1Als nun der König in seinem Hause saß und der HERR ihm Ruhe gegeben hatte vor allen seinen Feinden umher, (5Mo 12,10; Jos 22,4; 1Kön 5,18; 1Chr 17,1)2sprach er zu dem Propheten Nathan: Sieh doch, ich wohne in einem Zedernhause, die Lade Gottes aber wohnt unter Zeltdecken. (2Sam 6,17; Ps 132,3)3Nathan sprach zu dem König: Wohlan, alles, was in deinem Herzen ist, das tu, denn der HERR ist mit dir.4In der Nacht aber kam das Wort des HERRN zu Nathan:5Geh hin und sage zu meinem Knecht David: So spricht der HERR: Solltest du mir ein Haus bauen, dass ich darin wohne? (1Kön 5,17; 1Chr 22,8)6Habe ich doch in keinem Hause gewohnt seit dem Tag, da ich die Israeliten aus Ägypten führte, bis auf diesen Tag, sondern ich bin umhergezogen in einem Zelt als Wohnung. (1Kön 8,16; 1Kön 8,27; Jes 66,1)7Habe ich die ganze Zeit, als ich mit allen Israeliten umherzog, je geredet zu einem der Richter Israels, denen ich befohlen hatte, mein Volk Israel zu weiden, und gesagt: Warum baut ihr mir nicht ein Zedernhaus?8Darum sollst du nun so zu meinem Knecht David sagen: So spricht der HERR Zebaoth: Ich habe dich genommen von den Schafhürden, dass du Fürst sein sollst über mein Volk Israel, (1Sam 16,11; 2Sam 5,2; 2Sam 6,21; Ps 78,70; Am 7,15)9und bin mit dir gewesen, wo immer du hingegangen bist, und habe alle deine Feinde vor dir ausgerottet; und ich will dir einen großen Namen machen gleich dem Namen der Großen auf Erden.10Und ich will meinem Volk Israel eine Stätte geben und will es pflanzen, dass es daselbst wohne und sich nicht mehr ängstigen müsse und die Kinder der Bosheit es nicht mehr bedrängen, wie vormals, (2Mo 15,17)11seit der Zeit, da ich Richter über mein Volk Israel bestellt habe. Ich will dir Ruhe geben vor allen deinen Feinden. Und der HERR verkündigt dir, dass der HERR dir ein Haus bauen will. (1Sam 25,28; 1Kön 11,38)12Wenn nun deine Zeit um ist und du dich zu deinen Vätern legst, will ich dir einen Nachkommen erwecken, der von deinem Leibe kommen wird; dem will ich sein Königtum bestätigen. (1Kön 2,12; 1Kön 2,46; 1Kön 8,20)13Der soll meinem Namen ein Haus bauen, und ich will seinen Königsthron bestätigen ewiglich. (1Kön 5,19; 1Kön 8,17; Ps 89,4; Jes 9,6)14Ich will sein Vater sein, und er soll mein Sohn sein. Wenn er sündigt, will ich ihn mit Menschenruten und mit menschlichen Schlägen strafen; (Ps 2,7; Ps 89,27; Ps 89,31)15aber meine Gnade soll nicht von ihm weichen, wie ich sie habe weichen lassen von Saul, den ich vor dir weggenommen habe. (1Sam 15,23; 1Sam 15,26)16Aber dein Haus und dein Königtum sollen beständig sein in Ewigkeit vor dir, und dein Thron soll ewiglich bestehen. (Jes 55,3)17Als Nathan alle diese Worte und dieses Gesicht David gesagt hatte,18kam der König David und setzte sich vor dem HERRN nieder und sprach: Wer bin ich, Herr HERR, und was ist mein Haus, dass du mich bis hierher gebracht hast? (1Mo 32,11; 2Mo 3,11; 1Sam 18,18)19Aber nun hast du das noch für zu wenig gehalten, Herr HERR, und hast dem Hause deines Knechtes sogar für die ferne Zukunft Zusagen gegeben, und das nach Menschenweise, Herr HERR!20Und was soll David noch mehr reden mit dir? Du kennst ja deinen Knecht, Herr HERR!21Um deines Wortes willen und nach deinem Herzen hast du alle diese großen Dinge getan, dass du sie deinem Knecht kundtust.22Darum bist du groß, Herr HERR! Denn es ist keiner wie du, und ist kein Gott außer dir nach allem, was wir mit unsern Ohren gehört haben. (5Mo 4,35; 1Kön 8,23; Jes 44,6)23Und wo ist ein Volk auf Erden wie dein Volk Israel, um dessentwillen Gott hingegangen ist, es zu erlösen, dass es sein Volk sei, und ihm einen Namen zu machen und für euch so große und furchtbare Dinge zu tun, Völker und ihre Götter zu vertreiben vor deinem Volk, das du dir aus Ägypten erlöst hast? (5Mo 4,7)24Und du hast dir dein Volk Israel zubereitet, dir zum Volk in Ewigkeit, und du, HERR, bist ihr Gott geworden. (2Mo 6,7)25So bekräftige nun, HERR, Gott, das Wort in Ewigkeit, das du über deinen Knecht und über sein Haus geredet hast, und tu, wie du geredet hast!26So wird dein Name groß werden in Ewigkeit, dass man sagen wird: Der HERR Zebaoth ist Gott über Israel, und das Haus deines Knechtes David wird bestehen vor dir.27Denn du, HERR Zebaoth, du Gott Israels, hast das Ohr deines Knechts geöffnet und gesagt: Ich will dir ein Haus bauen. Darum hat dein Knecht sich ein Herz gefasst, dass er dies Gebet zu dir gebetet hat. (Jes 50,5)28Nun, Herr HERR, du bist Gott, und deine Worte sind Wahrheit. Du hast all dies Gute deinem Knecht zugesagt. (1Kön 8,26)29So fange nun an und segne das Haus deines Knechts, dass es ewiglich vor dir sei; denn du, Herr HERR, hast’s geredet, und mit deinem Segen wird deines Knechtes Haus gesegnet sein ewiglich.
1Als nun der König in seinem Haus wohnte und der HERR ihm Ruhe vor allen seinen Feinden ringsum verschafft hatte, (5Mo 12,10; 2Sam 5,11; 1Chr 17,1)2sagte er zu dem Propheten Natan: Ich wohne in einem Haus aus Zedernholz, die Lade Gottes aber wohnt in einem Zelt. (Ps 132,2)3Natan antwortete dem König: Geh nur und tu alles, was du im Herzen hast; denn der HERR ist mit dir. (1Sam 16,18; 2Sam 12,1)4Aber in jener Nacht erging das Wort des HERRN an Natan:5Geh zu meinem Knecht David und sag zu ihm: So spricht der HERR: Du willst mir ein Haus bauen, damit ich darin wohne? (1Sam 16,11; 1Kön 5,17; 1Kön 8,27; Ps 78,70; Jes 66,1)6Seit dem Tag, als ich die Israeliten aus Ägypten heraufgeführt habe, habe ich bis heute nie in einem Haus gewohnt, sondern bin in einer Zeltwohnung umhergezogen.7Habe ich in der Zeit, als ich bei den Israeliten von Ort zu Ort zog, jemals zu einem der Stämme Israels, die ich als Hirten über mein Volk Israel eingesetzt hatte, ein Wort gesagt und sie gefragt: Warum habt ihr mir kein Haus aus Zedernholz gebaut?[1]8Sag also jetzt meinem Knecht David: So spricht der HERR der Heerscharen: Ich habe dich von der Weide und von der Herde weggeholt, damit du Fürst über mein Volk Israel wirst,9und ich bin überall mit dir gewesen, wohin du auch gegangen bist. Ich habe alle deine Feinde vor deinen Augen vernichtet und ich werde dir einen großen Namen machen, der dem Namen der Großen auf der Erde gleich ist. (1Mo 12,2; 1Sam 18,14)10Ich werde meinem Volk Israel einen Platz zuweisen und es einpflanzen, damit es an seinem Ort wohnen kann und sich nicht mehr ängstigen muss und schlechte Menschen es nicht mehr unterdrücken wie früher (Ps 89,23; Jer 2,21)11und auch von dem Tag an, an dem ich Richter in meinem Volk Israel eingesetzt habe. Ich verschaffe dir Ruhe vor allen deinen Feinden. Nun verkündet dir der HERR, dass der HERR dir ein Haus bauen wird. (5Mo 12,10; Ri 2,16)12Wenn deine Tage erfüllt sind und du dich zu deinen Vätern legst, werde ich deinen leiblichen Sohn als deinen Nachfolger einsetzen und seinem Königtum Bestand verleihen.13Er wird für meinen Namen ein Haus bauen und ich werde seinem Königsthron ewigen Bestand verleihen. (1Kön 5,19; Jes 9,6)14Ich werde für ihn Vater sein und er wird für mich Sohn sein. Wenn er sich verfehlt, werde ich ihn nach Menschenart mit Ruten und mit Schlägen züchtigen. (Ps 89,27)15Nie wird sich meine Huld von ihm entfernen, wie ich sie von Saul entfernt habe, den ich vor dir entfernt habe. (1Sam 15,23; 2Sam 23,5)16Dein Haus und dein Königtum werden vor dir auf ewig bestehen bleiben; dein Thron wird auf ewig Bestand haben. (Ps 89,4; Ps 132,11)17Natan sprach zu David genauso, wie es gesagt und offenbart worden war.
