Matthäus 16

Hoffnung für alle

von Biblica
1 Eines Tages kamen Pharisäer und Sadduzäer, um Jesus auf die Probe zu stellen. Sie verlangten von ihm ein Wunder als Beweis dafür, dass Gott ihn gesandt hatte. (Mt 12,38; Mk 8,11; Lk 12,54)2 Jesus erwiderte: »Wenn sich der Himmel abends rot färbt, sagt ihr: ›Morgen wird das Wetter schön.‹3 Und wenn er sich morgens rot färbt und trübe aussieht, wisst ihr: ›Heute gibt es schlechtes Wetter.‹ Aus den Zeichen am Himmel könnt ihr das Wetter vorhersagen, aber die Zeichen der Zeit könnt ihr nicht deuten![1]4 Was seid ihr nur für eine böse und gottlose[2] Generation! Ihr verlangt nach einem Beweis, doch den werdet ihr nicht bekommen. Ihr und eure Zeitgenossen werdet nur das Wunder sehen, das am Propheten Jona geschah.« Mit diesen Worten ließ Jesus sie stehen und ging weg. (Mt 12,39)5 Als sie an das andere Seeufer gekommen waren, stellten seine Jünger fest, dass sie vergessen hatten, Brot mitzunehmen. (Mk 8,14; Lk 12,1)6 Da warnte sie Jesus: »Hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer und Sadduzäer!«7 Die Jünger überlegten, was er wohl damit meinte: »Das sagt er bestimmt, weil wir kein Brot mitgenommen haben.«8 Jesus merkte, worüber sie sprachen, und fragte: »Weshalb macht ihr euch Gedanken darüber, dass ihr kein Brot habt? Vertraut ihr mir so wenig?9 Begreift ihr denn immer noch nicht? Habt ihr schon vergessen, dass ich fünftausend Menschen mit fünf Broten satt gemacht habe? Und wie viele Körbe habt ihr mit Resten gefüllt?10 Oder denkt an die sieben Brote, die ich an viertausend Menschen verteilt habe! Wie viele Körbe mit Resten waren es dann?11 Wie kommt ihr auf den Gedanken, dass ich vom Essen rede, wenn ich euch sage: ›Hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer und Sadduzäer‹?«12 Erst jetzt begriffen sie, dass Jesus sie nicht vor dem Sauerteig im Brot gewarnt hatte, sondern vor der Lehre der Pharisäer und Sadduzäer.13 Als Jesus in die Gegend von Cäsarea Philippi kam, fragte er seine Jünger: »Für wen halten die Leute eigentlich den Menschensohn?« (Mk 8,27; Lk 9,18)14 Die Jünger erwiderten: »Einige meinen, du seist Johannes der Täufer. Manche dagegen halten dich für Elia und manche für Jeremia oder einen anderen Propheten von früher.«15 »Und ihr – für wen haltet ihr mich?«, fragte er sie.16 Da antwortete Simon Petrus: »Du bist der Christus, der von Gott gesandte Retter! Du bist der Sohn des lebendigen Gottes.«17 »Du kannst dich wirklich glücklich schätzen, Simon, Sohn von Jona«, sagte Jesus. »Diese Erkenntnis hat dir mein Vater im Himmel gegeben; von sich aus kommt ein Mensch nicht zu dieser Einsicht.18 Ich sage dir: Du bist Petrus[3]. Auf diesen Felsen werde ich meine Gemeinde bauen, und selbst die Macht des Todes wird sie nicht besiegen können.19 Ich werde dir die Schlüssel zu Gottes himmlischem Reich geben. Was du auf der Erde binden wirst, das soll auch im Himmel gebunden sein. Und was du auf der Erde lösen wirst, das soll auch im Himmel gelöst sein.«20 Darauf verbot er seinen Jüngern streng, jemandem zu sagen, dass er der Christus sei.21 Danach sprach Jesus mit seinen Jüngern zum ersten Mal offen über das, was ihm bevorstand: »Wir müssen nach Jerusalem gehen. Dort werde ich von den führenden Männern des Volkes, den obersten Priestern und den Schriftgelehrten vieles zu erleiden haben und getötet werden. Aber am dritten Tag werde ich von den Toten auferstehen.« (Mk 8,31; Lk 9,22)22 Da nahm ihn Petrus zur Seite, um ihn von diesen Gedanken abzubringen: »Herr, das möge Gott verhindern! So etwas darf dir niemals zustoßen!«23 Aber Jesus wandte sich zu ihm[4] und sagte: »Weg mit dir, Satan! Du willst mich hindern, meinen Auftrag zu erfüllen. Was du da sagst, ist menschlich gedacht, aber Gottes Gedanken sind anders.«24 Danach sagte Jesus zu seinen Jüngern: »Wer zu mir gehören will, darf nicht mehr sich selbst in den Mittelpunkt stellen, sondern muss sein Kreuz auf sich nehmen und mir nachfolgen. (Mk 8,34; Lk 9,23)25 Denn wer sich an sein Leben klammert, der wird es verlieren. Wer aber sein Leben für mich aufgibt, der wird es für immer gewinnen.26 Was hat ein Mensch denn davon, wenn ihm die ganze Welt zufällt, er selbst dabei aber seine Seele verliert? Er kann sie ja nicht wieder zurückkaufen!27 Denn der Menschensohn wird mit seinen Engeln in der Herrlichkeit seines Vaters kommen und jedem das geben, was er für seine Taten verdient.28 Ich versichere euch: Einige von euch, die hier stehen, werden nicht sterben, bevor sie gesehen haben, wie der Menschensohn die Herrschaft antritt[5]

