4.Mose 19

Gute Nachricht Bibel 2018

von Deutsche Bibelgesellschaft
1 Der HERR sagte zu Mose und Aaron:2 »Was ich euch jetzt befehle, soll auch in Zukunft regelmäßig ausgeführt werden. Lasst euch von den Israeliten eine rote Kuh bringen, die fehlerfrei und noch nie zur Arbeit eingespannt worden ist.3 Gebt sie dem Priester Eleasar, damit er sie vor das Lager hinausführen und dort in seiner Gegenwart schlachten lässt.4 Von ihrem Blut soll er mit dem Finger siebenmal etwas in Richtung auf die Vorderseite des Heiligen Zeltes sprengen.5 Dann wird die ganze Kuh vor seinen Augen verbrannt, nicht nur die Fettstücke, sondern auch Fleisch, Blut und Haut und die Eingeweide samt ihrem Inhalt.6 Der Priester wirft Zedernholz, Ysop und Karmesinfarbe in das Feuer.7 Darauf wäscht er sich und seine Kleider mit Wasser. Er kann dann ins Lager gehen, bleibt aber bis zum Abend unrein.8 Auch der Mann, der die Kuh verbrannt hat, muss sich und seine Kleider waschen und bleibt bis zum Abend unrein.9 Jemand, der rein ist, sammelt die Asche der Kuh ein und bringt sie an einen reinen Platz außerhalb des Lagers. Dort wird sie aufbewahrt, damit daraus für die Gemeinde Israel ein Reinigungswasser zur Beseitigung von Unreinheit hergestellt werden kann; denn die Verbrennung der Kuh hat die Wirkung eines Sühneopfers. (Hebr 9,13)10 Der Mann, der die Asche eingesammelt hat, muss seine Kleider waschen und bleibt bis zum Abend unrein.« »Für die Israeliten wie für die Fremden, die bei ihnen leben, gilt in alle Zukunft die Anordnung:11 Wer einen Toten berührt, wird für sieben Tage unrein.12 Er muss sich am dritten und am siebten Tag mit dem Reinigungswasser besprengen lassen und ist dann wieder rein.[1] Wenn er es unterlässt, bleibt er unrein.13 Ein solcher Mensch entweiht die Wohnung des HERRN; er hat sein Leben verwirkt und muss aus Israel ausgestoßen werden. Seine Unreinheit ist nicht wieder zu beseitigen, weil kein Reinigungswasser über ihn gesprengt worden ist.14 Wenn in einem Zelt jemand stirbt, werden alle für sieben Tage unrein, die gerade im Zelt sind oder es betreten.15 Auch jedes offene Gefäß, das nicht mit einem festen Deckel verschlossen ist, wird unrein.16 Unrein wird auch für sieben Tage, wer im Freien einen Toten berührt, gleichgültig, ob dieser erschlagen worden oder eines natürlichen Todes gestorben ist, und ebenso wird unrein, wer mit menschlichen Gebeinen oder einem Grab in Berührung kommt.17 Um die Unreinheit zu beseitigen, nehmt ihr etwas Asche von der als Sühneopfer verbrannten Kuh und vermischt sie in einem Gefäß mit frischem Wasser. (Hebr 9,13)18 Jemand, der rein ist, nimmt ein Büschel Ysop, taucht es in das Wasser und besprengt damit das Zelt, die Gefäße darin und jeden, der im Zelt war oder im Freien einen Toten, seine Gebeine oder ein Grab berührt hat.19 Dies wird am dritten und am siebten Tag ausgeführt. Nach der Besprengung am siebten Tag müssen alle, die unrein geworden sind, sich und ihre Kleider waschen, dann sind sie am Abend wieder rein.20 Wer aber unrein wird und nicht diese Sühne an sich vollziehen lässt, entweiht das Heiligtum des HERRN. Er bleibt unrein, weil kein Reinigungswasser über ihn gesprengt worden ist. Er hat sein Leben verwirkt und muss aus der Gemeinde ausgestoßen werden.21 Diese Anordnung gilt in Israel für alle Zukunft. Auch der Mann, der das Reinigungswasser versprengt, muss seine Kleider waschen, und jeder, der mit dem Wasser in Berührung kommt, ist bis zum Abend unrein.22 Alles, was ein Unreiner berührt, wird unrein, und auch wer einen Unreinen berührt, ist bis zum Abend unrein.«

