5.Mose 5

Hoffnung für alle

von Biblica
1 Mose rief das ganze Volk zusammen und sagte: Hört mir zu, ihr Israeliten! Ich gebe euch jetzt die Gebote und Weisungen des Herrn. Prägt sie euch ein und lebt nach ihnen! (2Mo 20,1)2 Der HERR, unser Gott, hat am Berg Horeb einen Bund mit uns geschlossen.3 Er galt nicht unseren Vorfahren, sondern uns, die wir heute leben.4 Der HERR ist euch am Horeb begegnet und hat aus dem Feuer zu euch persönlich gesprochen.5 Ich stand zwischen ihm und euch, um euch seine Worte weiterzugeben. Denn ihr seid aus Angst vor dem Feuer nicht selbst auf den Berg gestiegen. Der HERR sprach:6 »Ich bin der HERR, dein Gott; ich habe dich aus der Sklaverei in Ägypten befreit.7 Du sollst außer mir keine anderen Götter verehren!8 Fertige dir keine Götzenstatue an, auch kein Abbild von irgendetwas am Himmel, auf der Erde oder im Meer[1].9 Wirf dich nicht vor solchen Götterfiguren nieder, bring ihnen keine Opfer dar! Denn ich bin der HERR, dein Gott. Ich dulde keinen neben mir! Wer mich verachtet, den werde ich bestrafen. Sogar seine Kinder, Enkel und Urenkel werden die Folgen spüren!10 Doch denen, die mich lieben und sich an meine Gebote halten, bin ich gnädig. Sie und ihre Nachkommen werden meine Liebe über Tausende von Generationen erfahren.11 Du sollst meinen Namen nicht missbrauchen, denn ich bin der HERR, dein Gott! Ich lasse keinen ungestraft, der das tut!12 Achte den Sabbat als einen Tag, der mir allein geweiht ist! So habe ich es dir befohlen.13 Sechs Tage sollst du deine Arbeit verrichten,14 aber der siebte Tag ist ein Ruhetag, der mir, dem HERRN, deinem Gott, gehört. An diesem Tag sollst du nicht arbeiten, weder du noch deine Kinder, weder dein Knecht noch deine Magd, weder dein Rind noch dein Esel noch ein anderes deiner Tiere, auch nicht der Fremde, der bei dir lebt. Dein Knecht und deine Magd sollen genauso ausruhen wie du.15 Vergiss nicht, dass auch du einmal Sklave in Ägypten warst und dass ich, der HERR, dein Gott, dich von dort mit starker Hand und großer Macht befreit habe. Deshalb habe ich dir befohlen, den Sabbat als einen Tag zu achten, der mir gehört.16 Ehre deinen Vater und deine Mutter! Das befehle ich, der HERR, dein Gott. Dann wird es dir gut gehen, und du wirst lange in dem Land leben, das ich dir gebe.17 Du sollst nicht töten!18 Du sollst nicht die Ehe brechen!19 Du sollst nicht stehlen!20 Sag nichts Unwahres über deinen Mitmenschen![2]21 Du sollst nicht die Frau eines anderen Mannes begehren! Begehre auch nichts von dem, was deinem Mitmenschen gehört: weder sein Haus noch sein Feld, seinen Knecht oder seine Magd, Rinder, Esel oder irgendetwas anderes, was ihm gehört.«22 Diese Worte sprach der HERR am Berg Horeb zu euch, und er fügte nichts mehr hinzu. Euer ganzes Volk hat dort seine gewaltige Stimme aus dem Feuer und aus der dunklen Wolke gehört. Anschließend schrieb er die Gebote auf zwei Steintafeln und gab sie mir.23 Als ihr Gottes Stimme aus der dunklen Wolke hörtet und den Berg in Flammen saht, kamen die Oberhäupter eurer Stämme und Sippen zu mir (2Mo 20,18)24 und sagten: »Der HERR, unser Gott, hat uns seine Macht und Herrlichkeit gezeigt! Heute haben wir seine Stimme aus dem Feuer gehört und erlebt, dass Menschen nicht sterben müssen, wenn Gott mit ihnen redet.25 Trotzdem haben wir Angst, dass uns dieses gewaltige Feuer umbringt! Wenn wir weiter die Stimme des HERRN, unseres Gottes, hören, werden wir mit Sicherheit umkommen!26 Hat schon jemals ein Mensch den lebendigen Gott aus einem Feuer reden hören wie wir und ist am Leben geblieben?27 Darum geh du allein hin und höre, was der HERR, unser Gott, uns zu sagen hat; teil uns dann alles mit! Wir werden uns genau daran halten.«28 Der HERR hörte eure Bitte und sprach zu mir: »Was die Israeliten vorschlagen, ist gut.29 Mögen sie immer so große Ehrfurcht vor mir haben und stets bereit sein, nach meinen Geboten zu leben! Dann wird es ihnen und ihren Nachkommen für alle Zeiten gut gehen.30 Geh und sag ihnen, sie sollen zu ihren Zelten zurückkehren.31 Du aber bleib hier bei mir! Ich will dir alle Gebote, Weisungen und Ordnungen mitteilen, und du sollst sie dann den Israeliten erklären. Sie sollen sich danach richten, wenn sie in dem Land leben, das ich ihnen schenken will.«32 Darum haltet euch an die Gebote des HERRN, eures Gottes, und weicht in keiner Hinsicht davon ab!33 Folgt immer dem Weg, den der HERR, euer Gott, euch gewiesen hat! Dann werdet ihr am Leben bleiben. Es wird euch gut gehen, und ihr werdet lange in eurem Land wohnen können.

