Richter 4

Lutherbibel 2017

von Deutsche Bibelgesellschaft
1 Aber die Israeliten taten wiederum, was dem HERRN missfiel, als Ehud gestorben war. (Ri 2,11)2 Und der HERR verkaufte sie in die Hand Jabins, des Königs von Kanaan, der zu Hazor herrschte, und sein Feldhauptmann war Sisera; der wohnte in Haroschet-Gojim. (Jos 11,1)3 Und die Israeliten schrien zum HERRN, denn er hatte neunhundert eiserne Wagen und unterdrückte die Israeliten mit Gewalt zwanzig Jahre. (Jos 17,16; Ri 1,19)4 Zu der Zeit war Richterin in Israel die Prophetin Debora, die Frau Lappidots.5 Sie hatte ihren Sitz unter der Palme Deboras zwischen Rama und Bethel auf dem Gebirge Ephraim. Und die Israeliten kamen zu ihr hinauf zum Gericht. (1Mo 35,8)6 Und sie sandte hin und rief Barak, den Sohn Abinoams aus Kedesch in Naftali, und sprach zu ihm: Hat dir nicht der HERR, der Gott Israels, geboten: Geh hin und zieh auf den Berg Tabor und nimm zehntausend Mann mit dir von den Naftalitern und den Sebulonitern? (Jos 21,32)7 Ich aber will Sisera, den Feldhauptmann Jabins, zu dir lenken an den Bach Kischon mit seinen Wagen und mit seinem Heer und will ihn in deine Hände geben. (Ri 5,19)8 Barak sprach zu ihr: Wenn du mit mir gehst, so will ich gehen; gehst du aber nicht mit mir, so will ich nicht gehen.9 Sie sprach: Ich will mit dir gehen; aber der Ruhm wird nicht dir zufallen auf dem Weg, den du gehst, sondern der HERR wird Sisera in die Hand einer Frau ausliefern. So machte sich Debora auf und ging mit Barak nach Kedesch.10 Da rief Barak Sebulon und Naftali nach Kedesch; und es zogen hinauf ihm nach zehntausend Mann. Debora zog auch mit ihm.11 Heber aber, der Keniter, hatte sich von den Kenitern, vom Geschlecht Hobabs, des Schwiegervaters des Mose, getrennt. Er hatte sein Zelt bei der Eiche in Zaanannim bei Kedesch aufgeschlagen. (4Mo 10,29; Ri 1,16)12 Da wurde Sisera angesagt, dass Barak, der Sohn Abinoams, auf den Berg Tabor gezogen wäre.13 Und Sisera rief alle seine Kriegswagen zusammen, neunhundert eiserne Wagen, und das ganze Volk, das mit ihm war, aus Haroschet-Gojim an den Bach Kischon.14 Debora aber sprach zu Barak: Auf! Das ist der Tag, an dem dir der HERR den Sisera in deine Hand gegeben hat. Ist nicht der HERR vor dir her ausgezogen? So zog Barak von dem Berge Tabor hinab und die zehntausend Mann ihm nach.15 Und der HERR erschreckte Sisera samt allen seinen Wagen und dem ganzen Heer vor Barak durch die Schärfe des Schwerts. Und Sisera sprang von seinem Wagen und floh zu Fuß. (1Mo 35,5; 2Mo 23,27; 5Mo 2,25; Jos 2,9; Ri 5,20)16 Barak aber jagte den Wagen und dem Heer nach bis Haroschet-Gojim. Und Siseras ganzes Heer fiel durch die Schärfe des Schwerts, sodass auch nicht einer übrig blieb.17 Sisera aber floh zu Fuß in das Zelt Jaëls, der Frau des Keniters Heber. Denn Jabin, der König von Hazor, und das Haus Hebers, des Keniters, lebten miteinander im Frieden.18 Jaël aber ging hinaus Sisera entgegen und sprach zu ihm: Kehre ein, mein Herr, kehre ein bei mir und fürchte dich nicht! Und er kehrte bei ihr ein in ihr Zelt, und sie deckte ihn mit einer Decke zu.19 Er aber sprach zu ihr: Gib mir doch ein wenig Wasser zu trinken, denn ich habe Durst. Da öffnete sie den Schlauch mit Milch und gab ihm zu trinken und deckte ihn wieder zu. (Ri 5,25)20 Und er sprach zu ihr: Tritt in den Eingang des Zeltes, und wenn einer kommt und fragt, ob jemand hier sei, so sprich: Niemand.21 Da nahm Jaël, die Frau Hebers, einen Pflock von dem Zelt und einen Hammer in ihre Hand und ging leise zu ihm hinein und schlug ihm den Pflock durch seine Schläfe, dass er in die Erde drang. Er aber war ermattet in einen tiefen Schlaf gesunken. So starb er. (Ri 5,26)22 Als aber Barak Sisera nachjagte, ging ihm Jaël entgegen und sprach zu ihm: Komm her! Ich will dir den Mann zeigen, den du suchst. Und als er zu ihr hereinkam, lag Sisera tot da, und der Pflock steckte in seiner Schläfe.23 So demütigte Gott zu der Zeit Jabin, den König von Kanaan, vor den Israeliten.24 Und die Hand der Israeliten legte sich immer härter auf Jabin, den König von Kanaan, bis sie ihn vernichteten.

