1Nehmt also Gott zum Vorbild! Ihr seid doch seine geliebten Kinder! (Mt 5,45; Mt 5,48; Joh 1,12)2Euer ganzes Leben soll von der Liebe bestimmt sein. Denkt daran, wie Christus uns geliebt und sein Leben für uns gegeben hat, als eine Opfergabe, an der Gott Gefallen hatte. (Gal 6,10; Eph 3,17; Eph 4,15; Phil 2,2; Kol 2,2; Kol 3,14)
Leben im Licht
3Weil ihr Gottes heiliges Volk seid,[1] schickt es sich nicht, dass bei euch von Unzucht, Ausschweifung und Habgier auch nur gesprochen wird. (Gal 5,19)4Es passt auch nicht zu euch, gemeine, dumme oder schlüpfrige Reden zu führen. Benutzt eure Zunge lieber, um Gott zu danken! (Eph 4,29)5Ihr müsst wissen: Wer Unzucht treibt, ein ausschweifendes Leben führt oder von Habgier erfüllt ist – und Habgier ist eine Form von Götzendienst –, für den ist kein Platz in der neuen Welt, in der Christus zusammen mit Gott herrschen wird.[2]6Lasst euch nicht durch leeres Geschwätz verführen! Genau diese Dinge sind es, mit denen die Menschen, die Gott nicht gehorchen wollen, sich sein Strafgericht zuziehen. (Röm 1,18; Eph 2,3; Kol 3,6)7Mit solchen Leuten dürft ihr nichts zu tun haben!8Auch ihr gehörtet einst zur Finsternis, ja, ihr wart selbst Finsternis, aber jetzt seid ihr Licht, weil ihr mit dem Herrn verbunden seid. Lebt nun auch als Menschen des Lichts! (Joh 8,12; Apg 26,18; Kol 3,7)9Aus dem Licht erwächst als Frucht jede Art von Güte, Rechtschaffenheit und Treue. (Gal 5,22)10Fragt immer, was dem Herrn gefällt!11Beteiligt euch nicht an dem finsteren Treiben, das keine Frucht hervorbringt. Im Gegenteil, deckt es auf!12Man muss sich schämen, auch nur zu nennen, was manche heimlich tun.13Wenn es aber vom Licht, das ihr ausstrahlt,[3] aufgedeckt wird, kommt es ans Licht.14Und was ans Licht kommt, wird selbst Licht. Darum singen wir: »Wach auf, du Schläfer! Steh auf vom Tod! Und Christus, deine Sonne, geht für dich auf.« (Jes 60,1; Röm 13,11)15Darum achtet genau auf eure Lebensweise! Lebt nicht wie Unwissende, sondern wie Menschen, die wissen, worauf es ankommt. (Kol 4,5)16Nutzt die Zeit; denn wir leben in einer bösen Welt.17Seid also nicht uneinsichtig, sondern begreift, was der Herr von euch erwartet.18Betrinkt euch nicht; denn zu viel Wein verführt zu einem liederlichen Lebenswandel. Lasst euch lieber vom Geist Gottes erfüllen! (Röm 13,13)19Ermuntert einander mit Psalmen und Lobliedern, wie der Geist sie euch eingibt. Singt und spielt Christus, dem Herrn, von ganzem Herzen. (Kol 3,16)20Dankt Gott, dem Vater, zu jeder Zeit für alles im Namen unseres Herrn Jesus Christus.
Gegenseitige Unterordnung: Männer und Frauen
21Ordnet euch einander unter, wie es die Ehrfurcht vor Christus verlangt. (1Petr 5,5)22Ihr Frauen, ordnet euch euren Männern unter, so wie ihr euch dem Herrn unterordnet. (Kol 3,18; Tit 2,3; 1Petr 3,1)23Denn der Mann steht über der Frau, so wie Christus über der Gemeinde steht. Christus als dem Haupt verdankt die Gemeinde, die sein Leib ist, ihre Rettung. (1Kor 11,3; Eph 1,22)24Wie nun die Gemeinde Christus untergeordnet ist, so müssen auch die Frauen sich ihren Männern in allem unterordnen.25Ihr Männer, liebt eure Frauen so, wie Christus die Gemeinde geliebt hat! Er hat sein Leben für sie gegeben, (Gal 1,4; Kol 3,19; Tit 2,6; 1Petr 3,7)26um sie rein und heilig zu machen im Wasser der Taufe und durch das dabei gesprochene Wort.[4] (1Kor 6,11; Tit 3,5; Hebr 10,22; 1Petr 3,21)27Denn er wollte sie als seine Braut in makelloser Schönheit vor sich stellen, ohne Flecken und Falten oder einen anderen Fehler, heilig und vollkommen. (2Kor 11,2; Eph 1,4; Phil 1,10; Kol 1,22)28So müssen auch die Männer ihre Frauen lieben wie ihren eigenen Körper. Denn ein Mann, der seine Frau liebt, liebt sich selbst.29Niemand hat doch je seinen eigenen Körper gehasst; im Gegenteil, er ernährt und pflegt ihn. So tut es auch Christus mit der Gemeinde,30die sein Leib ist.[5] Und wir alle sind doch Teile an diesem Leib. (Eph 1,23)31Ihr kennt das Wort: »Deshalb verlässt ein Mann Vater und Mutter, um mit seiner Frau zu leben. Die zwei sind dann eins, mit Leib und Seele.« (1Mo 2,24)32In diesem Wort liegt ein tiefes Geheimnis. Ich beziehe die Aussage auf Christus und die Gemeinde. (Offb 19,7)33Es gilt aber auch für euch: Jeder von euch muss seine Frau so lieben wie sich selbst. Die Frau aber soll ihren Mann achten.
