1.Korinther 13

Lutherbibel 2017

von Deutsche Bibelgesellschaft
1 Wenn ich mit Menschen- und mit Engelzungen redete und hätte der Liebe nicht, so wäre ich ein tönendes Erz oder eine klingende Schelle.2 Und wenn ich prophetisch reden könnte und wüsste alle Geheimnisse und alle Erkenntnis und hätte allen Glauben, sodass ich Berge versetzen könnte, und hätte der Liebe nicht, so wäre ich nichts. (Mt 7,22; Mt 17,20)3 Und wenn ich alle meine Habe den Armen gäbe und meinen Leib dahingäbe, mich zu rühmen[1], und hätte der Liebe nicht, so wäre mir’s nichts nütze. (Mt 19,21)4 Die Liebe ist langmütig und freundlich, die Liebe eifert nicht, die Liebe treibt nicht Mutwillen, sie bläht sich nicht auf, (1Kor 8,1)5 sie verhält sich nicht ungehörig, sie sucht nicht das Ihre, sie lässt sich nicht erbittern, sie rechnet das Böse nicht zu, (Phil 2,4)6 sie freut sich nicht über die Ungerechtigkeit, sie freut sich aber an der Wahrheit; (Röm 12,9)7 sie erträgt alles, sie glaubt alles, sie hofft alles, sie duldet alles. (Spr 10,12; Mt 18,21)8 Die Liebe höret nimmer auf, wo doch das prophetische Reden aufhören wird und das Zungenreden aufhören wird und die Erkenntnis aufhören wird.9 Denn unser Wissen ist Stückwerk und unser prophetisches Reden ist Stückwerk.10 Wenn aber kommen wird das Vollkommene, so wird das Stückwerk aufhören.11 Als ich ein Kind war, da redete ich wie ein Kind und dachte wie ein Kind und war klug wie ein Kind; als ich aber ein Mann wurde, tat ich ab, was kindlich war.12 Wir sehen jetzt durch einen Spiegel in einem dunklen Bild; dann aber von Angesicht zu Angesicht. Jetzt erkenne ich stückweise; dann aber werde ich erkennen, gleichwie ich erkannt bin. (4Mo 12,8; 1Kor 8,3; 2Kor 5,7)13 Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen. (Kol 1,4; 1Thess 1,3; 1Joh 4,16)

1.Korinther 13

Das Buch

von SCM Verlag
1 Wenn ich in den verschiedensten Menschensprachen spreche oder in Engelssprachen, aber dabei die echte göttliche Liebe nicht besitze, dann bin ich zu einem Stück Erz geworden, das Töne abgibt, oder zu einer Zimbel, die nur noch klirrt.2 Und wenn ich eine prophetische Befähigung habe, die verborgenen Geheimnisse und alle tiefe Erkenntnis weiß und einen Glauben habe, der alles umfasst, sodass ich sogar Berge versetzen kann, aber keine echte Liebe habe, dann bin ich ein Nichts.3 Und wenn ich mein gesamtes Eigentum zur Armenspeisung verwende und meinen Körper dem Feuertod übergebe, aber keine Liebe habe, dann wird mir das nichts nützen.4 Die Liebe hat einen langen Atem, reich an Freundlichkeit ist die Liebe, sie wird nicht vom Neid zerfressen. Diese Liebe ist nicht großtuerisch und plustert sich nicht auf.5 Sie ist nicht unhöflich und sucht nicht ihren eigenen Vorteil. Sie wird nicht bitter und rechnet auch das Böse nicht an.6 Sie hat keine Freude an der Ungerechtigkeit, sondern freut sich mit über die Wahrheit.7 Alles erträgt sie, in allen Umständen vertraut sie, alles hofft sie und alles hält sie aus.8 Niemals versiegt sie, diese wahre Liebe. Doch die prophetische Befähigung, sie wird einmal überholt sein. Auch die geistgewirkten Sprachen, sie werden aufhören. Genauso wird die Erkenntnis zu ihrem Ende kommen.9 Denn wir erkennen nur stückweise und auch unsere Prophetie gelingt nur zum Teil.10 Wenn dann aber das kommt, was schon vollkommen ist, dann wird das, was nur stückweise existiert, weggetan werden.11 Ja, als ich ein unmündiges Kind war, redete ich wie ein unmündiges Kind und meine Gedankengänge waren entsprechend unreif. Doch als ich dann ein Mann wurde, da ließ ich die Angewohnheiten eines unreifen Kindes hinter mir.12 Wir schauen noch wie in einen unklaren Metallspiegel, dann aber von Angesicht zu Angesicht. Noch erkenne ich alles nur bruchstückhaft, dann aber werde ich erkennen, so wie ich jetzt schon selbst von Gott erkannt worden bin.13 Doch hier und jetzt bleiben das Vertrauen, die Hoffnung und die Liebe, diese drei Lebenswirklichkeiten. Und die bedeutendste davon ist die Liebe.

