Psalm 120

Hoffnung für alle

von Biblica
1 Ein Lied für Festbesucher, die nach Jerusalem hinaufziehen.[1] In auswegloser Lage schrie ich zum HERRN, und er half mir aus meiner Not.2 Ich bat: »HERR, rette mich vor diesen Lügnern, die die Wahrheit schamlos verdrehen!«3 Ihr Betrüger, wisst ihr, womit Gott euch strafen wird und wie er euch euer falsches Gerede heimzahlt?4 Er, der mächtige Gott, wird euch mit seinen Pfeilen treffen, und mit glühenden Kohlen wird er euch versengen!5 Bei euch zu leben, ertrage ich kaum, es geht zu wie bei den Heiden in Meschech und Kedar![2] (1Mo 10,2; 1Mo 25,13)6 Viel zu lange wohne ich schon hier, umgeben von Leuten, die den Frieden hassen.7 Ich selbst bin zwar auf Frieden bedacht, aber sobald ich auch nur den Mund aufmache, fangen sie schon einen Streit an!

Psalm 120

Zürcher Bibel

von Theologischer Verlag Zürich
1 Ein Wallfahrtslied. Zum HERRN rief ich in meiner Not, und er erhörte mich.2 HERR, rette mein Leben vor lügnerischer Lippe, vor falscher Zunge. (Ps 12,3)3 Was soll er dir geben und was dir dazutun, du falsche Zunge?4 Scharfe Pfeile eines Kriegers mit glühenden Kohlen vom Ginsterstrauch.5 Weh mir, dass ich als Fremdling in Meschech weilen, dass ich bei den Zelten von Kedar wohnen muss.6 Zu lange schon habe ich gewohnt bei dem, der den Frieden hasst.7 Ich will Frieden, und so rede ich, sie aber sind für den Krieg. (Ps 140,3)

Psalm 120

Gute Nachricht Bibel 2018

von Deutsche Bibelgesellschaft
1 Ein Lied, zu singen auf dem Weg nach Jerusalem.[1] Ich schrie zum HERRN in meiner Not und er hat mich erhört.2 Ich schrie: »HERR, rette mich vor diesen Lügnern, vor allen doppelzüngigen Betrügern!« (Ps 109,2)3 Womit soll Gott euch strafen, ihr Lügenmäuler?4 Mit spitzen Pfeilen aus Kriegerhand, dazu noch glühende Kohlen![2]5 Wie schlimm für mich, dass ich unter Fremden leben muss, bei einem Volk, das meinen Gott nicht kennt![3]6 Schon viel zu lange wohne ich hier, unter Menschen, die den Frieden hassen! (Ps 35,20)7 Ich will den Frieden; doch sobald ich davon rede, suchen sie Streit. (Röm 12,18)