Davids Gebet
18Da ging König David hin und setzte sich vor dem HERRN nieder und sagte: Wer bin ich, Herr und GOTT, und was ist mein Haus, dass du mich bis hierher geführt hast? (1Sam 9,21; 1Sam 18,18; 1Chr 17,16)19Weil das in deinen Augen noch zu wenig war, Herr und GOTT, hast du dem Haus deines Knechtes sogar Zusagen für die ferne Zukunft gemacht. Ist das eine Weisung, wie sie einem Menschen zukommt, mein Herr und GOTT?20Was soll David noch weiter zu dir sagen? Du kennst deinen Knecht, Herr und GOTT. (Ps 139,1)21Um deines Wortes willen und nach der Absicht deines Herzens hast du alle diese großen Taten getan und deinem Knecht offenbart.22Darum bist du groß, Herr und GOTT. Ja, keiner ist dir gleich und außer dir gibt es keinen Gott nach allem, was wir mit unseren Ohren gehört haben. (5Mo 4,35; Jes 45,5)23Welches andere Volk auf der Erde ist wie dein Volk Israel? Wo wäre ein Gott hingegangen, um ein Volk für sich als sein Volk freizukaufen und ihm einen Namen zu machen und für dieses Volk große und erstaunliche Taten zu vollbringen, so wie du ganze Völker und ihre Götter vertrieben hast vor den Augen deines Volkes, das du dir von den Ägyptern freigekauft hast?[2] (5Mo 4,7)24Du hast Israel auf ewig zu deinem Volk bestimmt und du, HERR, bist sein Gott geworden. (2Mo 6,7; 5Mo 26,17)25Doch nun, HERR und Gott, verleih dem Wort, das du über deinen Knecht und über sein Haus gesprochen hast, für immer Geltung und tu, was du gesagt hast! (1Kön 2,4)26Dann wird dein Name groß sein für ewige Zeiten und man wird sagen: Der HERR der Heerscharen ist Israels Gott! und das Haus deines Knechtes David wird vor deinen Augen Bestand haben.27Denn du, HERR der Heerscharen, Gott Israels, hast deinem Knecht offenbart: Ich will dir ein Haus bauen. Darum fand dein Knecht den Mut, so zu dir zu beten:28Ja, Herr und GOTT, du bist der einzige Gott und deine Worte sind wahr. Du hast deinem Knecht ein solches Glück zugesagt. (4Mo 23,19)29So segne jetzt gnädig das Haus deines Knechtes, damit es ewig vor deinen Augen Bestand hat. Denn du, Herr und GOTT, hast es versprochen und mit deinem Segen wird das Haus deines Knechtes für immer gesegnet sein.
1Und es geschah, als der König in seinem Haus wohnte, und der HERR ihm ringsumher Ruhe verschafft hatte vor all seinen Feinden, (2Sam 5,11)2da sagte der König zum Propheten Nathan: Siehe doch, ich wohne in einem Haus aus Zedern, während die Lade Gottes in dem Zelt[1] wohnt. (2Sam 5,11; 2Sam 11,11; 1Kön 1,8; 1Chr 29,29; 2Chr 29,25; Ps 132,2; Apg 7,46)3Und Nathan sagte zum König: Geh hin, tu alles, was du im Herzen hast, denn der HERR ist mit dir! (1Sam 10,7; 1Sam 14,7; 1Kön 1,8; 1Kön 8,17; 1Chr 29,29; 2Chr 29,25)4Und es geschah in jener Nacht, da geschah das Wort des HERRN zu Nathan: (4Mo 12,6)5Geh hin und sage zu meinem Knecht, zu David: So spricht der HERR: Du willst mir ein Haus bauen als Wohnung für mich? (1Kön 5,17; 1Chr 28,3; Spr 16,1)6Wahrhaftig, nie habe ich in einem Haus gewohnt von dem Tag an, als ich die Söhne Israel aus Ägypten heraufgeführt habe, bis zum heutigen Tag; sondern ich bin umhergezogen in Zelt und Wohnung[2]. (2Mo 40,38; Ri 20,27; 1Kön 8,16)7In der ganzen ⟨Zeit⟩, die ich unter allen Söhnen Israel umhergezogen bin, habe ich ⟨da jemals⟩ zu einem der Stämme[3] Israels, dem ich gebot, mein Volk Israel zu weiden, ein Wort geredet und gesagt: Warum habt ihr mir nicht ein Haus aus Zedern gebaut? (Jes 66,1)8Und nun, so sollst du zu meinem Knecht, zu David, sagen: So spricht der HERR der Heerscharen: Ich selbst habe dich von der Weide genommen, hinter der Schafherde weg, dass du Fürst sein solltest über mein Volk, über Israel. (2Sam 5,2; Am 7,15)9Und ich bin mit dir gewesen überall, wohin du gegangen bist, und habe alle deine Feinde vor dir ausgerottet. Und ich mache dir einen großen Namen[4] gleich dem Namen der Großen, die auf Erden sind. (1Mo 12,2; Jos 6,27; 1Sam 18,30; 2Sam 5,10; 2Sam 8,6; 2Sam 22,38; Ps 21,6)10Und ich setze für mein Volk, für Israel, einen Ort fest und pflanze es ein[5], dass es an seiner Stätte ⟨sicher⟩ wohnt und nicht mehr in Unruhe gerät und die Söhne der Ruchlosigkeit es nicht mehr unterdrücken wie früher, (2Kön 21,8; Ps 80,9; Jes 60,18; Jes 60,21)11und ⟨zwar⟩ seit dem Tag, da ich Richter über mein Volk Israel bestellt habe. Und ich verschaffe dir Ruhe[6] vor all deinen Feinden. So verkündigt dir ⟨nun⟩ der HERR, dass der HERR dir ein Haus machen wird. (2Mo 1,21; Ri 2,16; 1Sam 25,28; Hi 34,29)12Wenn deine Tage erfüllt sind und du dich zu deinen Vätern gelegt hast, dann werde ich deinen Nachwuchs[7], der aus deinem Leib kommt, nach dir aufstehen lassen und werde sein Königtum festigen. (1Kön 2,10; Ps 132,11; Mt 1,1; Apg 13,23)13Der wird meinem Namen ein Haus bauen. Und ich werde den Thron seines Königtums festigen für ewig. (1Mo 49,10; 2Sam 22,51; 1Kön 2,4; 1Kön 5,19; 2Kön 8,19; 2Kön 21,4; 2Chr 6,16; Hi 36,7; Ps 72,17; Jes 9,6; Jer 33,17; Hes 37,25; Dan 2,44; Sach 6,12; Lk 1,33; Apg 2,30; Offb 11,15)14Ich will ihm Vater sein, und er soll mir Sohn sein. Wenn er verkehrt handelt, werde ich ihn mit einer Menschenrute und mit Schlägen der Menschenkinder züchtigen[8]. (Ps 2,7; Ps 89,27; Offb 21,7)15Aber meine Gnade soll nicht von ihm weichen, wie ich sie von Saul habe weichen lassen, den ich vor dir weggetan habe. (1Sam 15,23; 1Kön 11,13; Ps 89,31)16Dein Haus aber und dein Königtum sollen vor dir[9] Bestand haben für ewig, dein Thron soll fest stehen für ewig. (1Mo 49,10; 2Sam 22,51; 1Kön 2,4; 2Kön 8,19; 1Chr 17,15; 2Chr 6,16; Hi 36,7; Ps 72,17; Jes 9,6; Jer 33,17; Hes 37,25; Dan 2,44; Lk 1,33; Apg 2,30; Offb 11,15)17Nach all diesen Worten und nach dieser ganzen Vision, so redete Nathan zu David.18Da ging der König David hinein und setzte sich vor dem HERRN nieder und sagte: Wer bin ich, Herr, HERR, und was ist mein Haus, dass du mich bis hierher gebracht hast? (1Mo 32,11; Rut 2,10; 1Sam 18,18; 2Sam 23,5; 1Chr 29,14)19Und das war noch zu gering in deinen Augen, Herr, HERR! Und du hast sogar über das Haus deines Knechtes auf ferne ⟨Zukunft⟩ hin geredet, und dies als Weisung für Menschen[10], Herr, HERR! (2Kön 3,18)20Doch was soll David noch weiter zu dir reden? Du kennst ja deinen Knecht, Herr, HERR! (Jos 5,14; Ps 139,1)21Wegen deines Wortes und nach deinem Herzen hast du all dies Große getan, um es deinen Knecht erkennen zu lassen.22Darum bist du groß, Herr, HERR! Ja, niemand ist dir gleich, und es gibt keinen Gott außer dir, nach allem, was wir mit unseren Ohren gehört haben. (2Mo 8,6; 5Mo 3,24; 5Mo 4,35; 2Sam 22,32; 1Kön 8,23)23Und wer ist wie dein Volk, wie Israel, die einzige Nation auf Erden, ⟨für⟩ die Gott hingegangen ist, ⟨sie⟩ sich zum Volk zu erlösen und um sich einen Namen zu machen und an ihnen[11] Großes zu erweisen und furchtgebietende Taten an deinem Land, ⟨indem du⟩ vor deinem Volk, das du dir aus Ägypten erlöst hast, Nationen und ihre Götter ⟨vertriebst⟩[12]. (2Mo 9,16; 2Mo 33,16; Ps 44,3; Jes 