Hiob 36

Hoffnung für alle

1 Weiter sagte Elihu:2 »Hab Geduld mit mir und hör noch ein wenig zu! Ich will dir zeigen, dass man noch viel mehr zu Gottes Verteidigung sagen kann.3 Mein ganzes Wissen will ich aufbieten, um meinem Schöpfer Recht zu verschaffen.4 Ich sage dir die Wahrheit, vor dir steht ein Mann, der weiß, wovon er spricht – darauf kannst du dich verlassen!5 Wie mächtig ist Gott! Und doch verachtet er keinen. Ja, mächtig ist er und voll Willenskraft.6 Den Gottlosen lässt er nicht am Leben, doch dem Unterdrückten verhilft er zum Recht.7 Wer ihm die Treue hält, den vergisst er nicht, nein, er stellt ihn Königen gleich, betraut ihn für immer mit einem hohen Amt.8 Und wenn Menschen in Ketten liegen, elend gefangen, mit Stricken gefesselt,9 dann redet er ihnen ins Gewissen, überführt sie von ihrer Schuld und aller Überheblichkeit.10 Er macht sie bereit, auf seine Zurechtweisung zu hören, und sagt ihnen, sie sollen vom Unrecht ablassen.11 Wenn sie Gott gehorchen und ihm dienen, werden sie ihre Lebensjahre glücklich und zufrieden verbringen.12 Hören sie aber nicht auf ihn, rennen sie in ihr eigenes Verderben; sie sterben ohne jede Einsicht.13 Wer Gott verworfen hat, der ist bitter gegen ihn; er fleht nicht einmal dann um Gnade, wenn Gott die Fesseln enger zieht.14 Und so stirbt er noch in jungen Jahren, verachtet wie die Männer, die ihren Körper in den Götzentempeln verkaufen.15 Doch wer sich vor Gott demütigt, den wird er aus dem Elend retten und ihn in der Not seine Stimme hören lassen.16 Auch dich reißt Gott aus den Klauen der Angst, er will dir wieder die Freiheit schenken; dann füllen die besten Speisen wie früher deinen Tisch.17 Jetzt aber lastet das Urteil auf dir, das die Gottlosen trifft; die strafende Gerechtigkeit lässt dich nicht entkommen.18 Pass auf, dass dein Zorn dich nicht zum Spötter macht, lass dich nicht durch Bestechungsgeld verleiten!19 Kannst du dich etwa selbst aus der Bedrängnis retten? Niemals! Dazu reicht deine ganze Kraft nicht aus.20 Wünsche dir auch nicht die Nacht herbei, in der ganze Völker verschwinden![1]21 Sei auf der Hut und wende dich nicht dem Bösen zu! Denn davor wollte dich Gott durch das Leid ja gerade bewahren.22 Halte dir Gottes große Kraft vor Augen! Er ist der beste Lehrer, den es gibt!23 Niemand schreibt ihm vor, was er zu tun hat. Keiner könnte zu ihm sagen: ›Du hast Unrecht getan!‹24 Schon immer haben die Menschen seine Taten besungen, nun preise auch du ihn!25 Alle Welt sieht staunend seine Taten, doch man erblickt sie nur von ferne.26 Wie mächtig ist Gott, wie unbegreiflich! Wer kann seine Jahre zählen?27 Er lässt die Wassertropfen aufsteigen; gereinigt gehen sie als Regen in die Flüsse nieder.28 Ja, aus den Wolken strömt der Regen, auf viele Menschen kommt er herab.29 Wer versteht, wie Gott die Wolken auftürmt und wie am Himmelszelt der Donner kracht?30 Sieh nur, wie Gott Licht um sich verbreitet, die Meerestiefen aber verbirgt er.31 Er lässt die Regenwolken kommen, so richtet er die Völker, aber zugleich versorgt er sie reichlich mit Nahrung.32 Den Blitzstrahl nimmt er fest in beide Hände und befiehlt ihm dann, sein Ziel zu treffen.33 Donnergrollen kündigt das Gewitter an, und selbst das Vieh spürt, dass es kommt.