5.Mose 5

Gute Nachricht Bibel 2018

von Deutsche Bibelgesellschaft
1 Mose rief ganz Israel zusammen und sagte: Volk Israel, höre die Gebote und Weisungen des HERRN, die ich euch allen jetzt verkünde! Lernt sie auswendig und befolgt sie genau. (2Mo 20,1)2 Der HERR, unser Gott, hat am Berg Horeb mit uns einen Bund geschlossen. (2Mo 24,1)3 Dieser Bund galt nicht nur unseren Vorfahren, die gestorben sind; er gilt uns allen, die wir heute als Lebende hier stehen. (5Mo 29,13)4 Auge in Auge hat er dort auf dem Berg aus dem Feuer zu euch gesprochen.5 Ihr seid allerdings nicht auf den Berg gestiegen, weil ihr euch vor dem Feuer gefürchtet habt. Deshalb stellte ich mich zwischen den HERRN und euch und gab euch weiter, was der HERR mir sagte. Und das hat er gesagt:[1] [1] (5Mo 5,23)6 Ich bin der HERR, dein Gott! Ich habe dich aus Ägypten herausgeführt, ich habe dich aus der Sklaverei befreit.7 Du sollst keine anderen Götter neben mir haben. [-/2]8 Du sollst dir kein Gottesbild anfertigen. Mach dir kein Abbild von irgendetwas im Himmel, auf der Erde oder im Meer.9 Wirf dich nicht vor ihnen nieder und bete sie nicht an. Denn ich, der HERR, dein Gott, bin ein leidenschaftlich liebender Gott und erwarte auch von dir ungeteilte Liebe.[2] Wenn sich jemand von mir abwendet, dann ziehe ich dafür noch seine Nachkommen zur Rechenschaft bis in die dritte und vierte Generation.10 Wenn mich aber jemand liebt und meine Gebote befolgt, dann erweise ich auch seinen Nachkommen Liebe und Treue, und das über Tausende von Generationen hin. [2/3]11 Du sollst den Namen des HERRN, deines Gottes, nicht missbrauchen; denn der HERR wird jeden bestrafen, der das tut. [3/4]12 Halte den Ruhetag am siebten Tag der Woche, so wie es der HERR, dein Gott, befohlen hat. Er ist für dich ein heiliger Tag, der dem HERRN gehört.13 Sechs Tage in der Woche sollst du arbeiten und alle deine Tätigkeiten verrichten;14 aber der siebte Tag ist der Ruhetag[3] des HERRN, deines Gottes. An diesem Tag sollst du nicht arbeiten, auch nicht dein Sohn oder deine Tochter, dein Sklave oder deine Sklavin, dein Rind, dein Esel oder ein anderes von deinen Tieren und auch nicht der Fremde, der bei dir lebt. An diesem Tag sollen dein Sklave und deine Sklavin genauso ausruhen können wie du.15 Denke daran, dass du selbst in Ägypten ein Sklave warst und der HERR, dein Gott, dich mit starker Hand und ausgestrecktem Arm von dort in die Freiheit geführt hat. Deshalb befiehlt er dir, den Tag der Ruhe einzuhalten. [4/5] (5Mo 6,21; 5Mo 15,15; 5Mo 16,12; 5Mo 24,18; 5Mo 26,11)16 Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren. So hat der HERR, dein Gott, es dir befohlen; und wenn du das tust, wirst du lange leben und es wird dir gut gehen in dem Land, das der HERR, dein Gott, dir gibt. [5/6]17 Du sollst nicht morden. [6/7]18 Du sollst nicht die Ehe brechen. [7/8]19 Du sollst nicht stehlen. [8/9]20 Du sollst nichts Unwahres über deinen Mitmenschen sagen.