1.Korinther 13

Gute Nachricht Bibel 2018

von Deutsche Bibelgesellschaft
1 Wenn ich die Sprachen aller Menschen spreche und sogar die Sprache der Engel, aber ich habe keine Liebe – dann bin ich doch nur ein dröhnender Gong oder eine lärmende Trommel. (Röm 13,8; 1Kor 8,1; 2Kor 12,3)2 Wenn ich prophetische Eingebungen habe und alle himmlischen Geheimnisse weiß und alle Erkenntnis besitze, wenn ich einen so starken Glauben habe, dass ich Berge versetzen kann, aber ich habe keine Liebe – dann bin ich nichts. (Mt 7,22; Mt 17,20; 1Kor 12,8)3 Und wenn ich all meinen Besitz verteile und den Tod in den Flammen auf mich nehme,[1] aber ich habe keine Liebe – dann nützt es mir nichts. (Dan 3,19; Mk 10,21)4 Die Liebe ist geduldig und gütig. Die Liebe eifert nicht für den eigenen Standpunkt, sie prahlt nicht und spielt sich nicht auf.5 Die Liebe nimmt sich keine Freiheiten heraus, sie sucht nicht den eigenen Vorteil. Sie lässt sich nicht zum Zorn reizen und trägt das Böse nicht nach.6 Sie ist nicht schadenfroh, wenn anderen Unrecht geschieht, sondern freut sich mit, wenn jemand das Rechte tut.7 Die Liebe gibt nie jemand auf, in jeder Lage vertraut und hofft sie für andere; alles erträgt sie mit großer Geduld.8 Niemals wird die Liebe vergehen. Prophetische Eingebungen hören einmal auf, das Reden in Sprachen des Geistes verstummt, auch die Erkenntnis wird ein Ende nehmen. (1Kor 14,1)9 Denn unser Erkennen ist Stückwerk, und unser prophetisches Reden ist Stückwerk.10 Wenn sich die ganze Wahrheit enthüllen wird, ist es mit dem Stückwerk vorbei.11 Einst, als ich noch ein Kind war, da redete ich wie ein Kind, ich fühlte und dachte wie ein Kind. Als ich dann aber erwachsen war, habe ich die kindlichen Vorstellungen abgelegt.12 Jetzt sehen wir nur ein unklares Bild wie in einem trüben Spiegel; dann aber schauen wir Gott von Angesicht. Jetzt kennen wir Gott nur unvollkommen; dann aber werden wir Gott völlig kennen, so wie er uns jetzt schon kennt. (Röm 8,24; 2Kor 5,7; 1Joh 3,2)13 Auch wenn alles einmal aufhört – Glaube, Hoffnung und Liebe nicht. Diese drei werden immer bleiben; doch am höchsten steht die Liebe. (Gal 5,5; Kol 1,4; 1Thess 1,3; 1Thess 5,8; Hebr 10,22)