Hiob 36

Das Buch

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Hiob 36

Einheitsübersetzung 2016

1 Dann fuhr Elihu fort und sprach:2 Warte ein wenig, ich will es dir künden, / ich habe für Gott noch mehr zu sagen.3 Ich trage mein Wissen weit hinaus, / meinem Schöpfer verschaffe ich Recht.4 Denn wahrhaftig, meine Worte sind kein Trug, / ein Mann vollkommenen Wissens steht vor dir.5 Sieh, Gott ist gewaltig, er verwirft nicht, / gewaltig ist die Kraft seines Herzens.6 Den Frevler lässt er nicht am Leben, / doch den Gebeugten schafft er Recht.7 Er wendet seine Augen nicht von dem Gerechten; / Könige auf dem Thron: / für immer setzt er sie ein, sie werden groß. (Dan 4,14)8 Doch sind in Fesseln sie geschlagen, / gefangen in des Elends Stricken, (2Chr 33,11; Ps 107,10)9 so hält er ihnen ihr Tun vor / und ihre Vergehen, weil sie stolz geworden.10 Er öffnet ihr Ohr zur Warnung, / fordert sie auf, vom Bösen zu lassen.11 Wenn sie hören und ihm dienen, / vollenden sie im Glück ihre Tage, / in Wonnen ihre Jahre.12 Hören sie nicht, / so fahren sie zum Todesschacht hinab, / verscheiden im Unverstand.13 Ruchlos Gesinnte hegen Groll, / schreien nicht um Hilfe, wenn er sie fesselt.14 Schon in der Jugend muss ihre Seele sterben, / ihr Leben im Alter von Geweihten.15 Den Geplagten rettet er durch seine Plage / und öffnet durch Bedrängnis sein Ohr.16 Auch dich hat er aus dem Rachen der Bedrängnis gelockt, / in Weite stehst du, nicht in Enge, / voll ist dein Tisch von fetten Speisen.17 Das Gericht über den Frevler hat sich an dir erfüllt, / Gericht und Urteil haben zugefasst.18 Zornglut verführe dich nicht beim Schicksalsschlag / und reiches Lösegeld verleite dich nicht.19 Wird dein Schreien aus der Not dich führen / und alle Anstrengungen voll Kraft?20 Sehne nicht die Nacht herbei, / in der Völker hinaufsteigen von ihrer Stätte!21 Hüte dich und wende dich nicht zum Bösen! / Denn du wirst durch Leid geprüft.22 Sieh, groß ist Gott in seiner Macht. / Wer ist ein Lehrer wie er? (2Mo 35,34; Ps 27,11; Ps 95,3; Jes 28,23; Jes 50,4; Dan 2,47)23 Wer will ihm weisen seinen Weg? / Wer kann ihm sagen: Du tust Unrecht? (Jes 40,13; Röm 11,33)24 Denk daran, hoch sein Werk zu preisen, / von dem die Menschen Lieder singen.25 Alle Welt schaut es, / von ferne nur erblickt es der Mensch.26 Sieh, Gott ist groß, wir begreifen ihn nicht, / unerforschlich ist die Zahl seiner Jahre. (Ps 145,3)27 Denn er zieht die Wassertropfen herauf, / als Regen ergießen sie sich aus dem Dunst. (Hi 28,25)28 Durch ihn rieseln die Wolken, / träufeln nieder auf die vielen Menschen.29 Wer gar versteht der Wolke Schweben, / den Donnerhall aus seinem Zelt? (Ps 18,10)30 Sieh, darüber breitet er sein Licht / und deckt des Meeres Wurzeln zu.31 Denn damit richtet er die Völker, / gibt Speise in reicher Fülle. (Ps 104,13)32 Mit Licht füllt er beide Hände, / bietet sie auf gegen den, der angreift.33 Ihn kündigt an sein lauter Schall, / wenn er im Zorn gegen den Frevel eifert.[1]

