1Als Jesus diese Rede beendet hatte, sagte er zu seinen Jüngern: (Mk 14,1; Lk 22,1; Joh 11,47)2»Ihr wisst, dass übermorgen das Passahfest beginnt. Dann wird der Menschensohn an die Menschen ausgeliefert und ans Kreuz genagelt werden.«3Zu derselben Zeit versammelten sich die obersten Priester und die führenden Männer des Volkes im Palast des Hohenpriesters Kaiphas.4Sie berieten darüber, wie sie Jesus heimlich festnehmen und umbringen lassen könnten.5Sie waren sich aber einig: »Es darf auf keinen Fall während der Festtage geschehen, damit es nicht zu einem Aufruhr im Volk kommt.«
Ein Vermögen für Jesus
6Jesus war in Betanien zu Gast bei Simon, der früher einmal aussätzig gewesen war. (Mk 14,3; Joh 12,1)7Während der Mahlzeit kam eine Frau herein. In ihren Händen hielt sie ein Fläschchen kostbares Öl, mit dem sie den Kopf von Jesus salbte.8Als die Jünger das sahen, regten sie sich auf: »Das ist ja die reinste Verschwendung!9Dieses Öl ist ein Vermögen wert! Man hätte es verkaufen und das Geld den Armen geben sollen.«10Als Jesus ihren Ärger bemerkte, sagte er: »Warum macht ihr der Frau Schwierigkeiten? Sie hat etwas Gutes für mich getan.11Arme, die eure Hilfe nötig haben, wird es immer geben, ich dagegen bin nicht mehr lange bei euch.12Indem sie das Öl auf mich goss, hat sie meinen Körper für mein Begräbnis vorbereitet.13Ich versichere euch: Überall in der Welt, wo Gottes rettende Botschaft verkündet wird, wird man auch von dieser Frau sprechen und von dem, was sie getan hat.«
Der Verrat
14Anschließend ging einer der zwölf Jünger, Judas Iskariot, zu den obersten Priestern (Mk 14,10; Lk 22,3)15und fragte: »Was zahlt ihr mir, wenn ich Jesus an euch ausliefere?« Sie gaben ihm 30 Silbermünzen.16Von da an suchte Judas eine günstige Gelegenheit, um Jesus zu verraten.
Jesus feiert mit seinen Jüngern das Passahmahl
17Am ersten Tag des Festes der ungesäuerten Brote kamen die Jünger zu Jesus und fragten: »Wo sollen wir für dich das Passahmahl vorbereiten?« (Mk 14,12; Lk 22,7; Lk 22,21; Joh 13,21)18Jesus schickte sie zu einem bestimmten Mann in die Stadt und gab ihnen den Auftrag: »Geht zu ihm hin und teilt ihm mit, dass die Zeit für euren Lehrer gekommen ist. Sagt ihm, dass ich in seinem Haus mit meinen Jüngern das Passahmahl feiern will.«19Die Jünger taten, was Jesus ihnen befohlen hatte, und bereiteten alles vor.20Am Abend dieses Tages nahm Jesus mit den zwölf Jüngern am Tisch Platz.21Beim Essen erklärte er ihnen: »Ich versichere euch: Einer von euch wird mich verraten!«22Bestürzt fragte einer nach dem andern: »Du meinst doch nicht etwa mich, Herr?«23Jesus antwortete: »Einer von euch, der mit mir zusammen sein Brot in die Schüssel getaucht hat, ist es.24Der Menschensohn muss zwar sein Leben lassen, wie es in der Heiligen Schrift vorausgesagt ist; aber wehe dem, der ihn verrät! Dieser Mensch wäre besser nie geboren worden.«25Judas, der ihn später verraten würde, fragte wie die anderen auch: »Rabbi, ich bin es doch nicht etwa?« Da antwortete ihm Jesus: »Doch, du bist es!«;; (Mk 14,22; Lk 22,17; 1Kor 11,23)26Während sie aßen, nahm Jesus ein Brot, sprach das Dankgebet, brach das Brot in Stücke und gab es seinen Jüngern mit den Worten: »Nehmt und esst! Das ist mein Leib.«27Anschließend nahm er einen Becher Wein, dankte Gott und reichte ihn seinen Jüngern: »Trinkt alle daraus!28Das ist mein Blut, mit dem der neue Bund zwischen Gott und den Menschen besiegelt wird. Es wird zur Vergebung ihrer Sünden vergossen.29Ich sage euch: Von jetzt an werde ich keinen Wein mehr trinken, bis ich ihn wieder im Reich meines Vaters mit euch trinken werde.«30Nachdem sie das Danklied[1] gesungen hatten, gingen sie hinaus an den Ölberg.
