von Deutsche Bibelgesellschaft1Wie Schnee nicht zum Sommer und Regen zur Ernte, so reimt sich Ehre nicht zum Toren.2Wie ein Vogel dahinfliegt und eine Schwalbe enteilt, so ist ein unverdienter Fluch: Er trifft nicht ein.3Dem Ross eine Peitsche und dem Esel einen Zaum und dem Toren eine Rute auf den Rücken! (Spr 19,29)4Antworte dem Toren nicht nach seiner Torheit, dass du ihm nicht gleich wirst.5Antworte aber dem Toren nach seiner Torheit, dass er sich nicht weise dünke.6Wer eine Sache durch einen törichten Boten ausrichtet, der ist wie einer, der sich selbst die Füße abhaut und Schaden leidet.7Kraftlos wie die Schenkel des Lahmen, so ist die Weisheit im Munde der Toren.8Einem Toren Ehre antun, das ist, wie wenn einer einen edlen Stein auf einen Steinhaufen wirft.9Ein Spruch in eines Toren Mund ist wie ein Dornzweig in der Hand eines Trunkenen.10Wie ein Schütze, der jeden verwundet, so ist, wer einen Toren oder einen Vorübergehenden dingt.11Wie ein Hund wieder frisst, was er gespien hat, so ist der Tor, der seine Torheit immer wieder treibt. (2Petr 2,22)12Wenn du einen siehst, der sich weise dünkt, da ist für einen Toren mehr Hoffnung als für ihn. (Spr 3,7)13Der Faule spricht: »Es ist ein junger Löwe auf dem Wege, ein Löwe auf den Gassen.« (Spr 22,13)14Ein Fauler wendet sich im Bett wie die Tür in der Angel. (Spr 6,9)15Der Faule steckt seine Hand in die Schüssel, und es wird ihm sauer, dass er sie zum Munde bringe. (Spr 19,24)16Ein Fauler dünkt sich weiser als sieben, die da wissen, verständig zu antworten.17Wer vorübergeht und sich mengt in fremden Streit, der ist wie einer, der den Hund bei den Ohren zwackt.18Wie ein Wahnsinniger, der mit Geschoss und Pfeilen schießt und tötet,19so ist ein Mensch, der seinen Nächsten betrügt und spricht: »Ich habe nur gescherzt.«20Wenn kein Holz mehr da ist, so verlischt das Feuer, und wenn der Verleumder weg ist, so hört der Streit auf. (Spr 22,10)21Wie die Kohlen die Glut und Holz das Feuer, so facht ein zänkischer Mann den Streit an. (Spr 15,18)22Die Worte des Verleumders sind wie Leckerbissen und gehen einem glatt ein. (Spr 18,8)23Glatte Lippen und ein böses Herz, das ist wie Tongeschirr, mit Silberschaum überzogen.24Der Hasser verstellt sich mit seiner Rede, aber im Herzen ist er falsch; (Mt 12,45)25wenn er seine Stimme holdselig macht, so glaube ihm nicht; denn es sind sieben Gräuel in seinem Herzen.26Wer den Hass trügerisch verbirgt, dessen Bosheit wird doch vor der Gemeinde offenbar werden.27Wer eine Grube gräbt, der wird hineinfallen; und wer einen Stein wälzt, auf den wird er zurückkommen. (Ps 7,16; Pred 10,8)28Eine falsche Zunge hasst den, dem sie Arges getan hat, und glatte Lippen richten Verderben an.
1Wie Schnee im Sommer und wie Regen in der Erntezeit, genauso unpassend ist es, einem Verrückten Ehre zu erweisen.2Wie ein Spatz hin und her flattert, wie eine Schwalbe davonfliegt, so wird ein unverdienter Fluch nicht eintreffen.3Eine Peitsche für das Pferd, ein Zaum für den Esel und ein Stock für den Rücken des Toren!4Antworte einem Narren nicht gemäß seiner Dummheit, sonst wirst du ihm gleich!5Antworte einem Narren seiner Dummheit entsprechend, damit er sich selbst nicht für weise hält.6Wie wenn man sich selbst die Beine abschneidet oder etwas Giftiges trinkt, so ist es, einem Narren eine wichtige Botschaft anzuvertrauen.7Wie die schlaffen Beine bei einem Gelähmten, so ist ein Wort der Weisheit im Mund der Toren.8Wie ein Kieselstein in einem Steinhaufen verschwindet, so ist es, wenn man einen Toren ehrt.9Wie ein Dorn, der einem Betrunkenen in die Hand sticht, so ist ein Weisheitsspruch im Mund der Toren.10Wie ein Bogenschütze, der alle verwundet, so ist einer, der einen Toren oder irgendeinen Dahergelaufenen bei sich anstellt.11Wie ein Hund, der sein Erbrochenes frisst, so ist ein Tor, der immer wieder dieselbe Dummheit begeht.12Wenn du jemanden siehst, der sich selbst für weise hält – es gibt für einen Toren mehr Hoffnung als für ihn!13Der Faule sagt: »Da! Ein Löwe ist auf der Straße, ein Raubtier ist auf den Gassen.«14Die Tür dreht sich in der Angel, und der Faule dreht sich im Bett herum.15Der Faule steckt seine Hand in die Schüssel und es ist ihm zu mühsam, sie zum Mund zu führen.16Ein Faulpelz hält sich für weiser als sieben Männer, die vernünftige Antworten geben.17So wie einer, der einen vorbeilaufenden Hund bei den Ohren packt, ist der, der sich in einen Streit einmischt, der ihn nichts angeht.18Wie ein Wahnsinniger, der mit Brandbomben und todbringenden Pfeilen um sich schießt,19so ist jemand, der seinen Nächsten betrügt und sagt: »Ich habe das doch nur zum Spaß gemacht!«20Ohne Brennholz geht das Feuer aus, und wo es keinen Verleumder mehr gibt, hört der Streit auf.21So wie Kohlen die Glut neu entzünden und Holz das Feuer, so facht ein zanksüchtiger Mensch den Streit immer neu an.22Die Worte eines Verleumders sind wie Leckerbissen, sie dringen bis in das Innerste der Zuhörer ein.23Wie eine Silberschicht auf billigen Tontöpfen, so sind wohltönende Worte, die ein böses Herz verbergen sollen.24Mit seinen Worten verstellt sich der Gehässige, doch in seinem Inneren ist er voller Hinterlist;25wenn er auch noch so schöne Worte macht, so sind doch sieben Gräuel in seinem Herzen.26Selbst wenn er seinen Hass geschickt überdecken kann, wird seine Bosheit doch vor allen sichtbar werden.27Wer eine Fallgrube aushebt, fällt selbst hinein, und wer einen Stein auf andere wälzen will, wird selbst von ihm überrollt.28Ein Lügner hasst die, die er vernichtet, und schmeichelnde Worte bringen Zerstörung.