Hiob 36

Elberfelder Bibel

1 Und Elihu fuhr fort und sagte: (Hi 32,6; Hi 34,1)2 Hab ein wenig Geduld mit mir, und ich will es dir künden! Denn mehr noch habe ich für Gott zu sagen[1].3 Ich will mein Wissen von weither holen[2] und meinem Schöpfer Gerechtigkeit geben.4 Ja wahrlich, meine Worte sind keine Lüge; ein ⟨Mann⟩ mit vollkommenem Wissen ⟨steht⟩ vor dir. (Spr 8,7)5 Siehe, Gott ist gewaltig, doch verwirft er niemanden[3]; er ist gewaltig an Kraft des Herzens[4]. (Hi 37,23; Ps 147,5)6 Er erhält den Gottlosen nicht am Leben, und das Recht der Elenden stellt er ⟨wieder⟩ her. (Ps 55,24; Ps 140,13)7 Nicht wendet er seine Augen von dem Gerechten, und mit Königen auf dem Thron, da lässt er sie immerdar sitzen, sodass sie erhaben sind. (1Sam 2,8; 2Sam 7,16; Ps 33,16; Offb 3,21)8 Und wenn sie in Fesseln geschlagen, in Stricken des Elends gefangen sind, (Ps 107,10)9 dann zeigt er ihnen ihr Tun und ihre Vergehen[5], dass sie sich überheblich gebärdeten,10 und er öffnet ihr Ohr für Zucht und sagt ⟨ihnen⟩, dass sie umkehren sollen vom Unrecht. (Hi 33,16)11 Wenn sie hören und sich unterwerfen, vollenden sie ihre Tage im Glück und ihre Jahre in Annehmlichkeiten. (2Chr 33,13; Ps 119,3; Spr 1,33; Jer 7,23)12 Wenn sie aber nicht hören, rennen sie in den Spieß und verscheiden ohne Erkenntnis. (1Sam 12,25; Hi 4,21; Hi 33,18; Jes 1,20)13 Aber die ein ruchloses Herz haben, hegen Zorn. Sie rufen nicht um Hilfe, wenn er sie fesselt.14 Ihre Seele stirbt dahin in der Jugend und ihr Leben unter den Geweihten[6]. (Hi 22,16)15 Den Elenden rettet er in seinem[7] Elend und öffnet durch Bedrängnis sein[8] Ohr. (Ps 72,12; Ps 107,41)16 Auch dich lockt er fort aus dem Rachen der Not, unbeengte Weite ist dein[9] Platz, und was auf deinen Tisch kommt, ist reich an Fett[10]. (Ps 18,20; Ps 63,6)17 Bist du aber mit dem Urteil über den Gottlosen erfüllt, werden Urteil und Rechtsspruch ⟨dich⟩ ergreifen. (Hi 34,7; Spr 11,21)18 Ja, dass ⟨deine⟩ Erregung dich nur nicht zum Höhnen anstiftet und die Größe des Lösegeldes dich nicht verleitet!19 Soll dich dein Hilferuf aus der Not herausbringen[11] und alle Kraftanstrengungen?20 Lechze nicht nach der Nacht, ⟨danach,⟩ dass ⟨ganze⟩ Völker auffahren an ihrer Stelle[12]! (Hi 34,20)21 Nimm dich in Acht! Wende dich nicht dem Unrecht zu! Denn Bosheit hast du dem Elend ⟨bereits⟩ vorgezogen[13]. (Hi 7,11)22 Siehe, Gott handelt erhaben in seiner Macht. Wer ist ein Lehrer wie er? (Hi 33,12; Ps 119,102; Joh 3,2)23 Wer könnte ihm seinen Weg vorschreiben[14], und wer dürfte sagen: Du hast Unrecht getan? (Hi 21,22; Hi 34,10; Jes 40,13; Röm 9,14)24 Denke daran, dass du sein Werk preist, das Menschen besingen! (Offb 15,3)25 Alle Menschen schauen es ⟨staunend⟩ an, der Sterbliche erblickt es aus der Ferne. (Röm 1,20)26 Siehe, Gott ist erhaben, wir aber erkennen es nicht[15]; die Zahl seiner Jahre, sie ist unerforschlich. (Ps 90,2; Ps 145,3)27 Wenn er die Wassertropfen heraufzieht, sickern sie durch seinen Nebel ⟨wieder herab⟩ als Regen[16], (Hi 5,10; Spr 3,20; Sach 10,1)28 den die Wolken niederrieseln ⟨und⟩ träufeln auf die vielen Menschen. (Mt 5,45)29 Ja, wenn man gar das Ausbreiten des Gewölks verstünde, das Donnerkrachen seines Zeltes! (Hi 28,26; Ps 77,19)30 Siehe, er breitet darüber[17] sein Licht aus, und die Wurzeln des Meeres bedeckt er. (Ps 104,2)31 Ja, in den Wolken[18] richtet er[19] die Völker, gibt Nahrung im Überfluss. (Hi 37,13; Ps 65,13; Apg 14,17)32 Seine Hände umhüllt er mit dem Blitzstrahl[20] und entbietet ihn[21] gegen ⟨den⟩, auf den er ⟨ihn⟩ treffen lassen will[22]. (Hi 38,35; Ps 18,15)33 Es kündigt ihn sein Rollen[23] an, wenn er seinen Zorn gegen Bosheit eifern lässt[24]. (Ps 29,3)