[4] [9-10/10]21 Du sollst nicht versuchen, die Frau deines Mitmenschen an dich zu bringen. Du sollst überhaupt nichts begehren, was deinem Mitmenschen gehört: sein Haus und seinen Grundbesitz, seinen Sklaven, sein Rind, seinen Esel oder sonst irgendetwas, was deinem Mitmenschen gehört.22 Diese Gebote gab euch der HERR am Berg Horeb. Eure ganze Gemeinde war versammelt und hörte, wie er sie mit lauter Stimme verkündete, aus dem Feuer und der dunklen Wolke heraus. Dies sind die Grundgebote;[5] er schrieb sie auf zwei Steintafeln und gab die Tafeln mir. (2Mo 20,18; 2Mo 24,12; Hebr 12,18)23 Als ihr damals den Berg in Flammen saht und die Stimme aus dem Dunkel heraus hörtet, kamen alle eure Stammesoberhäupter und Ältesten zu mir24 und sagten: »Der HERR, unser Gott, hat uns heute seine Größe und Herrlichkeit sehen lassen und wir haben aus dem Feuer seine Stimme gehört. Wir haben staunend erfahren, dass Gott zu Menschen sprechen kann, ohne dass sie deshalb sterben müssen. (2Mo 33,20)25 Aber wir haben Angst, dass uns dieses große Feuer doch noch verzehren wird. Wenn wir die Stimme des HERRN, unseres Gottes, noch länger hören, werden wir es gewiss nicht überleben.26 Noch kein sterblicher Mensch hat so wie wir die Stimme des lebendigen Gottes mitten aus dem Feuer reden hören und ist am Leben geblieben.27 Deshalb geh du jetzt hin, höre alles, was der HERR, unser Gott, sagt, und teile es uns mit. Wir werden darauf hören und alles befolgen.«28 Da sagte der HERR zu mir: »Ich habe gehört, worum das Volk dich gebeten hat. Es ist gut, was sie sagen.29 Wenn sie nur immer so gesinnt bleiben! Wenn sie mich nur immer so ernst nehmen und meine Gebote befolgen! Dann wird es ihnen und ihren Nachkommen stets gut gehen.30 Sag ihnen, sie sollen in ihre Zelte zurückkehren.31 Du aber tritt her zu mir! Ich will dir alle die Gesetze, Gebote und Rechtsbestimmungen sagen, die du ihnen einprägen sollst und nach denen sie leben sollen in dem Land, das ich ihnen gebe.«32 Befolgt also sorgfältig alles, was der HERR, euer Gott, euch befohlen hat. Weicht nicht davon ab! (5Mo 4,1)33 Bleibt genau auf dem Weg, den er euch mit seinen Geboten gewiesen hat. Dann werdet ihr am Leben bleiben und es wird euch gut gehen und ihr werdet immer in dem Land wohnen können, das ihr jetzt in Besitz nehmt.

