Jesaja 65

Gute Nachricht Bibel 2018

von Deutsche Bibelgesellschaft
1 Der Herr sagt: »Ich war bereit, diesen Leuten zu helfen, aber niemand hat mich um Hilfe gebeten. Ich war für dieses Volk immer zu finden, aber niemand hat mich gesucht.[1] Obwohl keiner von ihnen meinen Namen rief,[2] sagte ich immerzu: ›Ja, ich höre!‹ (Röm 10,20)2 Die ganze Zeit über streckte ich einladend die Hände aus; aber dieses widerspenstige Volk will nichts von mir wissen. Sie folgen ihren eigenen Gedanken und gehen beharrlich ihre eigenen verkehrten Wege.3 Fortwährend beleidigen sie mich und reizen mich zum Zorn. In ihren heiligen Hainen opfern sie den Götzen und verbrennen Weihrauch auf Ziegelsteinen, (Jes 1,29)4 sie hocken in Gräbern und übernachten in Höhlen,[3] um die Toten zu befragen und sich von den Geistern Auskunft zu holen. Sie essen das Fleisch von Schweinen und anderen unreinen Tieren. (3Mo 11,7; 3Mo 19,31)5 Sie sagen zu jedem, der ihnen begegnet: ›Halt, komm mir nicht zu nah! Ich bin mit heiligen Dingen in Berührung gekommen und bringe dich in Gefahr!‹ Diese Leute haben meinen Zorn herausgefordert; er brennt wie ein Feuer, das nicht erlischt. (2Sam 6,6; Hes 44,19)6 Ihre Vergehen werden nicht vergessen; sie sind sämtlich bei mir aufgeschrieben. Ich ruhe nicht, bis ich ihnen alles heimgezahlt habe,7 ihre eigenen Verfehlungen und die ihrer Vorfahren dazu. Alle, die auf den Bergen und Hügeln Opfer dargebracht und mich damit beleidigt haben, werde ich bestrafen, wie es ihre Taten verdienen. Ich, der HERR, sage es.«8 Weiter sagt der HERR: »Wenn jemand eine kümmerliche Weintraube findet, sagt man zu ihm: ›Wirf sie nicht weg, es ist noch etwas Gutes daran!‹ So will auch ich mein Volk nicht ganz vernichten; denn es gibt noch Menschen darin, die mir treu geblieben sind. (1Mo 18,26)9 Es soll auch künftig Nachkommen Jakobs und Judas geben, denen das Land als Erbbesitz zusteht. Die Menschen, die ich erwählt habe und die mir dienen, sollen auf meinen Bergen wohnen. (Jes 48,1)10 In der Scharon-Ebene werden sie ihre Schafe weiden und im Achor-Tal ihre Rinder. Das ganze Land gebe ich meinem Volk, den Menschen, die nach mir fragen.11 Ihr anderen aber habt mir den Rücken gekehrt und kommt nicht zu meinem heiligen Berg. Stattdessen deckt ihr den Schicksalsgöttern Gad und Meni einen reichen Opfertisch und füllt ihnen die Krüge mit Wein.12 Dafür wird euch euer Schicksal ereilen: Ich gebe euch den Feinden preis, die euch wie Opfertiere abschlachten werden. Ich habe gerufen, aber ihr habt nicht geantwortet; ich habe euch gewarnt, aber ihr habt nicht darauf gehört. Ihr habt es vorgezogen, mich zu beleidigen und zu tun, was mir missfällt. (Jes 66,4; Jer 7,13)13 Darum hört, was ich, der HERR, euch ankündige: Meine Diener, die mir treu geblieben sind, bekommen zu essen und zu trinken, ihr aber müsst Hunger und Durst leiden. Sie werden stolz und glücklich sein, ihr aber werdet in Schande gestürzt.14 Sie werden jubeln vor Freude, aber ihr müsst schreien vor Qual und heulen vor Verzweiflung.15 Ich werde euch töten, und die Menschen, die ich erwählt habe und die mir dienen, werden eure Namen als Fluchwort verwenden. Ihnen aber gebe ich neue ehrenvolle Namen. (Jer 24,9; Offb 2,17)16 Wenn dann die Leute sich gegenseitig grüßen im Land, grüßen sie sich nur noch ›bei dem treuen Gott‹, und wenn sie schwören, schwören sie ›bei Gott, der Treue hält‹.« Der HERR sagt: (Jer 4,2)17 »Alle Not wird vergessen sein, ich bereite ihr ein Ende. Alles mache ich jetzt neu: Einen neuen Himmel schaffe ich und eine neue Erde. Dann sehnt sich niemand nach dem zurück, was früher einmal gewesen ist; kein Mensch wird mehr daran denken. (Jes 43,18; Jes 46,8; Jes 60,1; Jes 66,22; Offb 21,1)18 Freut euch und jubelt ohne Ende über das, was ich nun schaffe! Ich mache Jerusalem zur Stadt der Freude und seine Bewohner erfülle ich mit Glück. (Jes 35,10)19 Ich selbst will an Jerusalem wieder Freude haben und über mein Volk glücklich sein. Niemand wird mehr weinen und klagen.20 Es gibt keine Kinder mehr, die nur ein paar Tage leben, und niemand, der erwachsen ist, wird mitten aus dem Leben gerissen. Wenn jemand mit hundert Jahren stirbt, wird man sagen: ›Er war noch so jung!‹ Selbst der Schwächste und Gebrechlichste wird ein so hohes Alter erreichen. (Sach 8,4)21 Sie werden sich Häuser bauen und auch darin wohnen können. Sie werden Weinberge pflanzen und selbst den Ertrag genießen. (5Mo 28,30; Ps 128,2; Jes 62,8)22 Sie sollen nicht bauen und pflanzen und sich lebenslang mühen, nur damit andere den Gewinn davon haben. Alt wie Bäume sollen sie werden, die Menschen in meinem Volk, und den Lohn ihrer Arbeit selbst genießen!23 Sie werden sich nicht vergeblich abmühen. Die Frauen gebären ihre Kinder nicht länger für eine Zukunft voller Schrecken. Sie sind mein Volk, ich segne sie; darum werden sie mit ihren Kindern leben.24 Noch ehe sie zu mir um Hilfe rufen, habe ich ihnen schon geholfen. Bevor sie ihre Bitte ausgesprochen haben, habe ich sie schon erfüllt. (Jes 30,19; Jes 58,9)25 Wolf und Lamm werden dann gemeinsam weiden, der Löwe frisst Häcksel wie das Rind, und die Schlange nährt sich vom Staub der Erde. Auf dem Zion, meinem heiligen Berg, wird keiner mehr Böses tun und Unheil stiften. Ich, der HERR, sage es.« (1Mo 3,14; Jes 11,6)