Hiob 36

Gute Nachricht Bibel 2018

1 Elihu setzte seine Rede fort, er sagte:2 »Ertrage mich, hör noch ein wenig zu; ich hab noch einiges für Gott zu sagen.3 Mein Wissen hole ich aus weiter Ferne, um zu beweisen, dass mein Schöpfer recht hat.4 Verlass dich drauf: Ich sage dir die Wahrheit! Der vor dir steht, ist seiner Sache sicher.5 Gott hat die Macht, doch treibt er keinen Spott; als Richter urteilt er mit fester Klarheit.6 Er lässt die Unheilstifter nicht am Leben, den Unterdrückten aber schafft er Recht. (Hi 8,3; Ps 9,13)7 Gott wendet seinen Blick nicht von den Treuen. Wenn sie mit Königen zusammen herrschen, dann lässt er sie für immer Ehre finden. (2Chr 33,9; Ps 113,7; Dan 4,25)8 Doch sind sie in Gefangenschaft geraten und leiden unterm harten Druck der Fesseln,9 dann zeigt er ihnen damit ihre Schuld, dass sie so stolz und überheblich waren.10 Für seine Warnung schärft er ihr Gehör, damit sie sich von allem Bösen trennen.11 Wenn sie gehorchen und sich unterwerfen, dann werden Glück und Freude sie begleiten an jedem Tag, in jedem Lebensjahr.12 Wenn nicht, dann laufen sie in ihren Tod und gehn in ihrem Unverstand zugrunde.13 Wer Gott verlassen hat, der klagt ihn an. Wenn Gott ihn einschließt, schreit er nicht zu ihm.14 Sein Leben endet in den besten Jahren, im Jugendalter muss er schändlich sterben.15 Wer aber leidet, wird durchs Leid gebessert; Gott öffnet ihm die Augen durch die Not. (Ps 119,67)16 Auch dir hat Gott die Freiheit einst geschenkt, aus Not und Enge hat er dich gerettet; die besten Speisen füllten deinen Tisch.17 Doch nun trifft dich der volle Lohn der Bosheit,[1] das Urteil über dich ist schon gefällt.18 Lass dich vom Zorn nicht zum Rebellen machen! Verlass dich nicht auf hohes Lösegeld!19 Meinst du, dein Reichtum reiche dafür aus? Dein Gold hilft gar nichts, auch nicht deine Kraft.20 Und warte nicht voll Sehnsucht auf die Nacht, in der die Völker ausgerottet werden![2]21 Gib acht, dass du dich nicht zum Bösen wendest, auch wenn du das für besser hältst als leiden.22 Besinne dich auf Gottes große Macht! Er ist der beste Lehrer, den wir kennen.23 Wer könnte ihm befehlen, was er tun soll? Wer könnte zu ihm sagen: ›Das war Unrecht‹?24 Vergiss nicht, ihm zu danken für sein Tun, für das die Menschen ihn mit Liedern preisen.25 Die ganze Welt betrachtet es mit Staunen, auch wenn wir’s nur von Weitem sehen können.26 Gott ist so groß, dass wir ihn nicht begreifen, und seiner Jahre Zahl ist unergründbar. (Ps 90,2)27 Er zieht die Wassertropfen hoch zum Himmel und sammelt sie als Regen für die Erde. (Hi 38,22; Ps 147,16; Sir 43,13)28 Die Wolken lassen sie hinunterrieseln und gießen sie auf all die vielen Menschen.29 Wer kann verstehen, wie die Wolken schweben, warum am Himmelszelt der Donner rollt? (Hi 37,16)30 Die Wolken leuchten auf von seinen Blitzen, jedoch die Meerestiefen bleiben dunkel.31 Auf diese Weise sorgt Gott für die Völker und gibt den Menschen überreichlich Speise. (Ps 104,13)32 Er packt den Blitzstrahl fest mit beiden Händen und dann befiehlt er ihm, sein Ziel zu treffen.33 Der Donner kündet das Gewitter an und auch die Herden fühlen, dass es kommt.

Hiob 36

Menge Bibel

1 Hierauf fuhr Elihu weiter fort zu reden:2 »Gedulde dich nur noch ein wenig, daß ich dich unterweise! Denn ich habe für Gottes Sache noch mehr zu sagen.3 Ich will mit meinem Wissen weit ausholen, um meinem Schöpfer zu seinem Recht zu verhelfen;4 denn wahrlich, meine Worte sind kein Trug: ein Mann mit vollkommener Erkenntnis verhandelt mit dir.«5 »Siehe, Gott ist gewaltig und doch nicht teilnahmslos, gewaltig an Kraft des Herzens[1].6 Er erhält den Frevler nicht am Leben, läßt aber den Elenden ihr Recht zukommen.7 Er wendet seine Augen von dem Gerechten nicht ab, und Königen auf dem Thron verschafft er für immer einen festen Sitz, damit sie erhöht sind.8 Wenn sie aber mit Ketten gefesselt sind und in Unglücksbanden gefangen liegen,9 so hält er ihnen damit ihr Tun vor, ihre Übertretungen, daß sie sich nämlich überhoben haben;10 da öffnet er ihnen das Ohr für Warnungen und mahnt sie, sich vom Frevel abzuwenden.11 Wenn sie nun darauf hören und sich unterwerfen, so beenden sie ihre Tage im Glück und ihre Jahre in Wonne[2];12 wollen sie aber nicht darauf hören, so fallen sie dem Todesgeschoß[3] anheim und verscheiden in Unverstand[4].13 Dann geraten aber solche ruchlos Gesinnte in Zorn: sie schreien nicht um Hilfe, obgleich er[5] sie in Fesseln geschlagen hat.14 So stirbt denn ihre Seele schon in der Jugendkraft dahin, und ihr Leben endet wie das der Lustknaben.15 Die Dulder dagegen errettet er (gerade) durch ihr Dulden und öffnet ihnen durch die Leiden das Ohr.«16 »So sucht er auch dich aus dem Rachen der Not auf weiten Raum zu führen, wo keine Enge mehr ist, und dein Tisch würde mit fettem Mahl reich besetzt sein;17 du aber hast dich ganz dem frevelhaften Urteilen hingegeben, darum werden Urteil und Gericht dich treffen.18 Laß die Leidenschaft dich ja nicht zu Lästerungen verleiten und die Größe des Lösegeldes[6] dich nicht beirren!19 Wird etwa dein Geschrei dich aus der Bedrängnis herausbringen und alle noch so gewaltigen Anstrengungen?20 Sehne die Nacht nicht herbei, wo Völker an ihrer Stätte auffahren!21 Hüte dich, wende dich nicht dem Frevel zu; denn dazu bist du eher geneigt als zum Leiden.22 Bedenke wohl: Gott vollbringt erhabene Dinge durch seine Kraft: wer ist ein Lehrmeister wie er?23 Wer hat ihm sein Walten vorgeschrieben? Und wer hat je zu ihm sagen dürfen: ›Du hast unrecht gehandelt[7]‹?24 Sei darauf bedacht, sein Tun[8] zu erheben, das die Menschen in Liedern preisen!25 Alle Menschen schauen es bewundernd an, und doch erblickt es der Sterbliche nur von ferne.«26 »Bedenke wohl: Gott ist zu erhaben für unsere Erkenntnis; die Zahl seiner Jahre, sie ist unerforschlich.27 Denn er zieht Tropfen aus dem Meer empor, daß sie von dem Dunst, den er bildet, als Regen niederträufeln,28 von dem die Wolken triefen und den sie auf die Menschenmenge rieseln lassen.29 Wie kann man vollends die Ausbreitungen der Gewitterwolken verstehen, den Donnerschall seines Zeltes?30 Siehe, er breitet sein Licht darüber[9] aus und bedeckt damit die tiefsten Tiefen des Meeres!31 denn dadurch richtet er die Völker, spendet zugleich aber auch Nahrung in reicher Fülle.32 Beide Hände hüllt er in den leuchtenden Blitz und entbietet ihn gegen den Angreifer.33 Sein Donnergetöse kündigt ihn an als einen, der seinen Zorn gegen den Frevel eifern[10] läßt.