Sprüche 26
Einheitsübersetzung 2016
von Katholisches Bibelwerk1Wie Schnee im Sommer und Regen zur Erntezeit, / so unpassend ist Ehre für einen Toren.2Wie der Spatz wegflattert und die Schwalbe davonfliegt, / so ist ein unverdienter Fluch; er trifft nicht ein.3Dem Pferd die Peitsche, dem Esel den Zaum, / dem Rücken der Toren den Stock. (Spr 10,13)4Antworte dem Toren nicht, wie es seine Dummheit verdient, / damit nicht auch du ihm gleich wirst!5Antworte dem Toren, wie es seine Dummheit verdient, / damit er sich nicht einbildet, ein Weiser zu sein!6Die Füße haut sich ab, Schaden muss leiden, / wer Botschaft sendet durch einen Toren.7Schlaff wie die Schenkel des Lahmen / ist ein Weisheitsspruch im Mund der Toren.8Den Stein bindet in der Schleuder fest, / wer einem Toren Ehre erweist.9Ein Dornzweig geriet in die Hand eines Betrunkenen: / ein Weisheitsspruch in den Mund der Toren.10Ein Schütze, der alle verwundet - / wer einen Toren anstellt oder einen, der zufällig des Weges kommt.11Wie ein Hund, der zurückkehrt zu dem, was er erbrochen hat, / so ist ein Tor, der seine Dummheit wiederholt. (2Petr 2,22)12Siehst du jemand, der sich selbst für weise hält - / mehr Hoffnung gibt es für den Toren als für ihn.13Der Faule sagt: Ein Löwe ist auf dem Weg, / ein Raubtier ist auf den Straßen.14Die Tür dreht sich in ihrer Angel / und der Faule in seinem Bett.15Greift der Faule mit der Hand in die Schüssel, / ist er zu träg, sie zum Mund zurückzubringen.16Der Faule hält sich selbst für weiser / als sieben, die angemessen antworten können.17Einen vorbeilaufenden Hund packt bei den Ohren, / wer sich in einen Streit mischt, der ihn nichts angeht.18Wie ein Verrückter, der Brandpfeile schleudert, / Pfeile und Tod,19so ist einer, der seinen Nächsten täuscht / und dazu sagt: Ich mach doch nur Spaß.20Ist kein Holz mehr da, erlischt das Feuer; / wo kein Verleumder ist, legt sich der Streit.21Wie Kohlen die Glut und Holz das Feuer, / so schürt ein zänkischer Mensch den Streit.22Die Worte des Verleumders sind wie Leckerbissen, / sie gleiten hinab in die Kammern des Leibes. (Spr 18,8)23Silberglasur auf Tongeschirr - / feurige Lippen und ein böses Herz.24Mit seinen Reden verstellt sich der Gehässige, / doch in seinem Herzen ist er voll Tücke.25Klingt seine Stimme auch freundlich, trau ihm nicht, / denn sieben Gräuel sind in seinem Herzen.26Hüllt sich sein Hass auch in Heuchelei, / seine Schlechtigkeit wird bloßgestellt in der Volksversammlung.27Wer eine Grube gräbt, fällt selbst hinein, / wer einen Stein hochwälzt, auf den rollt er zurück. (Ps 7,16; Sir 27,25)28Eine verlogene Zunge hasst, wen sie zermalmt, / ein heuchlerischer Mund verursacht den Sturz.