Epheser 5
Hoffnung für alle
Leben im Licht
1Ihr seid Gottes geliebte Kinder, daher sollt ihr in allem seinem Vorbild folgen.2Geht liebevoll miteinander um, so wie auch Christus euch seine Liebe erwiesen hat. Aus Liebe hat er sein Leben für uns gegeben, und dies war für Gott wie ein wohlriechendes Opfer, an dem er Freude hat.3Ihr gehört nun zu Gott. Da passt es selbstverständlich nicht mehr, sich sexuell unmoralisch zu verhalten, ausschweifend zu leben oder alles haben zu wollen. Über so etwas sollt ihr nicht einmal reden!4Genauso wenig ist Platz für Beleidigungen, Sticheleien oder zweideutiges Gerede. Vielmehr sollt ihr Gott danken und ihn loben.5Denn eins ist klar: Wer ein sexuell unmoralisches, schamloses Leben führt, für den ist kein Platz in dem Reich, in dem Gott und Christus herrschen. Das gilt auch für alle, die habgierig sind; denn Habgier ist nichts anderes als Götzendienst.6Lasst euch von niemandem verführen, der euch durch sein leeres Geschwätz einreden will, dass dies alles harmlos sei. Gerade mit einem solchen Verhalten ziehen die Menschen, die Gott nicht gehorchen wollen, seinen Zorn auf sich.7Darum macht mit solchen Leuten nicht gemeinsame Sache!8Früher habt auch ihr in Dunkelheit gelebt; aber heute ist das anders: Weil ihr mit dem Herrn verbunden seid, seid ihr im Licht. Darum lebt nun auch wie Menschen, die zum Licht gehören![1]9Ein solches Leben führt zu aufrichtiger Güte, Gerechtigkeit und Wahrheit.10Prüft in allem, was ihr tut, ob es Gott gefällt.11Lasst euch auf keine finsteren Machenschaften ein, die keine gute Frucht hervorbringen, im Gegenteil: Helft, sie aufzudecken.12Denn was manche im Verborgenen treiben, ist so abscheulich, dass man nicht einmal davon reden soll.13Doch wenn durch euch das Licht Gottes auf diese Dinge fällt, werden sie erst richtig sichtbar.14Was Gott ans Licht bringt, wird hell. Deshalb heißt es auch: »Erwache aus deinem Schlaf! Erhebe dich von den Toten! Und Christus wird dein Licht sein.«15Achtet also genau darauf, wie ihr lebt: nicht wie unwissende, sondern wie weise Menschen.16Nutzt die Zeit, so gut ihr könnt, denn wir leben in einer schlimmen Zeit.17Seid nicht verbohrt; sondern begreift, was der Herr von euch will!18Betrinkt euch nicht; das führt nur zu einem ausschweifenden Leben. Lasst euch vielmehr von Gottes Geist erfüllen.19Ermutigt einander durch Psalmen, Lobgesänge und Lieder, wie sie euch Gottes Geist schenkt. Singt für den Herrn und jubelt aus vollem Herzen!20Im Namen unseres Herrn Jesus Christus dankt Gott, dem Vater, zu jeder Zeit und für alles!