Hiob 36

Neue evangelistische Übersetzung

1 Elihu fuhr fort und sagte:2 "Warte ein wenig, ich will's dir erklären, / denn es ist noch mehr zu sagen für Gott.3 Ich will mein Wissen von weither holen / und zeigen, wie gerecht mein Schöpfer ist.4 Das ist gewiss: Meine Worte trügen nicht. / Vor dir steht ein Mann mit Wissen erfüllt.5 Ja, Gott ist mächtig, / und doch verachtet er niemand. / Er ist mächtig, / und er weiß genau, was er tut.6 Den Gottlosen lässt er nicht leben, / doch dem Elenden verschafft er das Recht.7 Von Gerechten wendet er seine Augen nicht ab; / zu Königen setzt er sie auf den Thron, / und sie werden für immer erhöht."8 "Und sind sie mit Fesseln gebunden, / in Stricken des Elends gefangen,9 dann zeigt er ihnen ihr Tun, / ihre Vergehen und ihren Stolz;10 dann öffnet er ihr Ohr für Zucht / und befiehlt ihnen, vom Bösen zu lassen.11 Wenn sie hören und sich unterwerfen, / vollenden sie ihre Tage im Glück / und ihre Jahre in Annehmlichkeit.12 Hören sie nicht, laufen sie in den Tod / und kommen im Unverstand um.13 Die Gottesverächter schnauben vor Wut, / rufen nicht um Hilfe, wenn er sie lähmt.14 Ihre Seele stirbt schon in der Jugend ab / und ihr Leben unter Prostituierten.[1]15 Den Elenden rettet er im Elend / und öffnet durch Bedrängnis sein Ohr."16 "Er lockt auch dich aus dem Rachen der Angst / in einen weiten unbeschränkten Raum, / zur Ruhe am reich gedeckten Tisch.17 Urteilst du so wie Gottlose es tun, / werden Urteil und Gericht dich ergreifen.18 Der Zorn verlocke dich ja nicht zum Hohn, / das hohe Lösegeld verführe dich nicht!19 Kann dein Schreien dich aus der Not befreien, / können es die Mühen deiner eigenen Kraft?20 Sehne nicht die Nacht herbei, / in der die Völker untergehen.21 Pass auf und wende dich nicht zum Bösen, / dass du es anstelle des Elends auswählst!"22 "Gott ist erhaben in seiner Macht. / Wer ist ein Lehrer wie er?23 Wer schreibt ihm seinen Weg vor, / und wer darf sagen: Du hast Unrecht getan?24 Denk daran, sein Tun zu preisen, / das die Menschen in Liedern besingen!25 Alle Menschen haben es gesehen, / jeder kann es von ferne erblicken.26 Ja, Gott ist erhaben, wir fassen es nicht; / keiner erforscht die Zahl seiner Jahre."27 "Ja, er zieht Wassertropfen herauf, / treibt seine Wolken zusammen zum Regen,28 der dann aus ihnen rieselt und viele Menschen benetzt.29 Versteht man gar das Ausbreiten der Wolken, / das Donnerkrachen aus seinem Zelt?30 Schau, mit Licht hat er sich umgeben / und den Grund des Meeres zugedeckt.31 Ja, damit richtet er die Völker – und gibt ihnen Nahrung im Überfluss.32 Seine Hände beherrschen den Blitz; / er befiehlt ihm, wen er treffen soll.33 Sein Rollen kündigt ihn an, / seinen Zorneseifer gegen die Bosheit.

