1Als Zedekia[1], der Sohn von Josia, die Herrschaft über Juda angetreten hatte, empfing ich eine Botschaft vom HERRN.2Der HERR sprach zu mir: »Fertige dir ein Joch aus Holz an, binde die Stangen mit Lederriemen zusammen und leg dir das Joch auf den Nacken!3Dann geh damit zu den Gesandten der Könige von Edom, Moab, Ammon, Tyrus und Sidon, die gerade bei König Zedekia in Jerusalem sind!4Sie sollen ihren Königen diese Botschaft von mir ausrichten: So spricht der HERR, der allmächtige Gott Israels:5Ich habe mit meiner starken Hand und großen Macht die Erde geschaffen, die Menschen und die Tiere, die auf ihr leben. Ich lasse über sie herrschen, wen ich will!6Alle eure Länder gebe ich in die Gewalt von Nebukadnezar, dem König von Babylonien, der mein Diener ist. Selbst die wilden Tiere sind seiner Macht unterworfen.7Alle Völker werden ihm und später seinem Sohn und Enkel dienen müssen, so lange, bis ich auch der Herrschaft der Babylonier ein Ende setze. Dann werden mächtige Könige aus anderen Ländern kommen und sich das babylonische Reich untertan machen.8Doch wenn sich jetzt ein Volk oder Königreich nicht unter Nebukadnezars Joch beugen will und seine Herrschaft nicht anerkennt, dann lasse ich Krieg, Hungersnot und Seuchen über dieses Land kommen, bis Nebukadnezar es ganz erobert hat! Darauf gebe ich, der HERR, mein Wort.9Ihr Könige, hört nicht auf eure Propheten, Wahrsager und Traumdeuter, auf eure Geisterbeschwörer und Magier, die euch weismachen wollen, ihr müsstet dem König von Babylonien nicht dienen!10Was sie euch erzählen, ist nichts als Lüge, und wenn ihr auf sie hört, werdet ihr eure Heimat verlassen müssen, ja, ich selbst vertreibe euch dann, und ihr kommt dabei um.11Doch wer sich unter Nebukadnezars Joch beugt und ihm dient, dessen Volk lasse ich in seiner Heimat bleiben, damit es das Land bebauen und darin leben kann. Das verspreche ich, der HERR.«12Dann ging ich auch zu König Zedekia und wiederholte meine Warnungen: »Du und dein Volk, beugt euch dem König von Babylonien, unterwerft euch ihm und den Babyloniern, dann bleibt ihr am Leben!13Oder willst du, dass dein Volk mit dir im Krieg umkommt, verhungert oder an Seuchen stirbt? Denn diese Folgen hat der HERR jedem Land angedroht, das sich nicht dem König von Babylonien unterwirft.14Hört nicht auf eure Propheten, die euch weismachen wollen, ihr müsstet Nebukadnezars Herrschaft nicht anerkennen! Was sie euch sagen, ist nichts als Lüge!15So spricht der HERR: Ich habe diese Propheten nicht zu euch gesandt; sie erzählen euch Lügen und berufen sich dabei auch noch auf mich! Wenn ihr auf sie hört, werde ich euch vertreiben, und ihr werdet umkommen, ihr und diese Propheten, die euch nur täuschen wollen!«16Dann wandte ich mich an die Priester und an das ganze Volk: »So spricht der HERR: Hört nicht auf eure Propheten, wenn sie euch weismachen, die Gegenstände aus dem Tempel würden bald von Babylon nach Jerusalem zurückgebracht werden! Sie belügen euch.17Hört nicht auf sie! Unterwerft euch Nebukadnezar, dann bleibt ihr am Leben! Oder wollt ihr, dass er diese Stadt zu einer Trümmerstätte macht?18Wenn eure Propheten wirklich Propheten wären, zu denen ich, der HERR, der allmächtige Gott, spreche, dann würden sie zu mir beten. Sie würden mich darum bitten, dass die übrigen wertvollen Gegenstände, die es noch im Tempel, im Königspalast oder anderswo in Jerusalem gibt, nicht auch nach Babylon gebracht werden.19Noch sind sie hier, die Bronzesäulen, das große Wasserbecken, die Kesselwagen sowie die übrigen Tempelgefäße und -werkzeuge.20Nebukadnezar