Matthäus 27

Lutherbibel 2017

von Deutsche Bibelgesellschaft
1 Am Morgen aber hielten alle Hohenpriester und die Ältesten des Volkes einen Rat über Jesus, dass sie ihn töteten,2 und sie banden ihn, führten ihn ab und überantworteten ihn dem Statthalter Pilatus.3 Als Judas, der ihn verraten hatte, sah, dass er zum Tode verurteilt war, reute es ihn, und er brachte die dreißig Silberlinge den Hohenpriestern und Ältesten zurück (Mt 26,15)4 und sprach: Ich habe gesündigt, unschuldiges Blut habe ich verraten. Sie aber sprachen: Was geht uns das an? Da sieh du zu!5 Und er warf die Silberlinge in den Tempel, ging davon und erhängte sich. (Apg 1,18)6 Aber die Hohenpriester nahmen die Silberlinge und sprachen: Es ist nicht recht, dass wir sie in den Tempelschatz legen; denn es ist Blutgeld. (5Mo 23,19)7 Sie beschlossen aber, den Töpferacker davon zu kaufen zum Begräbnis für die Fremden.8 Daher heißt dieser Acker Blutacker bis auf den heutigen Tag.9 Da wurde erfüllt, was gesagt ist durch den Propheten Jeremia, der da spricht: »Sie nahmen die dreißig Silberlinge, den Preis, der geschätzt worden war – den hatten einige von den Israeliten geschätzt –, (Jer 32,9; Sach 11,12)10 und gaben sie für den Töpferacker, wie mir der Herr befohlen hat.«11 Jesus aber wurde vor den Statthalter gebracht; und der Statthalter fragte ihn und sprach: Bist du der König der Juden? Jesus aber sprach: Du sagst es.12 Und als er von den Hohenpriestern und Ältesten verklagt wurde, antwortete er nichts. (Jes 53,7; Mt 26,63)13 Da sprach Pilatus zu ihm: Hörst du nicht, was sie alles gegen dich vorbringen?14 Und er antwortete ihm nicht auf ein einziges Wort, sodass sich der Statthalter sehr verwunderte. (Joh 19,9)15 Zum Fest aber hatte der Statthalter die Gewohnheit, dem Volk einen Gefangenen loszugeben, welchen sie wollten.16 Sie hatten aber zu der Zeit einen bekannten Gefangenen, der hieß Jesus Barabbas.17 Und als sie versammelt waren, sprach Pilatus zu ihnen: Welchen wollt ihr? Wen soll ich euch losgeben, Jesus Barabbas oder Jesus, von dem gesagt wird, er sei der Christus?18 Denn er wusste, dass sie ihn aus Neid überantwortet hatten. (Joh 12,19)19 Und als er auf dem Richterstuhl saß, schickte seine Frau zu ihm und ließ ihm sagen: Habe du nichts zu schaffen mit diesem Gerechten; denn ich habe heute viel erlitten im Traum um seinetwillen.20 Aber die Hohenpriester und die Ältesten überredeten das Volk, dass sie um Barabbas bitten, Jesus aber umbringen sollten.21 Da antwortete nun der Statthalter und sprach zu ihnen: Welchen wollt ihr? Wen von den beiden soll ich euch losgeben? Sie sprachen: Barabbas! (Apg 3,13)22 Pilatus sprach zu ihnen: Was soll ich dann machen mit Jesus, von dem gesagt wird, er sei der Christus? Sie sprachen alle: Lass ihn kreuzigen!23 Er aber sagte: Was hat er denn Böses getan? Sie schrien aber noch mehr: Lass ihn kreuzigen!24 Da aber Pilatus sah, dass er nichts ausrichtete, sondern das Getümmel immer größer wurde, nahm er Wasser und wusch sich die Hände vor dem Volk und sprach: Ich bin unschuldig am Blut dieses Menschen; seht ihr zu! (5Mo 21,6; Ps 26,6; Ps 73,13)25 Da antwortete alles Volk und sprach: Sein Blut komme über uns und unsere Kinder! (Jer 26,15; Apg 5,28)26 Da gab er ihnen Barabbas los, aber Jesus ließ er geißeln und überantwortete ihn, dass er gekreuzigt würde.27 Da nahmen die Soldaten des Statthalters Jesus mit sich in das Prätorium und versammelten um ihn die ganze Kohorte[1]28 und zogen ihn aus und legten ihm einen roten Mantel an29 und flochten eine Dornenkrone und setzten sie auf sein Haupt und gaben ihm ein Rohr in seine rechte Hand und beugten die Knie vor ihm und verspotteten ihn und sprachen: Gegrüßet seist du, der Juden König!, (Mt 20,19)30 und spien ihn an und nahmen das Rohr und schlugen damit auf sein Haupt. (Jes 50,6)31 Und als sie ihn verspottet hatten, zogen sie ihm den Mantel aus und zogen ihm seine Kleider an und führten ihn ab, um ihn zu kreuzigen.32 Und als sie