Sprüche 23

Gute Nachricht Bibel 2018

von Deutsche Bibelgesellschaft
1 Wenn du bei einem hohen Herrn zu Tisch sitzt, dann vergiss nicht, mit wem du es zu tun hast. (Sir 31,12)2 Stürz dich nicht auf die Speisen,[1] auch wenn du noch so hungrig bist.3 Sei vorsichtig, wenn er dich mit Leckerbissen füttert; du könntest dich in ihm täuschen.4 Plage dich nicht damit ab, reich zu werden; du weißt es doch besser! (Spr 28,22)5 Denn ehe du dich’s versiehst, hat dein Reichtum Flügel bekommen und entschwindet deinen Augen wie ein Adler, der zum Himmel aufsteigt.6 Lass dich nicht von einem Geizhals einladen, und wenn er dir noch so köstliche Speisen vorsetzen will.7 Denn er hat alle Bissen abgezählt. »Greif doch zu!«, sagt er; aber im Grunde gönnt er dir nichts.8 Dann vergeht dir der Appetit und das ganze Essen kommt dir wieder hoch. Du hast seine Küche mit überschwänglichen Worten gelobt und nichts dafür bekommen.9 Verschwende deinen guten Rat nicht an oberflächliche Menschen, die ihn doch nicht zu schätzen wissen.10 Verrücke nicht die von alters her festgelegten Grenzen, um deinen Landbesitz auf Kosten wehrloser Waisen zu vergrößern. (Spr 15,25; Spr 22,22; Spr 22,28)11 Denn sie haben einen mächtigen Beistand: Gott selbst wird ihr Recht gegen dich verteidigen.12 Sei bereit, dich korrigieren zu lassen, und spitze die Ohren, wenn du etwas lernen kannst.13 Erzieh deinen Sohn mit Strenge. Eine Tracht Prügel bringt ihn nicht um. (Spr 13,24)14 Aber wenn du ihm seine Unarten austreibst, wirst du ihm das Leben retten.15 Mein Sohn,[2] wenn du klug und besonnen wirst, machst du mir Freude,16 und wenn ich aus deinen Worten erkenne, dass du gereift bist, kann ich stolz auf dich sein.17 Ereifere dich nicht über gewissenlose Menschen, sondern sei eifrig darin, den HERRN täglich ernst zu nehmen. (Spr 3,31; Spr 24,1; Spr 24,19)18 Dann kannst du hoffnungsvoll in die Zukunft blicken und deinem Glück steht nichts mehr im Weg.19 Hör auf mich, mein Sohn! Sei vernünftig und bleib auf dem geraden Weg!20 Halte dich fern von denen, die sich mit Wein voll laufen lassen und ihren Bauch mit Fleisch voll stopfen. (Spr 20,1; Spr 21,17; Sir 18,33)21 Wer säuft und schlemmt, wird faul und hat schließlich nur noch Lumpen am Leib.22 Achte deinen Vater und deine Mutter, du verdankst ihnen das Leben! Hör auch dann noch auf sie, wenn sie alt geworden sind. (Spr 1,8)23 Wahrheit und Weisheit, Einsicht und Herzensbildung sind es wert, dass du sie dich etwas kosten lässt. Gib sie nie wieder her! (Spr 4,7)24 Die größte Freude für einen Vater ist ein tüchtiger und charakterfester Sohn. (Spr 10,1)25 Mach deinem Vater und deiner Mutter Freude. Sie, die dich geboren hat, soll doch stolz auf dich sein!26 Hör mir gut zu, mein Sohn! Folge meinem Beispiel.27 Hüte dich vor der Dirne und vor der Frau eines anderen. Sie sind wie eine tiefe Grube, wie ein enger Brunnen, in dem du stecken bleibst. (Spr 5,3)28 Wie Wegelagerer lauern sie den Männern auf und verführen viele zur Untreue.29 Willst du wissen, wer ständig stöhnt und sich selbst bemitleidet? Wer immer Streit hat und sich über andere beklagt? Wer glasige Augen hat und Verletzungen, die er sich hätte ersparen können? (Spr 20,1)30 Das sind die, die bis spät in die Nacht beim Wein sitzen und keine Gelegenheit auslassen, eine neue Mischung zu probieren.31 Lass dich nicht vom Wein verführen! Er funkelt so rot im Becher und gleitet so angenehm durch die Kehle;32 aber dann wird es dir schwindlig, als hätte dich eine giftige Schlange gebissen.33 Du siehst Dinge, die es gar nicht gibt, und redest dummes Zeug.34 Du fühlst dich wie auf stürmischer See, wie einer, der im Mastkorb eines Schiffes liegt.35 Wenn du wieder zu dir kommst, sagst du: »Man muss mich geschlagen haben, aber es hat nicht wehgetan. Man muss mich verprügelt haben, aber ich habe nichts gespürt! Wie werde ich nur wach? Ich brauche einen Schluck Wein, ich will wieder von vorn anfangen!«