5.Mose 5

Neue Genfer Übersetzung

von Genfer Bibelgesellschaft
1 Mose rief das ganze Volk zu sich und sagte zu ihnen: Höre, Israel, die Ordnungen und Rechtsbestimmungen, die ich euch heute verkünde! Lernt sie ´auswendig`, beachtet sie und lebt nach ihnen.2 Der HERR, unser Gott, hat am Berg Horeb einen Bund mit uns geschlossen.3 Er galt nicht nur unseren Vorfahren, sondern er gilt auch uns[1], die wir heute leben und hier versammelt sind.4 Der HERR ist euch damals am Berg Horeb begegnet und hat aus dem Feuer zu euch gesprochen.[2]5 Ich stand zwischen ihm und euch, um euch seine Worte weiterzugeben. Denn aus Angst vor dem Feuer seid ihr nicht auf den Berg gestiegen. Der HERR sagte:6 »Ich bin der HERR, dein Gott, der dich aus der Sklaverei[3] in Ägypten befreit hat.7 Du sollst keine anderen Götter neben mir haben.8 Du sollst dir keine Götterbilder anfertigen, indem du etwas nachbildest[4], das sich am Himmel, auf der Erde oder im Meer[5] befindet.9 Wirf dich nicht vor ihnen nieder und verehre sie nicht. Denn ich, der HERR, dein Gott, bin ein leidenschaftlicher Gott, der keinen neben sich duldet[6]. Diejenigen, die mich ablehnen[7], ziehe ich dafür[8] zur Rechenschaft. Selbst ihre Nachkommen werden die Folgen noch bis in die dritte und vierte Generation spüren[9].10 Aber denen, die mich lieben und nach meinen Geboten leben, tue ich Gutes[10] über Tausende von Generationen[11].11 Du sollst den Namen des HERRN, deines Gottes, nicht missbrauchen[12]. Denn der HERR wird niemand ungestraft lassen, der seinen Namen missbraucht.12 Du sollst den Ruhetag[13] einhalten und als heiligen Tag achten, wie der HERR, dein Gott, es dir befohlen hat. (1Mo 2,2; 2Mo 31,16)13 Du hast sechs Tage, an denen du all deine Arbeit verrichten kannst.14 Aber der siebte Tag ist ein Ruhetag[14], der dem HERRN, deinem Gott, gehört. ´An diesem Tag` sollst du nicht arbeiten. ´Das gilt` auch ´für` deine Söhne und Töchter, deine Knechte und Mägde, deine Rinder, Esel und alles andere Vieh sowie für die Ausländer, die bei dir leben[15]. Deine Knechte und deine Mägde dürfen genauso ausruhen wie du.15 Denke daran, dass ihr in Ägypten selbst Sklaven[16] wart. Doch dann hat der HERR, euer Gott, euch mit starker Hand und ausgestrecktem Arm herausgeführt. Darum hat der HERR, euer Gott, euch befohlen, den Ruhetag[17] zu feiern.[18]16 Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren[19], so wie es dir der HERR, dein Gott, befohlen hat. Dann wirst du lange in dem Land leben, das der HERR, dein Gott, dir gibt, und es wird dir dort gut gehen.17 Du sollst nicht morden.18 Du sollst nicht die Ehe brechen.19 Du sollst nicht stehlen.20 Du sollst keine falsche Aussage[20] über deinen Mitmenschen machen.21 Du sollst die Frau deines Mitmenschen nicht begehren. Gib dem Verlangen ´nach dem, was ihm gehört`, keinen Raum[21], ganz gleich, ob es sich um sein Haus, seine Felder, seine Knechte und Mägde, seine Rinder und Esel oder um irgend etwas anderes handelt.«22 Diese ´zehn` Gebote gab euch der HERR, als ihr euch am Berg ´Horeb` versammelt hattet. Er fügte ihnen kein weiteres hinzu. Mit gewaltiger Stimme ´verkündete er sie` mitten aus dem Feuer und den dunklen Wolken heraus. Anschließend schrieb er sie auf zwei Steintafeln und gab sie mir.23 Als ihr die Stimme aus dem Dunkel heraus reden hörtet ´und saht`, wie der Berg in Flammen stand, kamen alle eure Stammesoberhäupter und führenden Männer zu mir24 und sagten: »Der HERR, unser Gott, hat uns heute seine Herrlichkeit und Größe sehen lassen, und wir haben seine Stimme mitten aus dem Feuer gehört. Wir haben zwar erlebt, dass Menschen nicht unbedingt sterben, wenn Gott mit ihnen redet.25 Trotzdem haben wir Angst, dass dieses gewaltige Feuer uns verzehrt.[22] Wenn wir noch länger die Stimme des HERRN, unseres Gottes, hören, werden wird doch noch umkommen.26 Denn welcher sterbliche Mensch hat schon einmal so wie wir die Stimme des lebendigen Gottes mitten aus einem Feuer gehört und ist am Leben geblieben?27 Darum geh du und höre, was der HERR, unser Gott, uns sagen will. Richte uns alles aus, was er dir mitteilt. Wir werden uns genau daran halten.«28 Der HERR hörte eure Worte und sagte zu mir: »Ich habe vernommen, worum dieses Volk dich gebeten hat. Was sie sagen, ist gut.29 Wenn sie nur diese Gesinnung beibehalten! Wenn sie nur immer solche Ehrfurcht vor mir haben und nach meinen Geboten leben! Dann wird es ihnen und ihren Nachkommen für alle Zeiten gut gehen.30 Und nun richte ihnen aus, dass sie in ihre Zelte zurückkehren sollen.31 Du aber bleib hier bei mir. Ich will dir alle ´meine` Gebote, Ordnungen und Rechtsbestimmungen mitteilen. Bringe sie den Israeliten bei, damit sie in dem Land, das ich ihnen zum Besitz gebe, danach leben.«32 ´Darum, ihr Israeliten:` Achtet darauf, dass ihr alles genau befolgt, was der HERR, euer Gott, euch befohlen hat. Ihr dürft weder nach rechts noch nach links davon abweichen.33 Bleibt immer auf dem Weg, den er euch ´durch seine Gebote` gewiesen hat. Dann werdet ihr ´lange` leben, und es wird euch gut gehen. Ihr werdet für immer in dem Land bleiben, das ihr jetzt in Besitz nehmt.