hinausgingen, fanden sie einen Menschen aus Kyrene mit Namen Simon; den zwangen sie, dass er ihm sein Kreuz trug.33 Und als sie an die Stätte kamen mit Namen Golgatha, das heißt: Schädelstätte,34 gaben sie ihm Wein zu trinken mit Galle vermischt; und da er’s schmeckte, wollte er nicht trinken. (Ps 69,22)35 Als sie ihn aber gekreuzigt hatten, verteilten sie seine Kleider und warfen das Los darum. (Joh 19,24)36 Und sie saßen da und bewachten ihn.37 Und oben über sein Haupt setzten sie eine Aufschrift mit der Ursache seines Todes: Dies ist Jesus, der Juden König.38 Da wurden zwei Räuber mit ihm gekreuzigt, einer zur Rechten und einer zur Linken. (Jes 53,12)39 Die aber vorübergingen, lästerten ihn und schüttelten ihre Köpfe (Ps 22,8)40 und sprachen: Der du den Tempel abbrichst und baust ihn auf in drei Tagen, hilf dir selber, wenn du Gottes Sohn bist, und steig herab vom Kreuz! (Mt 26,61; Joh 2,19)41 Desgleichen spotteten auch die Hohenpriester mit den Schriftgelehrten und Ältesten und sprachen:42 Andern hat er geholfen und kann sich selber nicht helfen. Er ist der König von Israel, er steige nun herab vom Kreuz. Dann wollen wir an ihn glauben.43 Er hat Gott vertraut; der erlöse ihn nun, wenn er Gefallen an ihm hat; denn er hat gesagt: Ich bin Gottes Sohn. (Ps 22,9; Weis 2,13; Weis 2,16)44 Desgleichen schmähten ihn auch die Räuber, die mit ihm gekreuzigt waren.45 Von der sechsten Stunde an kam eine Finsternis über das ganze Land bis zur neunten Stunde.46 Und um die neunte Stunde schrie Jesus laut: Eli, Eli, lama asabtani?[2] Das heißt: Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen? (Ps 22,2)47 Einige aber, die da standen, als sie das hörten, sprachen sie: Der ruft nach Elia.48 Und sogleich lief einer von ihnen, nahm einen Schwamm und füllte ihn mit Essig und steckte ihn auf ein Rohr und gab ihm zu trinken. (Ps 69,22)49 Die andern aber sprachen: Halt, lasst uns sehen, ob Elia komme und ihm helfe!50 Aber Jesus schrie abermals laut und verschied.51 Und siehe, der Vorhang im Tempel zerriss in zwei Stücke von oben an bis unten aus. Und die Erde erbebte, und die Felsen zerrissen, (2Mo 26,31; 2Chr 3,14)52 und die Gräber taten sich auf und viele Leiber der entschlafenen Heiligen standen auf53 und gingen aus den Gräbern nach seiner Auferstehung und kamen in die heilige Stadt und erschienen vielen.54 Als aber der Hauptmann und die mit ihm Jesus bewachten das Erdbeben sahen und was da geschah, erschraken sie sehr und sprachen: Wahrlich, dieser ist Gottes Sohn gewesen! (Mt 3,17; Mt 14,33; Mt 16,16; Mt 17,5)55 Und es waren viele Frauen da, die von ferne zusahen; die waren Jesus aus Galiläa nachgefolgt und hatten ihm gedient; (Lk 8,2)56 unter ihnen war Maria Magdalena und Maria, die Mutter des Jakobus und Josef, und die Mutter der Söhne des Zebedäus.57 Am Abend aber kam ein reicher Mann aus Arimathäa, der hieß Josef und war auch ein Jünger Jesu. (5Mo 21,22)58 Der ging zu Pilatus und bat um den Leib Jesu. Da befahl Pilatus, man sollte ihm den geben.59 Und Josef nahm den Leib und wickelte ihn in ein reines Leinentuch60 und legte ihn in sein eigenes neues Grab, das er in einen Felsen hatte hauen lassen, und wälzte einen großen Stein vor die Tür des Grabes und ging davon.61 Es waren aber dort Maria Magdalena und die andere Maria; die saßen dem Grab gegenüber.62 Am nächsten Tag, der auf den Rüsttag folgt, versammelten sich die Hohenpriester und die Pharisäer bei Pilatus (Mk 15,42)63 und sprachen: Herr, wir haben daran gedacht, dass dieser Verführer sprach, als er noch lebte: Nach drei Tagen werde ich auferweckt. (Mt 12,40)64 Darum befiehl, dass man das Grab bewache bis zum dritten Tag, damit nicht seine Jünger kommen und ihn stehlen und zum Volk sagen: Er ist auferstanden von den Toten, und der letzte Betrug ärger wird als der erste.65 Pilatus sprach zu ihnen: Da habt ihr die Wache; geht hin und bewacht es, so gut ihr könnt.66 Sie gingen hin und sicherten das Grab mit der Wache und versiegelten den Stein.

