1.Samuel 5

Gute Nachricht Bibel 2018

von Deutsche Bibelgesellschaft
1 Die Philister brachten die Bundeslade, die sie erbeutet hatten, von Eben-Eser nach Aschdod2 in den Tempel ihres Gottes Dagon und stellten sie neben dessen Standbild auf. (Ri 16,23)3 Als die Leute von Aschdod am nächsten Morgen in den Tempel kamen, war das Standbild Dagons umgestürzt und lag mit dem Gesicht zur Erde vor der Lade des HERRN. Sie stellten es wieder an seinen Platz;4 doch auch am folgenden Morgen lag das Bild Dagons vor der Lade des HERRN am Boden. Aber nur der Rumpf war von Dagon übrig geblieben; sein Kopf und die beiden Hände waren abgebrochen und lagen auf der Türschwelle.5 Deshalb treten die Priester Dagons und alle Besucher des Tempels bis heute nicht auf diese Schwelle.6 Auch die Leute von Aschdod und den umliegenden Dörfern bekamen die Macht des HERRN zu spüren. Er strafte sie mit schmerzhaften Beulen.[1]7 Da sagten sie: »Die Lade des Gottes Israels muss fort! Seine Hand lastet zu schwer auf uns und auch unseren Gott Dagon trifft sie hart.«8 Sie riefen alle Philisterfürsten zusammen und fragten sie: »Was sollen wir mit der Lade des Gottes Israels machen?« »Bringt sie nach Gat«, rieten ihnen die versammelten Fürsten; und so wurde die Lade dorthin gebracht.9 Aber als sie dort war, ließ der HERR auch die Leute von Gat seine Macht spüren. Er plagte sie alle, Vornehme wie Geringe, mit schmerzhaften Beulen, sodass eine gewaltige Panik entstand.10 Da schickten sie die Lade Gottes weiter nach Ekron. Als sie dort ankam, schrien die Leute auf: »Jetzt haben sie die Lade des Gottes Israels zu uns gebracht! Sie wollen uns noch alle umbringen!« (2Mo 10,7)11 Sie riefen die Philisterfürsten zusammen und forderten: »Schafft die Lade des Gottes Israels fort! Schickt sie wieder hin, wo sie hergekommen ist, sonst wird sie uns und unsere Familien noch umbringen.« In der Stadt herrschte Todesangst, denn alle ihre Bewohner hatten unter der strafenden Macht Gottes schwer zu leiden.12 Auch wer mit dem Leben davonkam, war mit Beulen bedeckt und die Menschen schrien zum Himmel um Hilfe.

1.Samuel 5

Hoffnung für alle

von Biblica
1 Die Philister brachten die erbeutete Bundeslade von Eben-Eser nach Aschdod2 in den Tempel ihres Gottes Dagon und stellten sie neben seinem Standbild auf.3 Als die Einwohner von Aschdod am nächsten Morgen in den Tempel kamen, lag das Standbild Dagons mit dem Gesicht nach unten vor der Bundeslade des HERRN am Boden. Sie stellten es wieder zurück auf seinen Platz.4 Doch am nächsten Morgen lag es wieder vor der Bundeslade. Kopf und Hände der Statue lagen abgeschlagen auf der Türschwelle. Nur der Rumpf war unbeschädigt.5 Deshalb tritt noch heute kein Priester des Gottes Dagon und kein Besucher seines Tempels in Aschdod auf diese Türschwelle.6 Der HERR ließ die Einwohner von Aschdod und den umliegenden Dörfern seine Macht spüren, indem er sie mit einer Krankheit plagte: Viele litten plötzlich an sehr schmerzhaften Geschwülsten.7 Als sie erkannten, warum es ihnen so schlecht ging, sagten sie: »Wir wollen die Bundeslade des Gottes Israels keinen Tag länger bei uns haben, denn wir ertragen es nicht mehr, wie er uns und unseren Gott Dagon quält.«8 Sie riefen alle Fürsten der Philister zusammen und fragten: »Was soll mit der Bundeslade geschehen?« »Bringt sie in die Stadt Gat«, schlugen die Fürsten vor. Sofort führten die Einwohner von Aschdod diesen Beschluss aus.9 Doch nachdem sie die Bundeslade in Gat zurückgelassen hatten, zeigte der HERR auch dort den Menschen seine Macht: Junge und Alte litten an schmerzhaften Geschwüren, die ganze Stadt geriet in Aufruhr.10 Darum schickten sie die Bundeslade weiter nach Ekron. Als die Ekroniter sie kommen sahen, bekamen sie schreckliche Angst. »Sie haben die Bundeslade des Gottes Israels zu uns gebracht, um uns alle umzubringen!«, schrien sie durcheinander.11 Noch einmal wurden alle Fürsten der Philister zusammengerufen. Die Ekroniter forderten: »Die Bundeslade des Gottes Israels muss unbedingt fort von hier! Schickt sie doch dorthin zurück, wo sie herkommt. Sonst bringt sie noch unser ganzes Volk um.« Gottes harte Strafe hatte die ganze Stadt in Todesangst versetzt.12 Wer nicht starb, litt schwer an den Geschwüren. Überall war lautes Klagen und Schreien zu hören.