Sprüche 23

Hoffnung für alle

von Biblica
1 Wenn du mit einem mächtigen Herrn am Tisch sitzt, dann bedenke, wen du vor dir hast!2 Beherrsche dich, selbst wenn du heißhungrig bist!3 Stürze dich nicht auf seine Leckerbissen, denn wenn du meinst, sie seien dir zu Ehren aufgetischt, täuschst du dich selbst[1].4 Versuche nicht, mit aller Gewalt reich zu werden; sei klug genug, darauf zu verzichten!5 Schneller, als ein Adler fliegen kann, ist dein Geld plötzlich weg – wie gewonnen, so zerronnen!6 Iss nicht mit einem Geizhals, sei nicht begierig nach seinen Leckerbissen,7 denn er ist falsch und berechnend. »Iss und trink nur!«, fordert er dich auf, aber in Wirklichkeit gönnt er dir nichts.8 Sobald du es merkst, kommt dir das Essen wieder hoch; dann waren all deine freundlichen Worte umsonst!9 Versuche nicht, einem Dummkopf etwas zu erklären; er wird deinen guten Rat ohnehin nur verachten!10 Versetze keine alten Grenzsteine, mache den Waisen niemals ihr Eigentum streitig!11 Denn in Gott haben sie einen starken Beschützer, er selbst wird gegen dich auftreten und ihnen Recht verschaffen.12 Sei offen für Ermahnung und hör genau zu, wenn du etwas lernen kannst!13 Erspare deinem Kind die harte Strafe nicht! Ein paar Hiebe werden es nicht umbringen.14 Im Gegenteil: Du rettest sein Leben damit!15 Mein Sohn, wenn du weise bist, dann freue ich mich darüber.16 Wenn deine Worte zeigen, was Gutes in dir steckt, bin ich überglücklich.17 Beneide nicht die Menschen, die Schuld auf sich laden; sondern setze stets alles daran, dem HERRN mit Ehrfurcht zu begegnen!18 Dann hast du eine sichere Zukunft, und deine Hoffnung wird nicht enttäuscht.19 Hör gut zu, mein Sohn, und werde weise! Bemühe dich, auf dem rechten Weg zu bleiben!20 Halte dich fern von den Weinsäufern und maßlosen Schlemmern!21 Auf sie wartet die Armut; denn wer bloß isst, trinkt und schläft, hat bald nichts als Lumpen am Leib.22 Hör auf deinen Vater und deine Mutter, denn sie haben dir das Leben geschenkt! Verachte sie auch dann nicht, wenn sie alt geworden sind!23 Bemühe dich um Wahrheit, egal was es kostet. Wenn du Weisheit, Selbstbeherrschung und Einsicht erworben hast, dann gib sie nie wieder auf!24 Der Vater eines zuverlässigen Sohnes hat allen Grund zur Freude. Wie froh macht doch ein kluger Sohn!25 Darum sorge dafür, dass deine Eltern stolz auf dich sind. Deine Mutter, die dich geboren hat, soll sich glücklich schätzen!26 Mein Sohn, vertraue dich mir an und nimm dir mein Leben zum Vorbild!27 Hüte dich vor Huren und Ehebrecherinnen, denn sie sind so gefährlich wie ein tiefer Brunnen – schon mancher hat sich durch sie in den Tod gestürzt.28 Wie Räuber lauern sie auf neue Opfer und verführen viele zur Untreue.29 Bei wem sieht man Kummer und Klage? Bei wem Streit und Gejammer? Wer hat Wunden durch grundlose Schlägereien, wer hat trübe Augen?30 Wer noch spät beim Wein sitzt und jede neue Sorte ausprobiert.31 Lass dich nicht vom Wein verlocken, wenn er so rötlich schimmert, wenn er im Glas funkelt und so glatt die Kehle hinuntergleitet!32 Denn zuletzt wirkt er wie der Biss einer giftigen Schlange.33 Deine Augen sehen seltsame Dinge, deine Gedanken und Gefühle wirbeln durcheinander.34 Es geht dir wie einem Seekranken auf hoher See – du fühlst dich wie im Mastkorb eines schaukelnden Schiffes.35 »Man muss mich geschlagen haben«, sagst du, »aber es hat mir nicht wehgetan; ich bin verprügelt worden, aber ich habe nichts davon gemerkt! Wann wache ich endlich aus meinem Rausch auf? Ich brauche wieder ein Glas Wein!«