63,14; Jer 32,20)24Und du hast dir dein Volk Israel fest gegründet, auf ewig zum Volk für dich; und du, HERR, bist ihr Gott[13] geworden. (2Mo 6,7)25Und nun, HERR, Gott, das Wort, das du über deinen Knecht und über sein Haus geredet hast, halte ewig aufrecht, und tu, wie du geredet hast! (1Sam 1,23; 2Chr 6,17; Ps 119,49)26Dann wird dein Name ewig groß sein, indem man sagt: Der HERR der Heerscharen ist Gott über Israel! Und das Haus deines Knechtes David wird vor dir fest stehen. (1Kön 18,36; Ps 48,15; Ps 61,7; Mt 15,31)27Denn du, HERR der Heerscharen, Gott Israels, hast das Ohr deines Knechtes geöffnet und gesagt: Ich werde dir ein Haus bauen! – darum hat dein Knecht sich ein Herz gefasst, dieses Gebet zu dir zu beten. (1Kön 11,38)28Und nun, Herr, HERR, du bist es, der da Gott ist, und deine Worte sind Wahrheit[14], und du hast dieses Gute zu deinem Knecht geredet. (Joh 17,17; Tit 1,2)29So lass es dir nun gefallen und segne das Haus deines Knechtes, dass es ewig vor dir besteht! Denn du, Herr, HERR, hast geredet, und mit deinem Segen wird das Haus deines Knechtes gesegnet sein für ewig! (1Chr 18,1; Jes 55,3)
1König David wohnte in Frieden in seinem Palast. Der HERR hielt alle Feinde von ihm fern. (1Chr 17,1)2Da sagte der König eines Tages zu dem Propheten Natan: »Ich wohne hier in einem Palast aus Zedernholz und die Lade Gottes steht in einem Zelt. Ist das in Ordnung?«3Natan bestärkte den König und sagte zu ihm: »Mach dich nur ans Werk und führe aus, was du im Herzen bewegst! Der HERR wird dir beistehen.«4Aber in der folgenden Nacht erging das Wort des HERRN an Natan, er sagte zu ihm:5»Geh zu meinem Diener David und richte ihm aus: ›So spricht der HERR: Du willst mir ein Haus bauen, in dem ich wohnen soll?6Seit ich die Israeliten aus Ägypten herausgeführt und in dieses Land gebracht habe, habe ich noch nie in einem Haus gewohnt. Bis heute bin ich stets mit einem Zelt als Wohnung umhergezogen. (Jos 18,1; 2Chr 1,3)7Während der ganzen Zeit, in der ich bei den Israeliten von Stamm zu Stamm[1] gezogen bin, habe ich doch niemals gesagt: Warum baut ihr mir kein Haus aus Zedernholz? Von keinem der Stämme, denen ich aufgetragen hatte, mein Volk Israel zu schützen und zu führen, habe ich je so etwas verlangt.‹8Darum sollst du meinem Diener David ausrichten: ›So spricht der HERR, der Herrscher der Welt:[2] Ich habe dich von der Schafherde weggeholt und zum Herrscher über mein Volk Israel gemacht. (1Sam 16,11)9Bei allem, was du unternommen hast, habe ich dir geholfen und habe alle deine Feinde vernichtet. Ich habe dich berühmt gemacht und du wirst zu den Großen der Erde gezählt.10Meinem Volk Israel habe ich eine Heimat gegeben, ein Land, in dem es sicher leben kann und sich nicht mehr vor Unterdrückern fürchten muss wie früher,11auch noch zu der Zeit, als ich Richter über mein Volk berief. Dir aber habe ich Ruhe verschafft und deine Feinde von dir ferngehalten. Und nun kündige ich, der HERR, dir an, dass ich dir ein Haus bauen werde, nicht du mir![3]12Wenn deine Zeit abgelaufen ist und du stirbst, werde ich dafür sorgen, dass einer deiner Söhne dir auf dem Königsthron folgt. (1Kön 5,19; 1Kön 6,12; 1Kön 8,20; Ps 89,4; Ps 132,11; Apg 2,30)13Der wird dann ein Haus für mich[4] bauen und ich werde seine Herrschaft und die seiner Nachkommen für alle Zeiten fest begründen.14Ich will sein Vater sein und er soll mein Sohn sein. Wenn er sich verfehlt, werde ich ihn nach Menschenmaß bestrafen wie ein irdischer Vater seinen Sohn; (1Chr 22,10; 1Chr 28,6; Ps 2,7; Ps 89,27; Ps 89,31; 2Kor 6,18; Hebr 1,5)15aber meine Liebe will ich ihm nicht entziehen, wie ich sie Saul entzogen habe. Ihn habe ich verstoßen und dich an seiner Stelle zum König gemacht.16Dein Königshaus und deine Königsherrschaft werden vor mir für immer Bestand haben; dein Thron wird für alle Zeiten feststehen.‹« (1Sam 25,28; 1Kön 2,45; 1Kön 11,38; Ps 89,36)
Davids Dankgebet
17Natan sagte David alles, was der HERR ihm offenbart und für David aufgetragen hatte.18Da ging der König in das Zelt des HERRN,[5] kniete vor dem HERRN nieder und betete: »HERR, du mächtiger Gott, ich bin es nicht wert, dass du mich und meine Familie so weit gebracht hast!19Aber das war in deinen Augen noch zu wenig, HERR, du mächtiger Gott: Du hast Zusagen gemacht, die noch meinen fernsten Nachkommen gelten.[6]20Ich brauche dir nichts weiter zu sagen, du kennst meine innersten Gedanken, HERR, du mächtiger Gott!21Weil du es zugesagt hattest und weil es dein Wille war, hast du all dies Große getan und es mich, deinen Diener, wissen lassen.22HERR, du mächtiger Gott, wie groß bist du! Niemand ist dir gleich. Alles, was wir je gehört haben, bestätigt: Es gibt keinen Gott außer dir.23Und welches andere Volk auf der Erde gleicht deinem Volk Israel? Wo hat je ein Gott so viel für ein Volk getan: es aus der Sklaverei befreit und zu seinem Eigentum erklärt, ihm einen großen Namen gemacht und solche mächtigen, furchterregenden Taten für es vollbracht! Aus Ägypten hast du es herausgeholt und hast andere Völker und ihre Götter vor ihm vertrieben.[7] (5Mo 4,7)24Du hast Israel auf ewig zu deinem Volk gemacht, HERR, und bist sein Gott geworden. (1Sam 12,22)25Lass die Zusage, die du mir, deinem Diener, und allen meinen Nachkommen gegeben hast, für alle Zeiten gültig bleiben! Erfülle, was du versprochen hast!26Dann wird dein Name zu allen Zeiten gerühmt werden und die Menschen werden sagen: ›Der HERR, der Herrscher der Welt, ist der Gott Israels!‹ Und auch das Königshaus deines ergebenen Dieners wird vor dir Bestand haben.27HERR, du Herrscher der Welt und Gott Israels, ich habe mir ein Herz gefasst, so zu dir zu beten, weil du mir, deinem Diener, das Ohr geöffnet und mir zugesprochen hast: ›Ich will dir ein Haus bauen.‹28Nun, HERR, du mächtiger Gott, du allein bist wirklich Gott und auf deine Worte ist Verlass. Du hast mir all dies Gute versprochen.29Darum bitte ich dich: Segne mein Königshaus, damit es für immer vor deinen Augen Bestand hat und zu allen Zeiten einer meiner Nachkommen auf meinem Thron sitzt.[8] HERR, du mächtiger Gott, du hast es zugesagt und durch deinen Segen wird mein Haus für immer gesegnet sein.«
Der Herr verheißt David die ewige Königsherrschaft