Matthäus 27

La Bible du Semeur

von Biblica
1 L’aube s’était levée. L’ensemble des chefs des prêtres et des responsables du peuple tinrent conseil contre Jésus pour le faire condamner à mort. (Mk 15,1; Lk 23,1; Joh 18,28)2 Ils le firent lier et le conduisirent chez Pilate, le gouverneur, pour le remettre entre ses mains.3 (voir En voyant que Jésus était condamné, Judas, qui l’avait trahi, fut pris de remords: il alla rapporter aux chefs des prêtres et aux responsables du peuple les trente pièces d’argent (Apg 1,18)4 et leur dit: J’ai péché en livrant un innocent à la mort! Mais ils lui répliquèrent: Que nous importe? Cela te regarde!5 Judas jeta les pièces d’argent dans le Temple, partit, et alla se pendre.6 Les chefs des prêtres ramassèrent l’argent et déclarèrent: On n’a pas le droit de verser cette somme dans le trésor du Temple, car c’est le prix du sang[1].7 Ils tinrent donc conseil et décidèrent d’acquérir, avec cet argent, le « Champ-du-Potier » et d’en faire un cimetière pour les étrangers.8 Voilà pourquoi ce terrain s’appelle encore de nos jours « le champ du sang ».9 Ainsi s’accomplit la parole du prophète Jérémie: Ils ont pris les trente pièces d’argent, le prix auquel les descendants d’Israël l’ont estimé,10 et ils les ont données pour acheter le champ du potier, comme le Seigneur me l’avait ordonné[2]. (Jer 18,2; Jer 19,1; Jer 32,6; Sach 11,12)11 Jésus comparut devant le gouverneur qui l’interrogea. – Es-tu le roi des Juifs? lui demanda-t-il. – Tu le dis toi-même, répondit Jésus. (Mk 15,2; Lk 23,2; Lk 23,13; Joh 18,29; Joh 19,4)12 Mais ensuite, quand les chefs des prêtres et les responsables du peuple vinrent l’accuser, il ne répondit rien.13 Alors Pilate lui dit: Tu n’entends pas tout ce qu’ils disent contre toi?14 Mais, au grand étonnement du gouverneur, Jésus ne répondit pas même sur un seul point.15 A chaque fête de la Pâque, le gouverneur avait l’habitude de relâcher un prisonnier, celui que la foule désignait.16 Or, à ce moment-là, il y avait sous les verrous, un prisonnier célèbre nommé Barabbas[3].17 En voyant la foule rassemblée, Pilate lui demanda donc: Lequel de ces deux hommes voulez-vous que je vous relâche, Barabbas ou Jésus, qu’on appelle le Messie?18 En effet, il s’était bien rendu compte que c’était par jalousie qu’on lui avait livré Jésus.19 Pendant qu’il siégeait au tribunal, sa femme lui fit parvenir un message disant: Ne te mêle pas de l’affaire de ce juste, car cette nuit, j’ai été fort tourmentée par des rêves à cause de lui.20 Cependant, les chefs des prêtres et les responsables du peuple persuadèrent la foule de réclamer la libération de Barabbas et l’exécution de Jésus.21 Le gouverneur prit la parole et redemanda à la foule: Lequel des deux voulez-vous que je vous relâche? – Barabbas! crièrent-ils.22 – Mais alors, insista Pilate, que dois-je faire de Jésus, qu’on appelle le Messie[4]? Et tous répondirent: Crucifie-le!23 – Mais enfin, reprit Pilate, qu’a-t-il fait de mal? Eux, cependant, criaient de plus en plus fort: Crucifie-le!24 Quand Pilate vit qu’il n’aboutissait à rien, mais qu’au contraire, l’agitation de la foule augmentait, il prit de l’eau et, devant la foule, se lava les mains en disant: Je ne suis pas responsable de la mort de cet homme. Cela vous regarde.25 Et tout le peuple répondit: Que la responsabilité de sa mort retombe sur nous et sur nos enfants!26 Alors Pilate leur relâcha Barabbas. Quant à Jésus, après l’avoir fait battre à coups de fouet, il le livra pour qu’on le crucifie. (Mk 15,16; Lk 23,11; Joh 19,2)27 Les soldats du gouverneur traînèrent Jésus vers l’intérieur du palais et rassemblèrent toute la cohorte autour de lui.28 Ils lui arrachèrent ses vêtements et le revêtirent d’un manteau écarlate.29 Ils lui posèrent sur la tête une couronne tressée de rameaux épineux; dans sa main droite, ils placèrent un roseau en guise de sceptre. Ils s’agenouillèrent devant lui en disant sur un ton sarcastique: Salut, roi des Juifs!30 Ils crachaient sur lui et, prenant le roseau, ils le frappaient à la tête.31 Quand ils eurent fini de se moquer de lui, ils