1Einige Zeit danach geschah es: Gott stellte Abraham auf die Probe. »Abraham!«, rief er. »Ja?«, erwiderte Abraham. (Hebr 11,17; Jak 2,21; 1Mak 2,52; Weis 10,5; Sir 44,20)2»Nimm deinen Sohn«, sagte Gott, »deinen einzigen, der dir ans Herz gewachsen ist, den Isaak! Geh mit ihm ins Land Morija auf einen Berg, den ich dir nennen werde, und opfere ihn mir dort als Brandopfer.«3Am nächsten Morgen stand Abraham früh auf. Er spaltete Holz für das Opferfeuer, belud seinen Esel und machte sich mit seinem Sohn auf den Weg zu dem Ort, von dem Gott gesprochen hatte. Auch zwei Knechte nahm er mit.4Am dritten Tag erblickte er den Berg in der Ferne.5Da sagte er zu den Knechten: »Bleibt hier mit dem Esel! Ich gehe mit dem Jungen dort hinauf, um mich vor Gott niederzuwerfen; dann kommen wir wieder zurück.«6Abraham packte seinem Sohn die Holzscheite auf den Rücken; er selbst nahm das Becken mit glühenden Kohlen und das Messer. So gingen die beiden miteinander.7Nach einer Weile sagte Isaak: »Vater!« »Ja, mein Sohn?« »Feuer und Holz haben wir, aber wo ist das Lamm für das Opfer?«8»Gott wird schon für ein Opferlamm sorgen!« So gingen die beiden miteinander.9Sie kamen zu dem Ort, von dem Gott zu Abraham gesprochen hatte. Auf dem Berg baute Abraham einen Altar und schichtete die Holzscheite auf. Er fesselte Isaak und legte ihn auf den Altar, oben auf den Holzstoß.10Schon fasste er nach dem Messer, um seinen Sohn zu schlachten,11da rief der Engel des HERRN vom Himmel her: »Abraham! Abraham!« »Ja?«, erwiderte er,12und der Engel rief: »Halt ein! Tu dem Jungen nichts zuleide! Jetzt weiß ich, dass du Gott gehorchst. Du warst bereit, mir sogar deinen einzigen Sohn zu opfern.«13Als Abraham aufblickte, sah er einen einzelnen[1] Schafbock, der sich mit seinen Hörnern im Gestrüpp verfangen hatte. Er ging hinüber, nahm das Tier und opferte es anstelle seines Sohnes auf dem Altar.14Er nannte den Ort »Der HERR sorgt vor«. Noch heute sagt man: »Auf dem Berg des HERRN ist vorgesorgt.«15Noch einmal rief der Engel des HERRN vom Himmel her16und sagte zu Abraham: »Ich schwöre bei mir selbst, sagt der HERR: Weil du mir gehorcht hast und sogar bereit warst, mir deinen einzigen Sohn zu geben, (Hebr 6,13)17werde ich dich segnen! Deine Nachkommen mache ich so zahlreich wie die Sterne am Himmel und die Sandkörner am Meeresstrand. Sie werden ihre Feinde besiegen und ihre Städte erobern. (1Mo 12,2)18Bei allen Völkern der Erde werden die Leute zueinander sagen: ›Gott segne dich wie die Nachkommen Abrahams!‹[2] Das ist die Belohnung dafür, dass du meinem Befehl gehorcht hast.« (1Mo 26,4; 1Mo 48,20)19Abraham kehrte wieder zu seinen Knechten zurück und sie gingen miteinander nach Beerscheba. Dort blieb Abraham wohnen.
Die Nachkommen Nahors
20Bald danach erhielt Abraham die Nachricht: »Auch Milka hat deinem Bruder Nahor Söhne geboren.« (1Mo 11,29)21-23Es waren acht, die sie dem Bruder Abrahams geboren hatte: Uz, der Erstgeborene, Bus, Kemuël, von dem die Aramäer abstammen, Kesed, Haso, Pildasch, Jidlaf und Betuël, der Vater von Rebekka.24Außerdem hatte Nahors Nebenfrau Rëuma ihm die Söhne Tebach, Gaham, Tahasch und Maacha geboren.
