Sprüche 31

Gute Nachricht Bibel 2018

von Deutsche Bibelgesellschaft
1 Ratschläge für König Lemuël, die seine Mutter ihm gab:2 »Du bist der Sohn, den ich so lange von Gott erbeten habe. Hör auf meinen Rat:3 Vergeude deine Kraft und dein Geld nicht mit Frauen; das hat schon manchen König zugrunde gerichtet. (5Mo 17,17)4 Ergib dich nicht dem Trunk! Wein und Bier sind nichts für Könige! (Spr 20,1)5 Wenn sie sich betrinken, vergessen sie, was ihnen aufgetragen ist, und sorgen nicht mehr dafür, dass die Armen zu ihrem Recht kommen.6 Bier und Wein sind gut für den, der am Ende ist;7 der mag sich betrinken und seinen Kummer vergessen.8 Deine Sache aber ist es, für Recht zu sorgen. Sprich für alle, die sich selbst nicht helfen können. (Spr 16,10)9 Sprich für die Armen und Schwachen, nimm sie in Schutz und verhilf ihnen zu ihrem Recht!«10 Eine tüchtige Frau ist das kostbarste Juwel, das einer finden kann. (Spr 12,4; Spr 14,1; Spr 18,22)11 Ihr Mann kann sich auf sie verlassen, sie bewahrt und mehrt seinen Besitz.12 Ihr ganzes Leben lang macht sie ihm Freude und enttäuscht ihn nie.13 Sie sorgt dafür, dass sie immer Flachs und Wolle hat; sie spinnt und webt mit fleißigen Händen.14 Sie schafft von überall her Nahrung herbei wie ein Handelsschiff aus fernen Ländern.15 Sie steht schon auf, wenn es noch dunkel ist, bereitet die Mahlzeiten vor und weist den Mägden die Arbeit zu.16 Sie schaut sich nach einem Stück Land um, kauft es mit dem Geld, das sie selber verdient hat, und bepflanzt es mit Reben.17 Sie packt ihre Aufgaben energisch an und scheut keine Mühe.18 Sie merkt, dass ihre Mühe etwas einbringt; darum arbeitet sie beim Schein der Lampe bis spät in die Nacht.19 In jeder freien Minute nimmt sie die Spindel zur Hand.20 Den Armen und Notleidenden gibt sie reichlich und gern.21 Schnee und Frost bereiten ihr keine Sorgen, weil sie für alle im Haus warme Kleidung bereithält.22 Sie macht sich schöne Decken; ihre Kleider sind aus feinem Leinen und purpurroter Wolle.23 Sie hat einen Mann, der von allen geachtet wird; sein Wort gilt etwas im Rat der Gemeinde.24 Sie fertigt Tücher und Gürtel an und verkauft sie an Händler.25 Als wohlhabende und angesehene Frau blickt sie ohne Sorgen in die Zukunft.26 Was sie redet, zeugt von Weisheit; mit freundlichen Worten gibt sie Anweisungen und Ratschläge.27 Alles, was im Haus geschieht, behält sie im Auge; Müßiggang ist ihr unbekannt.28 Ihre Kinder sind stolz auf sie und ihr Mann lobt sie.29 »Es gibt viele tüchtige Frauen«, sagt er; »aber du bist die allerbeste!«30 Anmut und Schönheit sind vergänglich und kein Grund, eine Frau zu rühmen; aber wenn sie den HERRN ernst nimmt, dann verdient sie Lob.31 Ihre Mühe darf nicht unbelohnt bleiben: Für das, was sie leistet, soll die ganze Stadt sie ehren.

