1Ein Mann aber mit Namen Hananias und seine Frau Saphira verkauften einen Acker,2doch er hielt mit Wissen seiner Frau etwas von dem Geld zurück und brachte nur einen Teil und legte ihn den Aposteln zu Füßen. (Apg 4,34)3Petrus aber sprach: Hananias, warum hat der Satan dein Herz erfüllt, dass du den Heiligen Geist belogen und etwas vom Geld für den Acker zurückbehalten hast?4Hättest du den Acker nicht behalten können, als du ihn hattest? Und konntest du nicht auch, als er verkauft war, noch tun, was du wolltest? Warum hast du dir dies in deinem Herzen vorgenommen? Du hast nicht Menschen, sondern Gott belogen.5Als Hananias diese Worte hörte, fiel er zu Boden und gab den Geist auf. Und es kam eine große Furcht über alle, die dies hörten.6Da standen die jungen Männer auf und hüllten ihn ein, trugen ihn hinaus und begruben ihn.7Es begab sich aber, etwa nach drei Stunden, da kam seine Frau herein und wusste nicht, was geschehen war.8Aber Petrus sprach zu ihr: Sag mir, habt ihr den Acker für diesen Preis verkauft? Sie sprach: Ja, für diesen Preis.9Petrus aber sprach zu ihr: Warum seid ihr euch denn einig geworden, den Geist des Herrn zu versuchen? Siehe, die Füße derer, die deinen Mann begraben haben, sind vor der Tür und werden auch dich hinaustragen.10Und sogleich fiel sie zu Boden, ihm vor die Füße, und gab den Geist auf. Da kamen die jungen Männer und fanden sie tot, trugen sie hinaus und begruben sie neben ihrem Mann.11Und es kam eine große Furcht über die ganze Gemeinde und über alle, die das hörten.
Wundertaten der Apostel
12Es geschahen aber viele Zeichen und Wunder im Volk durch die Hände der Apostel; und sie waren alle in der Halle Salomos einmütig beieinander. (Apg 2,43; Apg 3,11; Apg 6,8; Apg 14,3; Apg 15,12)13Von den andern aber wagte keiner, sich zu ihnen zu halten; doch das Volk schätzte sie hoch.14Immer mehr aber wuchs die Zahl derer, die an den Herrn glaubten – eine Menge Männer und Frauen –, (Apg 2,47)15sodass sie die Kranken sogar auf die Straßen hinaustrugen und sie auf Betten und Bahren legten, damit, wenn Petrus käme, wenigstens sein Schatten auf einige von ihnen fiele. (Apg 19,11)16Es kamen auch viele aus den Städten rings um Jerusalem und brachten Kranke und solche, die von unreinen Geistern geplagt waren; und alle wurden geheilt.
Die Apostel vor dem Hohen Rat
17Es erhoben sich aber der Hohepriester und alle, die mit ihm waren, nämlich die Gruppe der Sadduzäer, von Eifer erfüllt, (Apg 4,1; Apg 4,6)18und legten Hand an die Apostel und warfen sie in das öffentliche Gefängnis. (Lk 21,12)19Aber der Engel des Herrn tat in der Nacht die Türen des Gefängnisses auf und führte sie heraus und sprach: (Apg 12,7)20Geht hin und tretet im Tempel auf und redet zum Volk alle Worte dieses Lebens.21Als sie das gehört hatten, gingen sie frühmorgens in den Tempel und lehrten. Der Hohepriester aber und die mit ihm waren, kamen und riefen den Hohen Rat und alle Ältesten in Israel zusammen und sandten hin zum Gefängnis, sie zu holen.22Die Diener gingen hin und fanden sie nicht im Gefängnis, kamen zurück und berichteten:23Das Gefängnis fanden wir sicher verschlossen und die Wächter vor den Türen stehen; aber als wir öffneten, fanden wir niemanden darin.24Als der Hauptmann des Tempels und die Hohenpriester diese Worte hörten, wurden sie ratlos und wussten nicht, was das noch werden sollte.25Da kam jemand, der berichtete ihnen: Siehe, die Männer, die ihr ins Gefängnis geworfen habt, stehen im Tempel und lehren das Volk.26Da ging der Hauptmann mit den Dienern hin und holte sie, doch nicht mit Gewalt; denn sie fürchteten sich vor dem Volk, dass sie gesteinigt würden.27Und sie brachten sie und stellten sie vor den Hohen Rat. Und der Hohepriester fragte sie28und sprach: Haben wir euch nicht streng geboten, in diesem Namen nicht zu lehren? Und seht, ihr habt Jerusalem erfüllt mit eurer Lehre und wollt das Blut dieses Menschen über uns bringen. (Mt 27,25; Apg 4,18)29Petrus aber und die Apostel antworteten und sprachen: Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen. (Apg 4,19)30Der Gott unsrer Väter hat Jesus auferweckt, den ihr an das Holz gehängt und getötet habt. (Apg 2,22; Apg 3,15)31Den hat Gott durch seine rechte Hand erhöht zum Fürsten und Heiland, um Israel Buße und Vergebung der Sünden zu geben. (Apg 2,33; Apg 10,43; Apg 13,23; Apg 13,38)32Und wir sind Zeugen dieses Geschehens und mit uns der Heilige Geist, den Gott denen gegeben hat, die ihm gehorchen. (Lk 24,48; Joh 15,26)33Als sie das hörten, ging’s ihnen durchs Herz und sie wollten sie töten.
