1Und als der Pfingsttag gekommen war, waren sie alle beieinander an einem Ort. (3Mo 23,15)2Und es geschah plötzlich ein Brausen vom Himmel wie von einem gewaltigen Sturm und erfüllte das ganze Haus, in dem sie saßen.3Und es erschienen ihnen Zungen, zerteilt und wie von Feuer, und setzten sich auf einen jeden von ihnen, (Lk 3,16)4und sie wurden alle erfüllt von dem Heiligen Geist und fingen an zu predigen in andern Sprachen, wie der Geist ihnen zu reden eingab. (Apg 4,31; Apg 10,44)5Es wohnten aber in Jerusalem Juden, die waren gottesfürchtige Männer aus allen Völkern unter dem Himmel. (Apg 13,26)6Als nun dieses Brausen geschah, kam die Menge zusammen und wurde verstört, denn ein jeder hörte sie in seiner eigenen Sprache reden.7Sie entsetzten sich aber, verwunderten sich und sprachen: Siehe, sind nicht diese alle, die da reden, Galiläer?8Wie hören wir sie denn ein jeder in seiner Muttersprache?9Parther und Meder und Elamiter und die da wohnen in Mesopotamien, Judäa und Kappadozien, Pontus und der Provinz Asia,10Phrygien und Pamphylien, Ägypten und der Gegend von Kyrene in Libyen und Römer, die bei uns wohnen,11Juden und Proselyten[1], Kreter und Araber: Wir hören sie in unsern Sprachen die großen Taten Gottes verkünden.12Sie entsetzten sich aber alle und waren ratlos und sprachen einer zu dem andern: Was will das werden?13Andere aber hatten ihren Spott und sprachen: Sie sind voll süßen Weins.
Die Pfingstpredigt des Petrus
14Da trat Petrus auf mit den Elf, erhob seine Stimme und redete zu ihnen: Ihr Juden, und alle, die ihr in Jerusalem wohnt, das sei euch kundgetan, vernehmt meine Worte!15Denn diese sind nicht betrunken, wie ihr meint, ist es doch erst die dritte Stunde des Tages;16sondern das ist’s, was durch den Propheten Joel gesagt worden ist: (Joe 3,1)17»Und es soll geschehen in den letzten Tagen, spricht Gott, da will ich ausgießen von meinem Geist auf alles Fleisch; und eure Söhne und eure Töchter sollen weissagen, und eure Jünglinge sollen Gesichte sehen, und eure Alten sollen Träume haben;18und auf meine Knechte und auf meine Mägde will ich in jenen Tagen von meinem Geist ausgießen, und sie sollen weissagen.19Und ich will Wunder tun oben am Himmel und Zeichen unten auf Erden, Blut und Feuer und Rauchdampf;20die Sonne soll in Finsternis verwandelt werden und der Mond in Blut, ehe der große und herrliche Tag des Herrn kommt. (Lk 21,25)21Und es soll geschehen: Wer den Namen des Herrn anrufen wird, der soll gerettet werden.« (Röm 10,12)22Ihr Männer von Israel, hört diese Worte: Jesus von Nazareth[2], von Gott unter euch ausgewiesen durch mächtige Taten und Wunder und Zeichen, die Gott durch ihn in eurer Mitte getan hat, wie ihr selbst wisst – (Mt 2,23; Lk 18,37)23diesen Mann, der durch Gottes Ratschluss und Vorsehung dahingegeben war, habt ihr durch die Hand der Ungerechten ans Kreuz geschlagen und umgebracht. (Apg 4,28)24Den hat Gott auferweckt und hat ihn befreit aus den Wehen des Todes, denn es war unmöglich, dass er vom Tod festgehalten wurde.25Denn David spricht von ihm: »Ich habe den Herrn allezeit vor Augen, denn er steht mir zur Rechten, dass ich nicht wanke.26Darum ist mein Herz fröhlich, und meine Zunge frohlockt; auch mein Leib wird ruhen in Hoffnung.27Denn du wirst meine Seele nicht dem Reich des Todes überlassen und nicht zugeben, dass dein Heiliger die Verwesung sehe. (Apg 13,35)28Du hast mir kundgetan die Wege des Lebens; du wirst mich erfüllen mit Freude vor deinem Angesicht.