5.Mose 5

Einheitsübersetzung 2016

von Katholisches Bibelwerk
1 Mose rief ganz Israel zusammen. Er sagte zu ihnen: Höre, Israel, die Gesetze und Rechtsentscheide, die ich euch heute vortrage! Ihr sollt sie lernen, sie bewahren und sie halten. (5Mo 11,32; 5Mo 12,1; 5Mo 26,16)2 Der HERR, unser Gott, hat am Horeb einen Bund mit uns geschlossen.3 Nicht mit unseren Vätern hat der HERR diesen Bund geschlossen, sondern mit uns, die wir heute hier stehen, mit uns allen, mit den Lebenden. (5Mo 28,69; 5Mo 29,13)4 Von Angesicht zu Angesicht hat der HERR auf dem Berg mitten aus dem Feuer mit euch geredet. (2Mo 19,1; 5Mo 34,10)5 Ich stand damals zwischen dem HERRN und euch, um euch das Wort des HERRN zu verkünden; denn ihr wart aus Furcht vor dem Feuer nicht auf den Berg gekommen. Der HERR sprach: (Apg 7,38)6 Ich bin der HERR, dein Gott, der dich aus dem Land Ägypten geführt hat, aus dem Sklavenhaus. (2Mo 20,2)7 Du sollst neben mir keine anderen Götter haben. (2Mo 23,13)8 Du sollst dir kein Kultbild machen, keine Gestalt von irgendetwas am Himmel droben, auf der Erde unten oder im Wasser unter der Erde. (5Mo 4,16; 5Mo 27,15)9 Du sollst dich nicht vor ihnen niederwerfen und ihnen nicht dienen. Denn ich bin der HERR, dein Gott, ein eifersüchtiger Gott: Ich suche die Schuld der Väter an den Kindern heim, an der dritten und vierten Generation, bei denen, die mich hassen; (2Mo 34,7; 2Mo 34,14; 4Mo 14,18; 5Mo 7,9)10 doch ich erweise Tausenden meine Huld bei denen, die mich lieben und meine Gebote bewahren. (5Mo 11,1)11 Du sollst den Namen des HERRN, deines Gottes, nicht missbrauchen; denn der HERR lässt den nicht ungestraft, der seinen Namen missbraucht.[1]12 Halte den Sabbat: Halte ihn heilig, wie es dir der HERR, dein Gott, geboten hat!13 Sechs Tage darfst du schaffen und all deine Arbeit tun. (2Mo 23,12; 2Mo 34,21; Mk 2,27; Lk 13,14)14 Der siebte Tag ist ein Ruhetag, dem HERRN, deinem Gott, geweiht. An ihm darfst du keine Arbeit tun: du und dein Sohn und deine Tochter und dein Sklave und deine Sklavin und dein Rind und dein Esel und dein ganzes Vieh und dein Fremder in deinen Toren. Dein Sklave und deine Sklavin sollen sich ausruhen wie du.[2]15 Gedenke, dass du Sklave warst im Land Ägypten und dass dich der HERR, dein Gott, mit starker Hand und ausgestrecktem Arm von dort herausgeführt hat. Darum hat es dir der HERR, dein Gott, geboten, den Sabbat zu begehen. (5Mo 15,15; 5Mo 16,12; 5Mo 24,18)16 Ehre deinen Vater und deine Mutter, wie es dir der HERR, dein Gott, geboten hat, damit du lange lebst und es dir gut geht in dem Land, das der HERR, dein Gott, dir gibt! (Mt 15,4; Mt 19,18; Mk 7,10; Mk 10,19; Lk 18,20; Röm 13,9; Eph 6,2; Sir 3,1)17 Du sollst