Richter 4

La Bible du Semeur

von Biblica
1 Après la mort d’Ehoud, les Israélites recommencèrent à faire ce que l’Eternel considère comme mal.2 Alors l’Eternel les livra au pouvoir de Yabîn[1], un roi cananéen qui régnait sur la ville de Hatsor[2]. Le chef de son armée s’appelait Sisera et demeurait à Harosheth-Goyim. (Jos 11,1; Jos 11,13; Jos 12,19; Jos 19,36)3 Yabîn possédait neuf cents chars bardés de fer et il opprima durement les Israélites pendant vingt ans. Alors ceux-ci implorèrent l’Eternel.4 A cette époque, Débora, une prophétesse, femme de Lappidoth, administrait la justice en Israël.5 Elle siégeait sous le palmier qui, depuis lors, porte son nom, entre Rama et Béthel, dans la région montagneuse d’Ephraïm. Les Israélites se rendaient auprès d’elle pour régler leurs litiges.6 Un jour, elle envoya chercher Baraq[3], fils d’Abinoam, de Qédesh[4] en Nephtali, et lui dit: Voici ce que t’ordonne l’Eternel, le Dieu d’Israël: « Va recruter dix mille hommes dans les tribus de Nephtali et de Zabulon et conduis-les sur le mont Thabor. (Jos 12,22; Jos 19,37; Jos 21,32; Hebr 11,32)7 Je mènerai au torrent de Qishôn Sisera, le chef de l’armée de Yabîn, avec ses chars et ses troupes, et je te donnerai la victoire sur lui. »8 Baraq répondit à Débora: Si tu m’accompagnes, j’irai; mais si tu ne viens pas avec moi, je n’irai pas.9 – Soit, lui répondit-elle, j’irai avec toi; mais sache que ce n’est pas à toi que reviendra l’honneur de l’expédition que tu vas entreprendre, car c’est entre les mains d’une femme que l’Eternel livrera Sisera. Débora se mit donc en route pour se rendre avec Baraq à Qédesh.10 Celui-ci y convoqua les tribus de Zabulon et de Nephtali. Dix mille hommes le suivirent et Débora partit avec lui.11 A la même époque, Héber le Qénien s’était séparé des autres Qéniens, descendants de Hobab[5], le beau-frère de Moïse, et était venu dresser sa tente près de Qédesh, à côté du chêne de Tsaannaïm[6]. (2Mo 3,1; 4Mo 10,29; Ri 1,16)12 Sisera fut informé que Baraq, fils d’Abinoam, était monté sur le mont Thabor.13 Il mobilisa toutes ses troupes et rassembla les neuf cents chars bardés de fer. Il achemina toute l’armée de Harosheth-Goyim vers le torrent du Qishôn.14 Alors Débora dit à Baraq: En avant! C’est aujourd’hui que l’Eternel te donnera la victoire sur Sisera. Il marche lui-même devant toi. Baraq descendit du mont Thabor à la tête de ses dix mille hommes.15 Alors l’Eternel mit en déroute Sisera, ses chars et toutes ses troupes, par l’épée devant Baraq. Sisera lui-même abandonna son char et s’enfuit à pied.16 Mais Baraq poursuivit les chars et l’armée jusqu’à Harosheth-Goyim, et toutes les troupes de Sisera furent massacrées. Pas un homme n’échappa.17 Sisera s’enfuit à pied jusqu’à la tente de Yaël, la femme de Héber, le Qénien, car la paix avait été conclue entre Yabîn roi de Hatsor et la famille de Héber.18 Yaël sortit à la rencontre de Sisera et lui dit: Entre, mon seigneur, retire-toi chez moi. Tu n’as rien à craindre ici. Il la suivit donc dans sa tente, et elle le recouvrit d’une couverture.19 – Donne-moi, s’il te plaît, un peu d’eau à boire, lui dit-il, car j’ai soif. Elle ouvrit l’outre de lait, le fit boire et le recouvrit.20 Il ajouta: Va te poster à l’entrée de la tente, et si l’on vient te demander s’il y a quelqu’un ici, tu répondras: « Personne! »21 Puis il s’endormit profondément car il était épuisé. Alors Yaël saisit un piquet de la tente, prit le marteau, se glissa doucement près de lui, et lui enfonça le piquet dans la tempe, et le piquet lui transperça la tête et se planta dans le sol, si bien qu’il mourut.22 Sur ces entrefaites survint Baraq poursuivant Sisera. Yaël sortit au-devant de lui et lui dit: Viens, je te montrerai l’homme que tu cherches. Il la suivit et vit Sisera mort, étendu sur le sol, la tempe transpercée du piquet.23 C’est ainsi que ce jour-là Dieu humilia Yabîn, le roi cananéen, devant les Israélites.24 Leur pression contre lui devint de plus en plus forte et ils finirent par l’éliminer.