«29Ihr Männer, liebe Brüder, lasst mich freimütig zu euch reden von dem Erzvater David. Er ist gestorben und begraben, und sein Grab ist bei uns bis auf diesen Tag. (1Kön 2,10; Apg 13,36)30Da er nun ein Prophet war und wusste, dass ihm Gott geschworen hatte mit einem Eid, dass ein Nachkomme von ihm auf seinem Thron sitzen sollte, (2Sam 7,12; Ps 89,4; Ps 132,11)31hat er vorausgesehen und von der Auferstehung des Christus gesagt: Er ist nicht dem Reich des Todes überlassen, und sein Leib hat die Verwesung nicht gesehen. (Ps 16,10)32Diesen Jesus hat Gott auferweckt; des sind wir alle Zeugen.33Da er nun durch die rechte Hand[3] Gottes erhöht ist und empfangen hat den verheißenen Heiligen Geist vom Vater, hat er diesen ausgegossen, wie ihr seht und hört. (Joh 15,26; Hebr 10,12)34Denn David ist nicht gen Himmel gefahren; sondern er sagt selbst: »Der Herr sprach zu meinem Herrn: Setze dich zu meiner Rechten,35bis ich deine Feinde zum Schemel unter deine Füße lege.«36So wisse nun das ganze Haus Israel gewiss, dass Gott diesen Jesus, den ihr gekreuzigt habt, zum Herrn und Christus gemacht hat. (Apg 5,30)
Die erste Gemeinde
37Als sie aber das hörten, ging’s ihnen durchs Herz, und sie sprachen zu Petrus und den andern Aposteln: Ihr Männer, liebe Brüder, was sollen wir tun? (Lk 3,10; Apg 16,30)38Petrus sprach zu ihnen: Tut Buße, und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden, so werdet ihr empfangen die Gabe des Heiligen Geistes. (Lk 24,47; Apg 3,17)39Denn euch und euren Kindern gilt diese Verheißung und allen, die fern sind, so viele der Herr, unser Gott, herzurufen wird. (Joe 3,5)40Noch mit vielen andern Worten bezeugte er das und ermahnte sie und sprach: Lasst euch erretten aus diesem verkehrten Geschlecht! (Lk 9,41; Phil 2,15)41Die nun sein Wort annahmen, ließen sich taufen; und an diesem Tage wurden hinzugefügt etwa dreitausend Menschen.42Sie blieben aber beständig in der Lehre der Apostel und in der Gemeinschaft und im Brotbrechen und im Gebet. (Apg 20,7)43Es kam aber Furcht über alle, und es geschahen viele Wunder und Zeichen durch die Apostel.44Alle aber, die gläubig geworden waren, waren beieinander und hatten alle Dinge gemeinsam. (Apg 4,32)45Sie verkauften Güter und Habe und teilten sie aus unter alle, je nachdem es einer nötig hatte. (Lk 12,33)46Und sie waren täglich einmütig beieinander im Tempel und brachen das Brot hier und dort in den Häusern, hielten die Mahlzeiten mit Freude und lauterem Herzen (Lk 24,53)47und lobten Gott und fanden Wohlwollen beim ganzen Volk. Der Herr aber fügte täglich zur Gemeinde hinzu, die gerettet wurden. (Apg 4,4; Apg 5,14; Apg 6,7; Apg 11,21; Apg 14,1)