lui ôtèrent le manteau, lui remirent ses vêtements et l’emmenèrent pour le crucifier.32 A la sortie de la ville, ils rencontrèrent un nommé Simon, originaire de Cyrène. Ils lui firent porter la croix de Jésus. (Mk 15,21; Lk 23,26; Joh 19,17)33 Ils arrivèrent à un endroit nommé Golgotha (c’est-à-dire: « le lieu du crâne »).34 Là, ils donnèrent à boire à Jésus du vin mélangé avec du fiel[5]; mais quand il l’eut goûté, il refusa de le boire.35 Après l’avoir cloué sur la croix, les soldats se partagèrent ses vêtements en les tirant au sort.36 Puis ils s’assirent pour monter la garde.37 Ils avaient fixé au-dessus de la tête de Jésus un écriteau sur lequel était inscrit, comme motif de sa condamnation: « Celui-ci est Jésus, le roi des Juifs. »38 Deux brigands furent crucifiés en même temps que lui, l’un à sa droite, l’autre à sa gauche.39 Ceux qui passaient par là lui lançaient des insultes en secouant la tête,40 et criaient: Hé, toi qui démolis le Temple et qui le reconstruis en trois jours, sauve-toi toi-même. Si tu es le Fils de Dieu, descends de la croix!41 De même, les chefs des prêtres se moquaient de lui, avec les spécialistes de la Loi et les responsables du peuple, en disant:42 Dire qu’il a sauvé les autres, et qu’il est incapable de se sauver lui-même! C’est ça le roi d’Israël? Qu’il descende donc de la croix; alors nous croirons en lui!43 Il a mis sa confiance en Dieu. Eh bien, si Dieu trouve son plaisir en lui, qu’il le délivre[6]! N’a-t-il pas dit: « Je suis le Fils de Dieu »? (Ps 22,9)44 Les brigands crucifiés avec lui l’insultaient, eux aussi, de la même manière. (Mk 15,33; Lk 23,44; Joh 19,25)45 A partir de midi, et jusqu’à trois heures de l’après-midi, le pays entier[7] fut plongé dans l’obscurité.46 Vers trois heures, Jésus cria d’une voix forte: Eli, Eli, lama sabachthani? ce qui veut dire: Mon Dieu, mon Dieu, pourquoi m’as-tu abandonné[8]? (Ps 22,2)47 En entendant ces paroles, quelques-uns de ceux qui étaient là disaient: Il appelle Elie!48 L’un d’entre eux courut aussitôt prendre une éponge, qu’il imbiba de vinaigre et piqua au bout d’un roseau. Il la présenta à Jésus pour qu’il boive,49 quand les autres lui dirent: Attends! On va bien voir si Elie vient le délivrer.50 A ce moment, Jésus poussa de nouveau un grand cri et rendit l’esprit.51 Et voici qu’au même instant, le rideau du Temple se déchira en deux, de haut en bas; la terre trembla, les rochers se fendirent.52 Des tombes s’ouvrirent et les corps de beaucoup d’hommes fidèles à Dieu qui étaient morts ressuscitèrent.53 Ils quittèrent leurs tombeaux et, après la résurrection de Jésus, ils entrèrent dans la ville sainte où beaucoup de personnes les virent.54 En voyant le tremblement de terre et tout ce qui se passait, l’officier romain et les soldats qui gardaient Jésus furent saisis d’épouvante et dirent: Cet homme était vraiment le Fils de Dieu[9]!55 Il y avait aussi là plusieurs femmes qui regardaient de loin; c’étaient celles qui avaient suivi Jésus depuis la Galilée[10], pour être à son service.56 Parmi elles, Marie de Magdala, Marie, la mère de Jacques et de Joseph et la mère des fils de Zébédée.57 Le soir venu, arriva un homme riche appelé Joseph, originaire de la ville d’Arimathée. Lui aussi était un disciple de Jésus. (Mk 15,42; Lk 23,50; Joh 19,38)58 Il alla demander à Pilate le corps de Jésus. Alors Pilate donna l’ordre de le lui remettre.59 Joseph prit donc le corps, l’enroula dans un drap de lin pur60 et le déposa dans le tombeau tout neuf qu’il s’était fait tailler pour lui-même dans le roc. Puis il roula un grand bloc de pierre devant l’entrée du tombeau et s’en alla.61 Il y avait là Marie de Magdala et l’autre Marie, assises en face de la tombe.62 Le lendemain, le jour qui suivait la préparation du sabbat[11], les chefs des prêtres et des pharisiens se rendirent ensemble chez Pilate63 pour lui dire: Excellence, nous nous souvenons que cet imposteur a dit, pendant qu’il était encore en vie: « Après trois jours, je ressusciterai. »64 Fais donc surveiller étroitement la tombe jusqu’à ce troisième jour: il faut à tout prix éviter que ses disciples viennent dérober le corps pour dire ensuite au peuple qu’il est ressuscité. Cette dernière supercherie serait encore pire que la première.65 Pilate leur déclara: D’accord! Prenez un corps de garde[12] et assurez la protection de ce tombeau à votre guise.66 Ils se rendirent donc au tombeau et le firent surveiller après avoir apposé les scellés sur la pierre en présence de la garde.