Hiob 36

Neue Genfer Übersetzung

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Hiob 36

Neues Leben. Die Bibel

1 Elihu fuhr fort: 2 »Gedulde dich noch ein wenig, ich will dich weiter belehren, denn es gibt noch mehr Dinge, die über Gott zu sagen sind.3 Ich will mit meinem Wissen weit ausholen und meinem Schöpfer Recht verschaffen. (Hi 8,3; Hi 37,23)4 Meine Worte sind wirklich wahr, vor dir steht ein Mann mit umfangreichem Wissen.5 Gott ist mächtig, doch nicht nachtragend! Mitgefühl ist seine besondere Stärke. (Ps 22,25; Ps 69,34; Ps 102,18)6 Die Gottlosen lässt er nicht am Leben, und den Bedrängten verhilft er zu ihrem Recht. (Hi 5,15; Hi 8,22; Hi 34,26)7 Den Schuldlosen verliert er nicht aus den Augen, sondern weist ihm wie Königen auf dem Thron einen dauerhaften Ehrenplatz zu[1]. (Ps 33,18; Ps 34,16; Ps 113,8)8 Wenn sie in Fesseln gefangen sind, gebunden in Stricken des Elends,9 dann hält er ihnen ihre Sünden und bösen Taten vor Augen, mit denen sie sich überhoben haben. (Hi 15,25)10 Er öffnet ihnen das Ohr für seine Warnungen und sagt ihnen, dass sie sich vom Unrecht abwenden sollen. (2Kön 17,13; Hi 33,16; Hi 36,21; Jon 3,8)11 Wenn sie bereit sind zu hören und Gott zu dienen, werden sie ihre Tage im Glück verbringen und ihr Leben im Wohlergehen vollenden.12 Doch wenn sie nicht auf ihn hören, wird ein tödlicher Schuss sie niederstrecken und sie werden ohne Erkenntnis[2] sterben. (Hi 4,21; Hi 15,22)13 Denn die Gottlosen sind voll zorniger Auflehnung. Selbst wenn Gott sie fesselt, wollen sie ihn nicht um Hilfe bitten.14 Sie sterben jung, nachdem sie sich ihr Leben lang dem Laster hingegeben haben[3].15 Die Leidenden dagegen wird er gerade durch ihr Leiden retten, denn es öffnet ihnen die Augen. (Hi 36,10)16 Auch dich rettet Gott aus dem Rachen der Not. Anstelle der Enge schenkt er dir einen weiten Raum – Behaglichkeit an einem reich gedeckten Tisch.17 Doch du bist ganz erfüllt vom Gedanken, dass der Gottlose verurteilt werden soll. Darum werden das Urteil und das Strafgericht auch für dich sicher nicht ausbleiben. (Hi 22,5; Hi 33,24; Hi 34,33; Jon 4,4)18 Lass dich von deinem Zorn lieber nicht zu Unmutsausbrüchen verleiten und von der Größe der Erlösung nicht zum Unrecht verführen.19 Werden dich dein Schreien und deine eigenen Anstrengungen aus der Not herausbringen?20 Sehne dich nicht nach der Nacht, in der Gott die Völker richtet.[4] (Hi 34,20)21 Sei auf der Hut! Wende dich nicht weiter diesem Unrecht zu, denn du hast es bereits vorgezogen, dich aufzulehnen, statt geduldig zu leiden. (Ps 66,18)22 Denk daran, dass Gott in seiner Macht große Dinge tut. Welcher Lehrer kann sich mit ihm vergleichen?23 Wer könnte ihm vorschreiben, was er zu tun hat, und wer dürfte es wagen zu sagen: ›Du hast unrecht getan.‹?24 Nimm dir lieber vor, sein Handeln zu loben, das Menschen schon immer besungen haben.25 Alle Welt freut sich an dem, was er tut, auch wenn man es nur von Weitem sehen kann.26 Denk daran, Gott steht unendlich hoch über unserem Begreifen. Die Zahl seiner Jahre können wir nicht erforschen. (Ps 90,2; Ps 102,25)27 Er sammelt die Wassertropfen in Wolken und lässt daraus den Regen fallen. (Hi 5,10; Hi 37,6; Ps 147,8)28 Er rieselt aus den Wolken und kommt allen Menschen zugute.29 Kann ein Mensch begreifen, wie sich die Wolken auftürmen und der Donner am Himmel rollt? (Hi 26,14; Hi 37,11)30 Schau doch, wie er sein Licht über den Himmel ausbreitet und das Meer mit Blitzen bedeckt!31 Damit richtet er die Völker und gibt ihnen gleichzeitig Nahrung im Überfluss. (Hi 37,13; Apg 14,17)32 Mit seinen Händen hält er das Licht umschlossen. Dann lässt er es herausfahren gegen seine Feinde. (Hi 37,11)33 Der Donner zeigt seine Gegenwart an, der Sturm verkündet seinen Zorn[5].