1Quand le jour de la Pentecôte arriva, ils[1] étaient tous rassemblés au même endroit. (Apg 1,14; Apg 1,26; Apg 2,14; Apg 2,32)2Tout à coup, un grand bruit survint du ciel: c’était comme si un violent coup de vent s’abattait sur eux et remplissait toute la maison où ils se trouvaient assis.3Au même moment, ils virent apparaître des sortes de langues qui ressemblaient à des flammèches. Elles se séparèrent et allèrent se poser sur la tête de chacun d’eux.4Aussitôt, ils furent tous remplis du Saint-Esprit et commencèrent à parler dans différentes langues, chacun s’exprimant comme le Saint-Esprit lui donnait de le faire.5Or, à ce moment-là, des Juifs pieux, venus de chez tous les peuples du monde, séjournaient à Jérusalem.6En entendant ce bruit, ils accoururent en foule et furent saisis de stupeur. En effet, chacun d’eux les entendait parler dans sa propre langue.7Dans leur étonnement, ils n’en croyaient pas leurs oreilles et disaient: Voyons! Ces gens qui parlent, ne viennent-ils pas tous de Galilée?8Comment se fait-il donc que nous les entendions s’exprimer chacun dans notre langue maternelle?9Nous sommes Parthes, Mèdes ou Elamites, nous habitons la Mésopotamie, la Judée, la Cappadoce, le Pont ou la province d’Asie,10la Phrygie ou la Pamphylie, l’Egypte ou le territoire de la Libye près de Cyrène[2], ou bien, nous vivons à Rome, nous sommes juifs de naissance ou par conversion,11nous venons de la Crète ou de l’Arabie, et pourtant chacun de nous les entend parler dans sa propre langue des choses merveilleuses que Dieu a accomplies!12Ils n’en revenaient pas. Plongés dans la plus grande perplexité, ils se demandaient entre eux: « Qu’est-ce que cela peut bien vouloir dire? »13Mais d’autres tournaient la chose en ridicule: « C’est le vin doux, disaient-ils. Ils ont trop bu! »
Pierre témoin de Jésus-Christ
14Alors Pierre se leva entouré des Onze et, d’une voix forte, il dit à la foule: Ecoutez-moi bien, vous qui habitez la Judée et vous tous qui séjournez à Jérusalem: comprenez ce qui se passe.15Certains d’entre vous insinuent que ces hommes seraient ivres. Pas du tout! Il est à peine neuf heures du matin!16Mais maintenant se réalise ce qu’avait annoncé le prophète Joël:17Voici ce qui arrivera, dit Dieu, ╵dans les jours de la fin des temps: Je répandrai de mon Esprit ╵sur tout le monde. Vos fils, vos filles prophétiseront[3], vos jeunes gens, par des visions, vos vieillards, par des songes, recevront des révélations.18Oui, sur mes serviteurs, ╵comme sur mes servantes, je répandrai de mon Esprit, ╵en ces jours-là: ils prophétiseront.19Je ferai des miracles ╵et là-haut, dans le ciel, et ici-bas sur terre, ╵des signes prodigieux: du sang, du feu ╵et des colonnes de fumée.20Et le soleil s’obscurcira, la lune deviendra de sang, avant la venue du jour du Seigneur, ce jour grand et glorieux.21Alors seront sauvés ╵tous ceux qui invoqueront le Seigneur[4]. (Joe 3,1)22Ecoutez bien, Israélites, ce que j’ai à vous dire. Vous le savez tous: Jésus de Nazareth – cet homme dont Dieu vous a montré qu’il l’approuvait en accomplissant, par son moyen, au milieu de vous des miracles, des signes et des actes extraordinaires –23a été livré entre vos mains conformément à la décision que Dieu avait prise et au projet qu’il avait établi d’avance. Et vous, vous l’avez tué en le faisant crucifier par des hommes qui ne connaissent pas Dieu.24Mais Dieu a brisé les liens de la mort: il l’a ressuscité, car il était impossible que la mort le retienne captif.25En effet, David dit de lui: Je garde constamment ╵les yeux fixés sur le Seigneur, car il est à ma droite, ╵pour que je ne vacille