Sprüche 26
Elberfelder Bibel
von SCM Verlag1Wie Schnee im Sommer und wie Regen in der Ernte, so unpassend ist Ehre für einen Toren. (1Sam 12,17; Spr 19,10)2Wie der Sperling hin und her flattert, wie die Schwalbe wegfliegt, so ein unverdienter Fluch: er trifft nicht ein. (4Mo 23,8; 2Sam 16,8; Ps 109,28)3Die Peitsche für das Pferd, der Zaum für den Esel und der Stock für den Rücken der Toren. (Ps 32,9; Spr 10,13)4Antworte dem Toren nicht nach seiner Narrheit, damit nicht auch du ihm gleich wirst!5Antworte dem Toren nach seiner Narrheit, damit er nicht weise bleibt in seinen Augen!6Es verstümmelt sich die Füße, es trinkt Gewalttat[1], wer Nachricht sendet durch einen Toren.7Schlaff hängen die Schenkel am Lahmen herab, so ist ein Weisheitsspruch im Mund der Toren. (Spr 17,7)8Wie das Festbinden eines Steines in einer Schleuder[2], so ⟨ist⟩, wer einem Toren Ehre erweist.9Ein Dornzweig geriet in die Hand eines Betrunkenen und ein Weisheitsspruch in den Mund von Toren.10Ein Schütze, der alles verwundet, so ist, wer einen Toren in Dienst nimmt und Vorübergehende in Dienst nimmt[3].11Wie ein Hund, der zurückkehrt zu seinem Gespei, ⟨so ist⟩ ein Tor, der seine Narrheit wiederholt. (2Petr 2,22)12Siehst du einen Mann, der in seinen Augen weise ist – für einen Toren gibt es mehr Hoffnung als für ihn. (Spr 3,7; Spr 12,15; Spr 28,26; Spr 29,20; Jes 5,21)13Der Faule spricht: Ein Junglöwe ist auf dem Weg, ein Löwe mitten auf den Plätzen! (Spr 22,13)14Die Tür dreht sich in ihrer Angel und der Faule auf seinem Bett. (Spr 6,9)15Hat der Faule seine Hand in die Schüssel gesteckt, ist es ihm zu beschwerlich, sie an seinen Mund zurückzubringen. (Spr 19,24)16Der Faule ist in seinen Augen weiser als sieben, die verständig antworten.17Der packt einen Hund bei den Ohren, wer im Vorbeigehen sich über einen Streit ereifert[4], der ihn nichts angeht. (Spr 20,3; 1Petr 4,15)18Wie ein Wahnsinniger, der Brandgeschosse, Pfeile und Tod schleudert,19so ist ein Mann, der seinen Nächsten betrügt und ⟨dann⟩ sagt: Habe ich ⟨denn⟩ nicht ⟨nur⟩ Spaß gemacht? (Spr 10,23)20Wo das Holz zu Ende geht, erlischt das Feuer; und wo kein Verleumder ist, kommt der Zank zur Ruhe. (Spr 16,28; Spr 22,10)21Kohle zur Kohlenglut[5] und Holz zum Feuer und einen zänkischen Mann, um Streit zu entfachen. (Spr 29,22; Spr 30,33)22Die Worte des Verleumders sind wie Leckerbissen[6], und sie gleiten hinab in die Kammern des Leibes. (Spr 18,8)23Silberglasur, auf Tongeschirr gebracht, ⟨so sind⟩ feurige Lippen[7] und ein böses Herz. (Spr 23,7; Spr 27,6)24Mit seinen Lippen verstellt sich der Hasser, aber in seinem Innern hegt er Betrug. (1Mo 34,13; 2Sam 13,26; 2Sam 20,9; Ps 12,3; Ps 28,3; Spr 10,18; Spr 12,20)25Wenn er seine Stimme liebenswürdig macht, traue ihm nicht! Denn sieben Gräuel sind in seinem Herzen. (1Sam 18,17; Neh 6,2; Jer 12,6)26Mag sich der Hass verbergen[8] in Täuschung, seine Bosheit wird ⟨doch⟩ in der Versammlung enthüllt werden.27Wer eine Grube gräbt, fällt selbst hinein; und wer einen Stein wälzt, auf den rollt er zurück. (Est 7,10; Est 9,25; Ps 7,16; Spr 5,22; Spr 28,10; Pred 10,8; Jes 3,8)28Eine Lügenzunge hasst die von ihr Zermalmten[9]; und ein glatter Mund bereitet Sturz. (Spr 2,16; Spr 29,5)
1Wie Schnee im Sommer und Regen in der Erntezeit, genauso unpassend sind Ansehen und Wohlstand bei einem Dummkopf.2Wie ein flatternder Spatz oder eine fliegende Schwalbe, so ist ein unverdienter Fluch: Er lässt sich auf keinen Menschen nieder.3Die Peitsche fürs Pferd, der Zaum für den Esel und der Stock für den Rücken unverbesserlicher Narren! (Spr 19,29)4Gib dem Dummen keine Antwort, die sich auf die Ebene seiner Dummheit begibt, damit die Leute dich nicht selbst für dumm halten!5Gib dem Dummen eine Antwort, wie seine Dummheit sie verdient, damit er sich nicht selbst für klug hält!6Wer einen Dummkopf als Boten schickt, ist wie jemand, der sich selbst die Füße abhackt und schlimmen Ärger schlucken muss.[1]7Kraftlos wie die Beine eines Gelähmten, so ist ein Weisheitsspruch im Mund von Unverständigen.8Einen Stein in der Schleuder festbinden und einem Dummkopf Ehre erweisen: Eins ist so sinnlos wie das andere.9Ein stacheliger Zweig in der Hand eines Betrunkenen – genauso gefährlich ist ein Weisheitsspruch im Mund von Unverständigen.10Wie ein Bogenschütze, der auf jeden schießt, so unverantwortlich handelt jemand, der einen Dummkopf in Dienst nimmt oder den ersten Besten, der vorüberkommt.11Ein Hund frisst noch einmal, was er erbricht; so wiederholt ein Dummkopf seinen Unsinn. (2Petr 2,22)12Kennst du einen, der sich selbst für weise hält? Für einen Schwachsinnigen ist mehr Hoffnung als für ihn!13Der Faulpelz sagt: »Draußen läuft ein wildes Tier umher, ein Löwe, mitten auf der Straße!« (Spr 6,6)14Die Tür dreht sich in ihren Angeln – und der Faulpelz in seinem Bett.15Der Faulpelz greift in die Schüssel, aber die Hand zum Mund zu führen ist ihm zu mühsam.16Der Faulpelz hält sich selbst für klüger als sieben Sachverständige.17Mische dich nicht in einen Streit, der dich nichts angeht! Sonst schaffst du dir ähnlichen Ärger wie jemand, der einen vorüberlaufenden Hund bei den Ohren packt.18Wie ein Irrer, der mit Brandpfeilen und anderen tödlichen Waffen spielt,19so handelt jemand, der seinen Freund betrügt und dann sagt: »Es war nur ein Scherz!«20Wo kein Holz mehr ist, geht das Feuer aus; und wo kein Klatsch mehr ist, hört der Streit auf.21Kohle hält die Glut in Gang und Holz das Feuer; so sorgt der Streithahn dafür, dass der Zank weitergeht.22Verleumdungen verschlingt man wie Leckerbissen und behält sie für immer tief im Gedächtnis.23Wie Silberglasur auf Tongeschirr, so ist zündende Rede mit böser Absicht.24Ein gehässiger Mensch ist voller Falschheit, aber er versteckt sie hinter Schmeichelworten. (Spr 6,12)25Und wenn er noch so freundlich redet, glaub ihm nicht! Er hat alle erdenklichen Teufeleien im Sinn.26Seinen Hass mag er eine Weile verbergen können, aber schließlich wird er von allen durchschaut.27Wer anderen eine Grube gräbt, fällt selbst hinein. Wer einen Stein hochwirft, auf den fällt er zurück. (Ps 7,16; Spr 28,10; Pred 10,8; Sir 27,25)28Wer andere mit seinen Lügen zugrunde gerichtet hat, hasst sie auch dann noch; Verleumdung führt zu Vernichtung.