Jesus kündigt seine Verleugnung durch Petrus an
31Unterwegs sagte Jesus zu seinen Jüngern: »In dieser Nacht werdet ihr euch alle von mir abwenden. Denn in der Heiligen Schrift steht: ›Ich werde den Hirten erschlagen, und die Schafe werden auseinanderlaufen.‹ (Sach 13,7; Mk 14,27; Lk 22,31; Joh 13,36)32Aber nach meiner Auferstehung werde ich nach Galiläa gehen, und dort werdet ihr mich wiedersehen.«33Da beteuerte Petrus: »Wenn sich auch alle anderen von dir abwenden – ich halte auf jeden Fall zu dir!«34Doch Jesus erwiderte ihm: »Ich versichere dir: In dieser Nacht, noch ehe der Hahn kräht, wirst du dreimal geleugnet haben, mich zu kennen.«35»Auch wenn es bedeutet, dass ich mit dir sterben muss, werde ich das niemals tun!«, rief Petrus. Alle anderen Jünger beteuerten dies ebenfalls.
Im Garten Gethsemane
36Dann ging Jesus mit seinen Jüngern in einen Garten am Ölberg, der Gethsemane heißt. Dort bat er sie: »Setzt euch hier hin und wartet auf mich! Ich will ein Stück weiter gehen und beten.« (Mk 14,32; Lk 22,39; Joh 18,1)37Petrus und die beiden Söhne von Zebedäus – Jakobus und Johannes – nahm er mit. Angst und tiefe Traurigkeit überfielen Jesus,38und er sagte zu ihnen: »Ich zerbreche beinahe unter der Last, die ich zu tragen habe.[2] Bleibt hier und wacht mit mir!«39Jesus ging ein paar Schritte weiter, warf sich nieder und betete: »Mein Vater, wenn es möglich ist, dann lass den Kelch an mir vorübergehen und erspare mir dieses Leiden! Aber nicht was ich will, sondern was du willst, soll geschehen.«40Dann kam er zu den drei Jüngern zurück und sah, dass sie eingeschlafen waren. Er weckte Petrus und rief: »Konntet ihr denn nicht eine einzige Stunde mit mir wachen?41Bleibt wach und betet, damit ihr der Versuchung widerstehen könnt. Ich weiß, ihr wollt das Beste, aber aus eigener Kraft könnt ihr es nicht erreichen.[3]«42Noch einmal ging er ein Stück weg, um zu beten: »Mein Vater, wenn mir dieser bittere Kelch nicht erspart bleiben kann, bin ich bereit, deinen Willen zu erfüllen!«43Als er zurückkam, schliefen die Jünger schon wieder; die Augen waren ihnen zugefallen.44Er ließ sie schlafen, kehrte wieder um und betete zum dritten Mal mit den gleichen Worten.45Dann kam er zu seinen Jüngern zurück und sagte: »Ihr schlaft immer noch und ruht euch aus? Jetzt ist es so weit, die Stunde ist gekommen: Der Menschensohn wird den gottlosen Menschen ausgeliefert.46Steht auf, lasst uns gehen! Der Verräter ist schon da.«
Verrat und Verhaftung
47Noch während Jesus sprach, kam Judas, einer der zwölf Jünger, zusammen mit einer großen Gruppe von Männern, die mit Schwertern und Knüppeln bewaffnet waren. Die obersten Priester und die führenden Männer des Volkes hatten sie geschickt. (Mk 14,43; Lk 22,47; Joh 18,3)48Judas, der Verräter, hatte mit den Bewaffneten ein Zeichen vereinbart: »Der Mann, den ich zur Begrüßung küssen werde[4], der ist es. Den müsst ihr festnehmen!«49Er ging direkt auf Jesus zu. »Sei gegrüßt, Rabbi!«, sagte er und küsste ihn.50Jesus sah ihn an: »Mein Freund! Tu, was du dir vorgenommen hast!« Sofort traten die Männer heran, packten Jesus und nahmen ihn fest.51Aber einer der Jünger, die bei Jesus waren, wollte das verhindern. Er zog sein Schwert, schlug auf den Diener des Hohenpriesters ein und hieb ihm ein Ohr ab.52Doch Jesus befahl ihm: »Steck dein Schwert weg! Wer Gewalt anwendet, wird durch Gewalt umkommen.53Ist dir denn nicht klar, dass ich meinen Vater um ein ganzes Heer von Engeln[5] bitten könnte? Er würde sie mir sofort schicken.54Wie sollte sich aber dann erfüllen, was in der Heiligen Schrift vorausgesagt ist? Es muss alles so geschehen!