Sprüche 23

Menge Bibel

1 Wenn du mit einem Herrscher[1] zu Tische sitzt, so beachte wohl, wen du vor dir hast,2 und setze dir ein Messer an die Kehle, wenn du starke Eßlust hast!3 Laß dich nicht nach seinen Leckerbissen gelüsten, denn sie sind eine trügliche Speise.4 Mühe dich nicht, dir Reichtum zu erwerben: dazu biete deine Klugheit nicht auf!5 Kaum hast du deine Blicke auf ihn gerichtet, so ist er schon verschwunden; denn sicherlich verschafft er sich Flügel wie ein Adler, der gen Himmel fliegt.6 Speise nicht bei einem Mißgünstigen und laß dich nicht nach seinen Leckerbissen gelüsten!7 Denn wie einer, der alles bei sich berechnet, so gibt er sich: »Iß und trink!« sagt er zu dir, ohne es dir jedoch im Herzen zu gönnen.8 So mußt du denn den Bissen, den du genossen hast, wieder ausspeien, und deine freundlichen Worte[2] hast du verschwendet.9 Rede nicht vor den Ohren eines Toren, denn er hat für deine verständigen Worte nur Verachtung. –10 Verrücke die Grenzsteine der Witwe nicht und dringe nicht in den Ackerbesitz der Verwaisten ein!11 Denn ihr Rechtsbeistand ist stark: der wird ihre Sache gegen dich führen.12 Bringe dein Herz der Unterweisung entgegen und deine Ohren einsichtsvollen Reden.13 Erspare deinem Kinde die Züchtigung nicht! Denn schlägst du es mit der Rute, wird es nicht zu sterben brauchen.14 Du wirst es mit der Rute schlagen und dadurch sein Leben vor dem Totenreich bewahren.15 Mein Sohn, wenn dein Herz weise wird, so wird das auch für mich eine herzliche Freude sein;16 und mein Innerstes wird frohlocken, wenn deine Lippen reden, was recht ist.17 Dein Herz ereifere sich nicht bezüglich der Sünder, wohl aber bezüglich der Furcht des HERRN allezeit:18 denn es gibt (für dich) sicherlich noch eine Zukunft, und deine Hoffnung wird nicht zuschanden werden.19 Höre du zu, mein Sohn, damit du weise wirst, und laß dein Herz geradeaus den rechten Weg gehen!20 Gehöre nicht zu den Trunkenbolden, noch zu denen, die im Fleischgenuß schwelgen!21 Denn Säufer und Schlemmer verarmen, und Schläfrigkeit gibt Lumpen zur Kleidung.22 Gehorche deinem Vater, der dir das Leben gegeben hat, und verachte deine Mutter nicht, wenn sie alt geworden ist!23 Kaufe dir Wahrheit und verkaufe sie nicht wieder, Weisheit und Zucht und Einsicht.24 Laut frohlockt der Vater eines frommen (Sohnes); und die ein verständiges Kind geboren hat, darf sich seiner freuen.25 Mögen dein Vater und deine Mutter solche Freude haben und sie, die dir das Leben gegeben haben, (über dich) frohlocken!26 Gib mir, mein Sohn, dein Herz und laß deinen Augen meine Wege wohlgefallen!27 Denn eine tiefe Grube ist die Lustdirne und ein enger Brunnen die Buhlerin[3].28 Überdies liegt sie auf der Lauer wie ein Räuber und vermehrt die (Zahl der) Treulosen unter den Menschen.29 Bei wem findet sich Ach? Bei wem Wehe? Bei wem Händel? Bei wem Klagen? Bei wem Wunden ohne Ursache? Bei wem trübe Augen?30 Bei denen, die noch spät beim Wein sitzen, die da einkehren, um den Mischtrank zu prüfen[4].31 Sieh den Wein nicht an, wie er rötlich schimmert, wie hell er im Becher funkelt und so sanft hinuntergleitet!32 Aber hinterher beißt er wie eine Schlange und spritzt Gift wie eine Otter.33 Deine Augen werden seltsame Dinge sehen, und dein Herz wird verkehrtes Zeug reden[5];34 und du wirst sein wie einer, der tief unten im Meer liegt, und wie einer, der oben im Mastkorb liegt.35 »Man hat mich geschlagen, aber es hat mir nicht weh getan; man hat mich geprügelt, aber ich habe nichts davon gefühlt. Wann werde ich aufwachen? Dann will ich es wieder so machen, will ihn[6] aufs neue aufsuchen.«

