1Als Salomo sein Gebet beendet hatte, fiel Feuer vom Himmel und verzehrte das Brandopfer und die Schlachtopfer. Der HERR in seiner Herrlichkeit erfüllte den ganzen Tempel, (1Kön 8,62)2so dass die Priester nicht mehr hineingehen konnten.3Als die Israeliten sahen, wie das Feuer vom Himmel kam und der HERR in seiner Herrlichkeit den Tempel erfüllte, fielen sie alle auf die Knie und verneigten sich, bis ihr Gesicht den Boden berührte. Sie beteten den HERRN an und lobten ihn mit dem Lied: »Der HERR ist gütig, seine Gnade hört niemals auf!«4-5Mit einem großen Opferfest weihte der König und mit ihm das ganze Volk den Tempel Gottes ein. Salomo ließ 22.000 Rinder und 120.000 Schafe schlachten.6Während die Priester die Arbeiten verrichteten, die ihnen zugeteilt waren, spielten die Leviten auf den Instrumenten, die David zum Lob des HERRN hatte bauen lassen. Sie sangen und spielten das Loblied »Seine Gnade hört niemals auf«, das sie von David gelernt hatten. Die Priester begleiteten sie auf ihren Trompeten, während das ganze Volk stand.7Die Mitte des Tempelvorhofs wurde zur Opferstätte geweiht, weil der bronzene Altar, den Salomo gemacht hatte, viel zu klein war für die vielen Opfer. Denn unzählige Brand- und Speiseopfer wurden dargebracht, und auch das Fett der Tiere, die man für das Opfermahl schlachtete, wurde verbrannt.8-9Vierzehn Tage lang feierten König Salomo und die Israeliten: in der ersten Woche die Einweihung des Tempels und in der zweiten Woche das Laubhüttenfest. Sehr viele Israeliten nahmen daran teil. Von weit her waren sie nach Jerusalem gekommen, vom äußersten Norden des Landes aus Lebo-Hamat bis zu dem Bach, der im Süden die Grenze nach Ägypten bildet. Am letzten Tag feierten sie ein großes Abschlussfest.10Danach, am 23. Tag des 7. Monats, beendete Salomo das Fest, und die Israeliten zogen wieder nach Hause. Voller Freude und Dankbarkeit dachten sie an das Gute, das der HERR schon David und nun auch Salomo und seinem Volk Israel erwiesen hatte.
Gott spricht mit Salomo
11So vollendete Salomo den Tempel des HERRN und seinen eigenen Palast. Es war ihm gelungen, alles wie geplant auszuführen. (1Kön 9,1)12Da erschien ihm eines Nachts der HERR und sprach zu ihm: »Ich habe dein Gebet erhört und diesen Tempel als Ort erwählt, an dem ihr mir eure Opfer darbringen könnt.13Wenn ich es einmal lange Zeit nicht regnen lasse, wenn ich Heuschrecken ins Land schicke, damit sie die Ernte vernichten, oder wenn ich in meinem Volk die Pest ausbrechen lasse14und sie rufen zu mir, dann will ich im Himmel ihr Gebet erhören. Wenn dieses Volk, das meinen Namen trägt, sich mir in Demut unterordnet, von seinen falschen Wegen umkehrt und nach mir fragt, dann will ich ihnen vergeben und ihr geplagtes Land wieder heilen.15Ich werde jeden beachten, der hier zu mir betet, und meine Ohren nicht vor seinen Bitten verschließen.16Denn ich habe diesen Tempel als einen heiligen Ort erwählt, an dem ich selbst für immer wohnen will[1]. Mein Blick wird stets auf ihm ruhen, denn mein Herz hängt an ihm.17Und du, Salomo, lebe wie dein Vater David. Befolge alles, was ich dir befohlen habe! Lebe nach meinen Geboten und achte auf meine Weisungen!18Dann