Jesaja 65

Nueva Versión Internacional (Castellano)

von Biblica
1 «Me di a conocer a los que no preguntaban por mí; dejé que me hallaran los que no me buscaban. A una nación que no invocaba mi nombre le dije: “¡Aquí estoy!”2 Todo el día extendí mis manos hacia un pueblo rebelde, que va por mal camino, siguiendo sus propias ideas.3 Es un pueblo que en mi propia cara constantemente me provoca; que ofrece sacrificios en los jardines y quema incienso en los altares;4 que se sienta entre los sepulcros y pasa la noche en vigilias secretas; que come carne de cerdo, y en sus ollas cocina caldo impuro;5 que dicen: “¡Mantente alejado! ¡No te acerques a mí! ¡Soy demasiado sagrado para ti!” Todo esto me fastidia como humo en la nariz; ¡es un fuego que arde todo el día!6 »Ante mí ha quedado escrito; no guardaré silencio. Les daré su merecido; lo sufrirán en carne propia,7 tanto por vuestras iniquidades como por las de vuestros padres —dice el SEÑOR—. Por cuanto ellos quemaron incienso en las montañas y me desafiaron en las colinas, les haré sufrir en carne propia las consecuencias de sus acciones pasadas».8 Así dice el SEÑOR: «Cuando alguien encuentra un buen racimo de uvas, dice: “No voy a dañarlo, porque todavía tiene jugo”. Del mismo modo actuaré yo por amor a mis siervos: No los destruiré a todos.9 De Jacob sacaré descendientes, y de Judá, a los que poseerán mis montañas. Las heredarán mis elegidos, y allí morarán mis siervos.10 Para mi pueblo que me busca, Sarón será redil de ovejas; el valle de Acor, corral de vacas.11 »Pero a vosotros que abandonáis al SEÑOR y os olvidáis de mi monte santo, que para los dioses de la Fortuna y del Destino preparáis mesas y servís vino mezclado,12 os destinaré a la espada; ¡todos vosotros os inclinaréis para ser degollados! Porque llamé y no me respondisteis, hablé y no me escuchasteis. Más bien, hicisteis lo malo ante mis ojos y optasteis por lo que no me agrada».13 Por eso, así dice el SEÑOR omnipotente: «Mis siervos comerán, pero vosotros pasaréis hambre; mis siervos beberán, pero vosotros sufriréis sed; mis siervos se alegrarán, pero vosotros seréis avergonzados.14 Mis siervos cantarán con alegría de corazón, pero vosotros clamaréis con corazón angustiado; ¡gemiréis con espíritu quebrantado!15 Mis escogidos heredarán vuestro nombre como una maldición. El SEÑOR omnipotente os dará muerte, pero a sus siervos les dará un nombre diferente.16 Cualquiera que en el país invoque una bendición, lo hará por el Dios de la verdad; y cualquiera que jure en esta tierra, lo hará por el Dios de la verdad. Las angustias del pasado han quedado en el olvido, las he borrado de mi vista.17 »Prestad atención, voy a crear un cielo nuevo y una tierra nueva. No volverán a mencionarse las cosas pasadas, ni se traerán a la memoria.18 Alegraos más bien, y regocijaos por siempre, por lo que estoy a punto de crear: he aquí que voy a crear una Jerusalén feliz, un pueblo lleno de alegría.19 Me regocijaré por Jerusalén y me alegraré en mi pueblo; no volverán a oírse en ella voces de llanto ni gritos de clamor.20 »Nunca más habrá en ella niños que vivan pocos días, ni ancianos que no completen sus años. El que muera a los cien años será considerado joven; pero el que no llegue[1] a esa edad será considerado maldito.21 Construirán casas y las habitarán; plantarán viñas y comerán de su fruto.22 Ya no construirán casas para que otros las habiten, ni plantarán viñas para que otros coman. Porque los días de mi pueblo serán como los de un árbol; mis escogidos disfrutarán de las obras de sus manos.23 No trabajarán en vano, ni tendrán hijos para la desgracia; tanto ellos como su descendencia serán simiente bendecida por el SEÑOR.24 Antes que me llamen, yo les responderé; todavía estarán hablando cuando ya los habré escuchado.25 El lobo y el cordero pacerán juntos; el león comerá paja como el buey, y la serpiente se alimentará de polvo. En todo mi monte santo no habrá quien haga daño ni destruya», dice el SEÑOR.