1Woher kommt Streit, woher Krieg unter euch? Kommt’s nicht daher: aus euren Gelüsten, die da streiten in euren Gliedern?2Ihr seid begierig und erlangt’s nicht; ihr mordet und neidet und gewinnt nichts; ihr streitet und kämpft; ihr habt nichts, weil ihr nicht bittet; (Gal 5,15)3ihr bittet und empfangt’s nicht, weil ihr in übler Absicht bittet, nämlich damit ihr’s für eure Gelüste vergeuden könnt.4Ihr Ehebrecher, wisst ihr nicht, dass Freundschaft mit der Welt Feindschaft mit Gott ist? Wer der Welt Freund sein will, der wird Gottes Feind sein. (Lk 6,26; Röm 8,7; 1Joh 2,15)5Oder meint ihr, die Schrift sage umsonst: Der Geist, den er in uns wohnen ließ, drängt nach Neid;6doch Gott gibt größere Gnade. Darum heißt es: »Gott widersteht den Hochmütigen, aber den Demütigen gibt er Gnade.« (Hi 22,29; Mt 23,12; 1Petr 5,5)7So seid nun Gott untertan. Widersteht dem Teufel, so flieht er von euch. (1Petr 5,8)8Naht euch zu Gott, so naht er sich zu euch. Reinigt die Hände, ihr Sünder, und heiligt eure Herzen, ihr Wankelmütigen. (Ps 24,4; Jes 1,16; Sach 1,3)9Klagt, trauert und weint; euer Lachen verkehre sich in Weinen und eure Freude in Traurigkeit.10Demütigt euch vor dem Herrn, so wird er euch erhöhen. (1Petr 5,6)11Verleumdet einander nicht. Wer seinen Bruder verleumdet oder seinen Bruder verurteilt, der verleumdet und verurteilt das Gesetz. Verurteilst du aber das Gesetz, so bist du nicht ein Täter des Gesetzes, sondern ein Richter.12Einer ist der Gesetzgeber und Richter, der selig machen und verdammen kann. Wer aber bist du, dass du den Nächsten verurteilst? (Mt 7,1; Röm 14,4)
Warnung vor Selbstsicherheit
13Wohlan nun, die ihr sagt: Heute oder morgen wollen wir in die oder die Stadt gehen und wollen ein Jahr dort zubringen und Handel treiben und Gewinn machen –, (Spr 27,1)14und wisst nicht, was morgen sein wird. Was ist euer Leben? Dunst seid ihr, der eine kleine Zeit bleibt und dann verschwindet. (Lk 12,20)15Dagegen solltet ihr sagen: Wenn der Herr will, werden wir leben und dies oder das tun. (Apg 18,21; 1Kor 4,19)16Nun aber rühmt ihr euch in eurem Übermut. All solches Rühmen ist böse.17Wer nun weiß, Gutes zu tun, und tut’s nicht, dem ist’s Sünde. (Lk 12,47)
1D’où proviennent les conflits et les querelles entre vous? N’est-ce pas des désirs égoïstes qui combattent sans cesse en vous?2Vous convoitez beaucoup de choses, mais vos désirs restent insatisfaits. Vous êtes meurtriers, vous vous consumez en jalousie, et vous ne pouvez rien obtenir. Vous bataillez et vous vous disputez. Vous n’avez pas ce que vous désirez parce que vous ne demandez pas à Dieu.3Ou bien, quand vous demandez, vous ne recevez pas, car vous demandez avec de mauvais motifs: vous voulez que l’objet de vos demandes serve à votre propre plaisir.4Peuple adultère[1] que vous êtes! Ne savez-vous pas qu’aimer le monde, c’est haïr Dieu? Si donc quelqu’un veut être l’ami du monde, il se fait l’ennemi de Dieu.5Prenez-vous pour des paroles en l’air ce que déclare l’Ecriture[2]? – Dieu ne tolère aucun rival de l’Esprit qu’il a fait habiter en nous[3],6mais bien plus grande est la grâce qu’il nous accorde. – Voici donc ce que déclare l’Ecriture: Dieu s’oppose aux orgueilleux, mais il accorde sa grâce aux humbles[4]. (Spr 3,34)7Soumettez-vous donc à Dieu, résistez au diable, et il fuira loin de vous.8Approchez-vous de Dieu, et il s’approchera de vous. Nettoyez vos mains, pécheurs, et purifiez votre cœur, vous qui avez le cœur partagé.9Prenez conscience de votre misère et soyez dans le deuil; pleurez! Que votre rire se change en pleurs et votre gaieté en tristesse!10Abaissez-vous devant le Seigneur, et il vous relèvera.
Ne pas s’ériger en juge d’autrui
11Frères et sœurs, ne vous critiquez pas les uns les autres. Celui qui critique son frère ou sa sœur, ou qui se fait son juge, critique la Loi et la juge. Mais si tu juges la Loi, tu n’es plus celui qui lui obéit, tu t’en fais le juge.12Or il n’y a qu’un seul législateur et juge, celui qui peut sauver et faire périr. Mais pour qui te prends-tu, toi qui juges ton prochain?
La tentation des richesses
13Et maintenant, écoutez-moi, vous qui dites: « Aujourd’hui ou demain, nous irons dans telle ville, nous y passerons une année, nous y ferons des affaires et nous gagnerons de l’argent. »14Savez-vous ce que demain vous réserve? Qu’est-ce que votre vie? Une brume légère, visible quelques instants et qui se dissipe bien vite.15Voici ce que vous devriez dire: « Si le Seigneur le veut, nous vivrons et nous ferons ceci ou cela! »16Mais en réalité, vous mettez votre orgueil dans vos projets présomptueux. Tout orgueil de ce genre est mauvais.17Or, qui sait faire le bien et ne le fait pas se rend coupable d’un péché.