Der Rat des Gamaliel
34Da stand aber im Hohen Rat ein Pharisäer auf mit Namen Gamaliel, ein Lehrer des Gesetzes, vom ganzen Volk in Ehren gehalten, und ließ die Männer für kurze Zeit hinausführen. (Apg 22,3)35Und er sprach zu ihnen: Ihr Männer von Israel, seht genau zu, was ihr mit diesen Menschen tun wollt.36Denn vor einiger Zeit stand Theudas auf und gab vor, er wäre etwas, und ihm hing eine Anzahl Männer an, etwa vierhundert. Der wurde erschlagen und alle, die ihm folgten, wurden zerstreut und zunichte.37Danach stand Judas der Galiläer auf in den Tagen der Volkszählung und brachte eine Menge Volk hinter sich zum Aufruhr; und der ist auch umgekommen und alle, die ihm folgten, sind zerstreut. (Lk 2,2)38Und nun sage ich euch: Lasst ab von diesen Menschen und lasst sie gehen! Ist dies Vorhaben oder dies Werk von Menschen, so wird’s untergehen; (Mt 15,13)39ist’s aber von Gott, so könnt ihr sie nicht vernichten – damit ihr nicht dasteht als solche, die gegen Gott streiten wollen. Da stimmten sie ihm zu40und riefen die Apostel herein, schlugen sie und geboten ihnen, sie sollten nicht mehr im Namen Jesu reden, und ließen sie gehen. (5Mo 25,2; Mt 10,17; Apg 4,17)41Sie gingen aber fröhlich von dem Hohen Rat fort, weil sie würdig gewesen waren, um Seines Namens willen Schmach zu leiden, (Lk 6,22; 1Petr 4,13)42und sie hörten nicht auf, alle Tage im Tempel und hier und dort in den Häusern zu lehren und zu predigen das Evangelium von Jesus Christus. (Apg 9,22)
Apostelgeschichte 5
La Bible du Semeur
von Biblica1Mais un certain Ananias, avec sa femme Saphira, vendit aussi une propriété, et,2en accord avec elle, mit de côté une partie de l’argent de la vente, apporta le reste aux apôtres et le leur remit.3Pierre lui dit: Ananias, comment as-tu pu laisser Satan envahir à tel point ton cœur? Tu as menti au Saint-Esprit en cachant le prix réel de ton champ pour en détourner une partie à ton profit!4N’étais-tu pas libre de garder ta propriété? Ou même, après l’avoir vendue, ne pouvais-tu pas faire de ton argent ce que tu voulais? Comment as-tu pu décider en toi-même de commettre une telle action? Ce n’est pas à des hommes que tu as menti, mais à Dieu.5A ces mots, Ananias tomba raide mort. Tous ceux qui l’apprirent furent remplis d’une grande crainte.6Des jeunes gens vinrent envelopper le corps[1], puis l’emportèrent pour l’enterrer.7Environ trois heures plus tard, la femme d’Ananias entra sans savoir ce qui s’était passé.8Pierre lui demanda: Dis-moi, est-ce bien à ce prix-là que vous avez vendu votre champ? – Oui, répondit-elle, c’est bien à ce prix.9Alors Pierre lui dit: Comment avez-vous pu vous concerter pour provoquer ainsi l’Esprit du Seigneur? Ecoute: ceux qui viennent d’enterrer ton mari sont devant la porte et ils vont t’emporter, toi aussi.10Au même instant, elle tomba inanimée aux pieds de Pierre. Les jeunes gens qui rentraient la trouvèrent morte; ils l’emportèrent et l’enterrèrent aux côtés de son mari.11Cet événement inspira une grande crainte à toute l’Eglise[2], ainsi qu’à tous ceux qui en entendirent parler.