nicht töten (Mt 5,21; Röm 13,9; Jak 2,11)18 und nicht die Ehe brechen (Mt 5,27)19 und nicht stehlen20 und nicht Falsches gegen deinen Nächsten aussagen21 und nicht die Frau deines Nächsten begehren und du sollst nicht das Haus deines Nächsten verlangen, nicht sein Feld, seinen Sklaven oder seine Sklavin, sein Rind oder seinen Esel, nichts, was deinem Nächsten gehört. (Röm 7,7)22 Diese Worte sagte der HERR auf dem Berg zu eurer vollzähligen Versammlung, mitten aus dem Feuer, aus Wolken und Dunkel, mit Donners mächtiger Stimme, diese Worte und sonst nichts. Er schrieb sie auf zwei Steintafeln und übergab sie mir. (5Mo 4,12; 5Mo 9,10; 5Mo 10,4; 5Mo 31,30; 5Mo 33,4; Hebr 12,18)23 Als ihr den Donner mitten aus der Finsternis gehört hattet und der Berg immer noch in Feuer stand, seid ihr zu mir gekommen - eure Stammeshäupter und Ältesten - (2Mo 20,18; 5Mo 1,15; 5Mo 18,16; 5Mo 19,12)24 und habt gesagt: Sieh, der HERR, unser Gott, hat uns seine Herrlichkeit und Macht gezeigt und wir haben seine donnernde Stimme mitten aus dem Feuer gehört. Heute haben wir gesehen, dass Gott zu Menschen sprach und sie am Leben blieben. (5Mo 4,33)25 Trotzdem: Warum sollen wir sterben? Denn dieses große Feuer könnte uns verzehren. Wenn wir noch einmal die donnernde Stimme des HERRN, unseres Gottes, hören, werden wir sterben.26 Denn welches Wesen aus Fleisch wäre am Leben geblieben, wenn es wie wir die donnernde Stimme des lebendigen Gottes gehört hätte, als er mitten aus dem Feuer redete?27 Geh du allein hin! Höre alles, was der HERR, unser Gott, sagt! Berichte uns dann alles, was der HERR, unser Gott, dir gesagt hat, und wir werden es hören und halten. (2Mo 19,8; 2Mo 24,3)28 Der HERR hörte eure Stimme, die Worte, noch während ihr sie an mich gerichtet habt, und der HERR sagte zu mir: Ich habe die Stimme gehört, die Worte, die dieses Volk an dich gerichtet hat. Alles, was sie von dir verlangen, ist recht.29 Möchten sie doch diese Gesinnung behalten, mich fürchten und ihr Leben lang alle meine Gebote bewahren, damit es ihnen und ihren Nachkommen immer gut geht.30 Geh und sag ihnen: Kehrt zu euren Zelten zurück!31 Du aber, stell dich hierher zu mir! Ich will dir das ganze Gebot mitteilen, die Gesetze und die Rechtsentscheide, die du sie lehren sollst und die sie halten sollen in dem Land, das ich ihnen gebe und das sie in Besitz nehmen sollen.32 Daher sollt ihr darauf achten, dass ihr handelt, wie der HERR, euer Gott, euch verpflichtet hat. Ihr sollt weder rechts noch links abweichen.33 Ihr sollt nur auf dem Weg gehen, auf den der HERR, euer Gott, euch verpflichtet hat, damit ihr Leben habt und es euch gut geht und ihr lange lebt in dem Land, das ihr in Besitz nehmt.