pas.26Voilà pourquoi mon cœur ╵est dans la joie ╵et mes paroles ╵débordent d’allégresse. Même mon corps reposera ╵dans l’espérance;27tu ne m’abandonneras pas ╵dans le séjour des morts, tu ne laisseras pas ╵un homme qui t’est dévoué ╵se décomposer dans la tombe.28Car tu m’as fait connaître ╵le chemin de la vie, et tu me combleras ╵de joie en ta présence[5]. (Ps 16,8)29Mes frères, permettez-moi de vous parler franchement: le patriarche[6] David est bel et bien mort et enterré. Son tombeau[7] existe encore près d’ici aujourd’hui.30Mais il était prophète et il savait que Dieu lui avait promis, sous la foi du serment, de faire asseoir sur son trône un de ses descendants[8]. (2Sam 7,16; 1Chr 17,12; Ps 132,11)31Ainsi il a entrevu par avance la résurrection du Messie, et c’est d’elle qu’il parle en disant que Dieu ne l’abandonnera pas dans le séjour des morts et qu’il ne laissera pas son corps se décomposer[9]. (Ps 16,10)32Dieu a ressuscité ce Jésus dont je parle: nous en sommes tous témoins.33Ensuite, il a été élevé pour siéger à la droite de Dieu[10]. Et maintenant, comme Dieu l’a promis, il a reçu du Père l’Esprit Saint et il l’a répandu sur nous. C’est là ce que vous voyez et entendez.34En effet, David, lui, n’est pas monté au ciel, mais il a dit: Le Seigneur a dit à mon Seigneur: Viens siéger à ma droite[11] (1Kön 2,19; Ps 45,10)35jusqu’à ce que j’aie mis ╵tes ennemis ╵à terre sous tes pieds[12]. (Ps 110,1)36Voici donc ce que tout le peuple d’Israël doit savoir avec une entière certitude: Dieu a fait Seigneur et Messie ce Jésus que vous avez crucifié.
Les premiers croyants
37Ce discours toucha profondément ceux qui l’avaient entendu. Ils demandèrent à Pierre et aux autres apôtres: Frères, que devons-nous faire?38Pierre leur répondit: Changez[13], et que chacun de vous se fasse baptiser au nom de Jésus-Christ, pour que vos péchés vous soient pardonnés. Alors, vous recevrez le don du Saint-Esprit.39Car la promesse est pour vous, pour vos enfants, et pour ceux qui vivent dans les pays lointains, tous ceux que le Seigneur notre Dieu fera venir à lui[14]. (Joe 3,5)40Pierre continuait, avec instance, à leur adresser d’autres paroles pour les persuader, et il les encourageait, leur disant: Recevez le salut, séparez-vous de cette génération dévoyée.41Ceux qui acceptèrent les paroles de Pierre se firent baptiser et, ce jour-là, environ trois mille personnes furent ajoutées au nombre des croyants.42Dès lors, ils s’attachaient à écouter assidûment l’enseignement des apôtres, à vivre en communion les uns avec les autres, à rompre le pain[15] et à prier ensemble.43Tout le monde était très impressionné, car les apôtres accomplissaient beaucoup de prodiges et de signes miraculeux.44Tous les croyants vivaient unis entre eux et partageaient tout ce qu’ils possédaient.45Ils vendaient leurs propriétés et leurs biens et répartissaient l’argent entre tous, selon les besoins de chacun.46Tous les jours, d’un commun accord, ils se retrouvaient dans la cour du Temple; ils rompaient le pain dans les maisons, et prenaient leurs repas dans la joie, avec simplicité de cœur.47Ils louaient Dieu, et le peuple tout entier leur était favorable. Le Seigneur ajoutait chaque jour à leur communauté ceux qu’il sauvait.
