Römer 9

Lutherbibel 2017

von Deutsche Bibelgesellschaft
1 Ich sage die Wahrheit in Christus und lüge nicht, wie mir mein Gewissen bezeugt im Heiligen Geist,2 dass ich große Traurigkeit und Schmerzen ohne Unterlass in meinem Herzen habe.3 Denn ich wünschte, selbst verflucht und von Christus getrennt zu sein für meine Brüder, die meine Stammverwandten sind nach dem Fleisch. (2Mo 32,32)4 Sie sind Israeliten, denen die Kindschaft gehört und die Herrlichkeit und die Bundesschlüsse und das Gesetz und der Gottesdienst und die Verheißungen, (1Mo 17,7; 2Mo 4,22; 5Mo 7,6)5 denen auch die Väter gehören und aus denen Christus herkommt nach dem Fleisch. Gott, der da ist über allem,[1] sei gelobt in Ewigkeit. Amen. (Mt 1,1; Lk 3,23; Röm 1,3)6 Aber ich sage damit nicht, dass Gottes Wort hinfällig geworden sei. Denn nicht alle sind Israeliten, die von Israel stammen; (4Mo 23,19; Röm 2,28)7 auch nicht alle, die Abrahams Nachkommen sind, sind darum seine Kinder. Sondern »nach Isaak soll dein Geschlecht genannt werden« (1Mo 21,12)8 Das heißt: Nicht das sind Gottes Kinder, die nach dem Fleisch Kinder sind; sondern nur die Kinder der Verheißung werden zur Nachkommenschaft gerechnet. (Gal 4,28)9 Denn dies ist ein Wort der Verheißung, da er spricht: »Um diese Zeit will ich kommen, und Sara soll einen Sohn haben.« (1Mo 18,10)10 Aber nicht allein hier ist es so, sondern auch bei Rebekka, die von dem einen, unserm Vater Isaak, schwanger wurde.11 Ehe die Kinder geboren waren und weder Gutes noch Böses getan hatten, da wurde, auf dass Gottes Vorsatz der Erwählung bestehen bliebe –12 nicht aus Werken, sondern durch den, der beruft –, zu ihr gesagt: »Der Ältere wird dem Jüngeren dienen«, (1Mo 25,23)13 wie geschrieben steht: »Jakob habe ich geliebt, aber Esau habe ich gehasst.«14 Was wollen wir hierzu sagen? Ist denn Gott ungerecht? Das sei ferne!15 Denn er spricht zu Mose: »Wem ich gnädig bin, dem bin ich gnädig; und wessen ich mich erbarme, dessen erbarme ich mich.« (2Mo 33,19)16 So liegt es nun nicht an jemandes Wollen oder Laufen, sondern an Gottes Erbarmen. (Eph 2,8)17 Denn die Schrift sagt zum Pharao: »Eben dazu habe ich dich erweckt, dass ich an dir meine Macht erweise und dass mein Name verkündigt werde auf der ganzen Erde.« (2Mo 9,16)18 So erbarmt er sich nun, wessen er will, und verstockt, wen er will. (2Mo 4,21; 1Petr 2,8)19 Nun sagst du zu mir: Was beschuldigt er uns dann noch? Wer kann seinem Willen widerstehen?20 Ja, lieber Mensch, wer bist du denn, dass du mit Gott rechten willst? Spricht etwa ein Werk zu seinem Meister: Warum hast du mich so gemacht? (Jes 45,9)21 Hat nicht der Töpfer Macht über den Ton, aus demselben Klumpen ein Gefäß zu ehrenvollem und ein anderes zu nicht ehrenvollem Gebrauch zu machen? (Jer 18,4)22 Da Gott seinen Zorn erzeigen und seine Macht kundtun wollte, hat er mit großer Geduld ertragen die Gefäße des Zorns, die zum Verderben bestimmt waren, (Spr 16,4; Röm 2,4)23 auf dass er den Reichtum seiner Herrlichkeit kundtue an den Gefäßen der Barmherzigkeit, die er zuvor bereitet hatte zur Herrlichkeit. (Röm 8,29; Eph 3,16)24 So hat er auch uns berufen, nicht allein aus den Juden, sondern auch aus den Heiden.25 Wie er denn auch durch Hosea spricht: »Ich will das mein Volk nennen, das nicht mein Volk war, und meine Geliebte, die nicht meine Geliebte war.« (Röm 2,1)26 »Und es soll geschehen: An dem Ort, da zu ihnen gesagt wurde: Ihr seid nicht mein Volk, sollen sie Kinder des lebendigen Gottes genannt werden.«27 Jesaja aber ruft aus über Israel: »Wenn auch die Zahl der Israeliten wäre wie der Sand am Meer, so wird doch nur der Rest gerettet werden; (Röm 11,5)28 denn der Herr, der das Wort vollendet, wird bald handeln auf Erden.«[2]29 Und wie Jesaja vorausgesagt hat: »Wenn uns nicht der Herr Zebaoth Nachkommen übrig gelassen hätte, so wären wir wie Sodom geworden und gleich wie Gomorra.«30 Was wollen wir hierzu sagen? Die Heiden, die nicht der Gerechtigkeit nachjagten, haben Gerechtigkeit erlangt, nämlich die Gerechtigkeit, die aus dem Glauben kommt. (Röm 10,20)31 Israel aber, das dem Gesetz der Gerechtigkeit nachjagte, hat das Gesetz nicht erreicht. (Röm 10,2)32 Warum das? Weil es die Gerechtigkeit nicht aus Glauben suchte, sondern als komme sie aus Werken. Sie haben sich gestoßen an dem Stein des Anstoßes, (1Petr 2,8)33 wie geschrieben steht: »Siehe, ich lege in Zion einen Stein des Anstoßes und einen Fels des Ärgernisses; und wer an ihn glaubt, der soll nicht zuschanden werden.«