hat sie nicht mitgenommen, als er den judäischen König Jojachin[2], den Sohn von Jojakim, mit den führenden Männern von Jerusalem und Juda nach Babylonien verschleppen ließ. (Jer 22,24)21Aber ich, der HERR, der allmächtige Gott Israels, sage euch: Alle wertvollen Gegenstände, die noch im Tempel, im Königspalast oder anderswo in Jerusalem zurückgeblieben sind,22werden auch nach Babylon gebracht. Dort bleiben sie, bis ich mich wieder ihrer annehme, ja, bis ich sie zurückholen und wieder hierher nach Jerusalem bringen lasse. Darauf gebe ich, der HERR, mein Wort.«
1Die folgende Botschaft des HERRN erhielt Jeremia zu Beginn der Herrschaft von Zedekia[1], dem Sohn Josias und König von Juda.2So sprach der HERR: »Mach dir aus Stricken und Stäben ein Joch und befestige es auf deinem Nacken. (Jer 28,10; Jer 30,8)3Sende dann eine Botschaft an die Könige von Edom, Moab, Ammon, Tyrus und Sidon über ihre Abgesandten, die sich zurzeit bei König Zedekia in Jerusalem aufhalten. (Jer 25,21)4Sie sollen ihren Herren Folgendes ausrichten: ›So spricht der HERR, der Allmächtige, der Gott Israels:5Durch meine große Kraft und meinen ausgestreckten Arm habe ich alles geschaffen, die Erde samt den Menschen und Tieren, die auf ihr leben. Und ich gebe diese Erde, wem ich will. (5Mo 9,29; Ps 115,15; Ps 146,5; Jer 10,12; Jer 32,17; Jer 51,15; Apg 17,26)6Jetzt habe ich alle diese Länder in die Gewalt meines Knechtes Nebukadnezar, des Königs von Babel, gegeben. Ich überließ ihm sogar die Tiere des Feldes, damit sie seine Diener seien. (Jer 21,7; Jer 22,25; Jer 28,14; Jer 43,10; Hes 29,18)7Alle Völker sollen ihm, seinem Sohn und auch seinem Enkel dienen müssen, bis auch für sein Reich das Ende gekommen ist. Dann werden mächtige Völker und gewaltige Könige heranziehen und sich das babylonische Reich unterwerfen. (Jes 14,4; Jer 25,12; Jer 44,30)8Das Volk aber und das Reich, das sich nicht dem babylonischen König Nebukadnezar unterwirft und sich nicht unter sein Joch beugen will, spricht der HERR, ein solches Volk werde ich mit Krieg, Hungersnot und der Pest bestrafen, bis ich es durch die Hand Nebukadnezars vollständig vernichtet habe. (Jer 24,10; Jer 29,17; Jer 42,15; Hes 14,21; Hes 17,19)9Hört deshalb nicht auf eure Propheten, eure Wahrsager, Zeichendeuter und Zauberer, auch nicht auf eure Träume, die sagen: »Ihr werdet dem babylonischen König nicht dienen müssen.« (2Mo 22,17; 5Mo 18,10; Jes 8,19; Mal 3,5)10Das, was sie euch weissagen, ist nichts als Lüge. Wegen dieser Lügenworte tragen sie die Schuld daran, dass ihr in die Verbannung geführt und dann von mir verstoßen werdet und umkommt. (Jer 23,25)11Dem Volk aber, das sich unter das Joch des babylonischen Königs beugt und ihm dient, werde ich ein ruhiges Leben in der Heimat gewähren, damit es sein Land bebauen und darin leben kann. Ich, der HERR, habe gesprochen.‹« (Jer 21,9; Jer 38,2; Jer 40,9; Jer 42,10)12Zu Zedekia, dem König von Juda, sagte ich, Jeremia, gleichermaßen: »Beugt euren Nacken unter das Joch des babylonischen Königs und dient ihm, wenn ihr überleben wollt.13Oder wollt ihr, du und dein Volk, unbedingt in Krieg oder Hungersnot sterben oder durch Seuchen umkommen? Genau das hat doch der HERR denen angedroht, die sich dem König von Babel nicht unterwerfen wollen! (Jer 38,23; Hes 18,31)14Hört nicht auf das, was euch die Propheten versprechen. Sie sagen: ›Ihr werdet euch dem babylonischen König nicht unterwerfen müssen.