1Zum Beginn des jüdischen Pfingstfestes waren alle, die zu Jesus gehörten, wieder beieinander.2Plötzlich kam vom Himmel her ein Brausen wie von einem gewaltigen Sturm und erfüllte das ganze Haus, in dem sie sich versammelt hatten.3Zugleich sahen sie etwas wie züngelndes Feuer, das sich auf jedem Einzelnen von ihnen niederließ.4So wurden sie alle mit dem Heiligen Geist erfüllt und fingen an, in fremden Sprachen zu reden, jeder so, wie der Geist es ihm eingab.5In Jerusalem hatten sich viele fromme Juden aus aller Welt niedergelassen.6Als sie das Brausen hörten, liefen sie von allen Seiten herbei. Fassungslos hörte jeder die Jünger in seiner eigenen Sprache reden.7»Wie ist das möglich?«, riefen sie außer sich. »Alle diese Leute sind doch aus Galiläa,8und nun hören wir sie in unserer Muttersprache reden;9ganz gleich ob wir Parther, Meder oder Elamiter sind. Andere von uns kommen aus Mesopotamien, Judäa, Kappadozien, Pontus und der Provinz Asia,10aus Phrygien, Pamphylien und aus Ägypten, aus der Gegend von Kyrene in Libyen und selbst aus Rom.11Wir sind Juden oder Anhänger des jüdischen Glaubens, Kreter und Araber. Doch jeder von uns hört diese Menschen in seiner eigenen Sprache von Gottes großen Taten reden!«12Erstaunt und ratlos fragte einer den anderen: »Was soll das bedeuten?«13Einige aber spotteten: »Die haben doch nur zu viel getrunken!«
Petrus verkündet: Jesus ist der von Gott versprochene König
14Da erhob sich Petrus mit den anderen elf Aposteln und rief der Menge zu: »Hört her, ihr Leute aus Judäa und ihr Einwohner von Jerusalem! Ich will euch erklären, was hier geschieht.15Diese Männer sind nicht betrunken, wie einige von euch meinen. Es ist ja erst neun Uhr morgens.16Nein, hier erfüllt sich, was Gott durch den Propheten Joel vorausgesagt hat. Bei ihm heißt es:17›In den letzten Tagen, spricht Gott, will ich die Menschen mit meinem Geist erfüllen. Eure Söhne und Töchter werden aus göttlicher Eingebung reden, eure jungen Männer werden Visionen haben und die alten Männer bedeutungsvolle Träume.18Allen Männern und Frauen, die mir dienen, will ich in jenen Tagen meinen Geist geben, und sie werden in meinem Auftrag prophetisch reden.19Am Himmel und auf der Erde werdet ihr Wunderzeichen sehen: Blut, Feuer und dichten Rauch.20Die Sonne wird sich verfinstern und der Mond blutrot scheinen, bevor der große und schreckliche Tag kommt, an dem ich Gericht halte.21Wer dann den Namen des Herrn anruft, wird gerettet werden.‹ (Joe 3,1)22Hört her, ihr Leute von Israel! Wie ihr alle wisst, hat Jesus aus Nazareth in Gottes Auftrag mitten unter euch mächtige Taten, Zeichen und Wunder gewirkt. Ja, Gott selbst hat durch diesen Mann gehandelt und ihn so euch gegenüber als seinen Gesandten bestätigt.23Aber Jesus wurde durch Verrat an euch ausgeliefert, und ihr habt ihn mit Hilfe der Römer, die nichts von Gottes Gesetz wissen, ans Kreuz genagelt und umgebracht. Doch genau das hatte Gott geplant. Er wusste, was geschehen würde.24Diesen Jesus hat Gott auferweckt und damit die Macht des Todes gebrochen. Wie hätte auch der Tod über ihn Gewalt behalten können!25Schon David sprach von ihm, und was er sagt, sind eigentlich die Worte von Jesus: ›Ich sehe immer auf den Herrn. Er steht mir zur Seite, damit ich nicht falle.26Darüber freue ich mich von ganzem Herzen, mein Mund bricht in Jubel aus. Selbst dann, wenn mein Körper im Grab liegt, hoffe ich auf dich, Herr![1]27Denn du wirst mich nicht dem Totenreich überlassen und mich nicht der Verwesung preisgeben, ich gehöre ja zu dir.28Du zeigst mir den Weg, der zum Leben führt. Du beschenkst mich mit Freude, denn du bist bei mir.