Römer 9

圣经当代译本修订版

von Biblica
1 我在基督里说真话,绝无谎言。我被圣灵感动的良心可以作证,2 我心里极为忧愁,痛苦不止!3 为了我的弟兄——我的同胞以色列人,即使我自己被咒诅、与基督隔绝,我也愿意!4 身为以色列人,他们拥有上帝儿子的名分、上帝的荣耀、诸约、律法、圣殿敬拜和各种应许。5 蒙拣选的族长是他们的先祖,基督降世为人也是做以色列人。祂是至大至尊,永远当受称颂的上帝。阿们!6 当然,这并不表示上帝的话落了空,因为从以色列生的,不一定都是以色列人,7 亚伯拉罕的后裔不一定都是亚伯拉罕的儿女,圣经上说:“以撒生的才可算为你的后裔。”8 这话的意思是:亚伯拉罕凭血气所生的儿女并不是上帝的儿女,只有凭应许所生的才算是他的后裔。9 因为上帝曾这样应许他:“明年这时候,我会再来,撒拉必生一个儿子。”10 后来,利百加和我们的先祖以撒结婚,怀了双胞胎。11 在这对孩子还未出生,还没有显出谁善谁恶之前,上帝为了显明自己拣选人并不是按人的行为,而是按祂自己的旨意,12 便对利百加说:“将来大的要服侍小的。”13 正如圣经上说:“我爱雅各,厌恶以扫。”14 这样看来,我们该怎么下结论呢?难道上帝不公平吗?当然不是!15 祂曾对摩西说: “我要怜悯谁就怜悯谁, 要恩待谁就恩待谁。”16 可见这并不在于人的意志和努力,而在于祂的怜悯。17 圣经记载着上帝对法老说的话:“我使你兴起是为了在你身上彰显我的权能,使我的名传遍天下。”18 总之,上帝要怜悯谁,就怜悯谁;要叫谁顽固,就叫谁顽固。19 这样,你肯定会对我说:“为什么上帝还指责人呢?谁能抗拒祂的旨意呢?”20 你这个人啊!你是谁啊?竟敢顶撞上帝!受造之物怎能对造物主说:“你为什么把我造成这样?”21 陶匠难道不可以从一团泥中拿一部分造贵重的器皿,又拿一部分造平凡的器皿吗?22 倘若上帝要显示祂的烈怒和权能,就尽量容忍那些祂预备要毁灭的器皿,23 以便在那些祂怜悯并预备赐予荣耀的器皿上彰显祂丰盛的荣耀,这难道不可以吗?24 那些蒙怜悯的器皿就是我们这些从犹太人和外族人中被上帝呼召的人。25 正如上帝在《何西阿书》上说: “本来不是我子民的, 我要称他们为‘我的子民’; 本来不是我所爱的, 我要称他们为‘我所爱的’。26 从前我在什么地方对他们说, ‘你们不是我的子民。’ 将来也要在那里对他们说, ‘你们是永活上帝的儿女。’”27 关于以色列人,以赛亚先知曾疾呼: “以色列人虽多如海沙, 但得救的只是剩余的人,28 因为上帝要在世上迅速、 彻底地执行祂的判决。”29 以赛亚又说: “若不是万军之主给我们存留后裔, 我们早就像所多玛和蛾摩拉一样灭亡了。”30 这样看来,我们该说什么呢?本来不追求义的外族人却因信而得到了义。31 以色列人靠遵行律法追求义,却徒劳无功。32 为什么会这样呢?因为他们不凭信心,只靠自己的行为去追求义,结果就在那块“绊脚石”上跌倒了。33 正如圣经上说: “看啊!我在锡安放了一块绊脚石, 一块使人跌倒的磐石。 但信靠祂的人必不致蒙羞。”