1König David konnte in Frieden in seinem Palast wohnen, denn der HERR sorgte dafür, dass ihn die feindlichen Völker ringsum nicht angriffen. (1Chr 17,1)2Eines Tages sagte David zu dem Propheten Nathan: »Während ich hier in meinem Palast aus kostbarem Zedernholz wohne, steht die Bundeslade Gottes immer noch in einem dürftigen Zelt. So kann es nicht weitergehen!«3Nathan ermutigte den König: »Was immer du vorhast – tu es! Der HERR wird dir beistehen.«4Doch in der folgenden Nacht sprach der HERR zu Nathan:5»Geh zu David, meinem Diener, und sag ihm: ›So spricht der HERR: Du willst ein Haus für mich bauen?6Bis heute habe ich noch nie in einem Tempel gewohnt. Seit ich mein Volk Israel aus Ägypten befreit habe, wohnte ich immer nur in einem Zelt und zog von einem Ort zum anderen.7Während dieser ganzen Zeit habe ich von den führenden Männern Israels nur eines verlangt: Sie sollten mein Volk weiden wie ein Hirte seine Herde. Nie habe ich einem von ihnen vorgeworfen: Warum habt ihr mir noch keinen Tempel aus Zedernholz gebaut?‹8Darum sollst du meinem Diener David diese Botschaft weitergeben: ›Der HERR, der allmächtige Gott, lässt dir sagen: Ich war es, der dich von deiner Schafherde weggeholt hat, um dich zum König über mein Volk Israel zu machen.9Was du auch unternommen hast – ich habe dir immer beigestanden. Ich habe alle deine Feinde ausgerottet und dich berühmt gemacht. Du bist in aller Welt bekannt.10Auch habe ich meinem Volk Israel eine Heimat gegeben, ein Land, in dem es bleiben und sich niederlassen kann. Keine fremden und gottlosen Völker dürfen euch mehr so unterdrücken wie zu der Zeit,11als ich Richter über euch eingesetzt hatte. Alle deine Feinde habe ich zum Schweigen gebracht und dafür gesorgt, dass sie dich in Ruhe lassen. Ich, der HERR, sage dir: Nicht du sollst mir ein Haus bauen, sondern ich werde dir ein Haus bauen!12Wenn du alt geworden und gestorben bist, will ich einen deiner Söhne als deinen Nachfolger einsetzen und seine Herrschaft festigen.13Er wird mir einen Tempel bauen, und ich werde seinem Königtum Bestand geben für alle Zeiten.14Ich will sein Vater sein, und er wird mein Sohn sein. Wenn er sich schuldig macht, werde ich ihn von Menschenhand bestrafen lassen.15Doch nie werde ich meine Güte von ihm abwenden, wie ich es bei Saul getan habe. Ihn habe ich damals abgesetzt und dir an seiner Stelle die Herrschaft anvertraut.16Deine Nachkommen aber werden für alle Zeiten Könige sein. Niemand wird sie je vom Thron stoßen.‹«
Davids Dankgebet
17Nathan berichtete David alles, was Gott ihm in der Nacht gesagt hatte. (1Chr 17,15)18Da ging David in das heilige Zelt, kniete vor dem HERRN nieder und begann zu beten: »Gott, mein HERR, wer bin ich schon, dass du gerade mich und meine Familie so weit gebracht hast? Ich bin es nicht wert.19Und nun willst du mir sogar noch mehr schenken, mein HERR und mein Gott! Du hast mir ein Versprechen gegeben, das bis in die ferne Zukunft reicht. So gütig bist du zu den Menschen![1]20Doch was soll ich weiter davon reden? HERR, du kennst mich und weißt, was in mir vorgeht.21Weil du es versprochen hast und weil du es so wolltest, hast du all dies Große getan und hast es mich erkennen lassen.22HERR, mein Gott, wie mächtig bist du! Keiner ist dir gleich. Nach allem, was wir gehört haben, sind wir überzeugt: Es gibt keinen Gott außer dir.23Welches Volk auf der Erde hat solche Wunder erlebt wie wir? Ist je ein anderes Volk von seinem Gott aus der Sklaverei befreit worden, weil er es zu seinem Volk machen wollte? Große und furchterregende Dinge hast du für Israel getan, und so wurde dein Name überall berühmt. Du hast uns von der Unterdrückung der Ägypter erlöst. Andere Völker und ihre Götter hast du unseretwegen vertrieben.24Für alle Zeiten hast du Israel zu deinem Volk gemacht; und du selbst, HERR, bist sein Gott geworden.25So bitte ich dich nun, HERR, mein Gott: Lass deine Zusage für mich und meine Familie ewig gelten und löse dein Versprechen ein!26So wird dein Name für alle Zeiten berühmt sein, und man wird bekennen: ›Der HERR, der allmächtige Gott, ist Israels Gott.‹ Dann wird auch mein Königshaus ewig vor dir bestehen.27Du, der allmächtige HERR und Gott Israels, hast zu mir gesprochen. Du hast mir zugesagt: ›Ich werde dir ein Haus bauen und deinem Königtum Bestand geben.‹ Nur darum habe ich es gewagt, so zu dir zu beten.28HERR, du bist der wahre Gott, auf dein Wort kann man sich verlassen. Du hast mir, deinem Diener, so viel Gutes verheißen.29Bitte segne mich und mein Haus. Lass für alle Zeiten einen meiner Nachkommen König sein. HERR, mein Gott, weil du meine Familie gesegnet hast, wird sie in Ewigkeit gesegnet sein, denn du selbst hast es mir versprochen.«
2.Samuel 7
Menge Bibel
1Als nun der König in seinem Hause[1] wohnte, nachdem der HERR ihm Ruhe vor all seinen Feinden ringsum verschafft hatte,2sagte der König (eines Tages) zu dem Propheten Nathan: »Bedenke doch, ich wohne hier in einem Zedernpalast, während die Lade Gottes hinter Zelttüchern steht!«3Da antwortete Nathan dem König: »Wohlan, führe alles aus, was du im Sinn hast! Denn der HERR ist mit dir!«4Aber noch in derselben Nacht erging das Wort des HERRN an Nathan folgendermaßen:5»Gehe hin und sage zu meinem Knecht, zu David: ›So hat der HERR gesprochen: Solltest du mir ein Haus zu meiner Wohnung bauen?6Ich habe ja doch in keinem Hause gewohnt seit der Zeit, als ich die Israeliten aus Ägypten hergeführt habe, bis auf den heutigen Tag, sondern bin in einer Zeltwohnung mit umhergewandert.7Habe ich etwa, solange ich unter allen Israeliten umhergezogen bin, zu einem von den Richtern Israels, denen ich mein Volk Israel zu weiden geboten hatte, jemals auch nur ein Wort gesagt: Warum habt ihr mir kein Zedernhaus gebaut?‹8Darum sollst du jetzt zu meinem Knecht, zu David, folgendes sagen: ›So hat der HERR der Heerscharen gesprochen: Ich habe dich von der Weide hinter der Herde weggeholt, damit du Fürst über mein Volk, über Israel, sein solltest;9und ich bin bei allem, was du unternommen hast, mit dir gewesen und habe alle deine Feinde vor dir her ausgerottet und habe dir einen großen Namen geschaffen, wie ihn nur die Größten auf Erden haben;10und ich will meinem Volk Israel eine Stätte anweisen und es da fest einpflanzen, damit es an seiner Stätte ruhig wohnen kann und sich nicht mehr zu ängstigen braucht und gewalttätige Menschen es nicht mehr bedrücken wie früher,11seit der Zeit, wo ich Richter über mein Volk Israel bestellt habe; sondern ich will dir Ruhe vor allen deinen Feinden verschaffen; und der HERR verkündigt dir, daß der HERR dir ein Haus bauen wird.12Wenn einst deine Tage voll sind und du dich zu deinen Vätern gelegt hast, dann will ich nach deinem Tode deinen leiblichen Sohn zu deinem Nachfolger erheben und ihm sein Königtum bestätigen.13Der soll dann meinem Namen ein haus bauen, und ich will seinen Königsthron feststellen für immer.‹«14»Ich will ihm Vater sein, und er soll mir Sohn sein, so daß, wenn er sich verfehlt, ich ihn mit einer menschlichen Rute und mit menschlichen Schlägen züchtigen werde;15aber meine Gnade soll nicht von ihm weichen, wie ich sie von Saul, deinem Vorgänger, habe weichen lassen.16Nein, dein Haus und dein Königtum sollen für immer Bestand vor mir haben: dein Thron soll feststehen für immer!