‹ Was sie euch versprechen, ist nichts als Lüge. (Hes 13,22)15Denn so spricht der HERR: ›Ich habe diese Propheten nicht gesandt. Nein, sie verbreiten in meinem Namen Lügen, damit ich euch vertreibe und ihr umkommt, ihr mitsamt euren Propheten, die euch falsche Versprechungen machen.‹« (2Chr 25,16; Jer 23,21; Jer 29,9)16Dann wandte ich mich an die Priester und an das ganze versammelte Volk und sagte: »So spricht der HERR: ›Hört nicht auf eure Propheten, die behaupten, die heiligen Geräte aus meinem Tempel würden schon bald aus Babel zurückgebracht werden. Das ist eine Lüge! (2Kön 24,13; 2Chr 36,7; Dan 1,2)17Hört nicht auf sie! Unterwerft euch dem König von Babel, dann werdet ihr am Leben bleiben. Oder wollt ihr, dass diese Stadt vollkommen zerstört wird?18Wären sie wirklich Propheten und hätten sie wirklich von mir eine Botschaft empfangen, würden sie mich, den HERRN, den Allmächtigen, mit ihren Bitten bestürmen. Sie würden mich anflehen, dass die heiligen Geräte, die bisher noch im Tempel des HERRN, im Königspalast oder anderswo in Jerusalem geblieben sind, nicht auch noch nach Babel geschafft werden! (1Sam 7,8; 1Sam 12,19; 1Kön 18,24)19Noch sind sie hier in der Stadt, die Bronzesäulen vor dem Tempel, das Wasserbecken aus Bronze im Tempelvorhof, die bronzenen Wasserwagen und einige andere Gegenstände aus dem Tempel. (1Kön 7,15; 2Kön 25,13; Jer 52,17)20König Nebukadnezar von Babel ließ sie zurück, als er Jechonja, den Sohn Jojakims und König von Juda, und mit ihm alle einflussreichen Männer von Jerusalem und Juda in die Gefangenschaft geführt hat. (2Kön 24,14)21Ich, der HERR, der Allmächtige, der Gott Israels, sage euch: Alle heiligen Gegenstände, die im Tempel des HERRN, im Palast des Königs und anderswo in Jerusalem zurückgeblieben sind,22werden auch noch nach Babel gebracht werden und so lange dort bleiben, bis ich wieder nach ihnen sehen werde‹«, spricht der HERR. »An diesem Tag werde ich sie wieder zurückholen und an diesen Ort bringen.« (Esr 5,13; Esr 7,9; Jer 29,10; Jer 32,5; Jer 34,2)
1В начале правления иудейского царя Цедекии, сына Иосии[1], к Иеремии было такое слово от Господа:2Так мне сказал Господь: – Сделай ярмо из ремней и палок и надень его на шею.3И пошли весть[2] царям Эдома, Моава, Аммона, Тира и Сидона через послов, которые прибыли в Иерусалим к Цедекии, царю Иудеи.4Вели им передать известие своим господам, накажи им: «Так говорит Господь Сил, Бог Израиля: „Скажите своим господам вот что:5Своей великой силой и простертой рукой Я создал землю, людей и животных на земле, и Я даю это кому пожелаю.6Ныне Я отдам все ваши земли Моему слуге Навуходоносору, царю Вавилона; Я покорю ему даже диких зверей.7Все народы будут служить ему, и его сыну, и его внуку, пока не пробьет час этой страны. Ему покорятся многочисленные народы и великие цари.8А если какой-нибудь народ или царство не станет служить Навуходоносору, царю Вавилона, и не пригнет свою шею под его ярмо, Я буду наказывать этот народ мечом, голодом и мором, – возвещает Господь, – пока не погублю их его рукой.9Поэтому не слушайте ваших лжепророков, ворожей, толкователей снов, вызывателей умерших и чародеев, которые говорят вам: «Вы не будете служить царю Вавилона».10Они пророчествуют вам ложь, которая удалит вас от ваших земель; Я изгоню вас, и вы погибнете.11А если какой-нибудь народ пригнет шею под ярмо царя Вавилона и будет ему служить, Я оставлю этот народ на его земле, чтобы он возделывал ее и жил на ней“», – возвещает Господь.12Цедекии, царю Иудеи, я говорил то же самое. Я сказал: – Пригни шею под ярмо царя Вавилона; служи ему и его народу, и будешь жить.13Зачем тебе и твоему народу гибнуть от меча, голода и мора, которыми Господь