1Ein Lied von David, nach der Melodie: »Richte nicht zugrunde«.2Ihr Mächtigen[1], trefft ihr wirklich gerechte Entscheidungen? Gilt noch gleiches Recht für alle, wenn ihr eure Urteile fällt?3Nein! Schon eure Gedanken sind von Ungerechtigkeit verseucht, mit Willkür und Gewalt versklavt ihr das Land.4Diese Rechtsbrecher sind von Geburt an verlogen und verdorben,5wie eine Viper voll von tödlichem Gift. Doch wenn es darauf ankommt, sich etwas sagen zu lassen, dann verschließen sie ihre Ohren,6sie stellen sich taub wie eine Schlange, bei der jede Kunst des Beschwörers versagt.7O Gott, schlage ihnen die Zähne aus! Zerbrich diesen Löwen das Gebiss, HERR!8Lass diese Mächtigen verschwinden wie Wasser, das im Boden versickert! Wenn sie ihre Pfeile abschießen wollen, dann sorge dafür, dass sie wirkungslos abprallen!9Diesen Leuten soll es ergehen wie Schnecken in sengender Hitze! Wie eine Fehlgeburt sollen sie das Licht der Sonne nicht sehen!10Weg mit ihnen! Gott soll sie davonjagen, noch bevor sie ihre hinterhältigen Pläne verwirklichen.[2]11Ja, Gott wird mit ihnen abrechnen! Wer ihm die Treue hält, wird sich darüber freuen und im Blut der Rechtsbrecher waten.12Dann werden die Menschen bekennen: Wer Gott gehorcht, wird doch belohnt; es gibt tatsächlich einen Gott, der auf dieser Erde dem Recht zum Sieg verhilft!
Psalm 58
Nuova Riveduta 2006
von Società Biblica di Ginevra
Condanna per i giudici iniqui
1Al direttore del coro. «Non distruggere». Inno di Davide. È proprio secondo giustizia che voi parlate, o potenti? Giudicate voi rettamente i figli degli uomini?2Anzi, in cuor vostro commettete iniquità; nel paese, voi gettate nella bilancia la violenza delle vostre mani.3Gli empi sono sviati fin dal grembo materno, i bugiardi sono traviati fin dalla nascita.4Hanno veleno simile a quello di serpente, sono sordi come aspide che si tura le orecchie5per non udire la voce degli incantatori, del mago esperto d’incantesimi.6O Dio, spezza loro i denti in bocca; o Signore, fracassa le mascelle dei leoni!7Si disperdano come acqua che scorre via; possano tirare solo frecce spuntate.8Siano come lumaca che si scioglie strisciando; come aborto di donna, non vedano il sole.9Prima che le vostre pentole sentano il fuoco del rovo, verde o acceso che sia il legno, lo porti via la bufera.10Il giusto si rallegrerà nel vedere la punizione, si laverà i piedi nel sangue dell’empio,11e la gente dirà: «Certo, vi è una ricompensa per il giusto; certo, c’è un Dio che fa giustizia sulla terra!»