Les apôtres, témoins devant le Grand-Conseil
12Les apôtres accomplissaient beaucoup de signes miraculeux et de prodiges parmi le peuple. Tous les croyants avaient l’habitude de se rassembler dans la cour du Temple, sous la galerie de Salomon.13Personne d’autre n’osait se joindre à eux, mais le peuple tout entier les tenait en haute estime.14Un nombre toujours croissant d’hommes et de femmes croyaient au Seigneur et se joignaient à eux.15On allait jusqu’à porter les malades dans les rues, où on les déposait sur des lits ou des civières, pour qu’au passage de Pierre son ombre au moins couvre l’un d’eux.16Des villes voisines même, les gens accouraient en foule à Jérusalem pour amener des malades et des personnes tourmentées par de mauvais esprits. Et tous étaient guéris.17Alors, poussés par la jalousie, le grand-prêtre et tout son entourage, c’est-à-dire ceux qui appartenaient au parti des sadducéens, décidèrent d’intervenir.18Ils firent arrêter les apôtres et les firent incarcérer dans la prison publique.19Mais, pendant la nuit, un ange du Seigneur vint ouvrir les portes de la prison et, après avoir fait sortir les apôtres, il leur dit:20Allez au Temple et là, proclamez au peuple tout le message de la vie nouvelle.21Les apôtres obéirent: dès l’aube, ils se rendirent dans la cour du Temple et se mirent à enseigner. De son côté, le grand-prêtre arriva avec son entourage, et ils convoquèrent le Grand-Conseil et toute l’assemblée des responsables du peuple d’Israël. Ils ordonnèrent d’aller chercher les apôtres à la prison et de les amener.22Les gardes s’y rendirent, mais ils ne les trouvèrent pas dans le cachot. A leur retour, ils firent leur rapport:23Nous avons trouvé la prison soigneusement fermée, les sentinelles étaient à leur poste devant les portes, mais quand nous avons ouvert le cachot, nous n’y avons trouvé personne.24Cette nouvelle plongea le chef de la police du Temple et les chefs des prêtres dans une grande perplexité: ils se demandaient ce qui avait bien pu se passer.25Là-dessus, quelqu’un vint leur annoncer: Les hommes que vous avez fait mettre en prison se tiennent dans la cour du Temple et ils enseignent le peuple[3].26Aussitôt, le chef de la police du Temple s’y rendit avec un détachement de gardes et ils ramenèrent les apôtres, mais avec ménagements, car ils avaient peur de se faire lapider par le peuple.27Après les avoir ramenés, ils les introduisirent dans la salle du Grand-Conseil. Le grand-prêtre leur dit:28Nous vous avions formellement interdit d’enseigner au nom de cet homme. Et voilà que vous avez rempli Jérusalem de votre enseignement, et vous voulez nous rendre responsables de la mort de cet homme.29Mais Pierre et les apôtres répondirent: Il faut obéir à Dieu plutôt qu’aux hommes.30Le Dieu de nos ancêtres a ressuscité ce Jésus que vous avez mis à mort en le clouant sur le bois.31Et c’est lui que Dieu a élevé pour siéger à sa droite[4], comme Chef suprême et Sauveur, pour accorder à Israël la grâce de changer et de recevoir le pardon de ses péchés. (Apg 2,33)32Et nous, nous sommes les témoins de ces événements, avec le Saint-Esprit que Dieu a donné à ceux qui lui obéissent.33Ces paroles ne firent qu’exaspérer les membres du Grand-Conseil et ils voulaient faire mourir les apôtres.34Mais l’un d’entre eux, un pharisien nommé Gamaliel[5], se leva pour donner son avis. C’était un éminent enseignant de la Loi, estimé de tout le peuple. Il demanda que l’on fasse sortir un instant les apôtres, (Apg 22,3)35puis il dit: Israélites, faites bien attention à ce que vous allez faire avec ces hommes.36Rappelez-vous: il y a quelque temps, on a vu paraître un certain Theudas qui se donnait pour un personnage important. Il a entraîné quelque quatre cents hommes à sa suite. Or, il a été tué, et tous ceux qui s’étaient ralliés à lui furent dispersés et l’on n’en entendit plus parler.37Après lui, à l’époque du recensement, Judas de Galilée a fait son apparition. Lui aussi a attiré à lui bien des gens. Il a péri à son tour et tous ses partisans furent mis en déroute.38A présent donc, voici mon avis: Ne vous occupez plus de ces hommes et laissez-les partir. De deux choses l’une: ou bien leur projet et leur œuvre viennent des hommes et, dans ce cas, leur mouvement disparaîtra.39Ou bien, il vient de Dieu, et alors, vous ne pourrez pas le détruire. Ne prenez pas le risque de lutter contre Dieu. Le Conseil se rangea à son avis:40ils rappelèrent les apôtres, les firent battre, et leur défendirent de parler au nom de Jésus. Après quoi, ils les relâchèrent.41Les apôtres quittèrent la salle du Conseil tout joyeux de ce que Dieu les ait jugés dignes de souffrir l’humiliation pour Jésus.42Et chaque jour, dans la cour du Temple ou dans les maisons particulières, ils continuaient à enseigner et à annoncer le Messie Jésus.