грозит всякому народу, что не станет служить царю Вавилона?14Не слушай слов лжепророков, говорящих тебе: «Вы не будете служить царю Вавилона», так как они пророчествуют тебе ложь.15«Я не посылал их, – возвещает Господь. – Они пророчествуют Моим именем ложь, чтобы Я изгнал вас, и вы погибли – и вы, и пророки, которые вам пророчествуют».16Затем я сказал священникам и всему народу: – Так говорит Господь: Не слушайте пророков, которые говорят: «Скоро утварь Господнего дома принесут из Вавилона обратно»[3]. Они пророчествуют вам ложь. (2Kön 24,10)17Не слушайте их. Служите царю Вавилона и будете жить. Зачем этому городу превращаться в развалины?18Если они пророки и у них слово Господне, то пусть лучше попросят Господа Сил, чтобы та утварь, которая еще осталась в доме Господа, во дворце царя Иудеи и в Иерусалиме, не отправилась в Вавилон.19Ведь так говорит Господь Сил о колоннах, о бронзовом море[4], и передвижных подставках и прочей утвари, оставшейся в городе, (1Kön 7,23; 2Chr 4,6)20которую Навуходоносор, царь Вавилона, не забрал с собой, когда он увел иудейского царя Иехонию, сына Иоакима, в плен из Иерусалима в Вавилон вместе со знатью Иудеи и Иерусалима –21да, так Господь Сил, Бог Израиля, говорит об утвари, оставшейся в доме Господнем, во дворце царя Иудеи и в Иерусалиме:22Ее заберут в Вавилон, и она останется там до того дня, когда Я приду за ней, – возвещает Господь. – Тогда Я заберу ее и верну на это место.
1In the beginning of the reign of Zedekiah[1] the son of Josiah, king of Judah, this word came to Jeremiah from the Lord.2Thus the Lord said to me: “Make yourself straps and yoke-bars, and put them on your neck. (3Mo 26,13; 1Kön 22,11; Jer 28,10; Jer 28,12; Hes 7,23)3Send word[2] to the king of Edom, the king of Moab, the king of the sons of Ammon, the king of Tyre, and the king of Sidon by the hand of the envoys who have come to Jerusalem to Zedekiah king of Judah. (Jer 25,21)4Give them this charge for their masters: ‘Thus says the Lord of hosts, the God of Israel: This is what you shall say to your masters:5“It is I who by my great power and my outstretched arm have made the earth, with the men and animals that are on the earth, and I give it to whomever it seems right to me. (Ps 115,15; Ps 115,16; Jes 45,12; Jer 21,5; Dan 4,17; Dan 4,25; Dan 4,32)6Now I have given all these lands into the hand of Nebuchadnezzar, the king of Babylon, my servant, and I have given him also the beasts of the field to serve him. (Jer 25,9; Jer 28,14; Hes 30,21; Hes 30,25; Dan 2,38)7All the nations shall serve him and his son and his grandson, until the time of his own land comes. Then many nations and great kings shall make him their slave. (Jer 25,12; Jer 25,14; Jer 52,31; Dan 2,37; Dan 5,1; Dan 5,30)8““But if any nation or kingdom will not serve this Nebuchadnezzar king of Babylon, and put its neck under the yoke of the king of Babylon, I will punish that nation with the sword, with famine, and with pestilence, declares the Lord, until I have consumed it by his hand. (Jer 14,12; Jer 27,11; Jer 30,8)9So do not listen to your prophets, your diviners, your dreamers, your fortune-tellers, or your sorcerers, who are saying to you, ‘You shall not serve the king of Babylon.’ (5Mo 18,10; Jes 2,6; Jer 14,14; Jer 29,8)10For it is a lie that they are prophesying to you, with the result that you will be removed far from your land, and I will drive you out, and you will perish. (Jer 5,31)11But any nation that will bring its neck under the yoke of the king of Babylon and serve him, I will leave on its own land, to work it and dwell there, declares the Lord.”’” (Jer 27,2; Jer 27,8)12To Zedekiah king of Judah I spoke in like manner: “Bring your necks under the yoke of the king of Babylon, and serve him and his people and live. (Jer 27,1; Jer 27,11; Jer 27,17; Jer 28,1; Jer 38,17)13Why will you and your people die by the sword, by famine, and by pestilence, as the Lord has spoken concerning any nation that will not serve the king of Babylon? (Jer 14,12; Jer 27,8; Hes 18,31)14Do not listen to the words of the prophets who are saying to you, ‘You shall not serve the king of Babylon,’ for it is a lie that they are prophesying to you. (Jer 14,14; Jer 27,10)15I have not sent them, declares the Lord, but they are prophesying falsely in my name, with the result that I will drive you out and you will perish, you and the prophets who are prophesying to you.” (Jer 27,10)16Then I spoke to the priests and to all this people, saying, “Thus says the Lord: Do not listen to the words of your prophets who are prophesying to you, saying, ‘Behold, the vessels of the Lord’s house will now shortly be brought back from Babylon,’ for it is a lie that they are prophesying to you. (2Kön 24,13; 2Chr 36,7; 2Chr 36,10; 2Chr 36,18; Jer 27,10; Jer 27,14; Jer 28,3)17Do not listen to them; serve the king of Babylon and live. Why should this city become a desolation? (Jer 7,34; Jer 27,11; Jer 27,14)18If they are prophets, and if the word of the Lord is with them, then let them intercede with the Lord of hosts, that the vessels that are left in the house of the Lord, in the house of the king of Judah, and in Jerusalem may not go to Babylon. (Jes 59,16; Dan 1,2)19For thus says the Lord of hosts concerning the pillars, the sea, the stands, and the rest of the vessels that are left in this city, (2Kön 25,13)20which Nebuchadnezzar king of Babylon did not take away, when he took into exile from Jerusalem to Babylon Jeconiah the son of Jehoiakim, king of Judah, and all the nobles of Judah and Jerusalem— (2Kön 24,14; Jer 24,1; Mt 1,11)21thus says the Lord of hosts, the God of Israel, concerning the vessels that are left in the house of the Lord, in the house of the king of Judah, and in Jerusalem: (Jer 27,19)22They shall be carried to Babylon and remain there until the day when I visit them, declares the Lord. Then I will bring them back and restore them to this place.” (2Kön 25,13; 2Chr 36,18; 2Chr 36,22; Esr 1,1; Esr 1,7; Esr 5,14; Esr 7,19; Jer 29,10; Jer 32,5; Jer 52,17; Jer 52,20)
1Im Anfang der Regierung Zedekias[1], des Sohnes Josias, des Königs von Juda, geschah vom HERRN dieses Wort zu Jeremia: (Jer 28,1; Jer 32,1)2So sprach der HERR zu mir: Mach dir Stricke und Jochstangen und lege sie auf deinen Hals (1Kön 22,11; Jer 13,1; Jer 28,10; Hes 12,3)3und sende sie an den König von Edom, an den König von Moab, an den König der Söhne Ammon, an den König von Tyrus und an den König von Sidon durch die Boten, die zu Zedekia, dem König von Juda, nach Jerusalem gekommen sind! (Jer 25,20)4Und befiehl ihnen, zu ihren Herren zu sagen: So spricht der HERR der Heerscharen, der Gott Israels: So sollt ihr euren Herren sagen:5Ich habe die Erde gemacht, die Menschen und das Vieh, die auf der Fläche der Erde sind, durch meine große Kraft und durch meinen ausgestreckten Arm; und ich gebe sie dem, der recht ist in meinen Augen. (2Mo 6,6; Esr 1,2; Neh 9,22; Jes 45,12; Jer 32,17; Dan 4,14; Röm 13,1)6Und nun, ich habe all diese Länder in die Hand meines Knechtes Nebukadnezar, des Königs von Babel, gegeben. Und auch die Tiere des Feldes habe ich