1Als der Sabbat vorüber und der Sonntag angebrochen war, kamen Maria aus Magdala und die andere Maria, um nach dem Grab zu sehen. (Mk 16,1; Lk 24,1; Joh 20,1)2Da bebte plötzlich die Erde, denn der Engel des Herrn kam vom Himmel herab, trat an das Grab, rollte den Stein weg und setzte sich darauf.3Er leuchtete wie ein Blitz und sein Gewand war schneeweiß.4Als die Wächter ihn sahen, zitterten sie vor Angst und fielen wie tot zu Boden.5Der Engel sagte zu den Frauen: »Ihr braucht keine Angst zu haben! Ich weiß, ihr sucht Jesus, der ans Kreuz genagelt wurde.6Er ist nicht hier, er ist auferweckt worden, so wie er es angekündigt hat. Kommt her und seht die Stelle, wo er gelegen hat! (Mt 12,40; Mt 16,21; Mt 17,23; Mt 20,19)7Und jetzt geht schnell zu seinen Jüngern und sagt ihnen: ›Gott hat ihn vom Tod auferweckt! Er geht euch voraus nach Galiläa, dort werdet ihr ihn sehen.‹ Ihr könnt euch auf mein Wort verlassen.« (Mt 26,32; Mk 14,28)8Erschrocken und doch voller Freude liefen die Frauen vom Grab weg. Sie gingen schnell zu den Jüngern, um ihnen die Botschaft des Engels zu überbringen.9Da stand plötzlich Jesus selbst vor ihnen und sagte: »Seid gegrüßt!« Die Frauen warfen sich vor ihm nieder und umfassten seine Füße.10»Habt keine Angst!«, sagte Jesus zu ihnen. »Geht und sagt meinen Brüdern,[1] sie sollen nach Galiläa gehen. Dort werden sie mich sehen.« (Mt 12,50; Joh 20,17)
Der Bericht der Wache
11Während die Frauen noch auf dem Weg waren, liefen einige von den Wächtern in die Stadt und meldeten den führenden Priestern, was geschehen war.12Diese fassten zusammen mit den Ratsältesten einen Beschluss: Sie gaben den Soldaten viel Geld13und schärften ihnen ein: »Erzählt allen: ›In der Nacht, während wir schliefen, sind seine Jünger gekommen und haben den Toten gestohlen.‹ (Mt 27,64)14Wenn der Statthalter von der Geschichte erfährt, werden wir mit ihm sprechen. Ihr habt nichts zu befürchten!«15Die Wächter nahmen das Geld und taten, wie man sie gelehrt hatte. So kam diese Geschichte auf und wird bei den Juden bis heute weitererzählt.
Jesus zeigt sich seinen Jüngern
16Die elf Jünger gingen nach Galiläa auf den Berg, zu dem Jesus sie bestellt hatte. (Mt 5,1; Mt 26,32)17Als sie ihn sahen, warfen sie sich vor ihm nieder, doch einige hatten auch Zweifel. (Mt 14,31)18Jesus trat auf sie zu und sagte: »Gott hat mir unbeschränkte Vollmacht im Himmel und auf der Erde gegeben. (Dan 7,13; Joh 3,35)19Darum geht nun zu allen Völkern der Welt und macht die Menschen zu meinen Jüngern und Jüngerinnen![2] Tauft sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, (Mt 3,15; Mt 10,5; Mt 21,41; Mt 21,43; Mt 24,14; Mk 16,15; Mk 16,16; Lk 24,47; Apg 2,38; Apg 8,36; Röm 6,3; 1Kor 1,13; Eph 4,5)20und lehrt sie, alles zu befolgen, was ich euch aufgetragen habe. Und das sollt ihr wissen: Ich bin immer bei euch, jeden Tag, bis zum Ende der Welt.« (Mt 1,23; Mt 5,2; Mt 11,28; Mt 18,20)