4.Mose 19

Neue Genfer Übersetzung

von Genfer Bibelgesellschaft
1 Der HERR sagte zu Mose und Aaron:2 »Ich gebe euch jetzt eine Ordnung als verbindliches Gesetz: Lasst euch von den Israeliten eine junge, rotbraune Kuh bringen, die gesund und fehlerlos ist und noch nie ein Joch getragen hat.3 Übergebt sie dem Priester Eleasar. Er soll die Kuh vor das Lager führen, und man soll sie dort in seiner Gegenwart schlachten.4 Anschließend taucht Eleasar seinen Finger in ihr Blut und sprengt es siebenmal in Richtung des Begegnungszeltes[1].5 Dann wird die Kuh vor seinen Augen vollständig verbrannt: ihr Fleisch, Fell und Blut samt den Eingeweiden.6 Schließlich nimmt der Priester ein Stück Zedernholz, Ysop und karmesinrote Wolle[2] und wirft alles in das Feuer, in dem die Kuh verbrannt wird.7 Danach wäscht er seine Kleidung und spült seinen Körper mit Wasser ab. Er darf nun wieder in das Lager zurückkehren, bleibt aber bis zum Abend unrein.8 Auch der Mann, der die Kuh verbrannt hat, muss seine Kleidung waschen und seinen Körper mit Wasser abspülen und bleibt unrein bis zum Abend.9 Ein ´anderer` Mann, der rein ist, soll die Asche der jungen Kuh einsammeln und an einen reinen Ort außerhalb des Lagers bringen. Dort wird sie aufbewahrt, damit daraus für die Gemeinschaft der Israeliten ein Reinigungswasser zubereitet werden kann. Dieses Wasser befreit von Unreinheit wie ein Sündopfer.[3]10 Der Mann, der die Asche der jungen Kuh eingesammelt hat, muss seine Kleidung waschen und ist bis zum Abend unrein. Die folgende Ordnung gilt für alle Zeit – sowohl für die Israeliten als auch für die Ausländer, die unter ihnen leben:11 Wer einen Toten berührt[4], ist sieben Tage lang unrein.12 Am dritten und am siebten Tag soll er sich mit dem Reinigungswasser besprengen lassen und ist dann wieder rein.[5] Tut er dies jedoch nicht, ist er nach sieben Tagen immer noch unrein.13 Jeder, der einen Toten berührt hat und sich nicht ´auf die vorgeschriebene Weise` reinigt, entweiht[6] die Wohnung des HERRN. Er muss aus Israel verstoßen werden und sterben. Weil er nicht mit dem Reinigungswasser besprengt wurde, bleibt seine Unreinheit bestehen.14 Folgendes Gesetz gilt, wenn ein Mensch in einem Zelt stirbt: Jeder, der das Zelt betritt oder sich gerade dort aufhält, ist sieben Tage lang unrein.15 Jedes offene Gefäß ´im Zelt`, das nicht mit einem festen Deckel verschlossen ist, wird unrein.16 Sieben Tage unrein ist auch jeder, der im Freien einen Toten berührt – ganz gleich, ob dieser umgebracht wurde oder eines natürlichen Todes gestorben ist. Dasselbe gilt, wenn jemand mit den Gebeinen oder mit dem Grab eines Verstorbenen in Berührung kommt.17 In all diesen Fällen verwendet zur Reinigung[7] etwas von der Asche der als Sündopfer verbrannten ´Kuh`. Gebt sie in ein Gefäß und vermischt sie mit frischem Wasser.18 Jemand, der rein ist, nimmt ein Büschel Ysop, taucht es in das Wasser und besprengt damit ´alles, was unrein geworden ist`: das Zelt und die Menschen und Gefäße, die darin waren, beziehungsweise denjenigen, der mit einem Toten[8], mit menschlichen Gebeinen oder mit einem Grab in Berührung kam.19 Die Besprengung wird am dritten und am siebten Tag ausgeführt. Auf diese Weise wird jeder, der sich verunreinigt hat, am siebten Tag von seiner Unreinheit befreit. Er soll seine Kleidung waschen und seinen Körper mit Wasser abspülen, dann ist er am Abend wieder rein.20 Wer aber unrein geworden ist und sich nicht reinigen lässt, muss aus der Gemeinschaft ausgestoßen werden und sterben, denn er hat das Heiligtum des HERRN entweiht. Er ließ sich nicht mit Reinigungswasser besprengen und blieb daher unrein.21 Diese Ordnung gilt in Israel für alle Zeit. Auch der Mann, der das Reinigungswasser versprengt hat, muss seine Kleidung waschen. Jeder, der mit dem Reinigungswasser in Berührung kommt, ist bis zum Abend unrein.22 Alles, was ein Unreiner berührt, wird unrein, und jeder, der einen Unreinen berührt, ist bis zum Abend unrein.«