«55Danach wandte sich Jesus an die Männer, die ihn festgenommen hatten: »Bin ich denn ein Verbrecher, dass ihr euch mit Schwertern und Knüppeln bewaffnet habt, um mich zu verhaften? Jeden Tag habe ich öffentlich im Tempel gelehrt. Warum habt ihr mich nicht dort festgenommen?56Aber auch dies geschieht, damit sich die Vorhersagen der Propheten erfüllen.« Da ließen ihn alle seine Jünger im Stich und ergriffen die Flucht.
Jesus vor Gericht
57Die Männer, die Jesus festgenommen hatten, brachten ihn zu Kaiphas, dem Hohenpriester und Vorsitzenden des Hohen Rates. Bei ihm hatten sich die Schriftgelehrten und die führenden Männer des Volkes versammelt. (Mk 14,53; Lk 22,54; Lk 22,63; Joh 18,12; Joh 18,19)58In sicherem Abstand folgte ihnen Petrus bis in den Innenhof des hohepriesterlichen Palastes. Dort setzte er sich zu den Dienern, um zu beobachten, was mit Jesus geschehen würde.59Die obersten Priester und der ganze Hohe Rat suchten Zeugen, die durch ihre falschen Aussagen Jesus so belasten sollten, dass man ihn zum Tode verurteilen konnte.60Aber es gelang ihnen nicht, obwohl viele Zeugen falsche Anschuldigungen vorbrachten. Schließlich traten zwei Männer vor und erklärten:61»Dieser Mensch hat behauptet: ›Ich kann den Tempel Gottes abreißen und in drei Tagen wieder aufbauen.‹«62Da stand der Hohepriester auf und fragte Jesus: »Warum antwortest du nicht? Hast du nichts gegen diese Anschuldigungen zu sagen?«63Aber Jesus schwieg weiter. Darauf sagte der Hohepriester: »Ich nehme dich vor dem lebendigen Gott unter Eid: Sag uns, bist du der Christus, der von Gott erwählte Retter? Bist du der Sohn Gottes?«64»Ja, du sagst es«, antwortete Jesus, »und ich versichere euch: Von jetzt an werdet ihr den Menschensohn an der rechten Seite des allmächtigen Gottes sitzen und auf den Wolken des Himmels kommen sehen.«65Empört zerriss der Hohepriester sein Gewand und rief: »Das ist Gotteslästerung! Wozu brauchen wir noch weitere Zeugen? Ihr habt es ja selbst gehört, wie er Gott gelästert hat!66Wie lautet euer Urteil?« Sie riefen: »Er ist schuldig! Er muss sterben!«67Dann spuckten sie Jesus ins Gesicht und schlugen mit den Fäusten auf ihn ein. Andere gaben ihm Ohrfeigen68und spotteten: »Na, du Christus! Du bist doch ein Prophet! Sag uns, wer hat dich vorhin gerade geschlagen?«
Petrus behauptet, Jesus nicht zu kennen
69Petrus saß immer noch draußen im Hof. Da trat eine Dienerin auf ihn zu und sagte: »Du gehörst doch auch zu Jesus, diesem Galiläer!« (Mk 14,66; Lk 22,56; Joh 18,15; Joh 18,25)70Aber Petrus bestritt das laut: »Ich weiß nicht, wovon du redest.«71Als er danach in den Vorhof hinausging, bemerkte ihn eine andere Dienerin und sagte vor allen Leuten: »Der da gehört auch zu diesem Jesus aus Nazareth!«72Doch Petrus behauptete wieder, und diesmal schwor er sogar: »Ich kenne den Mann gar nicht!«73Kurze Zeit später kamen noch einige andere Leute, die in der Nähe gestanden hatten, und sagten zu Petrus: »Natürlich gehörst du zu seinen Freunden! Dein Dialekt verrät dich.«74Da rief Petrus: »Ich schwöre euch: Ich kenne diesen Menschen nicht! Gott soll mich verfluchen, wenn ich lüge!« In diesem Augenblick krähte ein Hahn,75und Petrus fielen die Worte ein, die Jesus gesagt hatte: »Ehe der Hahn kräht, wirst du dreimal geleugnet haben, mich zu kennen.« Da ging Petrus hinaus und weinte voller Verzweiflung.