1Ehre und Anerkennung passen zu einem Dummkopf so wenig wie Schnee zum Sommer oder Regen zur Erntezeit.2Ein Fluch, der unbegründet ist, wird nicht eintreffen. Er gleicht den Vögeln, die fortfliegen und nicht wiederkommen.3Die Peitsche für das Pferd, das Zaumzeug für den Esel – und der Stock für den Rücken des Menschen, der keine Vernunft annimmt!4Antworte nicht auf eine dumme Frage, sonst begibst du dich auf die gleiche Ebene mit dem, der sie gestellt hat!5Oder gib die passende Antwort auf eine dumme Frage! So merkt der, der sie gestellt hat, dass er nicht so klug ist, wie er denkt.6Wer eine Botschaft durch einen Unzuverlässigen überbringen lässt, der kann sich genauso gut die Füße abhacken – es bringt ihm nichts als Unglück!7Ein Dummkopf kann mit einem Weisheitsspruch genauso wenig umgehen wie ein Gelähmter mit seinen Beinen.8Wer einem Übermütigen Ehre und Anerkennung erweist, handelt genauso sinnlos wie jemand, der einen Stein in der Schleuder festbindet.9Der Betrunkene kann sich nicht erklären, wie ein Dorn in seine Hand geriet – genauso unerklärlich ist ein Weisheitsspruch im Mund eines Dummkopfs.10So unverantwortlich wie ein Schütze, der wild um sich schießt, handelt, wer einen Unverständigen oder einen Dahergelaufenen für sich arbeiten lässt.11Ein Narr, der auf seiner Dummheit beharrt, gleicht einem Hund, der wieder frisst, was er herausgewürgt hat.12Kennst du jemanden, der sich selbst für weise hält? Ich sage dir: Für einen Dummkopf gibt es mehr Hoffnung als für ihn!13»Ich kann unmöglich aus dem Haus gehen«, sagt der Faulpelz, »auf der Straße könnte ja ein Löwe auf mich warten!«14Die Tür dreht sich in der Angel – und der Faule in seinem Bett!15Ein fauler Mensch streckt seine Hand nach dem Essen aus, aber er ist zu bequem, sie zurück zum Mund zu führen!16Ein Faulpelz meint, es mit sieben Verständigen aufnehmen zu können.17Wer sich in einen fremden Streit einmischt, handelt sich unnötig Ärger ein wie jemand, der einen vorbeilaufenden Hund bei den Ohren packt.18-19Wer einen anderen betrügt und dann sagt: »Ich habe doch nur Spaß gemacht!«, der ist wie ein Verrückter, der mit tödlichen Waffen um sich schießt!20Ohne Holz geht ein Feuer aus, und ohne ein Lästermaul legt sich der Streit.21Ein streitsüchtiger Mensch lässt den Zank aufflammen wie Kohle die Glut und Holz das Feuer.22Das Geschwätz eines Verleumders ist so verlockend! Es wird begierig verschlungen wie ein Leckerbissen und bleibt für immer im Gedächtnis haften.23Schmeichelnde Worte, die böse Gedanken verbergen, sind wie eine Silberglasur über billigem Tongeschirr.24Ein gehässiger Mensch will andere täuschen und verstellt sich mit schönen Worten.25Darum traue ihm nicht, auch wenn seine Stimme noch so freundlich klingt, denn sein Herz steckt voll abscheulicher Bosheit!26Mag er seinen Hass auch durch Heuchelei verbergen – früher oder später kommt seine Niedertracht vor aller Augen ans Licht!27Wer anderen eine Grube gräbt, fällt selbst hinein; und wer mit Steinen wirft, wird selbst getroffen!28Ein Lügner kennt kein Mitleid mit seinen Opfern, und eine spitze Zunge beschwört bloß Unglück herauf.