‹«17Nachdem Nathan diesen Worten und dieser Offenbarung genau entsprechend zu David geredet hatte,18ging der König David (in das Gotteszelt) hinein, warf sich vor dem HERRN nieder und betete: »Wer bin ich, HERR mein Gott, und was ist mein Haus, daß du mich bis hierher[2] gebracht hast!19Und dies hast du für noch nicht genügend gehalten, HERR mein Gott; denn jetzt hast du auch noch in bezug auf das Haus deines Knechtes Verheißungen für ferne Zeiten gegeben, und zwar nach Menschenweise, HERR mein Gott.20Was soll da David noch weiter zu dir sagen? Du selbst kennst ja deinen Knecht, HERR mein Gott.21Um deines Knechtes willen und nach deinem Herzen[3] hast du gehandelt, indem du all dieses Große deinem Knecht kundgetan hast.22Darum bist du groß, HERR mein Gott; ja, niemand ist dir gleich, und es gibt keinen Gott außer dir nach allem, was wir mit unsern Ohren vernommen haben.23Und wo ist ein anderes Volk, das deinem Volk Israel gleicht? Es ist das einzige Volk auf Erden, um deswillen Gott hingegangen ist, es sich zum Eigentumsvolk zu erkaufen und ihm einen Namen zu schaffen und ihm zugut so große Dinge und wunderbare Taten zu vollführen, indem du vor deinem Volk, das du dir aus Ägypten befreit hast, Heidenvölker und ihre Götter vertrieben hast.24So hast du dir denn dein Volk Israel für alle Zeiten zum Volk bestätigt[4], und du, HERR, bist ihr Gott geworden.25Und nun, HERR mein Gott: mache die Verheißung, die du in betreff deines Knechtes und seines Hauses ausgesprochen hast, für alle Zeiten wahr und verfahre so, wie du zugesagt hast!26Dann wird dein Name für immer groß sein, daß man aussprechen wird: ›Der HERR der Heerscharen ist der Gott für Israel‹, und das Haus deines Knechtes David wird Bestand vor dir haben.27Denn du selbst, HERR der Heerscharen, Gott Israels, hast deinem Knecht die Offenbarung zuteil werden lassen: ›Ich will dir ein Haus bauen‹; darum hat dein Knecht den Mut gefunden, dieses Gebet an dich zu richten.28Nun denn, HERR mein Gott: du bist Gott, und deine Worte sind Wahrheit! Nachdem du deinem Knecht diese herrliche Zusage gemacht hast,29so möge es dir nun auch gefallen, das Haus deines Knechtes zu segnen, damit es immerdar vor dir bestehe! Denn du selbst, HERR mein Gott, hast es verheißen. So wird denn das Haus deines Knechtes durch deinen Segen auf ewig gesegnet sein!«
1Als nun der König in seinem Palast wohnte und Jahwe ihm Ruhe vor all seinen Feinden ringsum verschafft hatte,2sagte er eines Tages zum Propheten Natan: „Sieh doch, ich wohne hier in einem Palast aus Zedernholz, und die Lade Gottes steht nur in einem Zelt.“3Natan sagte zum König: „Geh ruhig ans Werk und tu, was du auf dem Herzen hast, denn Jahwe ist mit dir!“4Doch in derselben Nacht kam das Wort Jahwes zu Natan:5„Geh zu meinem Diener David und richte ihm aus: 'So spricht Jahwe: Du willst mir ein Haus bauen, in dem ich wohnen soll?6Seit ich die Söhne Israels aus Ägypten herausführte, habe ich noch nie in einem Haus gewohnt, sondern bin bis heute in einer Zeltwohnung umhergezogen.7Habe ich während dieser ganzen Zeit jemals zu einem der Führer Israels gesagt: „Warum baut ihr mir kein Haus aus Zedernholz?“ Ich hatte ihnen nur aufgetragen, mein Volk Israel zu weiden.'8Darum sollst du meinem Diener David ausrichten: 'So spricht Jahwe, der Allmächtige: Ich selbst habe dich von der Schafherde weggeholt und dich zum Herrscher über mein Volk Israel gemacht.9Und wohin du auch gegangen bist, bin ich bei dir gewesen und habe alle deine Feinde vor dir beseitigt. Ich habe deinen Namen berühmt gemacht. Du wirst zu den Großen der Erde gezählt.10Ich habe meinem Volk Israel eine Heimat gegeben, ein Land, in dem es sicher leben kann und nicht mehr zittern muss. Böse Menschen werden es nicht mehr unterdrücken wie früher11und auch noch zu der Zeit, als ich Richter über mein Volk Israel einsetzte. Ich habe dir Ruhe vor all deinen Feinden verschafft. Und nun kündigt Jahwe dir an, dass er dir ein Haus bauen wird.12Wenn deine Zeit abgelaufen ist und du gestorben bist, werde ich dir einen deiner eigenen Nachkommen auf dem Thron folgen lassen und seine Herrschaft festigen.13Der wird dann ein Haus für meinen Namen bauen. Und seinem Königtum werde ich ewigen Bestand geben.14Ich werde sein Vater sein, und er soll mir Sohn sein.[1] Wenn er Unrecht begeht, werde ich ihn mit menschlicher Rute und auf menschliche Weise züchtigen. (Hebr 1,5)15Aber meine Gnade entziehe ich ihm nicht, wie ich sie Saul entzog, den ich vor dir beseitigt habe.16Dein Königshaus und deine Königsherrschaft sollen für immer vor mir Bestand haben. Dein Thron steht fest auf ewig.'“
Davids Dankgebet
17Natan gab David alles genauso weiter, wie es ihm gesagt und offenbart worden war.18Da ging David in das Zelt, setzte sich vor Jahwe nieder und sagte: „Wer bin ich schon, Jahwe, mein Herr, und was bedeutet meine Familie, dass du mich bis hierher gebracht hast?19Und das war dir noch zu wenig, mein Herr, Jahwe! Du hast sogar Zusagen gemacht, die noch meinen fernen Nachkommen gelten – und das für jemand wie mich, Jahwe, mein Herr!20Was soll David da noch weiter sagen? Du kennst ja deinen Diener, Jahwe, mein Herr!21Weil du es versprochen hattest und weil es dein Wille war, hast du all das Große getan, um es deinen Diener erkennen zu lassen.22Darum bist du groß, Jahwe, mein Gott! Niemand ist dir gleich. Und nach allem, was wir gehört haben, gibt es keinen Gott außer dir.23Und welches Volk gleicht deinem Volk Israel? Nur für dieses eine Volk ist Gott hingegangen, um es freizukaufen und zu seinem eigenen Volk zu machen. So hat er sich einen Namen gemacht und für dieses Volk große und Furcht erregende Dinge getan. Aus Ägypten hast du es erlöst und hast andere Nationen samt ihren Göttern vor ihm vertrieben.24Für alle Zeiten hast du dir Israel zu deinem Volk gemacht, und du selbst, Jahwe, bist sein Gott geworden.25Und nun, Jahwe, mein Gott, lass die Zusage, die du deinem Diener und seinem Königshaus gemacht hast, für immer gültig sein, und tu, was du versprochen hast!26Dann wird dein Name groß für alle Zeiten sein, und man wird sagen: 'Jahwe, der Allmächtige, ist Gott über Israel!' Und auch das Königshaus deines Dieners David wird vor dir bestehen.27Denn du, Jahwe, allmächtiger Gott Israels, du hast dem Ohr deines Dieners offenbart: 'Ich werde dein Königsgeschlecht bestehen lassen!' Darum hat dein Diener sich ein Herz gefasst, so zu dir zu beten.28Und nun, Jahwe, mein Herr, du allein bist wirklich Gott, und deine Worte sind Wahrheit, und du hast deinem Diener all das Gute versprochen.29So lass es dir nun gefallen und segne bitte das Königshaus deines Dieners, dass es für immer vor dir bestehe! Denn du, Herr, Jahwe, du hast es gesagt, und mit deinem Segen wird das Haus deines Diener für immer gesegnet sein!“