De jødiske ledere søger en anledning til at få Jesus ryddet af vejen
1Da Jesus var færdig med at undervise sine disciple, sagde han til dem: (Mk 14,1; Lk 22,1)2„I ved, at der kun er to dage til påskefesten begynder.[1] Da vil Menneskesønnen blive forrådt og korsfæstet.”3Ypperstepræsterne og de øvrige jødiske ledere holdt møde i ypperstepræsten Kajfas’ hus.4De diskuterede, hvordan de uden at vække opsigt kunne få Jesus pågrebet og slået ihjel.5„Men ikke under højtiden,” sagde de til hinanden, „for så bliver der uroligheder.”
En kvinde salver Jesu hoved som forberedelse til hans død
6Jesus og disciplene var inviteret til spisning i Simon den Spedalskes hus i Betania.[2] (Mk 14,3)7Da kom en kvinde ind med en alabastkrukke fyldt med en kostbar, aromatisk olie. Den hældte hun ud over Jesu hoved, mens han lå til bords og spiste.8Da disciplene så det, blev de fortørnede. „Sikken et spild,” sagde de.9„Den olie kunne have indbragt mange penge, og pengene kunne være givet til de fattige.”10Jesus hørte, hvad de sagde, og satte dem i rette: „Hvorfor gør I livet surt for hende? Hun fortjener ros for det, hun har gjort for mig.11De fattige har I jo altid iblandt jer—men mig har I ikke altid.12Hun hældte den olie ud over mit hoved som en forberedelse til min begravelse.13Det siger jeg jer: Hvor som helst i hele verden budskabet om mig bliver forkyndt, vil denne fine handling også blive omtalt. Hun vil aldrig blive glemt.”
Judas beslutter at forråde Jesus
14Derpå gik Judas Iskariot, en af de Tolv, hen til ypperstepræsterne. (Mk 14,10; Lk 22,3)15„Hvad vil I give mig for at forråde Jesus til jer?” spurgte han. De lovede ham 30 sølvmønter for det.16Fra det øjeblik søgte Judas en passende anledning til at forråde Jesus.
Forberedelsen til påskemåltidet
17På den første af påskefestens[3] dage kom disciplene til Jesus og spurgte: „Hvor ønsker du, at vi skal forberede påskemåltidet for dig?” (Mk 14,12; Lk 22,7)18Han svarede: „Gå ind i byen, find frem til en bestemt mand og sig til ham: ‚Mesteren siger: Øjeblikket er kommet. Jeg vil gerne spise påskemåltidet i dit hus sammen med mine disciple.’ ”19Disciplene gjorde, som Jesus havde sagt, og forberedte påskemåltidet.
Jesus forudsiger Judas’ forræderi
20Ved mørkets frembrud gik Jesus derhen sammen med de Tolv, og de lagde sig ned ved bordet og begyndte måltidet. (Mk 14,17; Lk 22,21; Joh 13,21)21Mens de spiste, udbrød han: „Det siger jeg jer: En af jer vil forråde mig.”22Disciplene blev meget bedrøvede, og den ene efter den anden spurgte ham: „Det er vel ikke mig, Herre?”23Jesus svarede: „Ham, der har sin hånd i skålen sammen med mig, vil forråde mig.24Selv om Menneskesønnen nødvendigvis må dø, sådan som Skrifterne har sagt, så må jeg sige: Ve det menneske, som forråder mig. Det havde været bedre for ham, om han aldrig havde levet.”25„Det er vel ikke mig, Herre?” spurgte Judas, forræderen. „Jo, det er!” svarede Jesus.