Sprüche 26
Menge Bibel
1So wenig Schnee zum Sommer und so wenig Regen zur Erntezeit paßt, so ungehörig ist Ehre für den Toren. –2Wie ein Sperling, der davonflattert, und wie eine Schwalbe, die wegfliegt, so ist ein unverdienter Fluch: er trifft nicht ein.3Die Peitsche für das Pferd, der Zaum für den Esel und der Stock für den Rücken der Toren. –4Antworte dem Toren nicht im Anschluß an seine Narrheit, damit du selbst ihm nicht gleich wirst;5antworte dem Toren im Anschluß an seine Narrheit, damit er sich nicht selbst weise dünkt. –6Die Füße haut sich ab und Unheil bekommt zu schlucken, wer Aufträge durch einen Toren ausrichten läßt. –7Schlaff[1] hängen die Beine an einem Lahmen herab; ebenso ist ein Weisheitsspruch im Munde der Toren. –8Wie wenn man einen Stein an einer Schleuder festbindet, so (sinnlos) ist es, wenn man einem Toren Ehre erweist. –9Ein Dornzweig, der einem Trunkenen in die Hand gerät: so ist ein Weisheitsspruch im Munde von Toren.10Wie ein Schütze, der alle Vorübergehenden verwundet: so ist, wer Toren oder Trunkene dingt. –11Wie ein Hund, der zu seinem Gespei zurückkehrt, so ist ein Tor, der seinen Unverstand wiederholt. –12Siehst du einen Mann, der sich selbst für weise hält: da ist für einen Toren mehr Hoffnung vorhanden als für ihn. –13Der Faule sagt: »Ein Leu ist auf dem Wege, ein Löwe innerhalb der Straßen.« – (Spr 22,13)14Die Tür dreht sich in ihrer Angel und der Faule in seinem Bett. –15Hat der Faule seine Hand in die Eßschüssel gesteckt, so ist es ihm beschwerlich, sie zu seinem Munde zurückzubringen. – (Spr 19,24)16Ein Fauler kommt sich selbst weiser vor als sieben (Weise), die verständig zu antworten verstehen. –17Wie einer, der einen vorüberlaufenden Hund bei den Ohren packt, so ist, wer sich in einen Streit einmischt, der ihn nichts angeht. –18Wie einer, der sich wahnsinnig stellt und dabei Brandpfeile und todbringende Geschosse schleudert,19so ist ein Mann, der einen andern betrogen hat und dann sagt: »Ich habe ja nur gescherzt.« –20Wo das Holz fehlt, erlischt das Feuer, und wo kein Ohrenbläser ist, da hört der Streit auf. –21Kohlen schüren die Glut und Holz das Feuer, und ein zanksüchtiger Mensch schürt den Streit. –22Die Worte des Ohrenbläsers sind wie Leckerbissen, die in das Innerste des Leibes hinabdringen. –23Blanke Glasur, mit der ein irdenes Gefäß überzogen ist: so sind liebeglühende Lippen und ein boshaftes Herz. –24Mit seinen Lippen verstellt sich der Hassende, aber in seinem Innern hegt er Trug;25wenn er freundliche Worte redet, so traue ihm nicht! Denn sieben Greuel hegt er in seinem Herzen. –26Mag Haß sich auch hinter Verstellung verbergen, so wird seine Bosheit doch in der Gerichtsversammlung offenbar werden. –27Wer (anderen) eine Grube gräbt, fällt (selbst) hinein; und wer einen Stein (auf andere) wälzt, auf den rollt er zurück. –28Eine Lügenzunge haßt die von ihr Vernichteten, und ein glatter[2] Mund bringt zu Fall[3].
Sprüche 26
Neue evangelistische Übersetzung
von Karl-Heinz Vanheiden1Wie Schnee zum Sommer und Regen zur Ernte / passt Ehre zum Dummkopf.2Wie ein flatternder Spatz, eine Schwalbe im Flug, / so ist ein unverdienter Fluch: Er trifft nicht ein.3Eine Peitsche fürs Pferd, ein Zaum für den Esel / und ein Stock auf den Rücken des Toren.4Gib dem Dummkopf keine Antwort, die seiner Dummheit entspricht, / sonst wirst du ihm gleich.5Gib dem Dummkopf eine Antwort, die seine Dummheit verdient, / sonst hält er sich für klug.6Wer Botschaft durch einen Dummkopf schickt, / hackt sich selbst die Füße ab und nimmt Unrecht in Kauf.7Schlaff hängen die Beine am Lahmen herab, / so ein Weisheitsspruch aus einem dummen Mund.8Wer einem Dummen Ehre erweist, / verschnürt einen Stein in der Schleuder.9Wie ein Dornzweig in der Hand des Betrunkenen / ist ein Weisheitsspruch im Mund eines Dummen.10Wie ein Bogenschütze, der auf jeden schießt, / ist einer, der Narren und Strolche einstellt.11Wie ein Hund zu seinem Erbrochenen umkehrt, / ist ein Narr, der seinen Unsinn wiederholt.[1] (2Petr 2,22)12Kennst du einen, der sich selbst für weise hält? / Für einen Dummen ist mehr Hoffnung als für ihn.13Der Faule sagt: „Draußen läuft ein Löwe herum, / ein Junglöwe mitten auf dem Platz.“14Die Tür dreht sich in der Angel / und der Faule im Bett.15Greift der Faule mit der Hand in die Schüssel, / ist ihm die Mühe zu groß: Er bringt sie nicht zurück in den Mund.16Ein Faulpelz hält sich für klüger / als sieben Sachverständige.17Wer sich in Streit mischt, der ihn nichts angeht, / der packt einen streunenden Hund bei den Ohren.18Wie ein Irrer, der mit Brandpfeilen schießt / und mit tödlichen Waffen hantiert,19ist ein Mann, der seinen Nächsten betrügt / und dann sagt: „Es war nur ein Scherz.“20Wo kein Holz mehr ist, geht das Feuer aus; / ist der Verleumder fort, legt sich der Streit.21Wie Kohlen die Glut und wie Holz das Feuer, / so schürt ein zänkischer Mann den Streit.22Die Worte des Verleumders werden gierig geschluckt / und dringen sehr tief ein.23Wie Silberglasur auf Tongeschirr / sind glatte Zungen und ein böses Herz.24Ein gehässiger Mensch verstellt seine Worte, / doch im Inneren ist er falsch.25Trau seinen schönen Worten nicht, / denn sieben Teufeleien hat er im Sinn.26Mag Hass sich hinter Verstellung verbergen, / in der Gemeinschaft wird die Bosheit offenbar.27Wer andern eine Grube gräbt, fällt selbst hinein. / Wer einen Stein auf andere wälzt, auf den rollt er zurück.28Eine falsche Zunge hasst ihre Opfer, / und ein schmeichelnder Mund bringt einen zu Fall.