1Als der Sabbat vorüber war, gingen Maria aus Magdala und die andere Maria frühmorgens hinaus an das Grab. Es war Sonntag, der erste Tag der neuen Woche, und der Morgen begann gerade erst zu dämmern. (Mk 16,1; Lk 24,1; Joh 20,1)2Plötzlich fing die Erde an zu beben. Ein Engel des Herrn war vom Himmel herabgekommen, hatte den Stein vor dem Grab beiseitegewälzt und sich daraufgesetzt.3Er leuchtete hell wie ein Blitz, und sein Gewand war weiß wie Schnee.4Die Wachposten stürzten vor Schreck zu Boden und blieben wie tot liegen.5Der Engel wandte sich an die Frauen: »Fürchtet euch nicht! Ich weiß, dass ihr Jesus, den Gekreuzigten, sucht.6Er ist nicht mehr hier. Er ist auferstanden, wie er es vorhergesagt hat! Kommt her und seht euch die Stelle an, wo er gelegen hat.7Dann beeilt euch, geht zu seinen Jüngern und sagt ihnen, dass Jesus von den Toten auferstanden ist. Er wird euch nach Galiläa vorausgehen, und dort werdet ihr ihn sehen. Diese Botschaft soll ich euch ausrichten.«8Erschrocken liefen die Frauen vom Grab weg. Gleichzeitig erfüllte sie unbeschreibliche Freude. Sie wollten sofort den Jüngern alles berichten, was sie erlebt hatten.9Sie waren noch nicht weit gekommen, als Jesus plötzlich vor ihnen stand. »Seid gegrüßt!«, sagte er. Da fielen sie vor ihm nieder und umklammerten seine Füße.10Jesus beruhigte sie: »Fürchtet euch nicht! Geht, sagt meinen Brüdern, sie sollen nach Galiläa kommen! Dort werden sie mich sehen.«
Die Lüge der Wachsoldaten
11Noch während die Frauen auf dem Weg waren, liefen einige der Wachsoldaten zu den obersten Priestern in die Stadt und berichteten alles, was geschehen war.12Diese berieten mit den führenden Männern des Volkes, was sie nun tun sollten. Schließlich gaben sie den Soldaten viel Geld13und sagten zu ihnen: »Erzählt einfach: ›In der Nacht, als wir schliefen, sind seine Jünger gekommen und haben den Toten gestohlen.‹«14Auch versprachen sie ihnen: »Wenn der Statthalter davon erfährt, werden wir mit ihm reden und dafür sorgen, dass euch nichts passiert.«15Die Soldaten nahmen das Geld und hielten sich an die Anweisung. So hat sich diese Geschichte bei den Juden herumgesprochen und wird noch heute erzählt.
Der Auftrag an die Jünger
16Die elf Jünger gingen nach Galiläa zu dem Berg, den Jesus ihnen genannt hatte. (Mk 16,14; Lk 24,36; Joh 20,19)17Als sie ihn dort sahen, fielen sie vor ihm nieder. Einige aber hatten Zweifel.18Da ging Jesus auf seine Jünger zu und sprach: »Ich habe von Gott alle Macht im Himmel und auf der Erde erhalten.19Deshalb geht hinaus in die ganze Welt und ruft alle Menschen dazu auf, meine Jünger zu werden[1]! Tauft sie auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes!20Lehrt sie, alles zu befolgen, was ich euch aufgetragen habe. Ihr dürft sicher sein: Ich bin immer bei euch, bis das Ende dieser Welt gekommen ist!«
Jesus feiert ein krasses Comeback und wird wieder lebendig
1Ganz früh morgens am Tag nach dem Sabbat, als es gerade hell wurde, gingen Maria Magdalena und die andere Maria auf den Friedhof zum Grab, um zu trauern.2Plötzlich bebte der Boden unter ihren Füßen, einer von Gottes Engeln erschien auf der Bildfläche und sprengte die Erde über dem Grab mit einem Blick einfach weg. Dann setzte er sich neben die Kuhle auf einen Stein und wartete dort.3Er leuchtete so hell wie ein Blitz, und seine Kleidung war weiß wie Schnee.4Die Männer, die das Grab bewachen sollten, machten sich fast in