‹ (Ps 16,8)29Liebe Brüder und Schwestern! Lasst mich ganz offen zu euch sprechen: Unser großer Stammvater David ist gestorben, und er wurde begraben. Sein Grab kann man heute noch bei uns sehen.30Gott aber hatte David mit einem Eid zugesagt, einer seiner Nachkommen werde als König regieren. Weil David ein Prophet war,31hat er vorausgesehen, dass der Christus, der von Gott gesandte Retter, auferstehen würde. Von ihm sagte er: Er wird nicht dem Totenreich überlassen, und sein Körper wird nicht der Verwesung preisgegeben.32Das ist mit Jesus geschehen: Gott hat ihn von den Toten auferweckt. Wir alle können es bezeugen.33Nun hat Gott ihn zum Herrscher eingesetzt und ihm den Ehrenplatz an seiner rechten Seite gegeben.[2] Jesus empfing vom Vater den Heiligen Geist, wie es vorausgesagt war, und gab ihn uns. Ihr seht und hört jetzt selbst, dass es in Erfüllung gegangen ist.34Nicht David ist zum Himmel aufgefahren, und deshalb meint er auch nicht sich selbst, wenn er sagt: ›Gott, der Herr, sprach zu meinem Herrn: Setze dich auf den Ehrenplatz an meiner rechten Seite,35bis ich dir alle deine Feinde unterworfen habe und du deinen Fuß auf ihren Nacken setzt!‹ (Ps 110,1)36Es besteht also kein Zweifel daran, und ganz Israel soll wissen: Gott hat diesen Jesus, den ihr gekreuzigt habt, zum Herrn und Retter gemacht.«37Als die Leute das hörten, waren sie von dieser Botschaft tief betroffen. Sie fragten Petrus und die anderen Apostel: »Brüder, was sollen wir tun?«38»Kehrt um zu Gott!«, forderte Petrus sie auf. »Jeder von euch soll sich auf den Namen von Jesus Christus taufen lassen! Dann wird euch Gott eure Sünden vergeben, und ihr werdet den Heiligen Geist empfangen.39Diese Zusage gilt euch, euren Nachkommen und den Menschen in aller Welt, die der Herr, unser Gott, zu sich herbeirufen wird.«40Petrus sprach noch lange mit ihnen und forderte sie eindringlich auf: »Lasst euch retten vor dem Gericht Gottes, das über diese verdorbene Generation hereinbrechen wird.«41Viele Zuhörer nahmen die Botschaft von Petrus an und ließen sich taufen. Die Zahl der Gläubigen wuchs an diesem Tag um etwa dreitausend.
Die erste Gemeinde
42Alle, die zum Glauben an Jesus gefunden hatten, ließen sich regelmäßig von den Aposteln unterweisen und lebten in enger Gemeinschaft. Sie feierten das Abendmahl[3] und beteten miteinander. (Mt 26,26)43Eine tiefe Ehrfurcht vor Gott erfüllte alle Menschen in Jerusalem, und er wirkte durch die Apostel viele Zeichen und Wunder.44Die Gläubigen lebten wie in einer großen Familie. Was sie besaßen, gehörte ihnen gemeinsam.45Wenn es an irgendetwas fehlte, war jeder gerne bereit, ein Grundstück oder anderen Besitz zu verkaufen und mit dem Geld den Notleidenden in der Gemeinde zu helfen.46Tag für Tag kamen die Gläubigen einmütig im Tempel zusammen und feierten in den Häusern das Abendmahl. In großer Freude und mit aufrichtigem Herzen trafen sie sich zu den gemeinsamen Mahlzeiten.47Sie lobten Gott und waren im ganzen Volk geachtet und anerkannt. Die Gemeinde wuchs mit jedem Tag, weil der Herr viele Menschen rettete.