wird immer ein Nachkomme von David auf dem Thron Israels sitzen. Denn so habe ich es deinem Vater versprochen, als ich einen Bund mit ihm schloss. Ich selbst werde dein Königtum sichern.19Doch wenn ihr mir den Rücken kehrt und meine Weisungen und Gebote nicht mehr befolgt, wenn ihr anderen Göttern nachlauft, sie anbetet und ihnen dient,20dann werde ich euch aus diesem Land vertreiben, das ich euch gegeben habe. Israels Unglück wird sprichwörtlich sein. Alle Völker werden euch verspotten. Auch von diesem Tempel, den ich jetzt zu einer heiligen Stätte erklärt habe, werde ich mich wieder abwenden.21Nur ein Trümmerhaufen wird von ihm übrig bleiben.[2] Wer an ihm vorübergeht, wird verächtlich lachen und zugleich entsetzt sein über das, was er sieht. Erstaunt wird er fragen: ›Warum hat der HERR dieses Land und diesen Tempel so furchtbar zerstört?‹22Und man wird ihm antworten: ›Weil die Israeliten den HERRN, den Gott ihrer Vorfahren, verlassen haben. Er hat sie aus Ägypten herausgeführt, und doch sind sie fremden Göttern nachgelaufen, haben sie angebetet und ihnen gedient. Darum hat der Herr nun dieses Unglück über sie hereinbrechen lassen.‹«
1Als Salomo sein Gebet beendet hatte, fiel Feuer vom Himmel und verzehrte die Brandopfer sowie alle anderen Opfer, und die herrliche Gegenwart des HERRN erfüllte den Tempel. (1Kön 8,54; 1Kön 8,62; 1Kön 18,24)2Die Priester konnten das Haus des HERRN nicht betreten, weil die herrliche Gegenwart des HERRN darin war.3Als die Israeliten sahen, wie das Feuer vom Himmel fiel und die herrliche Gegenwart des HERRN den Tempel erfüllte, warfen sie sich zu Boden und beteten den HERRN an und lobten ihn: »Seine Güte ist so groß! Seine Gnade bleibt ewig bestehen.« (2Chr 5,13; 2Chr 20,21)4Dann brachten der König und das ganze Volk dem HERRN Schlachtopfer: (1Kön 8,62)5König Salomo opferte 22.000 Rinder und 120.000 Schafe. So weihten der König und das ganze Volk das Haus Gottes ein.6Die Priester und die Leviten nahmen die ihnen zugewiesenen Plätze ein, und die Leviten sangen wie David: »Seine Gnade bleibt ewig bestehen.« Sie begleiteten ihren Gesang mit Musik und spielten auf den Instrumenten, die König David eigens für das Lob des HERRN hatte anfertigen lassen. Den Leviten gegenüber standen die Priester und bliesen die Trompeten, und ganz Israel hörte zu. (1Chr 15,16; 2Chr 5,12)7Dann weihte Salomo die Mitte des Hofes vor dem Haus des HERRN, denn dort brachte er die Brandopfer und das Fett von Friedensopfern dar. Das war nötig, weil der bronzene Altar, den er gebaut hatte, die vielen Brandopfer, Speiseopfer und das Fett der Friedensopfer nicht fassen konnte. (1Kön 8,64)8Dann feierten Salomo und ganz Israel in dieser Zeit sieben Tage lang das Laubhüttenfest[1]. Eine riesige Menschenmenge war zusammengeströmt, von der Grenze Hamats bis zum Bach von Ägypten. (1Kön 8,65)9Am achten Tag fand eine Abschlussfeier statt, denn die Einweihung des Altars und das Laubhüttenfest waren jeweils sieben Tage lang gefeiert worden. (3Mo 23,26)10Am Ende dieser Feier[2] schickte Salomo das Volk wieder nach Hause. Alle waren froh und glücklich, weil der HERR David, Salomo und seinem Volk so viel Gutes getan hatte.