Matthäus 16

La Biblia Textual

von Sociedad Bíblica Iberoamericana
1 Se acercaron los fariseos y saduceos para tentarlo, y le pidieron que les mostrara una señal del cielo.2-3 Pero Él, respondiendo, les dijo:4 Esta generación perversa y adúltera demanda una señal milagrosa, pero no le será dada otra señal que la señal de Jonás. Y dejándolos, se retiró.5 Cuando llegaron a la otra orilla, los discípulos habían olvidado llevar panes.6 Jesús les dijo: Cuidaos y guardaos de la levadura de los fariseos y saduceos.7 Ellos entonces razonaban entre sí, diciendo: Es porque no trajimos panes.8 Sabiéndolo Jesús, dijo: ¿Qué estáis hablando entre vosotros, oh faltos de fe, de que no tenéis panes?9 ¿No entendéis aún? ¿No recordáis los cinco panes de los cinco mil, y cuántos cestos recogisteis?10 ¿Ni los siete panes de los cuatro mil, y cuántas canastas recogisteis?11 ¿No entendéis que no os hablo acerca de panes, sino de guardaros de la levadura de los fariseos y saduceos?12 Entonces entendieron que no les decía que se guardaran de la levadura de los panes, sino de la enseñanza de los fariseos y saduceos.13 Cuando llegó a la región de Cesarea de Filipo, Jesús preguntaba a sus discípulos, diciendo: ¿Quién dicen los hombres que es el Hijo del Hombre?14 Y ellos dijeron: Unos, Juan el Bautista, y otros Elías, y otros Jeremías, o uno de los profetas.15 Les dice: Y vosotros, ¿quién decís que soy Yo?16 Respondiendo Simón Pedro, dijo: Tú eres el Mesías, el Hijo del Dios viviente.17 Respondió Jesús y le dijo: Bienaventurado eres Simón bar Jonás, porque no te lo reveló carne ni sangre, sino mi Padre que está en los cielos.18 Y Yo también te digo que tú eres Pedro, y sobre esta roca edificaré mi iglesia, y las puertas del Hades no prevalecerán contra ella.19 Te daré las llaves del reino de los cielos, y todo lo que prohíbas en la tierra habrá sido prohibido en los cielos, y todo lo que permitas en la tierra habrá sido permitido en los cielos.20 Entonces advirtió a los discípulos que a nadie dijeran que Él es el Mesías.21 Desde entonces Jesús comenzó a declarar a sus discípulos que debía ir a Jerusalem y padecer mucho de parte de los ancianos, de los principales sacerdotes y de los escribas; y ser muerto, y ser resucitado al tercer día.22 Pero Pedro, tomándolo aparte, comenzó a reconvenirlo, diciendo: Señor, ten compasión de ti. De ningún modo te suceda esto.23 Entonces Él, volviéndose, dijo a Pedro: ¡Apártate de mi vista, Satanás! Me eres tropiezo, pues no piensas lo de Dios sino lo de los hombres.24 Entonces Jesús dijo a sus discípulos: Si alguno quiere venir en pos de mí, niéguese a sí mismo, tome su cruz y sígame.25 Porque el que quiera salvar su vida, la perderá, pero el que pierda su vida por causa de mí, la hallará.26 Pues, ¿qué provecho sacará el hombre si gana todo el mundo, pero malogra su alma? O, ¿qué dará el hombre a cambio de su alma?27 Porque el Hijo del Hombre está al venir en la gloria de su Padre con sus ángeles, y entonces recompensará a cada uno según su conducta.28 De cierto os digo que hay algunos de los que están aquí, que de ningún modo gustarán la muerte hasta que hayan visto al Hijo del Hombre viniendo en su reino.