1König David wohnte ´in Frieden` in seinem Palast, denn der HERR hatte ihm Ruhe verschafft vor allen feindlichen Völkern ringsum.2´Eines Tages` sagte der König zu dem Propheten Natan: »Ich wohne hier in meinem Palast aus Zedernholz, aber die Lade Gottes steht immer noch in einem Zelt[1].«3Natan ermutigte David: »Was immer du vorhast - tu es! Der HERR wird dir beistehen.«4Doch in der folgenden Nacht sprach der HERR zu Natan[2]:5»Geh zu meinem Diener David und richte ihm aus: ›So spricht der HERR: Du willst mir ein Haus bauen, in dem ich wohnen soll?6Ich habe noch nie in einem Haus gewohnt, seit ich die Israeliten aus Ägypten geführt habe. Bis heute ist meine Wohnung immer ein Zelt gewesen, mit dem ich umhergezogen bin.7Während der ganzen Zeit habe ich mich nie darüber beklagt. Von keinem der Stammesoberhäupter[3], die ich beauftragt hatte, mein Volk zu führen[4], habe ich je verlangt, mir ein Haus aus Zedernholz zu bauen.‹8Sage daher meinem Diener David: ›So spricht der HERR, der allmächtige Gott: Ich habe dich von der Weide und von deiner Schafherde weggeholt und dich zum Herrscher über mein Volk Israel gemacht.9Bei allem, was du unternommen hast, war ich mit dir und habe alle deine Feinde vernichtet. Ich habe dich berühmt gemacht, und du wirst zu den Großen dieser Welt gezählt.10Meinem Volk Israel habe ich eine Heimat gegeben[5], in der es sicher und ohne Furcht leben kann. Feindliche Völker[6] werden es nicht mehr unterdrücken, wie es früher der Fall war -11seit der Zeit, als ich Richter über mein Volk eingesetzt hatte. Dir habe ich Ruhe vor allen deinen Feinden verschafft. Und nun kündige ich, der HERR, dir an: Ich werde dir ein Haus bauen.12Wenn deine Lebenszeit abgelaufen ist und du im Tod mit deinen Vorfahren vereint bist, werde ich einen deiner Söhne - jemand von deinem Fleisch und Blut[7] - als deinen Nachfolger einsetzen und sein Königtum festigen.13Er wird ein Haus für mich[8] bauen, und ich werde seinem Königsthron für alle Zeiten Bestand geben.14Ich will sein Vater sein, und er soll mein Sohn sein. Wenn er Unrecht begeht, werde ich ihn angemessen strafen wie ein irdischer Vater seinen Sohn[9].15Aber meine Gnade werde ich nicht von ihm abwenden, wie ich es bei Saul getan habe. Ihn habe ich verstoßen und dir an seiner Stelle die Herrschaft anvertraut.[10]16Dein Königshaus und deine Königsherrschaft werden für immer Bestand haben[11], dein Thron steht fest für alle Zeiten.‹«
Davids Dankgebet
17Natan richtete David alles aus, was ´der HERR` ihm gesagt und in dieser Vision gezeigt hatte.18Da ging der König ´in das heilige Zelt`, setzte sich vor ´der Lade des` HERRN auf den Boden und betete: »Wer bin ich, HERR, mein Gott, und welche Bedeutung hat schon meine Familie, dass du mich so weit gebracht hast?19Und nun willst du mir noch viel mehr schenken[12], HERR, mein Gott. Du hast mir ein Versprechen gegeben, das noch meinen fernsten Nachkommen gilt. Daran können alle Menschen sehen, wie gütig du bist.[13]20Was könnte ich dir noch weiter sagen? HERR, mein Gott, du weißt alles, was in deinem Diener vorgeht[14].21All diese großen Dinge hast du getan, weil du es versprochen hattest und weil es dein Wille war. Und nun hast du sie ´mir`, deinem Diener, mitgeteilt.22HERR, mein Gott, wie mächtig bist du! Niemand ist dir gleich. Alles, was wir je gehört haben, zeigt uns: Es gibt keinen Gott außer dir.23Welches Volk gleicht deinem Volk Israel? Wo sonst gibt es ein Volk, das Gott selbst befreit und zu seinem Eigentum gemacht hat, um es[15] ´in aller Welt` berühmt zu machen? Nur für dein Volk[16] hast du große und furchterregende Taten vollbracht und andere Völker samt ihren Göttern vertrieben. Nur dein Volk hast du aus Ägypten befreit.24So hast du Israel für alle Zeit als dein Volk bestätigt, und du, HERR, bist sein Gott geworden.25Nun ´bitte ich dich`, HERR, mein Gott: Lass die Zusage, die du ´mir`, deinem Diener, und meinen Nachkommen gegeben hast, für alle Zeiten gelten! Erfülle, was du versprochen hast.26Dann wird dein Name für immer berühmt sein, und man wird sagen: ›Der HERR, der allmächtige Gott, ist Israels Gott!‹ Und auch das Königshaus deines Dieners David wird immer vor dir Bestand haben.27HERR, du Allmächtiger, du Gott Israels, du hast ´mir`, deinem Diener, offenbart[17], dass du mir ein Haus bauen willst. Darum habe ich mir ein Herz gefasst, so zu dir zu beten.28HERR, mein Gott, du allein bist Gott, und alles, was du sagst, ist wahr. Du hast mir so viel Gutes versprochen.29So segne nun mein Königshaus, damit es für immer vor dir Bestand hat. HERR, mein Gott, du hast es versprochen, und durch deinen Segen wird das Königshaus deines Dieners für immer gesegnet sein.«
1Als der König in seinem Palast wohnte und der HERR dem Land Frieden geschenkt hatte, (1Chr 17,1)2ließ der König den Propheten Nathan rufen. »Sieh doch«, sagte er, »ich lebe hier in diesem herrlichen Palast aus Zedern und die Lade Gottes steht in einem Zelt.« (2Sam 5,11; 1Kön 1,22; 1Chr 29,29)3Nathan antwortete: »Fang an und verwirkliche, was du vorhast, denn der HERR ist mit dir!«4Doch noch in derselben Nacht sprach der HERR zu Nathan:5»Geh zu meinem Diener David und sag ihm: ›So spricht der HERR: Glaubst du, dass du mir ein Haus bauen sollst, in dem ich wohne? (1Kön 5,17; 1Kön 8,17)6Seit dem Tag, an dem ich die Israeliten aus Ägypten herausgeführt habe, habe ich noch nie in einem Tempel gewohnt. Bis heute ist meine Wohnung immer ein Zelt gewesen, mit dem ich umhergezogen bin. (2Mo 40,18; 1Kön 8,16)7Und ich habe mich nie bei den führenden Männern Israels, den Hirten meines Volkes Israel, darüber beklagt. Ich habe sie nie gefragt: »Warum habt ihr mir kein Haus aus Zedern gebaut?«‹ (3Mo 26,11)8Darum sollst du jetzt meinem Diener David ausrichten: ›So spricht der HERR, der Allmächtige: Ich habe dich zum Herrscher über mein Volk Israel gemacht, als du noch draußen auf dem Feld die Schafe gehütet hast. (1Sam 16,10; Ps 78,70; 2Kor 6,1)9Ich bin mit dir gewesen, was immer du unternommen hast, und habe alle deine Feinde vernichtet. Und ich habe deinen Namen berühmt gemacht; er gehört zu den Namen der Großen auf Erden. (Ps 18,38)10Meinem Volk Israel werde ich eine Heimat geben, einen sicheren Ort, an dem ihm nichts geschieht. Es wird sein Land sein, in dem feindliche Völker es nicht mehr unterdrücken dürfen, wie es bisher der Fall war, (Ps 89,23; Jes 60,18)11seit der Zeit, in der ich Richter ernannte, die über mein Volk herrschen sollten. Und ich will dich vor allen deinen Feinden beschützen. Und nun kündigt der HERR dir an, dass er dir ein Haus bauen wird. (1Sam 12,9; 1Sam 25,28)12Denn wenn du stirbst, werde ich einen deiner Nachkommen als deinen Nachfolger einsetzen und werde sein Königtum festigen. (1Kön 2,1; Apg 2,30)13Er wird dann für mich, für meinen Namen, ein Haus bauen. Und ich werde seiner Herrschaft für immer Bestand geben. (1Kön 6,11; 1Kön 8,19; Jes 9,6)14Ich will sein Vater sein und er soll mein Sohn sein. Wenn er sündigt, werde ich ihn durch andere Völker strafen. (Ps 89,27; Hebr 1,5)15Aber meine Gnade will ich ihm nie entziehen, wie ich sie Saul entzogen habe, dem ich zu deinen Gunsten die Herrschaft weggenommen habe. (1Sam 15,23; 1Sam 16,14; Ps 89,34)16Dein Haus und deine Königsherrschaft werden für alle Zeit vor mir bestehen bleiben und dein Thron wird für immer feststehen.‹« (1Sam 25,28; Ps 89,37)17Nathan berichtete David alles, was der HERR ihm gesagt hatte.