Die Antwort des HERRN auf Salomos Gebet
11So vollendete Salomo das Haus des HERRN und den Königspalast. Alles, was er sich für das Haus des HERRN und den Königspalast vorgenommen hatte, gelang ihm. (1Kön 9,1)12Eines Nachts erschien ihm der HERR und sprach: »Ich habe dein Gebet erhört und will in diesem Tempel eure Opfer annehmen.13Wenn ich den Himmel verschließe, sodass kein Regen fällt, oder Heuschrecken sende, welche die Ernte auffressen, oder meinem Volk Seuchen schicke, (2Chr 6,26)14und mein Volk, das meinen Namen trägt, dann Reue zeigt, wenn die Menschen zu mir beten und meine Nähe suchen und zu mir zurückkehren, will ich sie im Himmel erhören und ihnen die Sünden vergeben und ihr Land heilen. (2Chr 6,37)15Ich will auf alle Gebete achten, die an diesem Ort gesprochen werden, (2Chr 6,20)16denn ich habe dieses Haus ausgewählt und für alle Zeiten als Wohnung meines Namens geheiligt. Meine Augen und mein Herz werden für immer hier sein. (2Chr 7,12)17Und wenn du mir treu bist, wie dein Vater David es war, wenn du meinen Geboten gehorchst, meine Gesetze hältst und meine Vorschriften befolgst,[3]18werde ich deine Königsherrschaft befestigen, wie ich es bereits deinem Vater David versprach: ›Du wirst stets einen Nachfolger haben, der über Israel herrscht.‹ (2Chr 6,16)19Wenn ihr mich aber verlasst und meine Gesetze und Gebote, die ich euch gegeben habe, nicht einhaltet, sondern hingeht und andere Götter anbetet und ihnen dient, (3Mo 26,14; 5Mo 28,15)20dann reiße ich die Israeliten aus diesem meinem Land, das ich ihnen gegeben habe, heraus. Ich werde mich von diesem Haus, das ich mir zur Ehre meines Namens erwählt habe, abwenden und es zum Hohn und Gespött der Völker machen. (5Mo 28,37; 5Mo 29,28; 1Kön 14,15)21So eindrucksvoll dieses Haus jetzt auch erscheinen mag – es wird zu einem Schreckensbild werden für alle, die vorübergehen. Sie werden spotten und fragen: ›Warum hat der HERR an seinem Land und seinem Haus so gehandelt?‹ (5Mo 29,23)22Und die Antwort wird lauten: ›Weil sie den HERRN, den Gott ihrer Vorfahren, der sie aus Ägypten herausgeführt hat, verlassen und andere Götter angebetet und ihnen gedient haben. Deshalb hat er all dieses Unglück über sie kommen lassen.‹«
1Als Salomo sein Gebet beendet hatte, fiel Feuer vom Himmel und verzehrte das Brandopfer und die dem HERRN geweihten Stücke der Mahlopfer. Die Herrlichkeit des HERRN erfüllte den Tempel, (3Mo 9,24; 1Kön 8,62)2sodass die Priester ihn nicht betreten konnten.3Als die Leute von Israel sahen, wie das Feuer herabfiel und wie die Herrlichkeit des HERRN sich über dem Tempel zeigte, warfen sich alle auf die Knie und beugten sich mit dem Gesicht auf das Pflaster nieder; sie beteten den HERRN an und priesen ihn mit den Worten: »Der HERR ist gut zu uns, seine Liebe hört niemals auf!« (1Chr 16,34)4-5Dann feierte König Salomo zusammen mit dem ganzen Volk die Einweihung des Tempels durch ein großes Opfer. Für das Opfermahl ließ er 22000 Rinder und 120000 Schafe schlachten.6Die Priester versahen ihren Dienst und auch die Leviten hatten sich mit den Musikinstrumenten aufgestellt, die König David für den Gottesdienst hatte anfertigen lassen. Die Leviten begleiteten damit die Danklieder Davids. Auch jetzt priesen sie den HERRN wieder mit dem Lied: »Seine Liebe hört niemals auf!