1Danach führte der Geist Gottes Jesus in die Wüste, wo er vom Teufel auf die Probe gestellt werden sollte. (Mk 1,12; Lk 4,1; Hebr 2,18; Hebr 4,15)2Nachdem er vierzig Tage und Nächte gefastet hatte, war er hungrig. (2Mo 34,28; 1Kön 19,8; Mt 6,16)3Da trat der Versucher an ihn heran und sagte: »Wenn du Gottes Sohn bist, dann befiehl doch, dass die Steine hier zu Brot werden!«4Jesus antwortete: »In den Heiligen Schriften steht: ›Der Mensch lebt nicht nur von Brot; er lebt von jedem Wort, das Gott spricht.‹« (5Mo 8,3; Joh 4,34)5Darauf führte der Teufel ihn in die Heilige Stadt, stellte ihn auf den höchsten Punkt des Tempels6und sagte: »Wenn du Gottes Sohn bist, dann spring doch hinunter; denn in den Heiligen Schriften steht: ›Deinetwegen wird Gott seine Engel schicken und sie werden dich auf Händen tragen, damit du dich an keinem Stein stößt.‹« (Ps 91,11)7Jesus antwortete: »In den Heiligen Schriften heißt es auch: ›Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht herausfordern.‹« (5Mo 6,16)8Zuletzt führte der Teufel Jesus auf einen sehr hohen Berg, zeigte ihm alle Reiche der Welt in ihrer Größe und Pracht9und sagte: »Dies alles will ich dir geben, wenn du dich vor mir niederwirfst und mich anbetest.«10Da sagte Jesus: »Weg mit dir, Satan! In den Heiligen Schriften heißt es: ›Vor dem Herrn, deinem Gott, wirf dich nieder, ihn sollst du anbeten und niemand sonst.‹« (5Mo 5,9; 5Mo 6,13)11Darauf ließ der Teufel von Jesus ab, und Engel kamen und versorgten ihn.
Jesus beginnt sein Wirken in Galiläa
12Als Jesus hörte, dass man Johannes ins Gefängnis geworfen hatte,[1] zog er sich nach Galiläa zurück. (Mt 14,3; Mk 1,14; Lk 4,14)13Er blieb aber nicht in Nazaret, sondern nahm seinen Wohnsitz in Kafarnaum, einer Stadt am See Gennesaret, im Gebiet der Stämme Sebulon und Naftali. (Joh 2,12)14Das geschah, damit in Erfüllung ging, was Gott durch den Propheten Jesaja angekündigt hatte:15»Du Land von Sebulon und Naftali, am See gelegen und jenseits des Jordans, Galiläa der gottfernen Völker! (Jes 8,23)16Das Volk, das im Dunkeln lebt, sieht ein großes Licht. Und für alle, die im finsteren Land des Todes wohnen, leuchtet ein Licht auf!« (Lk 1,79)17Von da an verkündete Jesus seine Botschaft: »Ändert euer Leben![2] Gott wird jetzt seine Herrschaft aufrichten und sein Werk vollenden!«[3] (Mt 3,2; Mt 4,23; Mt 6,10; Mt 10,7)
Jesus beruft vier Fischer zu Jüngern
18Als Jesus am See von Galiläa entlangging, sah er zwei Brüder: Simon – bekannt unter dem Namen Petrus – und Andreas. Sie warfen gerade ihr Netz aus, denn sie waren Fischer. (Mk 1,16; Lk 5,1)19Jesus sagte zu ihnen: »Kommt, folgt mir! Ich mache euch zu Menschenfischern.«20Sofort ließen sie ihre Netze liegen und folgten ihm. (Mt 8,21)21Als Jesus von dort weiterging, sah er zwei andere Brüder: Jakobus, den Sohn von Zebedäus, und seinen Bruder Johannes. Sie waren mit ihrem Vater im Boot und richteten die Netze her. Jesus rief sie,22und sofort verließen sie das Boot und ihren Vater und folgten ihm.