Sprüche 31

Hoffnung für alle

von Biblica
1 Folgende Worte stammen von König Lemuel;[1] seine Mutter gab sie ihm mit auf den Weg.2 Sie sagte: »Du bist mein geliebter Sohn, die Antwort auf meine Gebete! Was soll ich dir raten?3 Lass nicht deine ganze Kraft bei den Frauen, das hat schon viele Könige zu Fall gebracht[2]!4 Höre, Lemuel, ein König soll sich nicht betrinken und dem Wein nicht ergeben sein!5 Er könnte sonst im Rausch das Recht vernachlässigen und die Not der Bedürftigen vergessen.6 Gebt den Wein lieber denen, die dahinsiechen und verbittert sind!7 Lasst sie trinken und im Rausch ihre Armut und Mühsal vergessen!8 Du aber tritt für die Leute ein, die sich selbst nicht verteidigen können! Schütze das Recht der Hilflosen!9 Sprich für sie und regiere gerecht! Hilf den Armen und Unterdrückten!«10 Eine tüchtige Frau – wer hat das Glück, sie zu finden? Sie ist wertvoller als viele Juwelen!11 Ihr Mann kann sich auf sie verlassen, sie bewahrt und vergrößert seinen Besitz.12 Ihr Leben lang tut sie ihm Gutes, niemals fügt sie ihm Leid zu.13 Sie besorgt sich Wolle und Flachs und verarbeitet es mit geschickten Händen.14 Von weit her schafft sie Nahrung herbei, wie ein Handelsschiff aus fernen Ländern.15 Noch vor Tagesanbruch steht sie auf und bereitet das Essen; den Mägden sagt sie, was zu tun ist.16 Sie hält Ausschau nach einem ertragreichen Feld und kauft es; von dem Geld, das ihre Arbeit einbringt, pflanzt sie einen Weinberg.17 Unermüdlich und voller Tatkraft ist sie bei der Arbeit; was getan werden muss, das packt sie an!18 Sie merkt, dass ihr Fleiß Gewinn bringt; beim Licht der Lampe arbeitet sie bis spät in die Nacht.19 Mit geschickten Händen spinnt sie ihr eigenes Garn.20 Sie erbarmt sich über die Armen und gibt den Bedürftigen, was sie brauchen.21 Den kalten Winter fürchtet sie nicht, denn ihre ganze Familie hat Kleider aus guter und warmer Wolle.22 Sie fertigt schöne Decken an, und ihre Kleider macht sie aus feinem Leinen und purpurroter Seide.23 Ihr Mann ist überall bekannt, und was er sagt, hat Gewicht im Rat der Stadt.24 Sie näht Kleidung aus wertvollen Stoffen und verkauft sie, ihre selbst gemachten Gürtel bietet sie den Händlern an.25 Sie ist eine würdevolle und angesehene Frau, zuversichtlich blickt sie in die Zukunft.26 Sie redet nicht gedankenlos, und ihre Anweisungen gibt sie freundlich.27 Sie kennt und überwacht alles, was in ihrem Haus vor sich geht – nur Faulheit kennt sie nicht!28 Ihre Kinder reden voller Stolz von ihr, und ihr Mann lobt sie mit überschwänglichen Worten:29 »Es gibt wohl viele gute und tüchtige Frauen, aber du übertriffst sie alle!«30 Anmut kann täuschen, und Schönheit vergeht – doch wenn eine Frau Ehrfurcht vor dem HERRN hat, dann verdient sie das höchste Lob!31 Rühmt sie für ihre Arbeit und Mühe! In der ganzen Stadt soll sie für ihre Taten geehrt werden!