Matthäus 27

Hoffnung für alle

von Biblica
1 Am frühen Morgen fassten die obersten Priester und die führenden Männer des Volkes gemeinsam den Beschluss, Jesus hinrichten zu lassen. (Mk 15,1; Lk 23,1; Joh 18,28)2 Sie ließen ihn gefesselt abführen und übergaben ihn Pilatus, dem römischen Statthalter.3 Als Judas, der Verräter, sah, dass Jesus zum Tode verurteilt werden sollte, tat es ihm leid, was er getan hatte. Er brachte den obersten Priestern und den führenden Männern des Volkes die 30 Silbermünzen zurück. (Apg 1,16)4 »Ich habe Unrecht getan und einen Unschuldigen verraten!«, bekannte er. »Was geht uns das an?«, gaben sie ihm zur Antwort. »Das ist deine Sache!«5 Da nahm Judas das Geld und warf es in den Tempel. Dann lief er fort und erhängte sich.6 Die obersten Priester nahmen die Münzen an sich, waren aber der Meinung: »Dieses Geld dürfen wir nicht in den Tempelschatz legen, weil Blut daran klebt!«7 Nachdem sie die Sache besprochen hatten, beschlossen sie, mit dem Geld eine Tongrube zu kaufen und einen Friedhof für die Fremden daraus zu machen.8 Noch heute heißt dieser Friedhof deshalb »Blutacker«.9 Auf diese Weise erfüllte sich, was Gott durch den Propheten Jeremia gesagt hatte: »Sie nahmen die 30 Silberstücke – so viel war er dem Volk Israel wert –10 und kauften das Land von den Töpfern, wie der Herr es mir befohlen hatte.« (Jer 32,6; Sach 11,12)11 Jesus wurde dem römischen Statthalter Pilatus vorgeführt. Der fragte ihn: »Bist du der König der Juden?« Jesus antwortete: »Ja, du sagst es!« (Mk 15,2; Lk 23,2; Lk 23,17; Joh 18,33)12 Als nun die obersten Priester und die führenden Männer des Volkes ihre Anklagen gegen ihn vorbrachten, schwieg Jesus.13 »Hörst du denn nicht, was sie dir alles vorwerfen?«, fragte Pilatus.14 Aber Jesus erwiderte kein Wort. Darüber wunderte sich Pilatus sehr.15 Der Statthalter begnadigte jedes Jahr zum Passahfest einen Gefangenen, den sich das Volk selbst auswählen durfte.16 In diesem Jahr saß ein berüchtigter Verbrecher im Gefängnis. Er hieß Barabbas[1].17 Als sich nun die Menschenmenge vor dem Haus von Pilatus versammelt hatte, fragte er sie: »Wen soll ich diesmal begnadigen? Barabbas oder Jesus, den manche für den Christus halten?«18 Denn Pilatus wusste genau, dass das Verfahren gegen Jesus nur aus Neid angezettelt worden war.19 Während Pilatus die Gerichtsverhandlung leitete, ließ ihm seine Frau eine Nachricht zukommen: »Unternimm nichts gegen diesen Mann. Er ist unschuldig! Ich habe seinetwegen in der letzten Nacht einen furchtbaren Traum gehabt.«20 Inzwischen aber hatten die obersten Priester und die führenden Männer des Volkes die Menge aufgewiegelt. Sie sollten von Pilatus verlangen, Barabbas zu begnadigen und Jesus umzubringen.21 Als der Statthalter nun seine Frage wiederholte: »Wen von den beiden soll ich freilassen?«, schrie die Menge: »Barabbas!«22 »Und was soll mit Jesus geschehen, dem angeblichen Christus?« Da riefen sie alle: »Ans Kreuz mit ihm!«23 »Was für ein Verbrechen hat er denn begangen?«, fragte Pilatus. Doch die Menge schrie immer lauter: »Ans Kreuz mit ihm!«24 Als Pilatus sah, dass er so nichts erreichte und der Tumult nur immer größer wurde, ließ er eine Schüssel mit Wasser bringen. Für alle sichtbar wusch er sich die Hände und sagte: »Ich bin nicht schuld daran, wenn das Blut dieses Menschen vergossen wird. Die Verantwortung dafür tragt ihr!«25 Die Menge erwiderte: »Ja, wir und unsere Kinder, wir tragen die Folgen!