Jesus lehrt und heilt, um ihn sammelt sich das Volk
23Jesus zog durch ganz Galiläa. Er lehrte in den Synagogen und verkündete die Gute Nachricht, dass Gott jetzt seine Herrschaft aufrichten und sein Werk vollenden wird.[4] Er heilte alle Krankheiten und Leiden im Volk. (Mt 4,17; Mt 9,35; Mk 3,7; Lk 6,17)24Die Kunde von ihm verbreitete sich sogar in ganz Syrien. Die Leute brachten alle zu Jesus, die an irgendwelchen Krankheiten oder Beschwerden litten, auch Besessene, Epileptiker und Gelähmte, und er machte sie gesund.25Große Menschenmengen aus Galiläa, aus dem Gebiet der Zehn Städte, aus Jerusalem und Judäa und von der anderen Seite des Jordans zogen mit ihm.
1Danach wurde Jesus vom Geist Gottes in die Wüste geführt, wo er den Versuchungen des Teufels ausgesetzt sein sollte. (Mk 1,12; Lk 4,1)2Nachdem er vierzig Tage und Nächte lang gefastet hatte, war er sehr hungrig.3Da trat der Versucher an ihn heran und sagte: »Wenn du Gottes Sohn bist, dann befiehl doch, dass diese Steine zu Brot werden!«4Aber Jesus wehrte ab: »Es steht in der Heiligen Schrift: ›Der Mensch lebt nicht allein von Brot, sondern von allem, was Gott ihm zusagt!‹ « (5Mo 8,3)5Da nahm ihn der Teufel mit in die heilige Stadt Jerusalem und stellte ihn auf die höchste Stelle des Tempels.6»Wenn du Gottes Sohn bist, dann spring hinunter«, forderte er Jesus auf. »In der Schrift steht doch: ›Gott wird dir seine Engel schicken. Sie werden dich auf Händen tragen, so dass du dich nicht einmal an einem Stein stoßen wirst!‹ « (Ps 91,11)7Jesus entgegnete ihm: »In der Schrift steht aber auch: ›Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht herausfordern!‹ « (5Mo 6,16)8Schließlich führte ihn der Teufel auf einen sehr hohen Berg und zeigte ihm alle Reiche der Welt mit ihrer ganzen Pracht.9»Das alles gebe ich dir, wenn du vor mir niederfällst und mich anbetest«, sagte er.10Aber Jesus wies ihn ab: »Weg mit dir, Satan, denn es heißt in der Schrift: ›Bete allein den Herrn, deinen Gott, an und diene nur ihm!‹ « (5Mo 6,13)11Da ließ der Teufel von Jesus ab, und die Engel Gottes kamen und sorgten für ihn.
Hoffnung für alle, die von Gott nichts wissen
12Als Jesus hörte, dass man Johannes den Täufer gefangen genommen hatte, zog er sich nach Galiläa zurück. (Mk 1,14; Lk 4,14)13Er blieb aber nicht in Nazareth, sondern wohnte von da an in Kapernaum am See Genezareth, im Gebiet von Sebulon und Naftali.14Das geschah, damit sich erfüllte, was Gott durch den Propheten Jesaja angekündigt hatte:15»Das Land Sebulon und Naftali, das Land am See und jenseits des Jordan, das Galiläa der heidnischen Völker,16das Volk, das in der Finsternis wohnt, sieht ein großes Licht. Hell strahlt es auf über denen, die im Schatten des Todes leben und ohne Hoffnung sind.« (Jes 8,23)17Von da an begann Jesus zu predigen: »Kehrt um zu Gott! Denn Gottes himmlisches Reich ist nahe.«
Vier Fischer folgen Jesus
18Als Jesus am See Genezareth entlangging, sah er dort zwei Männer: Simon, der später Petrus genannt wurde, und dessen Bruder Andreas. Sie waren Fischer und warfen gerade ihre Netze aus. (Mk 1,16; Lk 5,1; Joh 1,35)19Da forderte Jesus sie auf: »Kommt, folgt mir nach! Ich werde euch zu Menschen machen, die andere für Gott gewinnen.[1]«20Sofort ließen die beiden Männer ihre Netze liegen und gingen mit ihm.21Nicht weit davon entfernt begegnete Jesus zwei anderen Fischern, den Brüdern Jakobus und Johannes. Sie waren mit ihrem Vater Zebedäus im Boot und brachten ihre Netze in Ordnung. Auch sie forderte Jesus auf, ihm nachzufolgen.22Ohne zu zögern, verließen sie das Boot und ihren Vater und gingen mit Jesus.