1So unpassend wie Schnee im Sommer und Regen in der Trockenzeit[1] ist Ehre für einen Dummkopf.2Wie ein hin und her flatternder Spatz und eine Schwalbe im Flug, so verhält sich ein ohne Grund ´ausgesprochener` Fluch: er trifft ´den Verfluchten` nicht.3Zum Pferd gehört die Peitsche, zum Esel das Zaumzeug und auf den Rücken von Dummköpfen der Stock.4Gib einem Dummkopf ´auf eine dumme Frage` keine ebenso dumme Antwort, sonst wirst du noch wie er.5Gib einem Dummkopf ´auf eine dumme Frage` eine ebenso dumme Antwort, sonst meint er noch, er wäre weise.6Wie einer, der sich die Füße abhackt, einer, der Gewalt genießt[2], so ist jemand, der einen Dummkopf schickt, um eine Nachricht zu überbringen.7Die Beine eines Lahmen baumeln ´kraftlos`, genauso verhält es sich mit einem Weisheitsspruch, den ein Dummkopf im Munde führt.8Einen Stein in der Schleuder festzubinden[3] ist genauso ´sinnlos`, wie einem Dummkopf Ehre zu erweisen.9´Wie` ein stachliger Zweig, mit dem ein Betrunkener herumwedelt[4], so ´wirkt` ein Weisheitsspruch, den ein Dummkopf im Munde führt.10Wie ein Schütze, der alle ´um sich herum` verwundet, so ´fahrlässig` handelt jemand, der Dummköpfe und Dahergelaufene ´wahllos` zur Arbeit anstellt.11Wie ein Hund immer wieder zu seinem Erbrochenen zurückkehrt, so begeht ein Dummkopf immer wieder dieselben Dummheiten.12Hast du einmal einen Mann beobachtet, der sich selbst für weise hält? Es besteht eher noch Hoffnung für einen Dummkopf als für ihn!13Der Faule behauptet: »Ein Löwe ´steht mir` im Weg, ein ´gefährlicher` Löwe ´lauert` in den Straßen!«14Die Tür dreht sich in ihrer Angel – und der Faule in seinem Bett.15Der Faule hat zwar seine Hand noch in die Schüssel gesteckt, aber sie zum Mund zu führen, ist ihm zu beschwerlich!16Der Faule hält sich selbst für weiser als sieben andere, die kluge Antworten geben.17Sich in einen Streit einzumischen, der einen nichts angeht, ist genauso ´riskant`, wie einen vorbeilaufenden Hund an den Ohren zu packen.18Wie einer, der mutwillig[5] mit Brandsätzen und tödlichen Pfeilen[6] um sich wirft,19so ist jemand, der seinen Nächsten betrügt und dann sagt: »Ich mache doch nur Spaß!«20Wenn kein Holz mehr da ist, verlöscht das Feuer, und wenn kein Verleumder mehr da ist, beruhigt sich der Streit.21´Man braucht` Kohle für die Glut und Holz für ein Feuer – und einen Aufhetzer, um Streit zu entfachen.22Mit Verleumdungen ist es wie mit leckerem Essen: man schluckt sie genüsslich hinunter und nimmt sie in sich auf.[7]23Mit Silberglasur überzogenes Tongeschirr, so sind schmeichelnde Worte[8] mit bösen Hintergedanken[9].24Ein hasserfüllter Mensch verstellt sich mit dem, was er sagt, doch insgeheim trachtet er nach Verrat.25Mag er auch mit freundlicher Stimme sprechen: traue ihm nicht. Denn in seinem Herzen hegt er alle erdenklichen abscheulichen Pläne.[10]26Durch Täuschung mag der Hass ´zunächst` verborgen bleiben, aber in der Versammlung kommt seine Bosheit ans Licht.27Wer ´anderen` eine Grube gräbt, fällt ´selbst` hinein, und wenn jemand einen Stein ´auf andere` wälzt, dann rollt der auf ihn ´selbst` zurück.28Wer lügt, vernichtet andere aus Hass[11], und ein Heuchler[12] schafft Verderben.