«[2]26 Da gab Pilatus ihnen Barabbas frei. Jesus ließ er auspeitschen und zur Kreuzigung abführen.27 Die Soldaten brachten Jesus in den Hof des Statthalterpalastes und riefen die ganze Truppe zusammen. (Mk 15,16; Joh 19,2)28 Dann zogen sie ihm die Kleider aus und hängten ihm einen scharlachroten Mantel um.29 Aus Dornenzweigen flochten sie eine Krone und drückten sie ihm auf den Kopf. Sie gaben ihm einen Stock in die rechte Hand, knieten vor ihm nieder und riefen höhnisch: »Es lebe der König der Juden!«30 Sie spuckten ihn an, nahmen ihm den Stock wieder aus der Hand und schlugen ihm damit auf den Kopf.31 Nachdem sie so ihren Spott mit ihm getrieben hatten, zogen sie ihm den roten Mantel aus und legten ihm seine eigenen Kleider wieder an. Dann führten sie Jesus ab zur Kreuzigung.32 Auf dem Weg zur Hinrichtungsstätte begegnete ihnen ein Mann aus Kyrene, der Simon hieß. Ihn zwangen sie, das Kreuz zu tragen, an das Jesus gehängt werden sollte. (Mk 15,21; Lk 23,26; Joh 19,16)33 So zogen sie aus der Stadt hinaus nach Golgatha, was »Schädelstätte« heißt.34 Dort gaben die Soldaten Jesus Wein, der mit einem bitteren Zusatz vermischt war. Als Jesus ihn probiert hatte, wollte er nichts davon trinken.35 Dann nagelten sie ihn an das Kreuz. Seine Kleider teilten sie unter sich auf und warfen das Los darum.[3] (Ps 22,19)36 Sie setzten sich neben das Kreuz und bewachten Jesus.37 Über seinem Kopf brachten sie ein Schild an, auf dem stand, weshalb man ihn verurteilt hatte: »Das ist Jesus, der König der Juden!«38 Mit Jesus wurden zwei Verbrecher gekreuzigt, der eine rechts, der andere links von ihm.39 Die Leute, die am Kreuz vorübergingen, verspotteten ihn und schüttelten verächtlich den Kopf:40 »Den Tempel wolltest du abreißen und in drei Tagen wieder aufbauen! Dann rette dich doch selber! Komm vom Kreuz herunter, wenn du wirklich der Sohn Gottes bist!«41 Auch die obersten Priester, die Schriftgelehrten und führenden Männer des Volkes verhöhnten Jesus:42 »Anderen hat er geholfen, aber sich selbst kann er nicht helfen. Wenn er wirklich der König von Israel ist, soll er doch vom Kreuz heruntersteigen. Dann wollen wir an ihn glauben!43 Er hat sich doch immer auf Gott verlassen; jetzt wollen wir sehen, ob Gott ihn wirklich liebt und ihm hilft. Schließlich hat er behauptet: ›Ich bin Gottes Sohn.‹«44 Ebenso beschimpften ihn die beiden Verbrecher, die mit ihm gekreuzigt worden waren.45 Am Mittag wurde es plötzlich im ganzen Land dunkel. Diese Finsternis dauerte drei Stunden. (Mk 15,33; Lk 23,44; Joh 19,28)46 Gegen drei Uhr schrie Jesus laut: »Eli, Eli, lema sabachtani?« Das heißt: »Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?« (Ps 22,2)47 Einige von den Umstehenden aber meinten: »Der ruft den Propheten Elia.«48 Einer von ihnen holte schnell einen Schwamm, tauchte ihn in Essigwasser und steckte ihn auf einen Stab, um Jesus davon trinken zu lassen.49 Aber die anderen sagten: »Lass doch! Wir wollen sehen, ob Elia kommt und ihm hilft.«50 Da schrie Jesus noch einmal laut auf und starb.51 Im selben Augenblick zerriss im Tempel der Vorhang vor dem Allerheiligsten von oben bis unten. Die Erde bebte, und die Felsen zerbarsten.52 Gräber öffneten sich, und viele Verstorbene, die nach Gottes Willen gelebt hatten, erwachten vom Tod.53 Nach der Auferstehung von Jesus verließen sie ihre Gräber, gingen in die heilige Stadt Jerusalem hinein und erschienen dort vielen Leuten.54 Der römische Hauptmann und die Soldaten, die Jesus bewachten, erschraken sehr bei diesem Erdbeben und allem, was sich sonst ereignete. Sie sagten: »Dieser Mann ist wirklich Gottes Sohn gewesen!«55 Viele Frauen aus Galiläa waren mit Jesus zusammen nach Jerusalem gekommen. Sie hatten für ihn gesorgt, und jetzt beobachteten sie das Geschehen aus der Ferne.56 Unter ihnen waren Maria aus Magdala und Maria, die Mutter von Jakobus und Josef, sowie die Mutter von Jakobus und Johannes, den beiden Söhnen von Zebedäus.57 Am Abend kam ein reicher Mann aus Arimathäa. Er hieß Josef und war ein Jünger von Jesus. (Mk 15,42; Lk 23,50; Joh 19,38)58 Er ging zu Pilatus und bat ihn um den Leichnam von Jesus. Pilatus befahl, diese Bitte zu erfüllen.59 Josef nahm den Toten, wickelte ihn in ein neues Leinentuch60 und legte ihn in eine unbenutzte Grabkammer, die er für sich selbst in einen Felsen hatte hauen lassen. Dann wälzte er einen großen Stein vor den Eingang des Grabes.61 Maria aus Magdala und die andere Maria blieben gegenüber vom Grab sitzen.62 Am nächsten Tag, es war der Sabbat, kamen die obersten Priester und die Pharisäer miteinander zu Pilatus63 und sagten: »Herr, uns ist eingefallen, dass dieser Verführer einmal behauptet hat: ›Drei Tage nach meinem Tod werde ich von den Toten auferstehen!