ihm gegeben, dass sie ihm dienen. (2Chr 36,23; Jer 25,9; Jer 28,14; Jer 43,10; Dan 2,38)7Und alle Nationen werden ihm dienen und seinem Sohn und seinem Enkel, bis die Zeit auch seines Landes gekommen ist und viele Völker und große Könige ihn dienstbar machen. (Jer 25,11; Jer 25,12; Jer 50,18; Hes 30,24)8Und es wird geschehen, die Nation und das Königreich, die ihm, Nebukadnezar, dem König von Babel, nicht dienen und ihren Hals nicht unter[2] das Joch des Königs von Babel geben wollen, diese Nation, spricht der HERR[3], werde ich heimsuchen mit dem Schwert und mit dem Hunger und mit der Pest, bis ich sie ganz in seine Hand ⟨gegeben⟩ habe. (Jer 25,9; Röm 13,2)9Ihr aber, hört nicht auf eure Propheten, auf eure Wahrsager, auf eure Träume[4], auf eure Zauberer und auf eure Beschwörer, die zu euch sagen: Ihr werdet dem König von Babel nicht dienen! (5Mo 13,2; 5Mo 18,10; Jes 8,19)10Denn sie weissagen euch Lüge, um euch aus eurem Land wegzubringen, dass ich euch vertreibe und ihr umkommt. (Kla 2,14; Sach 10,2)11Die Nation aber, die ihren Hals in das Joch des Königs von Babel steckt und ihm dient, die werde ich in ihrem Land lassen, spricht der HERR[5]; und sie wird es bebauen und darin wohnen. (Jer 40,9)12Und zu Zedekia, dem König von Juda, redete ich nach all diesen Worten: Steckt eure Hälse in das Joch des Königs von Babel und dient ihm und seinem Volk, dann werdet ihr am Leben bleiben! (Jer 21,9)13Warum wollt ihr, du und dein Volk, durch das Schwert, durch den Hunger und durch die Pest sterben, wie der HERR über die Nation geredet hat, die dem König von Babel nicht dient?14Und hört nicht auf die Worte der Propheten, die zu euch sagen: Ihr werdet dem König von Babel nicht dienen! Denn sie weissagen euch Lüge. (Kla 2,14; Sach 10,2)15Denn ich habe sie nicht gesandt, spricht der HERR[6], sondern sie weissagen in meinem Namen Lüge, damit ich euch vertreibe und ihr umkommt, ihr und die Propheten, die euch weissagen. (Jer 14,14; Jer 29,8; Jer 38,22; Mt 7,22; 1Joh 4,1)16Und zu den Priestern und zu diesem ganzen Volk redete ich: So spricht der HERR: Hört nicht auf die Worte eurer Propheten, die euch weissagen: Siehe, die Geräte des Hauses des HERRN werden nun bald aus Babel zurückgebracht werden! Denn sie weissagen euch Lüge. (Jer 28,3)17Hört nicht auf sie! Dient dem König von Babel, dann werdet ihr am Leben bleiben! Warum sollte diese Stadt zur Trümmerstätte werden?18Wenn sie aber Propheten sind und wenn das Wort des HERRN bei ihnen ist, dann sollen sie doch bei dem HERRN der Heerscharen Fürbitte tun, damit die Geräte, die im Haus des HERRN und im Haus des Königs von Juda und in Jerusalem übrig geblieben sind, nicht nach Babel kommen[7].19Denn so spricht der HERR der Heerscharen über die Säulen, über das ⟨kupferne⟩ Meer und über die Gestelle und über den Rest der Geräte, die in dieser Stadt übrig geblieben sind, (1Kön 7,15; 2Chr 36,18; Kla 1,10)20die Nebukadnezar, der König von Babel, nicht weggenommen hat, als er Jechonja, den Sohn des Jojakim, den König von Juda, samt allen Edlen von Juda und Jerusalem von Jerusalem nach Babel gefangen wegführte – (Jer 24,1; Mt 1,11)21denn so spricht der HERR der Heerscharen, der Gott Israels, über die Geräte, die im Haus des HERRN und im Haus des Königs von Juda und in Jerusalem übrig geblieben sind: (2Chr 36,18; Kla 1,10)22Sie sollen nach Babel gebracht werden und sollen dort bleiben bis zu dem Tag, da ich nach ihnen sehe[8], spricht der HERR[9], und ich sie heraufhole und sie an diesen Ort zurückbringe. (Esr 1,7; Esr 7,19; Jer 20,5; Jer 29,10; Jer 52,17)