1.Mose 9

Gute Nachricht Bibel 2018

von Deutsche Bibelgesellschaft
1 Gott segnete Noach und seine Söhne und sagte zu ihnen: »Seid fruchtbar, vermehrt euch und füllt die ganze Erde! (1Mo 1,28)2 Alle Tiere werden sich vor euch fürchten müssen: die großen Landtiere, die Vögel, die Tiere, die am Boden kriechen, und die Fische im Meer. Ich gebe sie in eure Gewalt.3 Ihr dürft von jetzt an Fleisch essen, nicht nur Pflanzenkost; alle Tiere gebe ich euch als Nahrung.4 Nur Fleisch, in dem noch Blut ist, sollt ihr nicht essen; denn im Blut ist das Leben. (3Mo 17,10; Apg 15,20)5 Euer eigenes Blut darf auf keinen Fall vergossen werden. Ich wache darüber und fordere Leben für Leben, vom Tier und erst recht vom Menschen. (2Mo 21,28)6 Wer einen Menschen tötet, muss von Menschenhand sterben;[1] denn der Mensch ist nach dem Bild Gottes geschaffen. (1Mo 1,27)7 Also seid fruchtbar, vermehrt euch, sodass es von euch wimmelt auf der Erde!«8 Weiter sagte Gott zu Noach und zu seinen Söhnen:9 »Ich schließe meinen Bund[2] mit euch und mit euren Nachkommen10 und auch mit allen Tieren, die bei euch in der Arche waren und künftig mit euch auf der Erde leben, den Vögeln, den Landtieren und allen kriechenden Tieren.11 Ich gebe euch die feste Zusage: Ich will das Leben nicht ein zweites Mal vernichten. Die Flut soll nicht noch einmal über die Erde hereinbrechen.12-13 Das ist der Bund, den ich für alle Zeiten mit euch und mit allen lebenden Wesen bei euch schließe. Als Zeichen dafür setze ich meinen Bogen[3] in die Wolken. Er ist der sichtbare Garant für die Zusage, die ich der Erde mache.14 Jedes Mal, wenn ich Regenwolken über der Erde zusammenziehe, soll der Bogen in den Wolken erscheinen,15 und dann will ich an das Versprechen denken, das ich euch und allen lebenden Wesen gegeben habe: Nie wieder soll das Wasser zu einer Flut werden, die alles Leben vernichtet.16 Der Bogen wird in den Wolken stehen, und wenn ich ihn sehe, wird er mich an den ewigen Bund erinnern, den ich mit allen lebenden Wesen auf der Erde geschlossen habe.17 Dieser Bogen«, sagte Gott zu Noach, »ist das Zeichen für den Bund, den ich jetzt mit allen lebenden Wesen auf der Erde schließe.«18 Zusammen mit Noach waren seine Söhne Sem, Ham und Jafet aus der Arche gegangen. Ham war der Vater Kanaans.19 Die Nachkommen der drei Söhne Noachs haben sich dann über die ganze Erde ausgebreitet.20 Noach trieb Ackerbau. Er war der Erste, der einen Weinberg anlegte.21 Als er von dem Wein trank, wurde er betrunken, und in seinem Rausch lag er entblößt in seinem Zelt.22 Ham, der Vater Kanaans, sah es und ließ seinen Vater nackt daliegen, er ging sogar zu seinen Brüdern und erzählte es ihnen.23 Da nahmen Sem und Jafet eine Decke, legten sie über ihre Schultern, gingen rückwärts ins Zelt und deckten ihren Vater damit zu. Sie hielten dabei das Gesicht von ihm abgewandt, um ihn nicht nackt zu sehen.24 Als Noach aus seinem Rausch erwachte und erfuhr, was sein Sohn Ham ihm angetan hatte,25 sagte er: »Fluch über Kanaan! Er wird seinen Brüdern dienen als der letzte ihrer Knechte.26 Gepriesen sei der HERR, der Gott Sems! Er mache Kanaan zu Sems Knecht! (Ri 1,28; Ri 1,30; Ri 1,33; Ri 1,35)27 Gott schaffe Jafets Leuten weiten Wohnraum,[4] bis mitten unter die Leute Sems. Er mache Kanaan zu Jafets Knecht!«28 Nach der großen Flut lebte Noach noch 350 Jahre;29 er starb im Alter von 950 Jahren.