1Ein Mann namens Hananias verkaufte zusammen mit seiner Frau Saphira ein Grundstück.2Hananias beschloss, heimlich einen Teil des Geldes für sich zu behalten, wovon auch seine Frau wusste. Den Rest brachte er zu den Aposteln.3Aber Petrus durchschaute ihn. »Hananias«, fragte er, »warum hast du es zugelassen, dass der Satan von dir Besitz ergreift? Warum hast du den Heiligen Geist belogen und einen Teil des Geldes unterschlagen?4Niemand hat dich gezwungen, das Land zu verkaufen. Es war dein Eigentum. Und auch nach dem Verkauf hättest du das Geld behalten können. Wie konntest du dich nur auf so etwas einlassen! Du hast nicht Menschen belogen, sondern Gott selbst.«5Nach diesen Worten brach Hananias tot zusammen. Alle, die davon hörten, waren entsetzt.6Einige junge Männer hüllten den Toten in ein Tuch ein und trugen ihn hinaus, um ihn zu begraben.7Etwa drei Stunden später kam seine Frau Saphira. Sie wusste noch nicht, was geschehen war.8Petrus fragte sie: »Ist das hier die ganze Summe, die ihr für euren Acker bekommen habt?« »Ja«, antwortete sie, »das ist alles.«9Da erwiderte Petrus: »Warum habt ihr beiden beschlossen, den Geist des Herrn herauszufordern? Sieh doch, die Männer, die deinen Mann begraben haben, kommen gerade zurück. Sie werden auch dich hinaustragen.«10Im selben Augenblick fiel Saphira vor ihm tot zu Boden. Als die jungen Männer hereinkamen und sahen, dass sie tot war, trugen sie Saphira hinaus und begruben sie neben ihrem Mann.11Die ganze Gemeinde aber und alle, die davon hörten, erschraken zutiefst.
Gott bekennt sich zu seiner Gemeinde
12In Gottes Auftrag vollbrachten die Apostel viele Zeichen und Wunder. Die ganze Gemeinde traf sich immer wieder im Tempel in der Halle Salomos, fest vereint im Glauben.13Die anderen, die nicht zur Gemeinde gehörten, wagten nicht, sich ihnen anzuschließen; sie sprachen aber mit Hochachtung von ihnen.14Immer mehr glaubten an Jesus, den Herrn, viele Männer und Frauen.15Sogar die Kranken trug man an die Straße und legte sie dort auf Betten und Bahren, damit wenigstens der Schatten von Petrus auf sie fiel, wenn er vorüberging.16Selbst aus den umliegenden Städten Jerusalems strömten die Menschen herbei. Sie brachten ihre Kranken und solche, die von bösen Geistern geplagt waren, und alle wurden gesund.