Sprüche 23

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden
1 Wenn du bei hohen Herren zu Tische sitzt, / bedenke immer, wen du vor dir hast.2 Setz dir ein Messer an die Kehle, / wenn du allzu gierig bist!3 Und gib Acht bei ihren Leckerbissen, / und lass dich durch sie nicht betrügen.4 Müh dich nicht ab, es zu Reichtum zu bringen, / aus eigener Einsicht lass die Finger davon!5 Denn eh du dich versiehst, hat er Flügel bekommen / und fliegt wie ein Adler fort durch die Luft.6 Vom Geizhals nimm keine Einladung an, / seine Leckerbissen begehre nicht!7 Denn er hat alles abgezählt. / „Iss und trink!“, sagt er zu dir, / aber im Grunde gönnt er dir nichts.8 Den Bissen, den du gegessen hast, musst du erbrechen, / und vergeudet ist jedes freundliche Wort.9 Sprich nicht zu den Ohren eines Toren, / denn er verachtet deinen guten Rat.10 Verrücke die uralte Grenze nicht, / auch nicht auf Kosten hilfloser Waisen.11 Denn sie haben einen mächtigen Beistand, / der ihre Klage gegen dich führt.12 Öffne dein Herz für jede Ermahnung, / dein Ohr für verständiges Reden.13 Erspare dem Knaben die Züchtigung nicht! / Eine Tracht Prügel bringt ihn nicht um.14 Du schlägst ihn mit der Rute, / doch du rettest sein Leben.15 Mein Sohn, wenn du klug und einsichtig wirst, / ist das eine herzliche Freude für mich.16 Und mein Inneres wird jubeln, / wenn Ehrliches von deinen Lippen kommt.17 Ereifere dich nicht über die Sünder, / sondern bemühe dich täglich um die Ehre Jahwes!18 Denn das Ende kommt ja noch, / und dann verlierst du deine Hoffnung nicht.19 Höre mein Sohn und sei klug, / und bleib auf dem geraden Weg!20 Halte dich von den Weinsäufern fern / und von denen, die im Fleischgenuss schwelgen.21 Denn Säufer und Schlemmer werden arm, / und Schläfrigkeit kleidet in Lumpen.22 Hör auf deinen Vater, der dich gezeugt hat, / und verachte deine Mutter nicht, auch wenn sie alt geworden ist.23 Lass dir die Wahrheit etwas kosten, / auch Weisheit, Selbstbeherrschung und Verstand! / Und gib das alles nie wieder her!24 Laut jubelt der Vater eines Gerechten; / er freut sich über einen verständigen Sohn.25 Mögen auch deine Eltern sich freuen, / möge jubeln die, die dich gebar.26 Gib mir dein Herz, mein Sohn, / und lass dir meine Wege gefallen.27 Denn die Hure ist wie ein tiefer Schacht, / die Fremde wie ein gefährliches Loch.28 Sie lauert dir auf wie ein Räuber / und vermehrt die Zahl der untreuen Männer.29 Wer hat Ach und wer hat Weh? / Wer hat Streit und wer jammert herum? / Wer lässt sich grundlos schlagen, / und wer hat glasige Augen?30 Die spät beim Wein noch sitzen, / die kommen, um den Mischkrug zu kosten.31 Sieh den Wein nicht an, wie er schimmert, / wie er so rot im Becher funkelt; / wie glatt er durch die Kehle rinnt!32 Am Ende beißt er wie eine Schlange, / wie eine Viper spritzt er sein Gift.33 Dann siehst du seltsame Dinge / und redest dummes Zeug.34 Du fühlst dich wie auf stürmischer See, / als ob du im Mastkorb eines Schiffes liegst.35 „Man hat mich geschlagen, doch es tat mir nicht weh; / man hat mich verprügelt, ich merkte es nicht. / Wie werde ich nur wieder wach? / Ich brauche einen Schluck, / ich muss wieder hin!“