1.Korinther 13

Hoffnung für alle

von Biblica
1 Wenn ich in den unterschiedlichsten Sprachen der Welt, ja, sogar in der Sprache der Engel reden kann, aber ich habe keine Liebe, so bin ich nur wie ein dröhnender Gong oder ein lärmendes Becken.2 Wenn ich in Gottes Auftrag prophetisch reden kann, alle Geheimnisse Gottes weiß, seine Gedanken erkennen kann und einen Glauben habe, der Berge versetzt, aber ich habe keine Liebe, so bin ich nichts.3 Selbst wenn ich all meinen Besitz an die Armen verschenke und für meinen Glauben das Leben opfere[1], aber ich habe keine Liebe, dann nützt es mir gar nichts.4 Liebe ist geduldig und freundlich. Sie ist nicht verbissen,[2] sie prahlt nicht und schaut nicht auf andere herab.5 Liebe verletzt nicht den Anstand und sucht nicht den eigenen Vorteil, sie lässt sich nicht reizen und ist nicht nachtragend.6 Sie freut sich nicht am Unrecht, sondern freut sich, wenn die Wahrheit siegt.7 Liebe nimmt alles auf sich,[3] sie verliert nie den Glauben oder die Hoffnung und hält durch bis zum Ende.8 Die Liebe wird niemals vergehen. Einmal wird es keine Prophetien mehr geben, das Reden in unbekannten Sprachen wird aufhören, und auch die Gabe, Gottes Gedanken zu erkennen, wird nicht mehr nötig sein.9 Denn diese Erkenntnis ist bruchstückhaft, ebenso wie unser prophetisches Reden.10 Wenn aber das Vollkommene da ist, wird alles Vorläufige vergangen sein.11 Als Kind redete, dachte und urteilte ich wie ein Kind. Doch als Erwachsener habe ich das kindliche Wesen abgelegt.12 Jetzt sehen wir nur ein undeutliches Bild wie in einem trüben Spiegel. Einmal aber werden wir Gott von Angesicht zu Angesicht sehen. Jetzt erkenne ich nur Bruchstücke, doch einmal werde ich alles klar erkennen, so deutlich, wie Gott mich jetzt schon kennt.13 Was bleibt, sind Glaube, Hoffnung und Liebe. Von diesen dreien aber ist die Liebe das Größte.

1.Korinther 13

Menge Bibel

1 Wenn ich in den Zungensprachen der Menschen und der Engel reden könnte, aber die Liebe nicht besäße, so wäre ich nur ein tönendes Erz oder eine klingende Schelle.2 Und wenn ich die Gabe prophetischer Rede besäße und alle Geheimnisse wüßte und alle Erkenntnis und wenn ich allen Glauben besäße, so daß ich Berge versetzen könnte, aber die Liebe mir fehlte, so wäre ich nichts.3 Und wenn ich alle meine Habe (an die Armen) austeilte und meinen Leib dem Feuertode preisgäbe, aber keine Liebe besäße, so würde es mir nichts nützen.4 Die Liebe ist langmütig, ist gütig[1]; die Liebe ist frei von Eifersucht (und Neid), die Liebe prahlt nicht, sie bläht sich nicht auf,5 sie ist nicht rücksichtslos[2], sie sucht nicht den eigenen Vorteil, läßt sich nicht erbittern, rechnet das Böse nicht an[3];6 sie freut sich nicht über die Ungerechtigkeit, freut sich vielmehr (im Bunde) mit der Wahrheit;7 sie deckt alles zu[4], sie glaubt alles, sie hofft alles, sie erträgt[5] alles.8 Die Liebe hört niemals auf. Die Gabe prophetischer Rede wird ein Ende nehmen, die Zungenreden werden aufhören, die Erkenntnis[6] wird ein Ende haben.9 Denn Stückwerk ist unser Erkennen und Stückwerk unsere prophetische Redegabe,10 und wenn das Vollkommene[7] kommt, dann wird das Stückwerk ein Ende haben.11 Als ich ein Kind war, redete ich wie ein Kind, hatte einen Sinn wie ein Kind, urteilte wie ein Kind; seit ich aber ein Mann geworden bin, habe ich das kindische Wesen abgetan.12 Denn jetzt sehen wir in einem Spiegel nur undeutliche Bilder, dann[8] aber von Angesicht zu Angesicht. Jetzt ist mein Erkennen nur Stückwerk; dann[9] aber werde ich ganz erkennen, wie auch ich ganz erkannt worden bin.13 Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; die größte unter diesen aber ist die Liebe.