‹64 Lass darum das Grab bis zum dritten Tag bewachen, sonst stehlen seine Jünger noch den Leichnam und erzählen jedem, Jesus sei von den Toten auferstanden. Das aber wäre ein noch größerer Betrug.«65 »Ich will euch eine Wache geben«,[4] antwortete Pilatus. »Geht und sichert das Grab, so gut ihr könnt!«66 Da versiegelten sie den Stein, der den Eingang des Grabes verschloss, und stellten Wachposten auf.

Matthäus 27

King James Version

1 When the morning was come, all the chief priests and elders of the people took counsel against Jesus to put him to death:2 And when they had bound him, they led him away, and delivered him to Pontius Pilate the governor.3 Then Judas, which had betrayeth him, when he saw that he was condemned, repented himself, and brought again the thirty pieces of silver to the chief priests and elders,4 Saying, I have sinned in that I have betrayed the innocent blood. And they said, What is that to us? see thou to that.5 And he cast down the pieces of silver in the temple, and departed, and went and hanged himself.6 And the chief priests took the silver pieces, and said, It is not lawful for to put them into the treasury, because it is the price of blood.7 And they took counsel, and bought with them the potter's field, to bury strangers in.8 Wherefore that field was called, The field of blood, unto this day.9 Then was fulfilled that which was spoken by Jeremy the prophet, saying, And they took the thirty pieces of silver, the price of him that was valued, whom they of the children of Israel did value;10 And gave them for the potter's field, as the Lord appointed me.11 And Jesus stood before the governor: and the governor asked him, saying, Art thou the King of the Jews? And Jesus said unto him, Thou sayest.12 And when he was accused of the chief priests and elders, he answered nothing.13 Then said Pilate unto him, Hearest thou not how many things they witness against thee?14 And he answered him to never a word; insomuch that the governor marvelled greatly.15 Now at that feast the governor was wont to release unto the people a prisoner, whom they would.16 And they had then a notable prisoner, called Barabbas.17 Therefore when they were gathered together, Pilate said unto them, Whom will ye that I release unto you? Barabbas, or Jesus which is called Christ?18 For he knew that for envy they had delivered him.19 When he was set down on the judgment seat, his wife sent unto him, saying, Have thou nothing to do with that just man: for I have suffered many things this day in a dream because of him.20 But the chief priests and elders persuaded the multitude that they should ask Barabbas, and destroy Jesus.21 The governor answered and said unto them, Whether of the twain will ye that I release unto you? They said, Barabbas.22 Pilate saith unto them, What shall I do then with Jesus which is called Christ? They all say unto him, Let him be crucified.23 And the governor said, Why, what evil hath he done? But they cried out the more, saying, Let him be crucified.24 When Pilate saw that he could prevail nothing, but that rather a tumult was made, he took water, and washed his hands before the multitude, saying, I am innocent of the blood of this just person: see ye to it.25 Then answered all the people, and said, His blood be on us, and on our children.26 Then released he Barabbas unto them: and when he had scourged Jesus, he delivered him to be crucified.27 Then the soldiers of the governor took Jesus into the common hall, and gathered unto him the whole band of soldiers.28 And they stripped him, and put on him a scarlet robe.29 And when they had platted a crown of thorns, they put it upon his head, and a reed in his right hand: and