Matthäus 3

Gute Nachricht Bibel 2018

von Deutsche Bibelgesellschaft
1 Damals trat der Täufer Johannes in der Wüste von Judäa auf und verkündete: (Mk 1,2; Lk 3,1; Joh 1,19)2 »Ändert euer Leben![1] Gott wird jetzt seine Herrschaft aufrichten und sein Werk vollenden!«[2] (Mt 4,17; Lk 3,3)3 Diesen Johannes hatte Gott schon durch den Propheten Jesaja angekündigt, der gesagt hat: »In der Wüste ruft einer: ›Macht den Weg bereit, auf dem der Herr kommt! Ebnet ihm die Straßen!‹« (Jes 40,3)4 Johannes trug ein Gewand aus Kamelhaaren und um die Hüften einen Ledergurt. Seine Nahrung bestand aus Heuschrecken und Honig von wilden Bienen. (2Kön 1,8)5 Die Leute aus Jerusalem, aus ganz Judäa und der ganzen Jordangegend kamen zu ihm,6 bekannten öffentlich ihre Sünden und ließen sich von ihm im Jordan taufen.7 Auch viele Pharisäer und Sadduzäer kamen, um sich von Johannes taufen zu lassen. Zu ihnen sagte er: »Ihr Schlangenbrut, wer hat euch gesagt, dass ihr dem bevorstehenden Gericht Gottes entgeht? (Mt 12,34; Mt 23,33; Lk 3,7)8 Zeigt durch euer Leben, dass ihr euch wirklich ändern wollt![3]9 Ihr bildet euch ein, dass euch nichts geschehen kann, weil Abraham euer Stammvater ist. Aber das sage ich euch: Gott kann Abraham aus diesen Steinen hier neue Nachkommen schaffen! (Lk 1,54; Joh 8,33; Joh 8,39; Röm 2,28; Röm 4,12; Röm 9,7)10 Die Axt ist schon angelegt, um die Bäume an der Wurzel abzuschlagen. Jeder Baum, der keine guten Früchte bringt, wird umgehauen und ins Feuer geworfen.« (Mt 7,19)11 Johannes sagte auch: »Ich taufe euch mit Wasser, damit ihr euer Leben ändert.[4] Aber der, der nach mir kommt, ist mächtiger als ich. Ich bin nicht einmal gut genug, ihm die Schuhe auszuziehen. Er wird euch mit dem Heiligen Geist und mit dem Feuer des Gerichts taufen. (Ps 51,9; Ps 51,12; Dan 7,13; Mt 11,3; Mk 1,7; Lk 3,15; Lk 3,16; Joh 1,24)12 Er hat die Worfschaufel in seiner Hand. Er wird die Spreu vom Weizen scheiden und seinen Weizen in die Scheune bringen. Die Spreu wird er in einem Feuer verbrennen, das nie mehr ausgeht.«13 Um diese Zeit kam Jesus von Galiläa her an den Jordan, um sich von Johannes taufen zu lassen. (Mk 1,9; Lk 3,21; Joh 1,32)14 Johannes versuchte, ihn davon abzubringen, und sagte: »Ich müsste von dir getauft werden und du kommst zu mir?«15 Aber Jesus antwortete: »Zögere nicht, mich zu taufen! Das ist es, was wir jetzt tun müssen. So eröffnen wir den Weg, auf dem der Wille Gottes ohne Abstriche erfüllt wird.«[5] Da gab Johannes nach. (Mt 5,17; Mt 28,19)16 Sobald Jesus getauft war, stieg er aus dem Wasser. Da öffnete sich der Himmel, und er sah den Geist Gottes wie eine Taube auf sich herabkommen. (Jes 63,19; Hes 1,1; Joh 1,51; Apg 7,56; Apg 10,11; Offb 4,1; Offb 19,11)17 Und eine Stimme aus dem Himmel sagte: »Dies ist mein Sohn, ihm gilt meine Liebe, ihn habe ich erwählt.« (Ps 2,7; Jes 42,1; Mt 12,18; Mt 17,5; Mt 21,37)