Jesus wirkt durch Wort und Tat
23Jesus zog durch Galiläa, lehrte in den Synagogen und verkündete überall die rettende Botschaft, dass Gottes Reich nun begonnen hatte. Er heilte alle Kranken und Leidenden.24Bald wurde überall von ihm gesprochen, sogar in Syrien. Man brachte alle Kranken zu ihm, Menschen mit den unterschiedlichsten Leiden: solche, die unter schrecklichen Schmerzen litten, Besessene, Menschen, die Anfälle bekamen, und Gelähmte. Jesus heilte sie alle.25Große Menschenmengen folgten ihm, wohin er auch ging. Leute aus Galiläa, aus dem Gebiet der Zehn Städte, aus Jerusalem und dem ganzen Gebiet von Judäa liefen ihm nach. Auch von der anderen Seite des Jordan kamen sie.
1Anschließend wurde Jesus von Gott in die Wüste geführt. Dort sollte der Chef des Bösen, der auch Satan genannt wird, ihn testen. Es sollte versuchen, Jesus von seinem geraden Weg abzubringen.2Vierzig Tage und Nächte verzichtete Jesus ganz auf Essen, und am Ende hatte er übelst -Hunger.3Schließlich kam Satan vorbei. Das ist so ein Anti-Engel, ein Feind von Gott, der nur alles kaputt machen will. Satan versuchte Jesus reinzulegen, indem er ihm fiese Angebote machte: „Wenn du wirklich der Sohn von Gott bist, dann kannst du dir doch aus diesen Steinen Fritten oder einen Döner zaubern, wenn du das willst, oder?“4Jesus antwortete ihm: „Vergiss es, das werde ich nicht tun! Denn Gott hat in den alten Verträgen zu uns gesagt:,Jeder Mensch braucht nicht nur Essen, um zu leben. Er braucht auch, dass Gott mit ihm spricht.‘“5Danach ging Satan mit ihm zur Stadt Jerusalem und beamte ihn dort irgendwie auf den obersten Rand der großen Mauer des heiligen Tempels der Juden.6„Spring runter!“, stachelte er Jesus an. „Du bist doch der Sohn von Gott! In den alten Verträgen kann man ja auch lesen:,Gott wird durch seine Engel eingreifen. Sie werden dich auf Händen tragen, damit du nicht mal eine kleine Schramme abkriegst.‘“7Jesus antwortete nur: „Da steht aber auch:,Du sollst mit Gott, deinem Oberchef, keine Spielchen spielen.‘“8Jetzt nahm Satan ihn mit auf einen extrem hohen Berg und zeigte ihm von dort aus alle Länder, die es auf der Welt gibt, mit ihren schicken Regierungsgebäuden und Staatshäusern, von wo Macht ausgeübt wurde.9„Die kannst du alle haben, du kannst auf jedem Chefsessel sitzen und die Knöpfe drücken, wenn du willst! Du musst dich dafür nur vor mich hinschmeißen, mich zu deinem Gott machen und zu mir beten. Was hältste davon? Deal?“10Aber Jesus ließ ihn kalt abblitzen. Er antwortete: „Ey, Satan, verpiss dich! Ich will nichts mit dir zu tun haben! Denn Gott hat in den alten Verträgen gesagt:,Du sollst nur Gott als einzigen Chef akzeptieren und nur das tun, was er dir sagt!‘“11Endlich gab Satan auf und zog Leine. Auf einen Schlag waren dann auch ein paar Engel da, die sich um Jesus kümmerten.