Sprüche 31

Neues Leben. Die Bibel

von SCM Verlag
1 Dies sind die Sprichwörter Lemuels[1], ein Orakel, das seine Mutter ihn lehrte.2 Mein Sohn, Sohn meines Leibes, Sohn meiner Versprechen, (1Sam 1,11; Jes 49,15)3 verschwende deine Kraft nicht an Frauen, noch gehe auf Wegen, die für Könige den Untergang bedeuten. (5Mo 17,17; 1Kön 11,1; Spr 5,9)4 Lemuel, für Könige ist es nicht angemessen, Wein zu saufen. Herrscher sollen nicht nach starken Getränken verlangen. (Spr 20,1; Pred 10,16; Jes 5,22; Hos 4,11)5 Denn wenn sie trinken, könnten sie darüber ihre Pflichten vergessen und den Armen nicht mehr Recht verschaffen. (5Mo 16,19; Spr 17,15)6 Starke Getränke sind für die Sterbenden und Wein für die Verzweifelten.7 Sie sollen ihn trinken, damit sie ihr Elend vergessen und nicht mehr an ihren Kummer denken.8 Hilf dem, der sich selbst nicht helfen kann; schaffe denen Recht, die für sich alleine dastehen. (Hi 29,12; Ps 82,3; Jes 58,9)9 Ja, hilf den Armen und Elenden und sorge dafür, dass sie zu ihrem Recht kommen. (3Mo 19,15; Jes 1,17)10 Wer kann schon eine tüchtige Frau finden? Sie ist wertvoller als die kostbarsten Edelsteine. (Rut 3,11; Spr 12,4; Spr 19,14)11 Ihr Mann kann ihr vertrauen, und sie wird sein Leben bereichern.12 Ihr ganzes Leben lang unterstützt sie ihn und fügt ihm nichts Böses zu.13 Sie sammelt Wolle und Flachs, die sie flink verarbeitet. (1Tim 2,9)14 Wie ein Handelsschiff bringt sie ihre Speise von weit her.15 Vor Morgengrauen steht sie auf, um das Frühstück für das ganze Haus zuzubereiten und den Mägden ihre Arbeit anzuweisen. (Röm 12,11)16 Sie hält nach einem Feld Ausschau und kauft es, um von dem Gewinn einen Weinberg anzupflanzen.17 Sie ist energisch und stark und arbeitet hart.18 Sie achtet darauf, guten Gewinn zu erzielen; ihre Lampe brennt bis tief in die Nacht hinein.19 Ihre Hände spinnen fleißig Garn, ihre Finger zwirbeln geschickt den Faden.20 Sie hat stets eine offene Hand für die Armen und gibt den Bedürftigen großzügig. (Eph 4,28)21 Sie fürchtet den Winter nicht für ihre Familie, denn alle haben warme[2] Kleidung.22 Sie näht ihre Decken selbst. Sie kleidet sich in Gewänder aus feinstem Tuch.[3]23 Ihr Mann ist angesehen, denn er sitzt in der Ratsversammlung zusammen mit anderen hohen Bürgern des Landes.24 Kostbare Hemden und Gürtel stellt sie her, die sie dem Händler verkauft.25 Sie strahlt Kraft und Würde aus, und sie lacht und hat keine Angst vor dem kommenden Tag.26 Wenn sie spricht, sind ihre Worte weise, und sie erteilt ihre Anweisungen in freundlichem Ton. (Spr 10,31)27 Sie weiß genau, was in ihrem Haus vor sich geht, und Faulheit kennt sie nicht. (Spr 19,15)28 Ihre Kinder begegnen ihr mit Achtung und segnen sie. Ihr Mann lobt sie:29 »Es gibt viele tüchtige Frauen, doch du übertriffst sie alle!«30 Anmut betrügt und Schönheit vergeht, aber eine Frau, die Ehrfurcht hat vor dem HERRN, soll gelobt werden. (Spr 22,4)31 Sie soll für ihre Arbeit belohnt werden und ihre Taten sollen in der ganzen Stadt ihren Ruhm verkünden!

Sprüche 31

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden
1 Die folgenden Sprüche stammen von König Lemuel aus Massa. Es sind Ratschläge, die er von seiner Mutter erhielt:2 Was soll ich dir sagen, mein Sohn, / du Sohn meines Leibes, den ich von Gott erbat?3 Gib deine Kraft nicht den Frauen hin, / geh nicht die Wege, die für Könige verheerend sind.4 Wein ist nichts für Könige, Lemuel, / Könige dürfen sich nicht betrinken! / Auch Bier ist für einen Herrscher nicht gut!5 Sonst betrinkt er sich und vergisst seine Pflicht / und verdreht dem Armen das Recht.6 Gib das Bier dem, der zugrunde geht, / den Wein den Verbitterten.7 Solch einer trinkt und vergisst seine Armut, / und an die Mühsal denkt er nicht mehr.[1]8 Sprich du für die Sprachlosen! / Tritt du für die Schwachen und ihren Rechtsanspruch ein!9 Richte gerecht und verschaffe dem Recht, / der sich selbst nicht helfen kann!10 [2] Das kostbarste Juwel, das einer finden kann, / ist eine tüchtige Frau.11 Ihr Mann verlässt sich auf sie, / und ihm fehlt es nie an Gewinn.12 Sie tut ihm Liebes und kein Leid / ihr ganzes Leben lang.13 Sie sorgt für Wolle und Flachs / und verarbeitet es mit fleißiger Hand.14 Sie gleicht den Handelsschiffen, / denn von weit her holt sie Nahrung herbei.15 Vor Tagesanbruch steht sie auf, / bereitet die Mahlzeiten vor/ und gibt auch den Mägden ihr Teil.16 Sie überlegt es und kauft ein Stück Feld, / vom Ertrag ihrer Arbeit bepflanzt sie den Weinberg.17 Sie packt ihre Arbeit energisch an, / ist voller Tatkraft am Werk.18 Sie merkt, dass ihr Fleiß etwas bringt, / und arbeitet bei Licht bis spät in die Nacht.19 Sie streckt ihre Hand nach dem Spinnrocken[3] aus, / und ihre Finger erfassen die Spindel.20 Für Notleidende hat sie eine offene Hand, / und den Armen gibt sie gern.21 Sie macht sich keine Sorgen um den Schnee, / denn für alle im Haus hat sie doppelte Kleidung.22 Sie fertigt schöne Decken an / und kleidet sich in feines Leinen und Purpur.23 Ihr Mann wird von allen geachtet, / sein Wort zählt im Rat der Gemeinde.24 Sie fertigt feine Hemden an und verkauft sie, / schmucke Gürtel bringt sie zum Kaufmann.25 In Kraft und Würde ist sie gekleidet / und lacht dem nächsten Tag zu.26 Was sie sagt, ist gut überlegt, / freundlich gibt sie ihre Weisungen.27 Sie behält im Auge, was im Hause vor sich geht, / das Brot der Faulheit isst sie nicht.28 Ihre Söhne stehen auf und preisen ihr Glück, / ihr Ehemann lobt sie und sagt:29 „Es gibt viele tüchtige Frauen, / doch du übertriffst sie alle!“30 Anmut täuscht und Schönheit vergeht, / doch eine Frau, die Jahwe ehrt, werde gelobt!31 Lasst sie den Lohn ihres Schaffens genießen, / ihre Taten sprechen für sie im Rat der Gemeinde.