Jesus indstifter den nye pagt
26Under måltidet tog Jesus et brød, takkede Gud, brækkede det i stykker og delte det ud til disciplene, idet han sagde: „Tag imod dette brød og spis det. Det er mit legeme.” (Mk 14,22; Lk 22,19; 1Kor 11,23)27Så tog han et bæger med vin, takkede Gud, sendte det rundt og sagde til dem: „Drik alle heraf,28for det er mit blod, som besegler den nye[4] pagt, og som udgydes for mange, for at de kan få tilgivelse for deres synder.29Jeg siger jer: Jeg skal ikke drikke vin mere før den dag, da jeg drikker den ny vin sammen med jer i min Fars rige.”
Jesus forudser, at disciplene vil tage afstand fra ham
30Da Jesus og hans disciple havde sunget lovsangen,[5] gik de ud mod Olivenbjerget. (Ps 115,1; Mk 14,26; Lk 22,31; Joh 13,36)31Mens de gik op ad stien, sagde Jesus til dem: „I nat vil I alle tage afstand fra mig, men så bliver det skriftord opfyldt, som siger: ‚Jeg vil slå hyrden ned, og fårene vil blive spredt.’[6] (Sach 13,7)32Men efter at jeg er genopstået fra de døde, vil jeg gå i forvejen til Galilæa, så vi kan mødes dér.”33„Selv om alle de andre tager afstand fra dig, så vil jeg aldrig svigte dig!” forsikrede Peter.34Jesus svarede ham: „Det siger jeg dig: Inden natten er forbi, og hanen galer, har du tre gange nægtet at kendes ved mig.”35„Aldrig i livet!” udbrød Peter. „Så vil jeg hellere dø sammen med dig!” Det samme sagde alle de andre disciple.
Jesus kæmper i bøn i Getsemane
36Jesus og disciplene kom nu til et sted, der hedder Getsemane. „Sæt jer her, mens jeg går hen og beder,” sagde Jesus. (Mk 14,32; Lk 22,39)37Dog tog han Peter og de to sønner af Zebedæus med sig lidt længere frem. Han var sørgmodig og urolig.38„Jeg er dybt bedrøvet her op til min død,” udbrød han. „Bliv her og hold jer vågne, mens jeg beder!”39Han gik lidt længere frem, faldt på knæ med ansigtet mod jorden og bad: „Far, hvis det er muligt, så tag det her lidelsens bæger fra mig. Dog ikke som jeg vil, men som du vil.”40Så gik han tilbage til de tre disciple og så, at de var faldet i søvn. Han vækkede dem og sagde til Peter: „Kunne I ikke holde jer vågne bare én time for min skyld?41Viljen er god nok, men i egen kraft kan I ikke. Hvis I ikke skal bukke under for fristelsen, må I være vågne og bede.”42Jesus gik igen lidt væk fra dem og bad for anden gang: „Far, hvis det her lidelsens bæger ikke kan tages fra mig, men jeg er nødt til at tømme det, så lad din vilje ske.”43Da han kom tilbage til de tre disciple, sov de igen, for deres øjenlåg føltes tunge som bly.44Så lod han dem være og gik for tredje gang alene tilbage for at bede den samme bøn igen.45Da han derefter kom tilbage til disciplene, sagde han til dem: „Nå, I sover stadig og hviler jer! Tiden er kommet, hvor Menneskesønnen skal gives i onde menneskers vold.46Rejs jer og lad os gå! Forræderen er på vej.”