« Die Priester bliesen dazu ihre Trompeten, während das ganze Volk stand. (1Chr 15,16; 1Chr 16,34)7Weil der Bronzealtar vor dem Haus des HERRN für die Menge der Opfer zu klein war, machte Salomo den ganzen Mittelteil des Vorhofs zum Opferaltar. Dort ließ er Brand- und Speiseopfer darbringen und die Fettstücke der Mahlopfer verbrennen. (2Chr 4,1)8Im Anschluss an die Einweihung des Tempels feierten Salomo und das ganze Volk Israel eine Woche lang das Laubhüttenfest. Es war eine große Gemeinde, die aus dem ganzen Land zusammengekommen war, von Lebo-Hamat im Norden bis zu dem Tal, das die ägyptische Grenze bildet, im Süden.9Am achten Tag fand die Abschlussfeier statt. Sie hatten also zuerst sieben Tage lang die Einweihung des Altars gefeiert, dann noch einmal sieben Tage das Laubhüttenfest.10Am 23. Tag des siebten Monats verabschiedete Salomo das Volk. Glücklich und zufrieden über alles Gute, das Gott David, Salomo und seinem Volk Israel erwiesen hatte, gingen alle nach Hause.
Gott antwortet Salomo
11Salomo hatte das Haus des HERRN und sein eigenes Haus vollendet, und alles, was er sich dabei vorgenommen hatte, war gut gelungen. (1Kön 9,1)12Da erschien ihm der HERR in der Nacht und sagte zu ihm: »Ich habe dein Gebet erhört und diesen Tempel dazu bestimmt, dass ihr mir hier eure Opfer darbringt.13Es könnte geschehen, dass ich einmal den Himmel verschließe und es keinen Regen gibt, dass ich den Heuschrecken befehle, das Land kahl zu fressen, oder dass ich die Pest über mein Volk kommen lasse. (2Chr 6,26)14Wenn dann dieses Volk, über dem mein Name ausgerufen ist,[1] sich besinnt, wenn es zu mir betet und von seinen falschen Wegen wieder zu mir umkehrt, dann werde ich im Himmel sein Gebet hören. Ich will ihm alle Schuld vergeben und auch die Schäden des Landes wieder heilen.15Ich werde freundlich auf jeden Menschen blicken, der hier zu mir betet, und werde auf seine Bitte hören.16Ich selbst habe diesen Tempel erwählt und zu einer heiligen Stätte gemacht, an der mein Name wohnen soll[2] für alle Zeiten. Meine Augen sind stets auf dieses Haus gerichtet, dort ist mein ganzes Herz euch zugewandt.17Und wenn du mir so dienst wie dein Vater David und alle meine Gebote befolgst,18werde ich deiner Herrschaft und der Herrschaft deiner Nachkommen Bestand geben. Denn ich habe mit deinem Vater einen Bund geschlossen und ihm versprochen: ›Stets soll einer aus deiner Familie Herrscher über Israel sein.‹ (2Chr 6,16)19Wenn ihr euch aber von mir abwendet, meine Gebote nicht mehr beachtet und stattdessen anderen Göttern dient,20dann werde ich euch Israeliten aus dem Land vertreiben, das ich euch gegeben habe. Von dem Haus, das ich zur Wohnung meines Namens bestimmt habe, will ich dann nichts mehr wissen und alle Völker werden es verachten und verspotten.21Dann werden alle, die an dem jetzt noch so erhabenen Bauwerk vorbeikommen, entsetzt sein und fragen: ›Warum hat der HERR dieses Land und dieses Haus so verwüstet?‹22Und man wird ihnen antworten: ›Weil sie sich vom HERRN, dem Gott ihrer Vorfahren, abgewandt haben. Er hat sie aus Ägypten herausgeführt, aber sie haben sich anderen Göttern zugewandt, sie angebetet und ihnen geopfert. Deshalb hat der HERR all dieses Unglück über sie gebracht.‹«