Sprüche 31

Das Buch

von SCM Verlag
1 Die Worte von Lemuel, dem König von Massa, in denen seine Mutter ihn unterrichtete.2 Was soll ich dir sagen, mein Sohn? Ja, was, mein Erstgeborener, um den ich so oft gebetet habe?3 Gib deine Lebenskraft nicht den Frauen und folge ihnen nicht, denn sie haben selbst Könige zu Fall gebracht!4 Es ist nicht angemessen für Könige, Lemuel, wirklich nicht passend für Könige ist es, Wein zu trinken, und auch nicht für Herrscher, zu fragen: »Wo bleibt der Alkohol?«5 Sonst wird er zu einem Säufer und vergisst seine Pflicht und verdreht das Recht aller, die Not leiden.6 Gebt doch den Sterbenden berauschendes Getränk und Wein denen, die bitter geworden sind!7 Sie sollen ruhig trinken und ihre Armut vergessen und nicht mehr an ihr Elend denken!8 Tritt öffentlich ein für alle, die keine Stimme haben, für den Rechtsanspruch derer, die hilflos sind!9 Öffne deinen Mund, sprich ein gerechtes Urteil, und setz dich ein für die Armen und Bedürftigen!10 Eine Frau voller Kraft, welch ein Glück ist es, sie zu finden! Viel wertvoller als die teuersten Edelsteine ist sie.11 Ihr Ehemann kann ihr voll und ganz vertrauen, ihm fehlt es einfach an nichts!12 Gutes tut sie ihm und nichts Böses alle Tage ihres Lebens.13 Wolle und Flachs wählt sie aus und arbeitet voll Freude mit ihren Händen.14 Was sie tut, gleicht den großen Handelsschiffen, ihre Nahrung bringt sie von weit her.15 Sie steht auf, wenn es noch Nacht ist, bereitet die Nahrung für ihren Haushalt und verteilt den Dienerinnen, was ihnen zusteht.16 Sie schaut sich ein Feldstück an und kauft es, mit ihren eigenen Händen legt sie einen Weinberg an.17 Kraftvoll geht sie an ihre Aufgaben und arbeitet mit Ausdauer.18 Sie merkt, wie erfolgreich sie ist, und arbeitet selbst noch nachts im Schein der Lampe.19 Sie arbeitet mit der Spinnrolle und ihre Hände halten die Spindel.20 Notleidende unterstützt sie bereitwillig, tatkräftig hilft sie den Armen.21 Sie hat keine Angst davor, dass der Winter kommt, denn ihre ganze Familie ist mit warmer, wertvoller Kleidung versorgt.22 Decken stellt sie für sich selbst her, aus feinem Leinen und Purpurstoffen ist ihre Kleidung.23 Ihr Ehemann ist anerkannt in den Stadttoren, wenn er dort zusammen mit den Ratsherren des Landes sitzt.24 Kleidung aus Leinen näht sie und verkauft sie dann, selbst gemachte Gürtel liefert sie an den Kaufmann.25 Sie kleidet sich in Kraft und Würde und schaut zuversichtlich in die Zukunft.26 Bereitwillig gibt sie ihre Weisheit weiter, freundlich verschenkt sie ihren Rat.27 Sie hat die Abläufe in ihrem Haushalt im Blick und verschwendet ihre Zeit nicht durch Nichtstun.28 Ihre Kinder schauen voll Stolz zu ihr auf, und ihr Mann lobt sie öffentlich:29 »Viele Frauen sind tüchtig und voll Kraft, doch du übertriffst sie alle!«30 Nur äußerlich ist Anmut und vergänglich ist Schönheit, doch eine Frau, die den HERRN fürchtet, die muss man loben!31 Lasst sie die Frucht ihrer Taten genießen, was sie Gutes getan hat, soll man öffentlich anerkennen und loben!