Erneute Verfolgung der Apostel
17Der Hohepriester aber und seine Gefolgsleute, die Sadduzäer, waren neidisch auf die ständig wachsende Gemeinde von Christus und beschlossen deshalb, nicht länger tatenlos zuzusehen.18Kurzerhand ließen sie die Apostel festnehmen und ins Gefängnis werfen.19Aber in der Nacht öffnete ein Engel des Herrn die Gefängnistüren und führte die Apostel hinaus.20»Geht in den Tempel«, sagte er, »und verkündet dort allen die Botschaft vom neuen Leben durch Jesus! Lasst nichts davon weg!«21Also gingen die Apostel frühmorgens in den Tempel und lehrten dort in aller Öffentlichkeit. Zur selben Zeit berief der Hohepriester mit seinen Gefolgsleuten den Hohen Rat samt den führenden Männern des Volkes zu einer Sitzung ein. Dann ließen sie die Apostel zum Verhör holen.22Aber die waren nicht mehr im Gefängnis. So kehrten die Beauftragten des Hohenpriesters zurück und meldeten:23»Die Gefangenen sind fort. Die Türen des Gefängnisses waren sorgfältig verschlossen, und die Wachen standen davor. Aber als wir die Türen öffneten, war niemand in der Zelle.«24Der Befehlshaber der Tempelwache und der Hohepriester waren ratlos: Wie sollte das alles noch enden?[1]25Da kam jemand mit der Nachricht herein: »Die Männer, die ihr ins Gefängnis geworfen habt, sind schon wieder im Tempel und lehren dort!«26Sofort zog der Befehlshaber der Tempelwache mit seinen Männern zum Tempel und holte die Apostel. Allerdings wendeten sie keine Gewalt an, weil sie sonst fürchten mussten, vom Volk gesteinigt zu werden.27Die Apostel wurden in den Gerichtssaal vor den Hohen Rat gebracht, wo der Hohepriester sie verhörte.28»Haben wir euch nicht streng verboten, jemals wieder öffentlich zu predigen und euch dabei auf diesen Jesus zu berufen?«, begann er. »Und doch habt ihr dafür gesorgt, dass inzwischen ganz Jerusalem von eurer Lehre spricht. Ihr wollt uns sogar für den Tod dieses Menschen verantwortlich machen!«29Petrus und die anderen Apostel erwiderten: »Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen!30Der Gott unserer Vorfahren hat Jesus, den ihr ans Kreuz geschlagen und getötet habt, von den Toten auferweckt.31Gott hat ihn durch seine Macht zum Herrscher und Retter erhoben,[2] damit das Volk Israel zu Gott umkehren kann und ihnen ihre Sünden vergeben werden.32Das werden wir immer bezeugen und auch der Heilige Geist, den Gott allen gegeben hat, die ihm gehorchen.«33Diese Worte versetzten die Mitglieder des Hohen Rates in maßlose Wut, und sie wollten die Apostel hinrichten lassen.
Gamaliels weiser Rat
34Da stand Gamaliel auf, ein Pharisäer und im Volk hoch angesehener Gesetzeslehrer. Er ließ die Apostel für kurze Zeit hinausbringen;35dann wandte er sich an die Versammelten: »Ihr Männer von Israel, seid vorsichtig und überlegt euch genau, was ihr gegen diese Leute unternehmt.36Schon früher glaubten manche, etwas Besonderes zu sein, wie Theudas zum Beispiel. Etwa vierhundert Männer schlossen sich ihm an. Aber er wurde getötet, und von seinen Leuten ist keiner mehr zu finden. Niemand spricht mehr von ihnen.37Danach, zur Zeit der Volkszählung, unternahm Judas aus Galiläa einen Aufstand. Er konnte viele Anhänger gewinnen. Aber auch er kam um, und alle, die sich ihm angeschlossen hatten, wurden auseinandergetrieben.38Deshalb rate ich euch in dieser Sache: Lasst diese Männer in Ruhe! Geht nicht gegen sie vor! Wenn es ihre eigenen Ideen und Taten sind, für die sie sich einsetzen, werden sie damit scheitern.39Steht aber Gott dahinter, könnt ihr ohnehin nichts dagegen unternehmen. Oder wollt ihr am Ende als Leute dastehen, die gegen Gott kämpfen?« Das überzeugte alle.40Man rief die Apostel wieder herein, ließ sie auspeitschen und verbot ihnen noch einmal, in der Öffentlichkeit zu sprechen und sich dabei auf Jesus zu berufen. Dann wurden sie freigelassen.41Die Apostel aber verließen den Hohen Rat voller Freude darüber, dass Gott sie dazu auserwählt hatte, für Jesus Verachtung und Schande zu ertragen.42Sie lehrten weiterhin jeden Tag öffentlich im Tempel und auch in Häusern und verkündeten, dass Jesus der Christus ist, der versprochene Retter.