Davids Dankgebet
18Da ging König David hinein, setzte sich vor dem HERRN nieder und betete: »Wer bin ich, Gott, mein HERR, und was ist meine Familie, dass du mich so weit gebracht hast? (2Mo 3,11; 1Sam 18,18; 1Chr 17,1)19Und jetzt, Gott, mein HERR, gibst du mir und meinen Nachkommen zu allem anderen auch noch eine Zusage, die bis in die ferne Zukunft reicht. Ist das allen Menschen bestimmt[1], Gott, mein HERR? (1Chr 17,17; Jes 55,8)20Was kann ich noch zu dir sagen? Du kennst mich, deinen Diener, genau, Gott, mein HERR. (1Sam 16,7; Joh 21,17)21Weil du es zugesagt hast und weil es dein Wille war, hast du all dies Große getan und es mich erkennen lassen.22Du bist groß, Gott, mein HERR! Keiner ist dir gleich und es gibt keinen anderen Gott. Wir haben nie auch nur von einem anderen Gott wie dir gehört. (2Mo 10,2; 5Mo 3,24; 1Sam 2,2; Ps 44,2)23Welches andere Volk auf Erden ist wie dein Volk Israel? Welches andere Volk, mein Gott, hast du aus der Sklaverei erlöst und zu deinem eigenen Volk erwählt? Du hast ihm einen Namen gemacht, als du dein Volk aus Ägypten gerettet hast. Du hast große und Furcht erregende Wunder für dein Volk vollbracht und die anderen Völker und Götter vertrieben. (5Mo 4,32; 5Mo 9,26; 5Mo 10,21)24Du hast Israel auf ewig zu deinem Volk gemacht, und du, HERR, bist sein Gott geworden. (1Mo 17,7; 2Mo 6,7; 5Mo 32,6; Ps 48,15)25Und jetzt, HERR und Gott, tu, was du mir und meiner Familie zugesagt hast und bestätige diese Zusage für alle Zeiten.26Dann wird dein Name für immer groß sein und überall wird man sagen: ›Der HERR, der Allmächtige, ist Gott über Israel!‹ Und das Königshaus deines Dieners David wird vor dir Bestand haben.27Allmächtiger HERR, Gott Israels, ich wage es, so zu dir zu beten, weil du mir offenbart hast, dass du mir ein Haus bauen willst!28Denn du bist der wahre Gott, Gott, mein HERR. Deine Worte sind Wahrheit, und du hast mir, deinem Diener, all dies Gute zugesagt. (2Mo 34,5; Joh 17,17)29Jetzt segne die Familie deines Dieners, damit sie für immer vor dir Bestand hat. Du selbst hast es zugesagt und wenn du deinem Diener und seiner Familie einen Segen gewährst, Gott, mein HERR, so ist es ein Segen für immer!« (4Mo 6,23)
Davids Wunsch, dem Herrn einen Tempel zu bauen. Gottes Verheißung für David und sein Königtum
1Und es geschah, als der König in seinem Haus wohnte und der HERR ihm Ruhe gegeben hatte vor allen seinen Feinden ringsumher, (Jos 21,44; Jos 23,1; 1Chr 17,1; Ps 18,1)2da sprach der König zu dem Propheten Nathan: Siehe doch, ich wohne in einem Haus aus Zedernholz, aber die Lade Gottes wohnt unter Teppichen! (2Sam 5,11; 2Sam 7,5; Ps 69,10; Apg 7,46)3Und Nathan sprach zum König: Geh hin und tue alles, was dir am Herzen liegt, denn der HERR ist mit dir! (1Sam 10,7; 1Kön 8,18; Spr 16,1)4Aber es geschah in derselben Nacht, da erging das Wort des HERRN an Nathan so: (4Mo 12,6; 1Chr 17,3; Am 3,7)5Geh hin und rede zu meinem Knecht, zu David: So spricht der HERR: Solltest du mir ein Haus bauen, dass ich darin wohne? (1Kön 5,17; 1Chr 22,8; Apg 13,22)6Denn ich habe in keinem Haus gewohnt von dem Tag an, als ich die Kinder Israels aus Ägypten heraufführte, bis zu diesem Tag, sondern ich bin stets in einem Zelt und in einer Wohnung[1] umhergezogen! (2Mo 40,38; Jos 18,1; 1Kön 8,16)7Wo ich auch immer umherzog mit allen Kindern Israels, habe ich auch jemals ein Wort geredet zu einem der Stammeshäupter Israels, denen ich gebot, mein Volk Israel zu weiden, und gesagt: Warum baut ihr mir kein Haus aus Zedernholz? (3Mo 26,12; 5Mo 23,14; Apg 17,24)8So sprich nun zu meinem Knecht David: So spricht der HERR der Heerscharen: Ich habe dich von der Weide hinter den Schafen weggenommen, damit du Fürst würdest über mein Volk, über Israel; (1Sam 9,16; 1Sam 10,1; 1Sam 16,11; 2Sam 6,21; 2Sam 12,7; Ps 78,70)9und ich bin überall mit dir gewesen, wohin du gegangen bist, und habe alle deine Feinde vor dir her ausgerottet und dir einen großen Namen gemacht, gleich dem Namen der Gewaltigen auf Erden. (1Mo 12,2; 1Sam 18,14; 2Sam 22,38)10Und ich werde für mein Volk Israel einen Ort bereiten und werde es einpflanzen, dass es dort bleiben und nicht mehr beunruhigt werden soll; und die Söhne der Bosheit sollen es nicht mehr bedrängen wie zuvor, (Ps 80,9; Jes 60,18; Jes 60,21; Lk 1,74)11seit der Zeit, als ich Richter über mein Volk Israel eingesetzt habe. Und ich habe dir vor allen deinen Feinden Ruhe verschafft; so verkündigt dir nun der HERR, dass der HERR dir ein Haus bauen wird! (Ri 2,14; 1Kön 11,38; Hi 34,29)12Wenn deine Tage erfüllt sind und du bei deinen Vätern liegst, so will ich deinen Samen nach dir erwecken, der aus deinem Leib kommen wird, und ich werde sein Königtum befestigen. (1Kön 2,10; 1Kön 8,20; Ps 132,11; Apg 13,36)13Der wird meinem Namen ein Haus bauen, und ich werde den Thron seines Königreichs auf ewig befestigen. (1Kön 5,5; 1Chr 28,7; Ps 89,30; Jes 9,6; Jer 33,17; Hes 37,25; Dan 2,44; Sach 6,12; Lk 1,33; Hebr 3,4; Hebr 3,6; Offb 11,15)14Ich will sein Vater sein, und er soll mein Sohn sein. Wenn er eine Missetat begeht, will ich ihn mit Menschenruten züchtigen und mit Schlägen der Menschenkinder strafen. (Ps 89,27; Hebr 1,5)15Aber meine Gnade soll nicht von ihm weichen, wie ich sie von Saul weichen ließ, den ich vor dir beseitigt habe; (1Sam 15,23; 1Kön 11,13; Ps 89,29)16sondern dein Haus und dein Königreich sollen ewig Bestand haben vor deinem Angesicht; dein Thron soll auf ewig fest stehen! (2Sam 7,13)
Davids Dankgebet
17Alle diese Worte und diese ganze Offenbarung teilte Nathan dem David mit. (1Chr 17,15; Apg 20,27)18Da kam der König David und setzte sich vor dem HERRN nieder und sprach: Wer bin ich, HERR, du [mein] Herr, und was ist mein Haus, dass du mich bis hierher gebracht hast? (1Sam 18,18; 1Chr 17,16; Lk 1,48; Eph 3,8)19Und das war noch zu wenig in deinen Augen, HERR, du [mein] Herr; sondern du hast über das Haus deines Knechtes noch von ferner Zukunft geredet, und zwar, HERR, [mein] Herr, als Weisung für den Menschen! (1Chr 17,17; Ps 8,5)20Was kann da David weiter zu dir sagen? Du kennst ja deinen Knecht, HERR, du [mein] Herr! (1Sam 16,7; Ps 139,1; Joh 2,24)21Um deines Wortes willen und nach deinem Herzen hast du all dies Große getan, um es deinem Knecht zu verkünden! (4Mo 23,19; 2Sam 22,31; 1Chr 17,19)22Darum bist du, HERR Gott, auch so hoch erhaben; denn dir ist niemand gleich, und es gibt keinen Gott außer dir, nach allem, was wir mit unseren Ohren gehört haben! (5Mo 3,24; 1Chr 17,19; Ps 86,8; Ps 86,10)23Und wer ist wie dein Volk, wie Israel, die einzige Nation auf Erden, um derentwillen Gott hingegangen ist, sie als Volk für sich zu erlösen und sich einen Namen zu machen und so großartige und