Sprüche 31

Lutherbibel 2017

von Deutsche Bibelgesellschaft
1 Dies sind die Worte Lemuels, des Königs von Massa, die ihn seine Mutter lehrte. (Spr 30,1)2 Was, mein Sohn, soll ich dir sagen, was, du Sohn meines Leibes, was, mein erbetener Sohn?3 Lass nicht den Frauen deine Kraft und geh nicht die Wege derer, die Könige verderben! (5Mo 17,17; 1Kön 11,1; 1Kön 11,4)4 Nicht den Königen, Lemuel, ziemt es, Wein zu trinken, nicht den Königen, noch den Fürsten Bier! (Spr 20,1)5 Sie könnten beim Trinken des Rechts vergessen und verdrehen die Sache aller elenden Leute.6 Gebt Bier denen, die am Umkommen sind, und Wein den betrübten Seelen,7 dass sie trinken und ihres Elends vergessen und ihres Unglücks nicht mehr gedenken.8 Tu deinen Mund auf für die Stummen und für die Sache aller, die verlassen sind. (Hi 29,12)9 Tu deinen Mund auf und richte in Gerechtigkeit und schaffe Recht dem Elenden und Armen.10 Wem eine tüchtige Frau beschert ist, die ist viel edler als die köstlichsten Perlen. (Spr 18,22)11 Ihres Mannes Herz darf sich auf sie verlassen, und Nahrung wird ihm nicht mangeln.12 Sie tut ihm Liebes und kein Leid ihr Leben lang.13 Sie geht mit Wolle und Flachs um und arbeitet gerne mit ihren Händen.14 Sie ist wie ein Kaufmannsschiff; ihre Nahrung bringt sie von ferne.15 Sie steht vor Tage auf und gibt Speise ihrem Hause und den Mägden ihr Teil.16 Sie trachtet nach einem Acker und kauft ihn und pflanzt einen Weinberg vom Ertrag ihrer Hände.17 Sie gürtet ihre Lenden mit Kraft und macht ihre Arme stark.18 Sie merkt, wie ihr Handel Gewinn bringt; ihr Licht verlischt des Nachts nicht.19 Sie streckt ihre Hand nach dem Rocken, und ihre Finger fassen die Spindel.20 Sie breitet ihre Hände aus zu dem Armen und reicht ihre Hand dem Bedürftigen.21 Sie fürchtet für die Ihren nicht den Schnee; denn ihr ganzes Haus hat wollene Kleider.22 Sie macht sich selbst Decken; feine Leinwand und Purpur ist ihr Kleid.23 Ihr Mann ist bekannt in den Toren, wenn er sitzt bei den Ältesten des Landes.24 Sie macht einen Rock und verkauft ihn, einen Gürtel gibt sie dem Händler.25 Kraft und Würde sind ihr Gewand, und sie lacht des kommenden Tages.26 Sie tut ihren Mund auf mit Weisheit, und auf ihrer Zunge ist gütige Weisung.27 Sie schaut, wie es in ihrem Hause zugeht, und isst ihr Brot nicht mit Faulheit.28 Ihre Söhne stehen auf und preisen sie, ihr Mann lobt sie:29 »Es sind wohl viele tüchtige Töchter, du aber übertriffst sie alle.«30 Lieblich und schön sein ist nichts; eine Frau, die den HERRN fürchtet, soll man loben. (Spr 11,22)31 Gebt ihr von den Früchten ihrer Hände, und ihre Werke sollen sie loben in den Toren!