they bowed the knee before him, and mocked him, saying, Hail, King of the Jews!30 And they spit upon him, and took the reed, and smote him on the head.31 And after that they had mocked him, they took the robe off from him, and put his own raiment on him, and led him away to crucify him.32 And as they came out, they found a man of Cyrene, Simon by name: him they compelled to bear his cross.33 And when they were come unto a place called Golgotha, that is to say, a place of a skull,34 They gave him vinegar to drink mingled with gall: and when he had tasted thereof, he would not drink.35 And they crucified him, and parted his garments, casting lots: that it might be fulfilled which was spoken by the prophet, They parted my garments among them, and upon my vesture did they cast lots.36 And sitting down they watched him there;37 And set up over his head his accusation written, THIS IS JESUS THE KING OF THE JEWS.38 Then were there two thieves crucified with him, one on the right hand, and another on the left.39 And they that passed by reviled him, wagging their heads,40 And saying, Thou that destroyest the temple, and buildest it in three days, save thyself. If thou be the Son of God, come down from the cross.41 Likewise also the chief priests mocking him, with the scribes and elders, said,42 He saved others; himself he cannot save. If he be the King of Israel, let him now come down from the cross, and we will believe him.43 He trusted in God; let him deliver him now, if he will have him: for he said, I am the Son of God.44 The thieves also, which were crucified with him, cast the same in his teeth.45 Now from the sixth hour there was darkness over all the land unto the ninth hour.46 And about the ninth hour Jesus cried with a loud voice, saying, Eli, Eli, lama sabachthani? that is to say, My God, my God, why hast thou forsaken me?47 Some of them that stood there, when they heard that, said, This man calleth for Elias.48 And straightway one of them ran, and took a spunge, and filled it with vinegar, and put it on a reed, and gave him to drink.49 The rest said, Let be, let us see whether Elias will come to save him.50 Jesus, when he had cried again with a loud voice, yielded up the ghost.51 And, behold, the veil of the temple was rent in twain from the top to the bottom; and the earth did quake, and the rocks rent;52 And the graves were opened; and many bodies of the saints which slept arose,53 And came out of the graves after his resurrection, and went into the holy city, and appeared unto many.54 Now when the centurion, and they that were with him, watching Jesus, saw the earthquake, and those things that were done, they feared greatly, saying, Truly this was the Son of God.55 And many women were there beholding afar off, which followed Jesus from Galilee, ministering unto him:56 Among which was Mary Magdalene, and Mary the mother of James and Joses, and the mother of Zebedee's children.57 When the even was come, there came a rich man of Arimathaea, named Joseph, who also himself was Jesus' disciple:58 He went to Pilate, and begged the body of Jesus. Then Pilate commanded the body to be delivered.59 And when Joseph had taken the body, he wrapped it in a clean linen cloth,60 And laid it in his own new tomb, which he had hewn out in the rock: and he rolled a great stone to the door of the sepulchre, and departed.61 And there was Mary Magdalene, and the other Mary, sitting over against the sepulchre.62 Now the next day, that followed the day of the preparation, the chief priests and Pharisees came together unto Pilate,63 Saying, Sir, we remember that that deceiver said, while he was yet alive, After three days I will rise again.64 Command therefore that the sepulchre be made sure until the third day, lest his disciples come by night, and steal him away, and say unto the people, He is risen from the dead: so the last error shall be worse than the first.65 Pilate said unto them, Ye have a watch: go your way, make it as sure as ye can.66 So they went, and made the sepulchre sure, sealing the stone, and setting a watch.