furchtgebietende Taten für dein Land zu tun vor dem Angesicht deines Volkes, das du dir aus Ägypten, [von] den Heidenvölkern und ihren Göttern erlöst hast? (2Mo 9,16; 5Mo 4,34; Ps 33,12; Ps 44,3)24Und du hast dir dein Volk Israel fest gegründet, damit es auf ewig dein Volk sei; und du, o HERR, bist ihr Gott geworden! (1Mo 17,7; 5Mo 26,18; Jer 11,4; Röm 11,28)25So erfülle nun, HERR Gott, auf ewig das Wort, das du über deinen Knecht und über sein Haus geredet hast, und tue, wie du geredet hast, (Ps 119,49; Hes 36,37)26damit man ewiglich deinen Namen erhebe und sage: Der HERR der Heerscharen ist Gott über Israel! Und das Haus deines Knechtes David möge vor dir Bestand haben! (1Kön 18,36; Ps 48,15; Ps 61,7; Ps 89,36; Mt 15,31; Joh 12,28)27Denn du, HERR der Heerscharen, du Gott Israels, hast dem Ohr deines Knechts geoffenbart und gesagt: Ich will dir ein Haus bauen! Darum hat dein Knecht den Mut gefunden, dieses Gebet zu dir zu beten. (Rut 4,4; 2Sam 7,11; 1Chr 17,25)28Und nun, HERR, [mein] Herr, du bist Gott, und deine Worte sind Wahrheit, und du hast deinem Knecht so viel Gutes zugesagt. (4Mo 23,19; Ps 119,160; Joh 17,17; Tit 1,1)29So lasse es dir nun wohlgefällig sein, das Haus deines Knechtes zu segnen, dass es ewiglich vor dir sei; denn du selbst, HERR, [mein] Herr, hast es gesagt. So möchte denn das Haus deines Knechtes mit deinem Segen gesegnet werden ewiglich! (1Mo 28,20; 2Sam 23,5; Jes 55,3)
1Und als der König in seinem Haus sass und der HERR ihm Ruhe verschafft hatte vor allen seinen Feinden ringsum, (5Mo 12,10; 1Chr 17,1; 1Chr 17,11)2da sagte der König zu Natan, dem Propheten: Sieh doch, ich wohne in einem Haus aus Zedernholz, die Lade Gottes aber wohnt unter einer Zeltbahn. (2Sam 5,11; 2Sam 6,17; 2Sam 11,11; 2Sam 12,1)3Und Natan sagte zum König: Geh, tu, was immer du in deinem Herzen hast, denn der HERR ist bei dir. (1Sam 3,19; 1Kön 8,17)4In jener Nacht aber erging das Wort des HERRN an Natan: (4Mo 12,4)5Geh, und sage zu meinem Diener, zu David: So spricht der HERR: Du willst mir ein Haus bauen, damit ich darin wohne? (1Kön 5,17; 1Chr 22,8)6Ich habe nicht in einem Haus gewohnt seit dem Tag, an dem ich die Israeliten aus Ägypten heraufgeführt habe, bis auf den heutigen Tag, ich bin umhergezogen in einem Zelt als Wohnung. (1Kön 8,27; Jes 66,1)7In all der Zeit, die ich mit allen Israeliten umhergezogen bin, habe ich da zu einem einzigen der Stämme Israels, dem ich geboten hatte, mein Volk, Israel, zu weiden, gesagt: Warum habt ihr mir nicht ein Haus aus Zedernholz gebaut? (Jes 66,1)8Und nun sollst du so zu meinem Diener, zu David, sprechen: So spricht der HERR der Heerscharen: Ich habe dich fortgeholt von der Weide, weg von den Schafen, damit du Fürst bist über mein Volk, über Israel. (1Sam 16,11; Ps 78,70; Am 5,2; Am 7,15)9Und wohin du auch gegangen bist, ich bin bei dir gewesen, und alle deine Feinde habe ich vor dir ausgerottet. Und ich werde dir einen grossen Namen machen, dem Namen derer gleich, die gross sind auf der Erde. (1Mo 12,2; 5Mo 4,38; 2Sam 5,10; 2Sam 12,29; 2Sam 22,38)10Und ich werde meinem Volk, Israel, einen Ort bestimmen und es einpflanzen, und dort wird es wohnen, und es muss nicht mehr zittern, und Übeltäter werden es nicht mehr unterdrücken, wie es früher war, (Jes 60,21)11seit dem Tag, an dem ich Richter bestimmt habe über mein Volk Israel. Und ich werde dir Ruhe verschaffen von allen deinen Feinden. Und der HERR wird dir verkünden, dass der HERR dir ein Haus bauen wird. (Ri 2,1; Ri 2,16; 1Sam 25,28)12Wenn sich deine Tage vollenden und du dich zu deinen Vorfahren legst, werde ich nach dir deinen Nachkommen, der von dir abstammt, auftreten lassen, und ich werde sein Königtum befestigen. (1Mo 47,30; 1Kön 1,21; 1Kön 2,12)13Er wird meinem Namen ein Haus bauen, und für alle Zeiten werde ich den Thron seines Königtums fest stehen lassen. (1Kön 3,2; 1Kön 5,19; Ps 89,4)14Ich werde ihm Vater sein, und er wird mir Sohn sein. Wenn er sich vergeht, werde ich ihn mit einem menschlichen Stock züchtigen und mit menschlichen Schlägen. (Ps 2,7; Ps 89,31; Lk 1,32)15Meine Gnade aber wird nicht von ihm weichen, wie ich sie von Saul habe weichen lassen, den ich vor dir entfernt habe. (1Sam 15,28; 1Kön 11,13)16Und dein Haus und dein Königtum sollen für alle Zeiten Bestand haben vor dir; dein Thron soll allezeit fest stehen. (1Sam 25,28; 2Sam 7,26; Jes 55,3)17All diesen Worten gemäss und gemäss dieser ganzen Schauung, so sprach Natan zu David.18Und König David kam, liess sich vor dem HERRN nieder und sprach: Wer bin ich, Herr, HERR, und was ist mein Haus, dass du mich bis hierher gebracht hast? (1Sam 18,18; 1Sam 23,5; 1Chr 17,16)19Und selbst dies war noch zu gering in deinen Augen, Herr, HERR, und so hast du sogar zum Haus deines Dieners von der Zukunft gesprochen, und dies als Weisung für diesen Menschen, Herr, HERR!20Und was könnte David dir noch sagen? Du kennst deinen Diener, Herr, HERR! (Ps 139,1)21Um deines Wortes willen und nach deinem Herzen hast du all dies Grosse getan, indem du es deinen Diener hast wissen lassen.22Darum bist du gross, Herr, HERR. Keiner ist dir gleich, und bei allem, was wir mit eigenen Ohren gehört haben, gibt es keinen Gott ausser dir. (5Mo 4,35; 1Sam 2,2; 2Sam 22,32; Ps 95,3)23Und wer ist wie dein Volk, wie Israel, die einzige Nation auf Erden, für die ein Gott hingegangen ist, um sie zu erlösen, damit sie sein Volk sei, und um sich einen Namen zu machen, - um für euch Grosses zu tun und Furchterregendes für das Land - um vor deinem Volk, das du dir aus Ägypten erlöst hast, Nationen und Götter zu vertreiben? (5Mo 4,7; Ps 44,3)24Du aber hast dir dein Volk Israel für alle Zeiten als Volk fest gegründet, und du, HERR, bist ihnen Gott geworden. (2Mo 6,7; 5Mo 26,18; 1Sam 12,22)25Und nun, HERR, Gott, erfülle für alle Zeiten das Wort, das du über deinen Diener und sein Haus gesprochen hast, und handle, wie du es zugesagt hast! (1Sam 1,23)26Dann wird dein Name gross sein für alle Zeiten, und man wird sagen: Der HERR der Heerscharen ist Gott über Israel. Und fest stehen wird vor dir das Haus deines Dieners David. (Jer 10,6; Mal 1,11)27Denn du, HERR der Heerscharen, Gott Israels, hast deinem Diener enthüllt: Ich werde dir ein Haus bauen. Darum hat sich dein Diener ein Herz gefasst, und darum betet er mit diesem Gebet zu dir. (1Kön 11,38; Jes 50,5)28Und nun, Herr, HERR: Du bist Gott, und deine Worte sind wahr, und deinem Diener hast du dieses Gute zugesagt. (Ps 119,160; Joh 17,17)29Und nun tu, was du beschlossen hast, und segne das Haus deines Dieners, damit es für immer vor dir ist; denn du, Herr, HERR, hast gesprochen, und durch deinen Segen wird das Haus deines Dieners für immer gesegnet sein.