Sprüche 26
Neues Leben. Die Bibel
von SCM Verlag1Ehre passt so wenig zu einem Narren wie Schnee zum Sommer oder Regen zur Ernte. (1Sam 12,17)2Wie ein davonflatternder Sperling oder eine wegfliegende Schwalbe ist ein ungerechtfertigter Fluch: Er wird sein Opfer nicht treffen. (4Mo 23,8; 2Sam 16,12)3Lenke ein Pferd mit der Peitsche, einen Esel mit dem Zügel und einen Narren mit der Rute auf dem Rücken! (Ps 32,9; Spr 10,13)4Lass dich nicht auf die dummen Argumente eines Narren ein, denn sonst stellst du dich ihm gleich. (Spr 23,9; Spr 29,9)5Widerlege die dummen Argumente des Narren, damit er sich nicht für weise hält.6Einem Narren eine Botschaft anzuvertrauen ist genauso dumm, wie sich die Füße abzuhacken oder Gift[1] zu trinken!7Im Mund eines Narren wird ein weises Sprichwort nutzlos wie ein gelähmtes Bein.8Einen Narren zu ehren ist ebenso dumm, wie einen Stein an eine Steinschleuder zu binden.9Ein weiser Spruch aus dem Mund eines Narren ist so gefährlich wie ein Dornenzweig in der Hand eines Betrunkenen.10Wie ein Bogenschütze, der wahllos um sich schießt, so ist einer, der einen Narren einstellt oder irgendeinen gerade Vorübergehenden.11So wie ein Hund zu dem wieder zurückkehrt, was er erbrochen hat, so wiederholt ein Narr seine Dummheit. (2Mo 8,11; 2Petr 2,1)12Es besteht mehr Hoffnung für einen Narren als für einen Menschen, der sich für weise hält. (Spr 3,7; Spr 29,20)13Ein fauler Mensch findet immer eine Entschuldigung; er sagt: »Ich kann nicht hinausgehen, es könnte ein Löwe auf der Straße sein! Ja, ich bin sicher, dort draußen ist ein Löwe!« (Spr 22,13)14So wie sich eine Tür in ihren Angeln dreht, so wälzt sich auch ein fauler Mensch in seinem Bett. (Spr 6,9)15Manche Menschen sind so faul, dass sie nicht einmal einen Finger rühren, um zu essen.16Faule Menschen halten sich für klüger als sieben weise Ratgeber.17Einen Hund an den Ohren zu ziehen ist ebenso dumm, wie sich in einen Streit einzumischen. (Spr 3,30; Spr 20,3)18Ein Verrückter mit einer tödlichen Waffe richtet ebenso großen Schaden an wie (Spr 24,12; Jes 50,11)19jemand, der einen Freund betrügt und dann sagt: »Ich habe nur Spaß gemacht.«20Feuer erlischt, wenn es kein Holz mehr gibt, und Streit legt sich von selbst, wenn der Klatsch aufhört. (Spr 16,28; Spr 22,10; Spr 24,28)21Ein streitsüchtiger Mensch fängt ebenso leicht Streit an, wie Kohle die Glut entfacht oder Holz das Feuer. (Spr 15,18; Spr 29,22)22Gerüchte sind verführerische Leckerbissen, die man sich rasch einverleibt. (Spr 18,8)23Sanfte[2] Worte können ein böses Herz verbergen, so wie eine Silberglasur einen gewöhnlichen Tontopf überzieht. (Lk 11,39)24Ein Mensch mit Hass im Herzen kann sich liebenswert geben, aber das täuscht er nur vor. (Ps 41,7; Spr 12,20)25Glaube nicht seinen schmeichelnden Worten, denn sein Herz ist voller Bosheit.26Sein Hass mag verborgen sein, doch am Ende wird seine Bosheit für alle sichtbar werden.27Wer anderen eine Grube gräbt, fällt selbst hinein. Wer einen Stein auf andere wälzt, auf den wird er zurückrollen. (Ps 7,16)28Eine lügnerische Zunge hasst ihre Opfer, und Schmeichelei bringt den Untergang. (Spr 28,23)
1Wie der Schnee zum Sommer und der Regen zur Ernte, so wenig passt Ehre für den Narren. (1Sam 12,17; Spr 26,3; Spr 26,8; Pred 10,1; Jes 55,10)2Wie ein Sperling davonflattert und eine Schwalbe wegfliegt, so ist ein unverdienter Fluch: Er trifft nicht ein. (5Mo 23,4; Ps 109,28)3Dem Pferd eine Geißel, dem Esel einen Zaum und den Narren eine Rute auf den Rücken! (Ps 32,9; Spr 10,13; Spr 19,29; Spr 26,1)4Antworte dem Narren nicht nach seiner Narrheit, damit nicht auch du ihm gleich wirst; (2Kön 14,8; 2Kön 18,36; Spr 23,9; Spr 26,5; Spr 29,9)5antworte aber dem Narren nach seiner Narrheit, damit er sich nicht für weise hält. (1Kön 22,24; Spr 26,4; Mt 16,1; Mt 21,23; Joh 8,7)6Es haut sich die Füße ab und muss Ärger schlucken, wer seine Angelegenheiten durch einen Narren besorgen lässt. (Spr 10,26; Spr 25,13; Spr 26,10)7Die Beine des Lahmen hängen schlaff herunter: so ist ein weiser Spruch im Mund der Toren. (Spr 17,7; Spr 26,9)8Wie wenn man einen Stein in der Schleuder festbindet, so ist’s, wenn man einem Toren Ehre erweist. (Spr 26,1)9Ein Dorn geriet in die Hand eines Trunkenen und ein Spruch in den Mund der Toren! (Spr 26,7)10Ein Schütze, der alle verwundet, so ist, wer einen Toren und Dahergelaufene in Lohn nimmt. (Ps 101,4; Spr 26,6)11Wie ein Hund, der zu seinem Gespei zurückkehrt, so ist ein Narr, der seine Dummheit wiederholt. (Mt 7,6; 2Petr 2,22)12Siehst du einen Mann, der sich selbst für weise hält, so kannst du für einen Toren mehr Hoffnung haben als für ihn! (Spr 3,7; Spr 28,26; Spr 29,20; Röm 12,16; Offb 3,17)13Der Faule spricht: »Ein Junglöwe ist auf dem Weg, ein Löwe ist mitten auf der Straße!