1.Mose 9

Neue Genfer Übersetzung

von Genfer Bibelgesellschaft
1 Gott segnete Noah und seine Söhne und sagte zu ihnen: »Seid fruchtbar, vermehrt euch und bevölkert die Erde!2 Alle Tiere werden sich vor euch fürchten müssen: Landtiere, Vögel, Kriechtiere und Fische. Denn ich gebe sie in eure Hand.3 ´Von jetzt an` dürft ihr neben den Pflanzen ´auch das Fleisch` von all diesen Tieren[1] essen.4 Esst aber kein Fleisch, in dem noch Blut ist. Denn im Blut ist das Leben.[2] (3Mo 17,10; 5Mo 12,23)5 Euer eigenes Blut darf auf keinen Fall vergossen werden. Wer dies tut, den ziehe ich zur Verantwortung; das gilt für Tiere genauso wie für Menschen. Wenn jemand seinen Mitmenschen tötet, dann fordere ich Rechenschaft von ihm.6 Wer das Blut eines Menschen vergießt, dessen Blut soll durch Menschen vergossen werden.[3] Denn ich habe euch Menschen als mein Ebenbild geschaffen.[4]7 Seid also fruchtbar und vermehrt euch. Breitet euch aus und bevölkert die Erde.«8 Weiter sagte Gott zu Noah und seinen Söhnen:9 »Ich schließe jetzt einen Bund mit euch, euren Nachkommen10 und allen Tieren, die bei euch in der Arche waren und künftig mit euch auf der Erde leben, den Vögeln, den Nutztieren und den wilden Tieren.11 Ich gebe euch mein Versprechen, dass[5] ich nie wieder alles Leben in einer Wasserflut auslöschen werde. Nie wieder soll die Erde durch eine Flutkatastrophe vernichtet werden.«12 Weiter sagte Gott: »Als Zeichen dafür, dass ich meinen Bund mit euch, euren Nachkommen und allen anderen Lebewesen auf der Erde für immer einhalten werde,13 setze ich meinen Bogen in die Wolken. Er soll an den Bund zwischen mir und der Welt erinnern.14 Wenn ich Regenwolken über der Erde aufziehen lasse, dann wird der Bogen zu sehen sein[6],15 und ich werde an die Bundeszusage denken, die ich euch und allen Tieren[7] gegeben habe: Nie wieder soll es eine Wasserflut geben, die alles Leben vernichtet.16 Der Regenbogen wird in den Wolken stehen, und wenn ich ihn sehe, werde ich an den ewigen Bund denken, den ich mit allen Lebewesen auf der Erde geschlossen habe[8].17 Dieser Bogen«, sagte Gott zu Noah, »ist das Zeichen für meinen Bund mit allen Menschen und Tieren[9] auf der Welt.«18 Zusammen mit Noah hatten seine drei Söhne Sem, Ham und Jafet die Arche verlassen. Ham war der Vater Kanaans.19 Von diesen drei Söhnen Noahs stammen alle Menschen ab, die jetzt über die ganze Erde verstreut leben.20 Noah betrieb Ackerbau und war der erste, der einen Weinberg anlegte[10].21 ´Eines Tages` trank er so viel Wein, dass er betrunken wurde und nackt in seinem Zelt lag.22 Ham, der Vater Kanaans, entdeckte ihn. ´Er ließ ihn` nackt daliegen und ging ´sogar` zu seinen Brüdern, um es ihnen zu erzählen.23 Da nahmen Sem und Jafet ein Obergewand, legten es über ihre Schultern, gingen rückwärts ´ins Zelt` und deckten ihren Vater damit zu. Dabei wandten sie ihr Gesicht ab, damit sie seinen entblößten Körper nicht sahen.24 Als Noah aus seinem Rausch aufwachte und erfuhr, was sein jüngster Sohn Ham[11] ihm angetan hatte, (1Mo 10,21)25 rief er: »Verflucht sei Kanaan! Er soll seinen Brüdern dienen und ihr niedrigster Knecht sein!«26 Noah fuhr fort: »Gepriesen sei der HERR, der Gott Sems! Kanaan soll Sems Knecht sein.27 Gott gebe Jafet Raum[12], ´damit er sich ausbreiten kann`. Sogar in Sems Gebiet[13] soll er wohnen, und Kanaan soll auch Jafets Knecht sein.«28 Nach der Flut lebte Noah noch 350 Jahre;29 er starb im Alter von 950 Jahren.