Jesus pågribes og afslår at forsvare sig
47Ordene hang endnu i luften, da Judas dukkede frem af mørket—han, som var en af de Tolv. Han kom med en stor flok mænd, der var bevæbnet med sværd og knipler og udsendt af ypperstepræsterne og de øvrige jødiske ledere. (Mk 14,43; Lk 22,47; Joh 18,3)48Forræderen havde i forvejen sagt til dem: „Den mand, jeg hilser med et kys på kinden, ham skal I gribe!”49Derfor gik Judas lige hen til Jesus og sagde: „God aften, Mester!” og han kyssede ham på kinden.50„Min ven,” svarede Jesus, „er det for at vise din hengivenhed, du er kommet?”[7] I samme øjeblik omringede mændene Jesus og holdt ham fast.51Pludselig trak en af disciplene sit sværd, slog efter ypperstepræstens tjener og huggede hans ene øre af.52„Stik dit sværd i skeden!” beordrede Jesus. „De, der griber til vold, vil selv blive ofre for vold.53Er du ikke klar over, at jeg kunne råbe til min Far om hjælp, og han ville straks sende mig mere end 12 legioner engle?54Men hvordan skulle Guds plan, som er omtalt i Skriften, så blive opfyldt?”55Så vendte Jesus sig til dem, der var kommet for at fange ham: „Man skulle tro, det var en farlig forbryder, I var ude efter, sådan som I er bevæbnede. Hvorfor arresterede I mig ikke i templet? Den ene dag efter den anden underviste jeg i templet, uden at I pågreb mig.56Men alt, hvad der sker her, er blot en opfyldelse af, hvad profeterne har sagt!” Da flygtede alle disciplene.
Jesus i forhør hos de jødiske ledere
57De, der havde pågrebet Jesus, førte ham til ypperstepræsten Kajfas’ hus, hvor de skriftlærde og de øvrige jødiske ledere var forsamlede. (Mk 14,53; Lk 22,54; Lk 22,63; Joh 18,13; Joh 18,19)58Peter fulgte efter på afstand og vovede sig helt ind i gården til ypperstepræstens hus. Her satte han sig blandt vagterne for at se, hvad det ville ende med.59Inde i huset prøvede det øverste jødiske råd, anført af ypperstepræsterne, at finde noget, de kunne anklage Jesus for. De ville have ham dømt til døden, men manglede beviser.60Selv om mange falske vidner blev ført frem, fandt de ingen holdbare anklager. Til sidst trådte to mænd frem og erklærede:61„Den mand har sagt, at han er i stand til at ødelægge Guds tempel og bygge det op igen inden tre dage!”62Så rejste ypperstepræsten sig. „Du har hørt anklagerne imod dig,” sagde han til Jesus. „Hvad har du at sige til dit forsvar?”63Men Jesus forholdt sig tavs. Så sagde ypperstepræsten til ham: „Jeg tager dig i ed for den levende Guds ansigt. Sig os, om du er Messias, Guds Søn!”64„Ja, det er jeg,” svarede Jesus. „Og det siger jeg jer: Engang skal I se Menneskesønnen sidde ved Den almægtige Guds højre side, og I skal se ham komme igen på himlens skyer.”65Da rev ypperstepræsten sin kjortel i stykker og råbte: „Han har hånet Gud! Hvad skal vi med flere vidner? I hørte selv, hvad han sagde.66Hvad mener I andre?” „Han er skyldig!” råbte de. „Han skal dø!”67-68Så spyttede de ham i ansigtet og slog løs på ham med knyttede næver. Nogle slog ham med stokke og råbte: „Lad os se dine evner som profet, Messias! Hvem var det, der slog dig nu?”
Peter nægter at kendes ved Jesus
69Mens det her foregik inde i huset, sad Peter nede i gården. På et tidspunkt kom en pige hen til ham. „Du var også sammen med Jesus fra Galilæa,” sagde hun. (Mk 14,66; Lk 22,56; Joh 18,15; Joh 18,25)70Peter benægtede det højlydt: „Jeg aner ikke, hvad du taler om!”71Derefter gik han ud i portrummet. Men her fik en anden pige øje på ham. „Den mand var sammen med Jesus fra Nazaret,” sagde hun til dem, der stod rundt omkring.72„Nej, jeg sværger på, at jeg ikke kender den mand!” svarede Peter.73Folk begyndte nu at stimle sammen om ham: „Jo, du er bestemt en af dem!” sagde de. „Din dialekt afslører, hvor du kommer fra.”74Peter benægtede endnu en gang og sagde: „Jeg sværger på, at jeg overhovedet ikke kender den mand!” I det samme galede en hane.75Da huskede Peter, at Jesus havde sagt: „Inden hanen galer, vil du tre gange nægte at kendes ved mig.” Straks gik han udenfor og brast i en fortvivlet gråd.