Sprüche 23

Neues Leben. Die Bibel

von SCM Verlag
1 Wenn du mit einem Herrscher zusammen speist, dann achte darauf, was dir vorgelegt wird.2 Wenn du hungrig bist, setz dir ein Messer an die Kehle (Spr 23,20)3 und nimm dir nicht gierig von allen Köstlichkeiten, denn es könnte ein Anschlag dahinter stecken[1].4 Versuche nicht, mit aller Kraft reich zu werden; sei klug und vergeude deine Zeit nicht damit. (Spr 15,27; Spr 28,20; Mt 6,19; 1Tim 6,9)5 Denn der Reichtum kann plötzlich verschwinden – er bekommt Flügel wie ein Adler und fliegt davon.6 Iss nicht bei einem Menschen, der geizig ist; und habe kein Verlangen nach seinen Leckerbissen. (Ps 141,4; Spr 1,15; Spr 4,14; Spr 23,1)7 »Iss und trink«, sagt er, aber er meint es nicht ehrlich, sondern die ganze Zeit denkt er nur daran, wie viel ihn das Essen kostet.8 Du wirst das Essen am Ende wieder erbrechen und deine freundlichen Worte hast du vergeblich gesprochen.9 Rede nicht mit einem Narren, denn er verachtet deinen Rat.10 Versetze nicht uralte Grenzsteine und stiehl nicht schutzlosen Waisen ihr Land, (5Mo 19,14; Spr 22,28; Jer 22,3; Sach 7,10)11 denn ihr Helfer ist stark. Er wird dich vor Gericht bringen.12 Nimm die Zurechtweisung an und öffne deine Ohren für Worte der Einsicht. (Spr 22,17)13 Vergiss nicht, dein Kind zu bestrafen. An einer Tracht Prügel wird es nicht sterben. (Spr 13,24; Spr 19,18; 1Kor 5,5)14 Im Gegenteil, du rettest es damit vor dem Tod[2].15 Mein Sohn, wie werde ich mich freuen, wenn du weise wirst. (Spr 15,20; Spr 27,11; Spr 29,3)16 Ja, mein Herz wird hüpfen vor Freude, wenn du sprichst, was richtig ist.17 Beneide die Sünder nicht, sondern bewahre dir täglich die Ehrfurcht vor dem HERRN. (Ps 37,1; Ps 73,3; Spr 24,1)18 Denn du hast eine Zukunft, und deine Hoffnung wird nicht enttäuscht werden.19 Mein Sohn, hör auf mich und werde weise. Sieh zu, dass dein Herz auf dem richtigen Weg bleibt. (Spr 23,29)20 Lass dich nicht mit Menschen ein, die sich mit Wein betrinken oder sich voll fressen,21 denn sie sind auf dem sicheren Weg in die Armut. Zu viel Schlaf kleidet einen Menschen in Lumpen. (Spr 21,17)22 Höre auf deinen Vater, der dir das Leben gab, und verachte deine Mutter nicht, wenn sie alt geworden ist. (Spr 1,8; Spr 30,17)23 Suche die Wahrheit und gib sie niemals preis; und bemühe dich um Weisheit, Selbstbeherrschung und Einsicht. (Spr 4,7; Spr 18,15)24 Der Vater, dessen Kind in Gottes Augen gerecht ist, hat Grund zur Freude. Welch eine Freude ist es, ein Kind[3] zu haben, das weise ist. (Spr 10,1)25 Mache deinen Eltern Freude! Fröhlich soll die Frau sein, die dich geboren hat.26 Mein Sohn, schenk mir dein Herz und lass deine Augen sich an meinen Wegen der Weisheit freuen. (Spr 3,1; Spr 4,4)27 Eine Hure ist eine tiefe Grube; eine fremde Frau steckt voller List und Tücke[4].28 Sie versteckt sich und lauert wie ein Räuber, immer auf der Suche nach einem weiteren Opfer, das seiner Frau untreu ist.29 Wer hat Kummer? Wer hat Sorgen? Wer hat ständig Streit? Wer jammert in einem fort? Wer hat unnötige Verletzungen? Wer kommt mit blutunterlaufenen Augen daher? (Jes 5,11)30 Das sind die, die bis spät Wein trinken und einen Becher nach dem anderen leeren.31 Lass dich nicht vom perlenden, weichen Geschmack des Weins täuschen.32 Am Ende beißt er wie eine giftige Schlange und sticht wie eine Otter.33 Deine Augen werden seltsame Dinge sehen und du wirst dummes Zeug lallen.34 Du wirst torkeln wie ein Seemann bei stürmischer See, der sich an einen schwankenden Mast klammert.[5]35 Und du wirst sagen: »Sie haben mich geschlagen, aber ich habe es nicht gespürt. Ich habe nicht einmal gemerkt, dass sie mich halb tot geprügelt haben. Wann werde ich aufwachen, damit ich weitertrinken kann?« (Jes 56,12)