Es gibt Hoffnung für alle, die von Gott nichts wissen wollen
12Als Jesus davon hörte, dass sie Johannes in den Knast gesteckt hatten, ging er in die Gegend von Galiläa.13Er verließ Nazareth und wohnte dann eine Zeit lang in Kapernaum am See Genezareth, im Gebiet von Sebulon und Naftali.14So wurde auch diese Vorhersage vom Propheten Jesaja erfüllt. Der meinte nämlich:15„An alle in Sebulon, Naftali und die auf der anderen Seite des Jordans und in Galiläa leben und nix mit Gott zu tun haben wollen:16Menschen, die im Dunkeln nichts checken, sehen plötzlich ein krasses Licht. Leute, die dort wohnen, wo es richtig finster ist, sehen plötzlich was ganz Helles über sich.“17Ab dann fing Jesus an öffentliche Reden zu halten. Er sagte den Leuten zusammengefasst Folgendes: „Schlagt eine ganz neue Richtung für euer Leben ein! Dreht euch um, in Gottes Richtung. Es beginnt ein neues Kapitel in der Geschichte aller Menschen: Ab sofort hat Gott das Sagen!“
Vier Fischer und Jesus
18Am See Genezareth lernte Jesus zwei Brüder kennen: Simon, der später den Namen Petrus bekam, und seinen Bruder Andreas. Sie waren von Beruf Fischer und gerade bei der Arbeit, als Jesus vorbeikam.19Jesus lachte die beiden von der Seite an: „Hey, ihr zwei! Mir nach! Ich will euch beibringen, wie man Menschen dazu bringt, mit Gott zu leben! Ihr sollt jetzt nicht mehr Fisch-Fischer, sondern Menschen-Fischer sein!“20Beide ließen sofort alles stehen und liegen und folgten ihm.21Gleich danach trafen sie am Strand noch zwei andere Fischer, Jakobus und Johannes, die ebenfalls Brüder waren. Sie waren mit ihrem Vater Zebedäus gerade im Boot am Netze reparieren. Auch die quatschte er an, und sagte zu ihnen, sie sollten sofort mitkommen.22Beide packten ihre Klamotten und verließen das Schiff und ihren Papa, um bei Jesus am Start zu sein.
Jesus legt los
23Jetzt ging Jesus richtig ab. Er zog durch das ganze Land von Galiläa, hielt Reden in den Synagogen, wo die Juden immer ihren Gottesdienst abfeiern, und erzählte den Leuten seine gute Nachricht: „Es ist eine neue Zeit angebrochen, in der Gott das Sagen hat!“ Was krass war, dass er dabei alle Kranken gesund machte, die zu ihm kamen.24Schließlich war er überall das Topthema Nummer eins. Selbst in Syrien redete man nur noch über Jesus. Sie schleppten alle möglichen Menschen zu ihm: Leute, die übelste Schmerzen hatten, total durchgeknallte Psychos, Leute mit ständigen Krampfanfällen und Menschen, die nicht mehr gehen konnten oder irgendeine andere Körperbehinderung hatten. Und egal, wovon sie krank waren, Jesus heilte einfach jeden!25Seine Fan-Gemeinde wurde immer größer. Mittlerweile lief eine richtig große Truppe von Menschen Jesus hinterher. Wo auch immer er hinging, alle waren total geflasht von ihm. Leute aus Galiläa, aus dem Gebiet der zehn Städte, aus Jerusalem und dem ganzen Gebiet von Judäa liefen ihm nach. Selbst vom gegenüberliegenden Jordan-Ufer kamen sie angerannt.