die Hosen vor Angst, sie schmissen sich auf den Boden und blieben total geschockt einfach liegen.5Der Engel blickte zu den zwei Frauen und sagte: „Ihr braucht keine Angst zu haben! Ich weiß, ihr sucht Jesus, den sie hingerichtet haben.6Aber der ist nicht mehr hier! Genau wie er es vorhergesagt hatte, ist er wieder lebendig geworden. Ihr könnt euch die Stelle ruhig noch mal ansehen, wo er vorher gelegen hat.7Geht jetzt schnell zu seinen Freunden und erzählt denen, dass Jesus nicht mehr tot ist, sondern lebt! Er wird nach Galiläa kommen, um dort noch mal mit euch zusammen zu sein. Das sollte ich euch ausrichten.“8Völlig durch, aber auch super glücklich, rannten die Frauen vom Friedhof weg. Möglichst schnell wollten sie seine Freunde finden, um zu erzählen, was sie gerade gehört hatten.9Als sie um die Ecke bogen, stand plötzlich ein Mann vor ihnen: Jesus! „Hallo, ihr zwei!“, sagte er. Die beiden schmissen sich vor ihm auf den Boden und fassten seine Füße an.10Jesus redete ihnen gut zu: „Entspannt euch! Ihr braucht keine Angst zu haben! Jetzt geht erst mal zu meinen Leuten und richtet ihnen aus, dass wir uns in Galiläa treffen! Dort werden mich dann auch alle anderen sehen.“
Die Lüge der Security-Leute
11Als die Frauen wieder verschwunden waren, rannten die Security-Leute in die Stadt und erzählten den religiösen Führern, was sie erlebt hatten.12Sofort wurde ein Treffen mit den allen wichtigen Männern der Stadt abgehalten. Man bestach die Security mit Geld und befahl ihnen:13„Sie müssen überall das Gerücht verbreiten: ‚Als wir eingepennt waren, kamen seine Leute vorbei und haben die Leiche von Jesus geklaut.‘“14Sie boten den beiden einen Deal an: „Wenn Pilatus das erfährt, dann decken wir euch.“15Die beiden nahmen das Geld und hielten sich an die Abmachung. So kamen diese Fake News zustande, die sich bei vielen sehr lange gehalten hatte.
Jesus trifft auf seine Leute
16Die elf Freunde von Jesus gingen dann nach Galiläa zu dem Treffpunkt, den sie mit Jesus ausgemacht hatten.17Dort angekommen, stand Jesus plötzlich vor ihnen. Da waren alle total platt! Sie legten sich vor ihm auf den Boden und fingen an, zu ihm zu beten. Es gab aber auch ein paar, die es noch nicht so richtig glauben konnten, dass es wirklich ihr Jesus war.
Der Auftrag von Jesus an seine Leute
18Jesus ging zu seinen Leuten, umarmte jeden und sagte: „Hey, ihr, ich hab von Gott die uneingeschränkte Vollmacht überschrieben bekommen, und zwar über alles, was es gibt! Über das, was man sehen kann, und auch über das, was man nicht sehen kann.19Darum geht jetzt los, überallhin, zu allen Ecken und Enden der Erde! Bringt die Leute dazu, so zu leben, wie ich es euch beigebracht habe! Fangt an, mit ihnen dieses neue Ritual, die Taufe, durchzuziehen. Das soll ein Zeichen dafür sein, dass sie jetzt hundertprozentig zu Gott gehören, zu unserem Vater, genauso wie zum Sohn, also zu mir, und zu seiner besonderen Kraft, dem Heiligen Geist.20Bringt ihnen alles bei, was ich euch beigebracht habe! Auf eins könnt ihr euch jetzt schon verlassen: Ich werde immer bei euch sein und euch nie mehr verlassen; egal zu welcher Zeit und egal, wo ihr gerade seid!“