1Einige Zeit später stellte Gott Abraham auf die Probe. »Abraham!«, rief er. »Ja, Herr?«2»Geh mit deinem einzigen Sohn Isaak, den du so sehr liebst, in die Gegend von Morija. Dort zeige ich dir einen Berg. Auf ihm sollst du deinen Sohn Isaak töten und als Opfer für mich verbrennen!«3Am nächsten Morgen stand Abraham früh auf und spaltete Holz für das Opferfeuer. Dann belud er seinen Esel und nahm seinen Sohn Isaak und zwei seiner Knechte mit. Gemeinsam zogen sie los zu dem Gebirge, das Gott Abraham genannt hatte.4Nach drei Tagereisen war es in der Ferne zu sehen.5»Ihr bleibt hier und passt auf den Esel auf!«, sagte Abraham zu den beiden Knechten. »Der Junge und ich gehen auf den Berg, um Gott anzubeten; wir sind bald wieder zurück.«6Abraham legte das Holz für das Brandopfer auf Isaaks Schultern, er selbst nahm das Messer und eine Schale, in der Holzstücke glühten. Gemeinsam bestiegen sie den Berg.7»Vater?«, fragte Isaak. »Ja, mein Sohn.« »Feuer und Holz haben wir – aber wo ist das Lamm für das Opfer?«8»Gott wird schon dafür sorgen, mein Sohn!« – Schweigend gingen sie weiter.9Als sie die Stelle erreichten, die Gott angegeben hatte, errichtete Abraham aus Steinen einen Altar und schichtete das Brandholz auf. Er fesselte Isaak und legte ihn oben auf den Holzstoß.10Dann griff er nach dem Messer, um seinen Sohn zu töten.11»Abraham, Abraham!«, rief da der Engel des HERRN vom Himmel. »Ja, Herr?«12»Leg das Messer beiseite und tu dem Jungen nichts! Denn jetzt weiß ich, dass du Gott gehorsam bist – du hättest deinen einzigen Sohn nicht verschont, sondern ihn für mich geopfert!«13Plötzlich entdeckte Abraham einen Schafbock, der sich mit den Hörnern im Dickicht verfangen hatte. Er tötete das Tier und opferte es anstelle seines Sohnes auf dem Altar.14Den Ort nannte er: »Der HERR versorgt.« Noch heute sagt man darum: »Auf dem Berg des HERRN ist vorgesorgt.«15Noch einmal rief der Engel des HERRN vom Himmel Abraham zu:16»Ich, sagt der Herr, schwöre bei mir selbst: Weil du gehorsam warst und mir deinen einzigen Sohn als Opfer geben wolltest,17werde ich dich überreich mit meinem Segen beschenken und dir so viele Nachkommen geben, wie es Sterne am Himmel und Sand am Meer gibt. Sie werden ihre Feinde besiegen und ihre Städte erobern.18Alle Völker der Erde werden durch deine Nachkommen am Segen teilhaben.[1] Das alles werde ich dir geben, weil du bereit warst, meinen Willen zu tun.«19Danach verließen sie den Berg, holten die Knechte ab und machten sich auf den Weg zurück nach Beerscheba. Dort blieb Abraham wohnen.20Bald darauf erreichte ihn die Nachricht, dass Milka, die Frau seines Bruders Nahor, acht Söhne geboren hatte:21-23Uz, den ältesten, Bus, Kemuël – den Vater von Aram –, Kesed, Haso, Pildasch, Jidlaf und Betuël – den Vater von Rebekka.24Rëuma, die Nebenfrau Nahors, hatte vier Söhne geboren: Tebach, Gaham, Tahasch und Maacha.