Hiob 36

Schlachter 2000

1 Und Elihu fuhr fort und sprach: (Hi 32,6; Hi 34,1; Hi 35,1)2 Gedulde dich noch ein wenig, so will ich es dir mitteilen; ich habe noch mehr Worte für Gott. (Mi 3,8)3 Ich will mein Wissen von weit her holen und meinem Schöpfer Gerechtigkeit widerfahren lassen! (1Sam 12,7)4 Denn wahrlich, meine Reden sind keine Lügen; vor dir steht ein Mann mit vollkommener Erkenntnis. (Hi 13,4; Hi 13,7; Spr 8,7; 2Kor 2,17)5 Siehe, Gott ist mächtig, doch verachtet er niemand; groß ist die Kraft seines Herzens. (Ps 147,5; Spr 3,19; Jer 10,12; Joh 6,37)6 Den Gottlosen erhält er nicht am Leben, aber den Elenden schafft er Recht. (Ps 55,24; Ps 140,13)7 Er wendet seine Augen nicht ab von dem Gerechten, und er setzt sie auf ewig mit Königen auf den Thron, damit sie herrschen. (1Sam 2,8; Ps 33,18; Offb 3,21)8 Sind sie aber in Fesseln gebunden, in Banden des Elends gefangen, (Ps 107,10; Ps 116,3; Spr 5,22)9 so hält er ihnen ihre Taten und ihre Übertretungen vor, denn sie haben sich überhoben; (Hi 10,2; Ps 5,11; Jes 59,12)10 er öffnet ihr Ohr der Zurechtweisung und befiehlt ihnen, sich von der Bosheit abzukehren. (Ps 94,12; Jes 55,7)11 Wenn sie dann gehorchen und sich unterwerfen, so werden sie ihre Tage in Glück vollenden und ihre Jahre in Wohlergehen. (Hi 22,21; Spr 1,33; Jer 7,23; Röm 6,17)12 Gehorchen sie aber nicht, so rennen sie in den Wurfspieß und sterben dahin in ihrem Unverstand. (Hi 4,21; Jes 1,20; Offb 2,16)13 Die aber ein gottloses Herz haben, häufen Zorn auf; sie rufen nicht um Hilfe, wenn er sie gefesselt hat. (Hi 36,8; Ps 107,10; Am 4,6; Röm 2,5)14 Ihre Seele stirbt in der Jugend, und ihr Leben unter den Hurern. (3Mo 10,1; Hi 22,16)15 Den Gedemütigten aber rettet er durch die Demütigung und öffnet durch die Not sein Ohr. (Hi 36,10; Ps 86,1; Ps 88,3; Ps 107,41; Ps 130,1)16 Und auch dich führt er aus dem Rachen der Bedrängnis; dein Platz wird uneingeschränkte Weite sein und dein Tisch bereitet mit reicher, guter Speise. (Ps 18,20; Ps 23,5; Ps 63,6; Ps 118,5)17 Bist du aber vom Urteil des Gottlosen erfüllt, so werden Urteil und Gericht dich treffen. (Hi 34,7; Spr 11,21)18 Der Zorn aber verleite dich ja nicht zur Lästerung, und die Menge des Lösegeldes besteche dich nicht! (Hi 34,7; Ps 49,7; Pred 7,9)19 Wird dich etwa dein Hilferuf aus der Bedrängnis herausführen und alle deine mühevollen Anstrengungen? (Ps 33,16; Spr 11,4; Jes 2,19)20 Sehne dich nicht nach der Nacht, wenn Völker untergehen werden! (Hi 34,20; Mt 24,43; 1Thess 5,2)21 Hüte dich, wende dich nicht zum Unrecht, denn dies hast du dem Elend vorgezogen! (Hi 11,4; Hi 22,23; Hi 34,7; Ps 66,18; Spr 22,8; Pred 4,1; Mt 13,21; Apg 5,40)22 Siehe, Gott ist erhaben in seiner Kraft; wer ist ein Lehrer wie er? (Neh 9,5; Ps 94,12; Jes 2,2; Jes 6,1; Jes 33,5; Joh 3,2; Joh 6,45)23 Wer will ihn zur Rede stellen über seinen Weg, und wer will zu ihm sagen: Du hast Unrecht getan? (Jes 40,13; Dan 4,34)24 Denke daran, sein Tun zu erheben, das Menschen besingen. (Ps 86,8; Ps 92,6; Offb 15,3)25 Alle Menschen schauen es an; der Sterbliche erblickt es von ferne. (Ps 19,2; Röm 1,20)26 Siehe, Gott ist so erhaben, dass wir [ihn] nicht erkennen können; die Zahl seiner Jahre ist unerforschlich. (Hi 36,22; Ps 90,2; Ps 145,3; Hebr 1,12)27 Denn er zieht Wassertropfen herauf; sie sickern als Regen für seinen Wasserstrom herab, (Ps 147,8; Jer 14,22)28 den die Wolken niederrieseln, auf viele Menschen herabtropfen lassen. (Ps 65,10; Spr 3,20; Sach 10,1; Mt 5,45)29 Versteht man auch das Ausspannen der Wolken und den Donnerschall seines Gezelts? (Ps 29,3; Ps 77,17; Nah 1,3; Hab 3,10)30 Siehe, er breitet sein Licht darüber aus und bedeckt die Gründe des Meeres; (Ps 18,12; Ps 104,2)31 denn damit richtet er die Völker und gibt Speise die Fülle. (Hi 37,13; Ps 65,12; Ps 96,10; Ps 96,13; Ps 98,7; Apg 14,17)32 Seine Hände umhüllt er mit dem Blitzstrahl und gebietet ihm, zu treffen. (Ps 18,12; Ps 18,15; Ps 135,7)33 Sein Donnerruf kündigt ihn an, sogar das Vieh sein Heranziehen. (Hi 12,7; Hi 37,2; Hi 37,5; Jes 29,6; Offb 4,5; Offb 8,5; Offb 11,19)