« (Spr 22,13)14Die Tür dreht sich in der Angel und der Faule in seinem Bett. (Spr 6,9)15Hat der Faule seine Hand in die Schüssel gesteckt, so wird’s ihm zu schwer, sie zum Mund zurückzubringen! (Spr 19,24)16Ein Fauler hält sich für weiser als sieben, die verständige Antworten geben. (Spr 12,15; Spr 26,12)17Es packt einen Hund bei den Ohren, wer sich im Vorbeigehen in einen Streit mischt, der ihn nichts angeht. (Spr 20,3; Spr 24,21; Spr 25,8)18Wie ein Wahnsinniger, der feurige und todbringende Pfeile abschießt, (Ps 7,14; Ps 91,5; Eph 6,16)19so ist ein Mensch, der seinen Nächsten betrügt und dann spricht: »Ich habe nur gescherzt!« (Spr 10,23)20Wo kein Holz mehr ist, erlischt das Feuer, und wenn der Verleumder fort ist, hört der Streit auf. (5Mo 19,16; Röm 1,30)21Zur Glut braucht es Kohlen und zum Feuer Holz, und um Streit anzufangen, einen zänkischen Mann. (Ps 18,44; Ps 31,21; 2Tim 2,24)22Die Worte des Verleumders sind wie Leckerbissen; sie dringen ins Innerste des Leibes. (Spr 18,8)23Silberglasur über ein irdenes Gefäß gezogen, so sind feurige Lippen und ein böses Herz. (Spr 10,18; Spr 27,6)24Mit seinen Lippen verstellt sich der Hasser, und in seinem Herzen nimmt er sich Betrügereien vor. (Ps 12,3; Ps 55,22)25Wenn er schöne Worte macht, so traue ihm nicht, denn es sind sieben Gräuel in seinem Herzen. (Ps 28,3; Spr 26,28; Jer 9,4; Jer 9,8)26Hüllt sich der Hass in Täuschung, so wird seine Bosheit doch offenbar in der Gemeinde. (Lk 12,1)27Wer [anderen] eine Grube gräbt, fällt selbst hinein; und wer einen Stein [auf andere] wälzt, zu dem kehrt er zurück. (Spr 5,22; Spr 28,10; Pred 10,8)28Eine Lügenzunge hasst die von ihr Zermalmten, und ein glatter Mund richtet Verderben an. (Ps 109,2; Spr 12,6; Spr 26,24; Spr 29,5)
1So wenig wie Schnee zum Sommer und Regen zur Ernte, passt Ehre zu einem Dummen. (1Sam 12,17; 1Sam 19,10)2Wie der Sperling wegflattert, wie die Schwalbe entfliegt, so ist ein Fluch ohne Grund: Er trifft nicht ein. (4Mo 23,8)3Für das Pferd gibt es die Peitsche, für den Esel den Zaum und für den Rücken der Dummen den Stock. (Ps 10,13; Ps 32,9; Spr 14,3)4Antworte dem Dummen nicht nach seiner Torheit, damit du nicht wirst wie er.5Antworte dem Dummen nach seiner Torheit, damit er sich nicht selbst für weise hält.6Die Füsse schlägt sich ab, Unheil muss schlucken, wer eine Botschaft durch einen Dummen sendet.7Kraftlos sind die Beine eines Gelähmten, so auch ein Spruch aus dem Mund der Dummen.8Wie ein Beutel mit Edelsteinen auf einem Steinhaufen, so ist es, wenn man einem Dummen Ehre erweist.9Ein Dorn geriet in die Hand eines Betrunkenen und ein Spruch in den Mund der Dummen.10Ein Bogenschütze, der alle verletzt, ist, wer einen Dummen anstellt und wer den ersten Besten, der vorübergeht, anstellt.11Wie ein Hund, der zu seinem Erbrochenen zurückkehrt, so ist ein Dummer, der seine Torheit wiederholt. (2Petr 2,22)12Hast du jemanden gesehen, der sich selbst für weise hält - für einen Dummen gibt es mehr Hoffnung als für ihn. (Spr 3,7; Spr 29,20)13Der Faule sagt: Auf dem Weg ist ein Raubtier, ein Löwe ist auf den Strassen. (Spr 6,6; Spr 22,13)14Die Tür dreht sich in ihrer Angel, und der Faule dreht sich in seinem Bett. (Spr 6,9)15Hat ein Fauler mit seiner Hand in die Schüssel gegriffen, ist er zu träge, sie zum Mund zurückzuführen. (Spr 19,24)16Der Faule hält sich selbst für weiser als sieben, die verständig antworten.17Einen Hund packt bei den Ohren, wer sich im Vorübergehen über einen Streit ereifert, der ihn nichts angeht. (1Petr 4,15)18Wie ein Wahnsinniger, der brennende Pfeile schleudert und Tod,19so ist einer, der seinen Nächsten betrogen hat und dann sagt: Ich mache nur Spass! (Spr 10,23)20Ohne Holz geht das Feuer aus, und ohne Verleumder erlischt der Streit. (Spr 16,28; Spr 22,10)21Kohle braucht es für die Glut und Holz für das Feuer und einen zänkischen Mann, um Streit zu entfachen. (Spr 15,18; Spr 29,22; Spr 30,33)22Die Worte des Verleumders sind wie Leckerbissen und gleiten hinab in die Kammern des Leibes. (Spr 18,8)23Wie Silberglasur auf Tongeschirr, so sind feurige Lippen und ein böses Herz.24Wer hasst, verstellt sich mit seinen Lippen, aber in seinem Inneren hegt er Betrug. (Spr 10,18; Spr 12,20)25Wenn er freundlich redet, trau ihm nicht, denn siebenfach ist Abscheuliches in seinem Herzen. (Spr 23,7)26Mag Hass sich auch betrügerisch verhüllen, in der Versammlung wird seine Bosheit doch offenbar.27Wer eine Grube gräbt, fällt hinein, und wer einen Stein wälzt, auf den rollt er zurück. (Ps 7,16; Spr 28,10; Pred 10,8)28Eine falsche Zunge hasst ihre Opfer, und ein glatter Mund schafft Verderben. (Hi 18,7; Spr 29,5)