1Wieso gibt es denn bei euch so viel Kämpfe und Streitigkeiten? Kommt nicht alles daher, dass in euch die Leidenschaften und Triebe um die Vorherrschaft kämpfen?2Ihr wollt alles haben und werdet nichts bekommen. Ihr seid voller Neid und tödlichem Hass[1]; doch gewinnen werdet ihr dadurch nichts. Eure Streitigkeiten und Kämpfe nützen euch gar nichts. Solange ihr nicht Gott bittet, werdet ihr nichts empfangen. (Mt 5,21)3Und wenn ihr ihn bittet, wird er euch doch nichts geben. Denn ihr verfolgt üble Absichten: Es geht euch nur darum, eure selbstsüchtigen Wünsche zu erfüllen.4Ihr Treulosen![2] Ist euch denn nicht klar, dass Freundschaft mit der Welt zugleich Feindschaft gegen Gott bedeutet? Wer also ein Freund dieser Welt sein will, der wird zum Feind Gottes. (Hos 3,1)5Oder meint ihr, die Heilige Schrift sagt ohne jeden Grund: »Leidenschaftlich wünscht sich Gott, dass der Lebensgeist, den er in uns wohnen lässt, ganz ihm gehört«[3]?6Aber was Gott uns schenken will, ist noch viel mehr. Darum heißt es auch: »Die Hochmütigen weist Gott von sich; aber er wendet denen seine Liebe zu, die wissen, dass sie ihn brauchen.« (Spr 3,34)7Unterstellt euch Gott und widersetzt euch dem Teufel. Dann muss er von euch fliehen.8Sucht die Nähe Gottes, dann wird er euch nahe sein. Wascht die Schuld von euren Händen, ihr Sünder, und gebt euch Gott von ganzem Herzen hin, ihr Unentschiedenen!9Seht doch endlich ein, wie groß eure Schuld ist; erschreckt und trauert darüber! Ihr sollt nicht mehr lachen, sondern weinen; aus eurer Freude soll Traurigkeit werden.10Beugt euch vor dem Herrn! Dann wird er euch aufrichten.
Nicht über andere urteilen!
11Redet nicht schlecht übereinander, liebe Brüder und Schwestern! Denn wer jemandem Schlechtes nachsagt oder ihn verurteilt, der verstößt gegen Gottes Gesetz. Anstatt es zu befolgen, spielt er sich als Richter auf.12Dabei gibt es doch nur einen Gesetzgeber und einen Richter, und das ist Gott. Nur er kann verurteilen oder von Schuld freisprechen. Woher nimmst du dir also das Recht, deine Mitmenschen zu verurteilen?
Falsche Sicherheit
13Nun zu euch, die mit großen Worten ankündigen: »Heute oder morgen wollen wir in diese oder jene Stadt reisen. Wir wollen dort ein Jahr bleiben, gute Geschäfte machen und viel Geld verdienen.«14Ihr wisst ja noch nicht einmal, was morgen sein wird! Was ist denn schon euer Leben? Nichts als ein flüchtiger Hauch, der – kaum ist er da – auch schon wieder verschwindet.15Darum sollt ihr lieber sagen: »Wenn der Herr will, werden wir dann noch leben und wollen dieses oder jenes tun.«16Ihr aber seid stolz auf eure Pläne und gebt damit an. Eine solche Überheblichkeit ist verwerflich.17Wer Gelegenheit hat, Gutes zu tun, und tut es trotzdem nicht, der wird vor Gott schuldig.
Jakobus 4
King James Version
1From whence come wars and fightings among you? come they not hence, even of your lusts that war in your members?2Ye lust, and have not: ye kill, and desire to have, and cannot obtain: ye fight and war, yet ye have not, because ye ask not.3Ye ask, and receive not, because ye ask amiss, that ye may consume it upon your lusts.4Ye adulterers and adulteresses, know ye not that the friendship of the world is enmity with God? whosoever therefore will be a friend of the world is the enemy of God.5Do ye think that the scripture saith in vain, The spirit that dwelleth in us lusteth to envy?6But he giveth more grace. Wherefore he saith, God resisteth the proud, but giveth grace unto the humble.7Submit yourselves therefore to God. Resist the devil, and he will flee from you.8Draw nigh to God, and he will draw nigh to you. Cleanse your hands, ye sinners; and purify your hearts, ye double minded.9Be afflicted, and mourn, and weep: let your laughter be turned to mourning, and your joy to heaviness.10Humble yourselves in the sight of the Lord, and he shall lift you up.11Speak not evil one of another, brethren. He that speaketh evil of his brother, and judgeth his brother, speaketh evil of the law, and judgeth the law: but if thou judge the law, thou art not a doer of the law, but a judge.12There is one lawgiver, who is able to save and to destroy: who art thou that judgest another?13Go to now, ye that say, To day or to morrow we will go into such a city, and continue there a year, and buy and sell, and get gain:14Whereas ye know not what shall be on the morrow. For what is your life? It is even a vapour, that appeareth for a little time, and then vanisheth away.15For that ye ought to say, If the Lord will, we shall live, and do this, or that.16But now ye rejoice in your boastings: all such rejoicing is evil.17Therefore to him that knoweth to do good, and doeth it not, to him it is sin.