1Einige Zeit danach[1] stellte Gott Abraham auf die Probe. „Abraham“, sagte er zu ihm. „Ja, hier bin ich“, antwortete er. (1Mo 21,5)2„Nimm deinen Sohn, deinen einzigen, den du lieb hast, den Isaak! Zieh ins Land Morija und opfere ihn als Brandopfer auf dem Berg, den ich dir zeigen werde!“[2] (2Chr 3,1)3Am nächsten Morgen stand Abraham früh auf. Er spaltete Holz für das Brandopfer und sattelte seinen Esel. Dann nahm er zwei seiner Leute und seinen Sohn Isaak und machte sich mit ihnen auf den Weg zu dem Ort, den Gott ihm genannt hatte.4Am dritten Tag erblickte er den Berg aus der Ferne.5Da sagte er zu seinen Leuten: „Ihr bleibt mit dem Esel hier! Ich werde mit dem Jungen dort hinaufgehen, um anzubeten. Dann kommen wir wieder zurück.“6Abraham lud seinem Sohn die Holzscheite auf den Rücken. Er selbst nahm den Topf mit den glühenden Kohlen und das Messer. So gingen beide miteinander.7Da sagte Isaak: „Vater!“ – „Ja, mein Sohn?“ – „Schau, wir haben Feuer und Holz. Aber wo ist das Lamm zum Brandopfer?“8„Gott wird schon für ein Lamm sorgen, mein Sohn.“ So gingen beide miteinander.9Als sie die Stelle erreichten, die Gott ihm genannt hatte, baute Abraham den Altar. Dann schichtete er das Holz auf, fesselte seinen Sohn Isaak und legte ihn auf den Altar, oben auf das Holz.10Und dann griff er nach dem Messer, um seinen Sohn zu schlachten.11Da rief der Engel Jahwes vom Himmel her: „Abraham! Abraham!“ – „Ja?“, erwiderte er.12„Halt ein! Tu dem Jungen nichts zuleide! Jetzt weiß ich, dass du Gott gehorchst, denn du hast mir deinen einzigen Sohn nicht verweigert.“13Als Abraham dann aufblickte, sah er einen Schafbock, der sich mit seinen Hörnern im Gebüsch hinter ihm verfangen hatte. Er holte das Tier und opferte es anstelle seines Sohnes auf dem Altar.14Und den Ort nannte er „Jahwe sorgt vor“. Noch heute sagt man: „Auf dem Berg Jahwes ist vorgesorgt.“15Noch einmal rief der Engel Jahwes Abraham vom Himmel herab zu:16„Ich schwöre bei mir selbst, sagt Jahwe: Weil du das getan und mir deinen einzigen Sohn nicht verweigert hast,17werde ich dich mit Segen überschütten und deine Nachkommen überaus zahlreich machen,[3] so wie die Sterne am Himmel und die Sandkörner[4] am Strand. Sie werden ihre Feinde besiegen und ihre Städte erobern. (Hebr 6,13)18Und durch deinen Nachkommen[5] werden alle Völker der Erde gesegnet sein, weil du mir gehorcht hast.“ (Apg 3,25; Gal 3,16)19Abraham kehrte wieder zu seinen Leuten zurück, und sie gingen miteinander nach Beerscheba. Dort blieb Abraham wohnen.
Die Nachkommen Nahors
20Einige Zeit später erhielt Abraham die Nachricht: „Milka hat deinem Bruder Nahor Söhne geboren!“21Es waren Uz, sein Erstgeborener, dann Bus und Kemuël, von dem die Syrer abstammen,22Kesed und Haso, Pildasch, Jidlaf und Betuël, der Vater von Rebekka.23Diese acht Söhne hatte Milka Nahor, dem Bruder Abrahams, geboren.24Auch von seiner Nebenfrau Rëuma hatte Nahor Kinder: Tebach, Gaham, Tahasch und Maacha.