1.Samuel 5

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden
1 Die Philister brachten die erbeutete Lade Gottes von Eben-Eser nach Aschdod[1]2 in den Tempel ihres Gottes Dagon[2] und stellten sie neben dessen Standbild auf.3 Als die Einwohner Aschdods am nächsten Morgen in den Tempel kamen, lag Dagon vor der Lade Jahwes, mit dem Gesicht auf dem Boden. Sie nahmen sich seiner an und stellten ihn wieder an seinen Platz.4 Doch am nächsten Morgen lag Dagon wieder vor der Lade Jahwes am Boden. Aber nur sein Rumpf war übrig geblieben. Sein Kopf und seine Hände waren abgehauen und lagen auf der Schwelle.5 Deshalb tritt bis heute kein Priester Dagons und kein Besucher des Tempels auf die Türschwelle.6 Die Leute von Aschdod bekamen die Macht Jahwes zu spüren. Er schlug die Bewohner der ganzen Umgebung mit schmerzhaften Beulen.7 Da sagten sie: „Die Lade von Israels Gott muss fort! Seine Hand liegt zu schwer auf uns und auf Dagon, unserem Gott.“8 Sie riefen alle Philisterfürsten zusammen und berieten, was sie mit der Lade von Israels Gott machen sollten. „Bringen wir sie nach Gat!“, entschieden sie;[3] und so wurde die Lade dorthin gebracht.9 Aber nachdem sie dort angekommen war, legte Jahwe seine Hand auch auf diese Stadt. Es entstand eine große Panik, denn er ließ bei allen Leuten, Klein und Groß, schmerzhafte Beulen aufbrechen.10 Da schickten sie die Lade Gottes nach Ekron. Als sie dort ankam, schrien die Einwohner von Ekron um Hilfe. „Jetzt haben sie die Lade von Israels Gott zu uns gebracht!“, riefen sie. „Sie werden uns noch alle umbringen!“11 Sie riefen die Philisterfürsten zusammen und sagten: „Schickt die Lade von Israels Gott dahin zurück, woher sie gekommen ist, damit sie nicht unser ganzes Volk umbringt!“ Denn die Hand Gottes lastete schwer auf ihnen und versetzte die ganze Stadt in Todesangst.12 Die Leute, die nicht starben, waren mit Beulen bedeckt. Der Notschrei der Stadt stieg zum Himmel auf.

1.Samuel 5

Neues Leben. Die Bibel

von SCM Verlag
1 Die Philister brachten die Lade Gottes von Eben-Eser nach Aschdod.2 Sie trugen sie in den Tempel von Dagon und stellten sie neben dessen Standbild auf. (Ri 16,23; Ps 78,61)3 Doch als die Bürger von Aschdod am nächsten Morgen in den Tempel von Dagon kamen, war Dagon umgefallen und lag mit dem Gesicht zur Erde vor der Lade des HERRN. Sie nahmen das Standbild und stellten es wieder auf. (Jes 19,1; Jes 46,7)4 Doch als sie früh am nächsten Morgen kamen, lag das Standbild wieder mit dem Gesicht zur Erde vor der Lade des HERRN. Diesmal lagen sein Kopf und seine Hände abgeschlagen im Eingang. Nur sein Rumpf war unbeschädigt. (Hes 6,6; Mi 1,7)5 Aus diesem Grund treten in Aschdod sowohl die Priester von Dagon als auch alle anderen Besucher des Tempels von Dagon bis heute nicht auf diese Türschwelle.6 Daraufhin versetzte der HERR die Bewohner von Aschdod und der umliegenden Dörfer in Schrecken und plagte sie mit Geschwüren. (2Mo 9,3; 1Sam 6,4)7 Als die Leute erkannten, was da vor sich ging, riefen sie: »Wir können die Lade des Gottes Israels nicht bei uns behalten! Er ist gegen uns und unseren Gott Dagon.«8 Sie riefen deshalb alle Herrscher der Philister zusammen und fragten: »Was sollen wir mit der Lade des Gottes Israels machen?« Die Herrscher antworteten: »Bringt sie in die Stadt Gat.« Also schafften sie die Lade des Gottes Israels nach Gat. (Ri 16,18)9 Doch als die Lade dort eintraf, begann der HERR die Bevölkerung von Gat, Jung und Alt, mit Geschwüren zu plagen, sodass eine gewaltige Panik ausbrach. (1Sam 7,13; 1Sam 12,15)10 Daraufhin schickten sie die Lade Gottes in die Stadt Ekron, doch als die Leute sie kommen sahen, riefen sie: »Sie bringen die Lade des Gottes Israels hierher, um auch uns umzubringen!« (Jos 13,3)11 Wieder berief das Volk alle Herrscher der Philister ein und bat sie: »Bitte schickt die Lade des Gottes Israels dorthin zurück, wo sie hergekommen ist, oder sie[1] wird uns alle töten.« Denn die Hand Gottes lag schwer auf ihnen und in der Stadt herrschte große Angst.12 Wer nicht starb, wurde von Geschwüren geplagt; und überall hörte man Jammern und Stöhnen.