Apostelgeschichte 2
King James Version
1And when the day of Pentecost was fully come, they were all with one accord in one place.2And suddenly there came a sound from heaven as of a rushing mighty wind, and it filled all the house where they were sitting.3And there appeared unto them cloven tongues like as of fire, and it sat upon each of them.4And they were all filled with the Holy Ghost, and began to speak with other tongues, as the Spirit gave them utterance.5And there were dwelling at Jerusalem Jews, devout men, out of every nation under heaven.6Now when this was noised abroad, the multitude came together, and were confounded, because that every man heard them speak in his own language.7And they were all amazed and marvelled, saying one to another, Behold, are not all these which speak Galilaeans?8And how hear we every man in our own tongue, wherein we were born?9Parthians, and Medes, and Elamites, and the dwellers in Mesopotamia, and in Judaea, and Cappadocia, in Pontus, and Asia,10Phrygia, and Pamphylia, in Egypt, and in the parts of Libya about Cyrene, and strangers of Rome, Jews and proselytes,11Cretes and Arabians, we do hear them speak in our tongues the wonderful works of God.12And they were all amazed, and were in doubt, saying one to another, What meaneth this?13Others mocking said, These men are full of new wine.14But Peter, standing up with the eleven, lifted up his voice, and said unto them, Ye men of Judaea, and all ye that dwell at Jerusalem, be this known unto you, and hearken to my words:15For these are not drunken, as ye suppose, seeing it is but the third hour of the day.16But this is that which was spoken by the prophet Joel;17And it shall come to pass in the last days, saith God,I will pour out of my Spirit upon all flesh: and your sons and your daughters shall prophesy, and your young men shall see visions, and your old men shall dream dreams:18And on my servants and on my handmaidens I will pour out in those days of my Spirit; and they shall prophesy:19And I will shew wonders in heaven above, and signs in the earth beneath; blood, and fire, and vapour of smoke:20The sun shall be turned into darkness, and the moon into blood, before that great and notable day of the Lord come:21And it shall come to pass, that whosoever shall call on the name of the Lord shall be saved.22Ye men of Israel, hear these words; Jesus of Nazareth, a man approved of God among you by miracles and wonders and signs, which God did by him in the midst of you, as ye yourselves also know:23Him, being delivered by the determinate counsel and foreknowledge of God, ye have taken, and by wicked hands have crucified and slain:24Whom God hath raised up, having loosed the pains of death: because it was not possible that he should be holden of it.25For David speaketh concerning him, I foresaw the Lord always before my face, for he is on my right hand, that I should not be moved:26Therefore did my heart rejoice, and my tongue was glad; moreover also my flesh shall rest in hope:27Because thou wilt not leave my soul in hell, neither wilt thou suffer thine Holy One to see corruption.28Thou hast made known to me the ways of life; thou shalt make me full of joy with thy countenance.29Men and brethren, let me freely speak unto you of the patriarch David, that he is both dead and buried, and his sepulchre is with us unto this day.30Therefore being a prophet, and knowing that God had sworn with an oath to him, that of the fruit of his loins, according to the flesh, he would raise up Christ to sit on his throne;31He seeing this before spake of the resurrection of Christ, that his soul was not left in hell, neither his flesh did see corruption.32This Jesus hath God raised up, whereof we all are witnesses.33Therefore being by the right hand of God exalted, and having received of the Father the promise of the Holy Ghost, he hath shed forth this, which ye now see and hear.34For David is not ascended into the heavens: but he saith himself, The LORD said unto my Lord, Sit thou on my right hand,35Until I make thy foes thy footstool.36Therefore let all the house of Israel know assuredly, that God hath made that same Jesus, whom ye have crucified, both Lord and Christ.37Now when they heard this, they were pricked in their heart, and said unto Peter and to the rest of the apostles, Men and brethren, what shall we do?38Then Peter said unto them, Repent, and be baptized every one of you in the name of Jesus Christ for the remission of sins, and ye shall receive the gift of the Holy Ghost.39For the promise is unto you, and to your children, and to all that are afar off, even as many as the Lord our God shall call.40And with many other words did he testify and exhort, saying, Save yourselves from this untoward generation.41Then they that gladly received his word were baptized: and the same day there were added unto them about three thousand souls.42And they continued stedfastly in the apostles' doctrine and fellowship, and in breaking of bread, and in prayers.43And fear came upon every soul: and many wonders and signs were done by the apostles.44And all that believed were together, and had all things common;45And sold their possessions and goods, and parted them to all men, as every man had need.46And they, continuing daily with one accord in the temple, and breaking bread from house to house, did eat their meat with gladness and singleness of heart,47Praising God, and having favour with all the people. And the Lord added to the church daily such as should be saved.