Hiob 36

Zürcher Bibel

1 Und Elihu fuhr fort und sprach:2 Habe etwas Geduld, so will ich dich belehren, denn es gibt noch mehr zu sagen für Gott. (Hi 36,22)3 Mein weites Wissen will ich zeigen und meinem Schöpfer Recht verschaffen.4 Das ist gewiss: Meine Worte trügen nicht, vor dir steht ein Mann, der alles weiss.5 Sieh, Gott ist gewaltig und gibt nicht nach, gewaltig ist die Kraft seines Herzens. (Hi 9,4)6 Den Frevler lässt er nicht am Leben, aber den Elenden schafft er Recht. (Hi 5,15)7 Er wendet seine Augen nicht ab von den Gerechten und setzt sie zu Königen auf den Thron, und sie werden für immer erhöht. (Hi 7,19; Ps 33,18; Ps 34,16)8 Doch wenn sie in Ketten gefesselt sind, in Stricken des Elends gefangen werden, (Ps 107,10)9 so hält er ihnen ihr Tun vor und ihre Vergehen, ihre Überheblichkeit.10 Und er öffnet ihr Ohr für die Warnung und befiehlt ihnen, vom Bösen zu lassen. (Hi 33,16; Hi 36,15)11 Wenn sie hören und sich unterwerfen, vollenden sie ihre Tage im Glück und ihre Jahre in Freuden.12 Wenn sie aber nicht hören, so laufen sie in den Tod und kommen um ohne Einsicht. (Hi 4,21)13 Ruchlos Gesinnte aber hegen Zorn, sie rufen nicht um Hilfe, wenn er sie gefesselt hat.14 In der Jugend muss ihre Seele sterben, und ihr Leben endet im Jünglingsalter.15 Den Elenden rettet er durch sein Elend und öffnet durch Drangsal sein Ohr. (Hi 36,10)16 Du aber wurdest verführt, weil die Not fern war, weit war dein Raum und ohne Bedrängnis und voll von fetten Speisen dein behaglicher Tisch. (Ps 18,20; Ps 23,5)17 Da hat dich das Gericht über den Frevler getroffen, Gericht und Urteil haben dich erfasst.18 Lass dich nicht vom Zorn zum Spott verleiten und von hohem Lösegeld verführen. (Hi 33,24)19 Kann dein Schreien dich aus der Not befreien, oder können es alle Anstrengungen der Kraft?20 Sehne nicht die Nacht herbei, da Völker sich erheben von ihrer Stätte. (Hi 3,4; Hi 34,25)21 Hüte dich, wende dich nicht zum Bösen, dass du es dem Elend vorziehst.22 Sieh, Gott ist erhaben in seiner Macht. Wer ist ein Lehrer wie er? (Hi 34,32; Hi 36,2; Hi 38,3)23 Wer hat ihm seinen Weg vorgeschrieben, und wer hat je gesagt: Du hast Unrecht getan? (Hi 34,10; Jes 40,13; Röm 11,34)24 Denke daran, sein Tun zu preisen, das Menschen besungen haben.25 Alle Menschen haben es gesehen, ein jeder kann es von ferne erblicken.26 Sieh, Gott ist erhaben, und wir begreifen nichts, unerforschlich ist die Zahl seiner Jahre. (Hi 5,9; Hi 38,21)27 Er zieht die Wassertropfen herauf, als Regen fallen sie aus dem Dunst. (Hi 5,10; Hi 26,8; Hi 28,26)28 Die Wolken ergiessen den Regen und lassen ihn reichlich niedergehen auf die Menschen. (Ps 147,8)29 Wer versteht, wie er die Wolken ausbreitet, wie er donnert aus seinem Zelt?30 Sieh, er hat sich mit Blitzen umgeben und die Gründe des Meeres bedeckt.31 Damit richtet er die Völker, Speise gibt er im Überfluss. (Ps 104,13)32 Seine Hände sind mit Blitzen bedeckt, und er setzt sie gegen den Angreifer ein. (Hi 37,2; Hi 38,35; Ps 18,14; Ps 18,29; Ps 93,3)33 Sein Donner kündet ihn an, wenn er voll Zorn gegen den Frevel eifert. (Hi 40,9)