 1Mo 49,10)10Moab muss mir als Waschschüssel dienen, auf Edom werfe ich meinen Schuh, um mein Besitzrecht anzuzeigen.[2] Ihr Philister, jubelt mir zu!«11Wer bringt mich in die befestigte Stadt, wer führt mich nach Edom?12Wer außer dir, Gott, könnte das tun? Aber du hast uns ja verstoßen und ziehst nicht mehr mit unseren Heeren in den Kampf! (Ps 44,10)13Komm du uns in unserer Not zu Hilfe; auf Hilfe von Menschen ist kein Verlass! (Ps 118,8)14Mit Gott auf unserer Seite vollbringen wir Großes; denn er wird unsere Feinde zertreten.
1Ein Lied von David zur Belehrung, nach der Melodie: »Die Lilie als Zeugnis«.2Es stammt aus der Zeit, als David mit den Aramäern von Mesopotamien und mit den Aramäern von Zoba im Krieg lag. Damals fügte Joab auf dem Rückweg den Edomitern im Salztal eine Niederlage zu, bei der 12.000 von ihnen fielen.[1] (2Sam 8,1; 1Chr 18,3)3Gott, du hast uns aufgegeben: Unsere Truppen wurden zersprengt und aufgerieben. Wir haben deinen Zorn zu spüren bekommen, doch nun richte uns wieder auf!4Du hast das Land erschüttert und zerrissen; heile seine Risse, damit es nicht zerbricht!5Du hast dein Volk hart geschlagen, wie betrunken torkeln wir umher[2].6All denen aber, die Ehrfurcht vor dir haben, hast du ein Warnzeichen gegeben. So konnten sie fliehen und den Pfeilen ihrer Verfolger entkommen.7Befreie uns – wir sind doch dein geliebtes Volk! Erhöre uns und komm uns zu Hilfe!8Gott hat in seinem Heiligtum versprochen: »Im Triumph will ich meinem Volk die Gegend um Sichem geben; das Tal von Sukkot will ich ihnen zuteilen.9Mir gehören die Gebiete von Gilead und Manasse, Ephraim ist der Helm auf meinem Kopf und Juda das Zepter in meiner Hand.10Das Land Moab muss mir dienen, von Edom ergreife ich Besitz.[3] Und auch du, Land der Philister, juble mir zu!«11Mein Gott, ich frage dich nun: Wer gibt mir Gewalt über die befestigte Stadt? Wer schenkt mir den Sieg über Edom?12Außer dir kommt ja niemand in Frage! Doch gerade du, Gott, hast uns verstoßen. Gerade du ziehst nicht mehr mit unseren Truppen in den Kampf.13Rette uns doch vor unseren Feinden! Denn wer sich auf Menschen verlässt, der ist verlassen!14Aber mit Gott werden wir große Taten vollbringen; er wird all unsere Feinde zertreten!
Psalm 60
Menge Bibel
1Dem Musikmeister, nach (der Singweise = Melodie) »Lilie des Zeugnisses«; ein Lied Davids zum Lehren, (Ps 16,1)2als er mit den Syrern von Mesopotamien und mit den Syrern von Zoba Krieg führte und Joab zurückkehrte und die Edomiter im Salztal schlug, zwölftausend Mann. (2.Sam 8,3-14; 1.Chr 18,3-13).3Gott, du hast uns verworfen, uns zersprengt, du hast (uns) gezürnt: stelle uns wieder her!4Du hast das Land[1] erschüttert, hast es zerrissen: o heile seine Risse, denn es wankt!5Dein Volk hast du Hartes erleben lassen, hast Taumelwein uns zu trinken gegeben;6doch deinen Getreuen hast eine Flagge[2] du wehen lassen, damit sie sich flüchten konnten vor dem Bogen (des Feindes). SELA.7Daß deine Geliebten[3] gerettet werden, hilf uns mit deiner Rechten, erhöre uns!8Gott hat in[4] seiner Heiligkeit gesprochen[5]: »(Als Sieger) will ich frohlocken, will Sichem verteilen und das Tal von Sukkoth (als Beutestück) vermessen.9Mein ist Gilead, mein auch Manasse, und Ephraim ist meines Hauptes Schutzwehr, Juda mein Herrscherstab.10Moab (dagegen) ist mein Waschbecken, auf Edom werfe ich meinen Schuh; jauchze mir zu, Philisterland!«11Wer führt mich hin zur festen Stadt, wer geleitet mich bis Edom?12Hast nicht du uns, o Gott, verworfen und ziehst nicht aus, o Gott, mit unsern Heeren?13O schaff uns Hilfe gegen den Feind! denn nichtig ist Menschenhilfe.14Mit Gott werden wir Taten vollführen, und er wird unsre Bedränger zertreten.