1Die Steppe soll sich freuen, das dürre Land glücklich sein, die Wüste jubeln und blühen! (Jes 32,15; Jes 41,19; Jes 51,3; Jes 55,12)2Mit Blumen soll sie sich bedecken, jauchzen und vor Freude schreien! Herrlich wie der Libanon soll sie werden, prächtig wie der Berg Karmel und wie die Ebene Scharon. Dann sieht das Volk die Herrlichkeit des HERRN, die Pracht und Hoheit unseres Gottes. (Jes 40,5)3Macht die erschlafften Hände wieder stark, die zitternden Knie wieder fest! (Hebr 12,12)4Ruft den verzagten Herzen zu: »Fasst wieder Mut! Habt keine Angst! Dort kommt euer Gott! Er selber kommt, er will euch befreien; er übt Vergeltung an euren Feinden.« (Jes 40,9)5Dann können die Blinden wieder sehen und die Tauben wieder hören. (Mt 11,5)6Dann springt der Gelähmte wie ein Hirsch und der Stumme jubelt vor Freude. In der Wüste brechen Quellen auf und Bäche ergießen sich durch die Steppe. (Jes 41,17)7Der glühende Sand verwandelt sich zum Teich und im dürren Land sprudeln Wasserquellen. Wo jetzt Schakale ihr Lager haben, werden dann Schilf und Riedgras wachsen.8Eine feste Straße wird dort sein, den ›heiligen Weg‹ wird man sie nennen. Wer unrein ist, darf sie nicht betreten, nur für das Volk des HERRN ist sie bestimmt. Selbst Unkundige finden den Weg, sie werden dort nicht irregehen. (Jes 40,3)9Auf dieser Straße gibt es keine Löwen, kein Raubtier ist auf ihr zu finden; nur die geretteten Menschen gehen dort.10Sie, die der HERR befreit hat, kehren heim; voll Jubel kommen sie zum Zionsberg. Aus ihren Augen strahlt grenzenloses Glück. Freude und Wonne bleiben bei ihnen, Sorgen und Seufzen sind für immer vorbei. (Jes 51,11; Jes 65,18; Offb 21,4)
1Freuen wird sich die Wüste, und das dürre Land wird jubeln. Die Steppe wird fröhlich singen und aufblühen wie ein Meer von Narzissen.2In voller Blüte steht sie da und singt und jubelt vor Freude. Schön wie der Wald im Libanon soll sie werden, prächtig wie der Berg Karmel und fruchtbar wie die Scharon-Ebene. Dann wird jeder die Herrlichkeit und Pracht des HERRN, unseres Gottes, sehen.3Stärkt die kraftlosen Hände! Lasst die zitternden Knie wieder fest werden!4Sagt denen, die sich fürchten: »Fasst neuen Mut! Habt keine Angst mehr, denn euer Gott ist bei euch! Jetzt wird er euren Feinden alles Unrecht vergelten, das sie euch angetan haben. Gott selbst kommt, um euch zu retten.«5Dann werden die Augen der Blinden geöffnet, und die Tauben können auf einmal hören.6Gelähmte springen wie ein Hirsch, und Stumme singen aus voller Kehle. In der Wüste brechen Quellen hervor, Bäche fließen durch die öde Steppe.7Teiche entstehen, wo vorher heißer Wüstensand war. In der dürren Landschaft sprudelt Wasser aus dem Boden. Wo heute noch Schakale lagern, wachsen dann Gras, Binsen und Schilf.8Eine Straße wird es dort geben, die man die »Heilige Straße« nennt. Kein unreiner Mensch wird sie betreten und kein Gottloser seinen Fuß darauf setzen, denn sie ist nur für Gottes Volk bestimmt.[1]9Kein Löwe liegt am Wegrand auf der Lauer, auch andere Raubtiere gibt es dort nicht. Nur die erlösten Menschen gehen auf dieser Straße.10Alle, die der HERR befreit hat, werden jubelnd aus der Gefangenschaft zum Berg Zion zurückkehren. Dann sind Trauer und Sorge für immer vorbei, Glück und Frieden halten Einzug, und die Freude hört niemals auf.
1Jubeln werden die Wüste und das trockene Land, jauchzen wird die Steppe / und blühen wie die Lilie.2Sie wird prächtig blühen / und sie wird jauchzen, ja jauchzen und frohlocken.
Die Herrlichkeit des Libanon wurde ihr gegeben, / die Pracht des Karmel und der Ebene Scharon.
Sie werden die Herrlichkeit des HERRN sehen, / die Pracht unseres Gottes.3Stärkt die schlaffen Hände / und festigt die wankenden Knie! (Hebr 12,12)4Sagt den Verzagten: / Seid stark, fürchtet euch nicht!
Seht, euer Gott! / Die Rache kommt, die Vergeltung Gottes! / Er selbst kommt und wird euch retten.5Dann werden die Augen der Blinden aufgetan / und die Ohren der Tauben werden geöffnet.6Dann springt der Lahme wie ein Hirsch / und die Zunge des Stummen frohlockt,
denn in der Wüste sind Wasser hervorgebrochen / und Flüsse in der Steppe.7Der glühende Sand wird zum Teich / und das durstige Land zu sprudelnden Wassern.
Auf der Aue, wo sich Schakale lagern, / wird das Gras zu Schilfrohr und Papyrus.8Dort wird es eine Straße, den Weg geben; / man nennt ihn den Heiligen Weg.
Kein Unreiner wird auf ihm einherziehen; / er gehört dem, der auf dem Weg geht, / und die Toren werden nicht abirren.9Es wird dort keinen Löwen geben, / kein Raubtier zieht auf ihm hinauf,
kein einziges ist dort zu finden, / sondern Erlöste werden ihn gehen.10Die vom HERRN Befreiten kehren zurück / und kommen zum Zion mit Frohlocken.
Ewige Freude ist auf ihren Häuptern, / Jubel und Freude stellen sich ein, / Kummer und Seufzen entfliehen. (Jes 51,11)