Apostelgeschichte 5
King James Version
1But a certain man named Ananias, with Sapphira his wife, sold a possession,2And kept back part of the price, his wife also being privy to it, and brought a certain part, and laid it at the apostles' feet.3But Peter said, Ananias, why hath Satan filled thine heart to lie to the Holy Ghost, and to keep back part of the price of the land?4Whiles it remained, was it not thine own? and after it was sold, was it not in thine own power? why hast thou conceived this thing in thine heart? thou hast not lied unto men, but unto God.5And Ananias hearing these words fell down, and gave up the ghost: and great fear came on all them that heard these things.6And the young men arose, wound him up, and carried him out, and buried him.7And it was about the space of three hours after, when his wife, not knowing what was done, came in.8And Peter answered unto her, Tell me whether ye sold the land for so much? And she said, Yea, for so much.9Then Peter said unto her, How is it that ye have agreed together to tempt the Spirit of the Lord? behold, the feet of them which have buried thy husband are at the door, and shall carry thee out.10Then fell she down straightway at his feet, and yielded up the ghost: and the young men came in, and found her dead, and, carrying her forth, buried her by her husband.11And great fear came upon all the church, and upon as many as heard these things.12And by the hands of the apostles were many signs and wonders wrought among the people; (and they were all with one accord in Solomon's porch.13And of the rest durst no man join himself to them: but the people magnified them.14And believers were the more added to the Lord, multitudes both of men and women.)15Insomuch that they brought forth the sick into the streets, and laid them on beds and couches, that at the least the shadow of Peter passing by might overshadow some of them.16There came also a multitude out of the cities round about unto Jerusalem, bringing sick folks, and them which were vexed with unclean spirits: and they were healed every one.17Then the high priest rose up, and all they that were with him, (which is the sect of the Sadducees,) and were filled with indignation,18And laid their hands on the apostles, and put them in the common prison.19But the angel of the Lord by night opened the prison doors, and brought them forth, and said,20Go, stand and speak in the temple to the people all the words of this life.21And when they heard that, they entered into the temple early in the morning, and taught. But the high priest came, and they that were with him, and called the council together, and all the senate of the children of Israel and sent to the prison to have them brought.22But when the officers came, and found them not in the prison, they returned, and told,23Saying, The prison truly found we shut with all safety, and the keepers standing without before the doors: but when we had opened, we found no man within.24Now when the high priest and the captain of the temple and the chief priests heard these things, they doubted of them whereunto this would grow.25Then came one and told them, saying, Behold, the men whom ye put in prison are standing in the temple, and teaching the people.26Then went the captain with the officers, and brought them without violence: for they feared the people, lest they should have been stoned.27And when they had brought them, they set them before the council: and the high priest asked them,28Saying, Did not we straitly command you that ye should not teach in this name? and, behold, ye have filled Jerusalem with your doctrine, and intend to bring this man's blood upon us.29Then Peter and the other apostles answered and said, We ought to obey God rather than men.30The God of our fathers raised up Jesus, whom ye slew and hanged on a tree.31Him hath God exalted with his right hand to be a Prince and a Saviour, for to give repentance to Israel, and forgiveness of sins.32And we are his witnesses of these things; and so is also the Holy Ghost, whom God hath given to them that obey him.33When they heard that, they were cut to the heart, and took counsel to slay them.34Then stood there up one in the council, a Pharisee, named Gamaliel, a doctor of the law, had in reputation among all the people, and commanded to put the apostles forth a little space;35And said unto them, Ye men of Israel, take heed to yourselves what ye intend to do as touching these men.36For before these days rose up Theudas, boasting himself to be somebody; to whom a number of men, about four hundred, joined themselves: who was slain; and all, as many as obeyed him, were scattered, and brought to nought.37After this man rose up Judas of Galilee in the days of the taxing, and drew away much people after him: he also perished; and all, even as many as obeyed him, were dispersed.38And now I say unto you, Refrain from these men, and let them alone: for if this counsel or this work be of men, it will come to nought:39But if it be of God, ye cannot overthrow it; lest haply ye be found even to fight against God.40And to him they agreed: and when they had called the apostles, and beaten them, they commanded that they should not speak in the name of Jesus, and let them go.41And they departed from the presence of the council, rejoicing that they were counted worthy to suffer shame for his name.42And daily in the temple, and in every house, they ceased not to teach and preach Jesus Christ.