Matthäus 3

Hoffnung für alle

von Biblica
1 In jener Zeit fing Johannes der Täufer an, in der judäischen Wüste zu predigen. (Mk 1,2; Lk 3,1; Joh 1,19)2 Er rief: »Kehrt um zu Gott! Denn Gottes himmlisches Reich ist nahe.«3 Über Johannes hatte Gott schon durch den Propheten Jesaja gesagt: »Jemand ruft in der Wüste: ›Macht den Weg frei für den Herrn! Räumt alle Hindernisse weg!‹« (Jes 40,3)4 Johannes trug ein aus Kamelhaar gewebtes Gewand, das von einem Ledergürtel zusammengehalten wurde. Er ernährte sich von Heuschrecken und wildem Honig.5 Viele Menschen aus Jerusalem, aus ganz Judäa und der Gegend entlang des Jordan kamen zu ihm.6 Sie bekannten ihre Sünden und ließen sich von ihm im Jordan taufen.7 Als er aber sah, dass auch viele Pharisäer und Sadduzäer kamen, um sich von ihm taufen zu lassen, hielt er ihnen entgegen: »Ihr Schlangenbrut! Wer hat euch auf den Gedanken gebracht, ihr könntet dem kommenden Gericht Gottes entrinnen?8 Zeigt durch Taten, dass ihr wirklich zu Gott umkehren wollt!9 Bildet euch nur nicht ein, ihr könntet euch damit herausreden: ›Abraham ist unser Vater!‹ Ich sage euch: Gott kann selbst aus diesen Steinen hier Nachkommen für Abraham hervorbringen.10 Schon ist die Axt erhoben, um die Bäume an der Wurzel abzuschlagen. Jeder Baum, der keine guten Früchte bringt, wird umgehauen und ins Feuer geworfen.11 Wer umkehrt zu Gott, den taufe ich mit Wasser.[1] Der aber, der nach mir kommen wird, ist viel mächtiger als ich. Ich bin nicht einmal würdig, ihm die Schuhe hinterherzutragen[2]. Er wird euch mit dem Heiligen Geist und mit Feuer taufen.[3]12 Schon hat er die Schaufel in seiner Hand, mit der er die Spreu vom Weizen trennt. Seinen Weizen wird er in die Scheune bringen, die Spreu aber wird er in einem Feuer verbrennen, das nie verlöscht.«13 Auch Jesus kam aus seiner Heimat in Galiläa an den Jordan, um sich von Johannes taufen zu lassen. (Mk 1,9; Lk 3,21; Joh 1,32)14 Aber Johannes versuchte, ihn davon abzubringen: »Eigentlich müsste ich doch von dir getauft werden! Und nun kommst du zu mir?«15 Jesus erwiderte: »Lass es jetzt so geschehen, denn wir müssen alles tun, was Gott will[4].« Da gab Johannes nach.16 Gleich nach der Taufe stieg Jesus wieder aus dem Wasser. In diesem Augenblick öffnete sich der Himmel über ihm, und er sah den Geist Gottes wie eine Taube herabkommen und sich auf ihm niederlassen.17 Gleichzeitig sprach eine Stimme vom Himmel: »Dies ist mein geliebter Sohn, über den ich mich von Herzen freue.«

Matthäus 3

VOLXBIBEL

von SCM Verlag
1 Eines Tages tauchte so ein Typ auf, der „Johannes, der die Leute tauft“ genannt wurde. Er fing an, in der Wüste ziemlich krasse Sachen zu sagen:2 „Lebt nicht weiter so wie bisher! Rennt nicht in euren Untergang! Schlagt einen neuen Weg ein, denn bald wird Gottes Idee vom Leben neu durchstarten.3 Schon der Prophet Jesaja hatte so was angekündigt. Er schrieb: Jemand ruft in der Wüste: ‚Macht den Weg frei für den Chef! Baut eine Straße für ihn durch die Wüste!‘“4 Johannes’ Klamotten waren übrigens aus Kamelhaaren gemacht und wurden von einem Ledergürtel zusammengehalten. Er ernährte sich nur von Heuschrecken und wildem Honig.5 Zu ihm kamen viele Menschen aus der ganzen Gegend: aus Jerusalem, dem Jordantal und auch aus dem Bezirk Judäa.6 Sie sagten vor ihm ganz offen, wo sie in ihrem Leben Mist gebaut hatten. Dann machte Johannes mit ihnen so eine religiöse Waschung im Jordan, indem er sie dort untertauchte; man nannte das dann Taufe.7 Als Johannes aber mitbekam, dass auch viele von den religiösen Hardlinern und den Theologen der Schickeria, den Pharisäern und Sadduzäern, sich taufen lassen wollten, wurde er total wütend und sagte: „Ihr Pseudos! Wer hat euch erzählt, dass ihr euch so bei Gott wieder einschleimen könnt?8 Zeigt doch erst mal durch euer Leben, dass ihr euch wirklich ändern wollt!9 Ihr glaubt doch nicht im Ernst, ihr könntet euch so durchmogeln mit dem ‚Abrahamistunser-Papa‘-Gequatsche! Gott kann sich aus so einem Betonklotz Kinder von Abraham machen, wenn er will.10 Eure letzte Stunde hat schon geschlagen. Der Bulldozer steht schon bereit, um den Baum samt der Wurzel auszureißen. Jeder Baum, an dem keine Früchte wachsen, wird ausgerissen und verbrannt.11 Alle, die einen neuen Weg in die Richtung Gottes einschlagen, taufe ich mit Wasser. Ich bin aber nur der Trailer vom Hauptfilm, der Vorgeschmack auf den, der nach mir kommt. Ich bring es im Gegensatz zu dem so wenig, dass ich noch nicht mal seine Chucks putzen dürfte. Er wird euch mit Gottes besonderer Kraft, dem Heiligen Geist, taufen. Der wirkt wie ein echt krasses Feuer.12 Derjenige, der da noch kommen wird, hat schon so eine Art Filter aufgestellt. Der wird den Dreck vom Guten trennen. Den Kram, der übrig bleibt, wird er verbrennen, das Gute aber wird er sammeln und aufbewahren.“13 Auch Jesus ging aus seiner Heimat in Galiläa zum Fluss Jordan, weil er sich von Johannes taufen lassen wollte.14 Aber Johannes hielt das für keine so gute Idee: „Hey Jesus, es müsste doch eigentlich umgekehrt laufen! Ich habe es nötig, von dir getauft zu werden und nicht du von mir! Und jetzt willst du wirklich von mir getauft werden?“15 Aber Jesus meinte nur: „Es ist okay, so wie es ist. Das muss so sein, damit alles so läuft, wie Gott es vorgesehen hat.“ Also wurde auch Jesus von Johannes getauft.16 Als Jesus wieder aus dem Wasser auftauchte, öffneten sich ganz plötzlich die Wolken über ihm und als ein Zeichen landete so etwas wie eine weiße Taube auf seiner Schulter. Diese Taube war der Geist von Gott.17 Zur gleichen Zeit hörte man eine Stimme aus dem Off. Sie sagte: „Das ist mein Sohn, den ich sehr liebe! Ich freue mich riesig über ihn!“