1Einige Zeit später stellte Gott Abraham auf die Probe. »Abraham«, rief er ihn. »Ja, Herr«, antwortete Abraham.2»Nimm deinen einzigen Sohn Isaak, den du ´so sehr` liebst«, befahl Gott. »Geh ´mit ihm` in die Gegend Morija. Dort werde ich dir einen Berg zeigen, auf dem du Isaak als Brandopfer darbringen sollst.«3Am nächsten Morgen stand Abraham früh auf und spaltete Holz für das Opferfeuer. Er belud seinen Esel, nahm seinen Sohn Isaak und zwei seiner Knechte mit und machte sich ´mit ihnen` auf den Weg in die Gegend, die Gott ihm genannt hatte.4Am dritten Tag konnte Abraham den Berg, ´den Gott bestimmt hatte`, in der Ferne erkennen.5Er sagte zu seinen Knechten: »Bleibt mit dem Esel hier! Ich gehe mit dem Jungen dort hinauf, um Gott anzubeten. Danach kommen wir wieder zu euch zurück.«6Abraham legte seinem Sohn Isaak das Holz für das Brandopfer auf ´die Schultern`. Er selbst nahm ein Gefäß mit glühenden Kohlen[1] und ein Messer. Dann machten sich die beiden miteinander auf den Weg.7»Vater?«, fragte Isaak. »Ja, mein Sohn«, antwortete Abraham. »Feuer und Holz haben wir, aber wo ist das Lamm für das Opfer?«8»Gott wird schon für ein Opferlamm sorgen, mein Sohn.« So gingen die beiden miteinander weiter.9Als sie zu der Stelle kamen, die Gott ihm gezeigt hatte, errichtete Abraham dort einen Altar und schichtete das Holz darauf. Er fesselte seinen Sohn Isaak und legte ihn oben auf den Holzstoß.10Abraham griff nach dem Messer, um seinen Sohn zu töten.11Da rief der Engel des HERRN vom Himmel: »Abraham! Abraham!« »Ja, Herr«, antwortete er.12»Halt ein! Tu dem Jungen nichts!«, sagte der Engel. »Ich weiß jetzt, dass du Ehrfurcht vor ´mir, deinem` Gott, hast, denn du hättest für mich nicht einmal deinen einzigen Sohn verschont.«13Abraham schaute sich um und entdeckte hinter sich einen Schafbock[2], der sich mit seinen Hörnern im Gestrüpp verfangen hatte. Er ging hin, packte den Schafbock und brachte ihn anstelle seines Sohnes als Brandopfer dar.14Abraham nannte die Stelle »Der HERR sorgt vor«. Noch heute sagt man: »Auf dem Berg des HERRN ist vorgesorgt.«[3]15Ein zweites Mal rief der Engel des HERRN vom Himmel aus nach Abraham.16Er sagte: »Ich, der HERR, schwöre bei mir selbst: Weil du mir gehorsam warst und nicht einmal deinen einzigen Sohn verschont hast,17will ich dich überreich segnen. Deine Nachkommen lasse ich so zahlreich werden wie die Sterne am Himmel und wie den Sand am Meer. Sie werden ihre Feinde besiegen und deren Städte erobern.[4]18Bei allen Völkern der Welt werden die Menschen zueinander sagen: ›Gott segne dich wie die Nachkommen Abrahams!‹[5] Dies ist der Lohn dafür, dass du meinem Befehl gehorcht hast.«19Abraham ´und Isaak` kehrten zu den Knechten zurück und machten sich gemeinsam mit ihnen auf den Weg zurück nach Beerscheba. Dort blieb Abraham wohnen.
Die Nachkommen von Abrahams Bruder Nahor
20Bald danach erhielt Abraham die Nachricht, dass Milka, die Frau seines Bruders Nahor, ´acht` Söhne bekommen hatte:21der älteste hieß Uz, der zweitälteste[6] Bus, ´auf ihn folgten` Kemuël – von dem die Aramäer abstammen –,22Kesed, Haso, Pildasch, Jidlaf und Betuël.23Betuël war der Vater von Rebekka. Diese acht Söhne hatte Abrahams Bruder Nahor mit seiner Frau Milka.24Nahors Nebenfrau Rëuma hatte ebenfalls ´mehrere` Söhne geboren. ´Sie hießen` Tebach, Gaham, Tahasch und Maacha.