Die christliche Ehe
21Ordnet euch einander unter; tut es aus Ehrfurcht vor Christus.22Ihr Frauen, ordnet euch euren Männern unter, so wie ihr euch dem Herrn unterordnet.23Denn wie Christus als Haupt für seine Gemeinde verantwortlich ist, die er erlöst und zu seinem Leib gemacht hat, so ist auch der Mann für seine Frau verantwortlich.24Und wie sich die Gemeinde Christus unterordnet, so sollen sich auch die Frauen in allem ihren Männern unterordnen.25Ihr Männer, liebt eure Frauen so, wie Christus seine Gemeinde liebt: Er hat sein Leben für sie gegeben,26damit sie ihm ganz gehört. Durch sein Wort hat er alle Schuld von ihr abgewaschen wie in einem reinigenden Bad.[2]27So sorgt er selbst dafür, dass sie zu einer schönen und makellosen Braut für ihn wird, ohne Flecken, Falten oder einen anderen Fehler, weil sie allein Christus gehören soll.28Darum sollen auch die Männer ihre Frauen lieben wie ihren eigenen Körper. Wer nun seine Frau liebt, der liebt sich selbst.29Niemand hasst doch seinen eigenen Körper. Vielmehr ernährt und pflegt er ihn. So sorgt auch Christus für seine Gemeinde;30denn wir sind schließlich die Glieder seines Leibes.31Erinnert euch an das Wort: »Ein Mann verlässt seine Eltern und verbindet sich so eng mit seiner Frau, dass die beiden eins sind mit Leib und Seele.« (1Mo 2,24)32Das ist ein großes Geheimnis. Ich deute dieses Wort auf die Verbindung zwischen Christus und seiner Gemeinde.33Es gilt aber auch für euch: Ein Mann soll seine Frau so lieben wie sich selbst. Und die Frau soll ihren Mann achten.
Epheser 5
Einheitsübersetzung 2016
1Ahmt Gott nach als seine geliebten Kinder2und führt euer Leben in Liebe, wie auch Christus uns geliebt und sich für uns hingegeben hat als Gabe und Opfer, das Gott gefällt! (Gal 2,20; Eph 5,25)
Aus der Finsternis zum Licht
3Von Unzucht aber und Unreinheit jeder Art oder von Habgier soll bei euch, wie es sich für Heilige gehört, nicht einmal die Rede sein. (Kol 3,5)4Auch Sittenlosigkeit und albernes oder zweideutiges Geschwätz schicken sich nicht für euch, sondern vielmehr Dankbarkeit.5Denn das sollt ihr wissen: Kein unzüchtiger, schamloser oder habgieriger Mensch - das heißt kein Götzendiener - erhält ein Erbteil im Reich Christi und Gottes. (1Kor 6,9)6Niemand täusche euch mit leeren Worten: All das nämlich zieht auf die Ungehorsamen den Zorn Gottes herab. (Kol 2,8; Kol 3,6)7Habt darum mit ihnen nichts gemein!8Denn einst wart ihr Finsternis, jetzt aber seid ihr Licht im Herrn. Lebt als Kinder des Lichts! (Kol 1,12)9Denn das Licht bringt lauter Güte, Gerechtigkeit und Wahrheit hervor. (Gal 5,22)10Prüft, was dem Herrn gefällt, (1Thess 5,21)11und habt nichts gemein mit den Werken der Finsternis, die keine Frucht bringen, deckt sie vielmehr auf!12Denn von dem, was sie heimlich tun, auch nur zu reden, ist schändlich.13Alles, was aufgedeckt ist, wird vom Licht erleuchtet.14Denn alles Erleuchtete ist Licht. Deshalb heißt es:
Wach auf, du Schläfer, / und steh auf von den Toten / und Christus wird dein Licht sein.[1]15Achtet also sorgfältig darauf, wie ihr euer Leben führt, nicht wie Toren, sondern wie Kluge!16Nutzt die Zeit, denn die Tage sind böse. (Kol 4,5)17Darum seid nicht unverständig, sondern begreift, was der Wille des Herrn ist!18Berauscht euch nicht mit Wein - das macht zügellos -, sondern lasst euch vom Geist erfüllen! (Spr 23,31)19Lasst in eurer Mitte Psalmen, Hymnen und geistliche Lieder erklingen, singt und jubelt aus vollem Herzen dem Herrn! (Kol 3,16)20Sagt Gott, dem Vater, jederzeit Dank für alles im Namen unseres Herrn Jesus Christus!
Christliches Leben in Haus und Familie
21Einer ordne sich dem andern unter in der gemeinsamen Furcht Christi!22Ihr Frauen euren Männern wie dem Herrn; (1Petr 3,1)23denn der Mann ist das Haupt der Frau, wie auch Christus das Haupt der Kirche ist. Er selbst ist der Retter des Leibes. (1Kor 11,3)24Wie aber die Kirche sich Christus unterordnet, so sollen sich auch die Frauen in allem den Männern unterordnen.25Ihr Männer, liebt eure Frauen, wie auch Christus die Kirche geliebt und sich für sie hingegeben hat, (Eph 5,2; 1Tim 2,6; 1Petr 3,7)26um sie zu heiligen, da er sie gereinigt hat durch das Wasserbad im Wort!27So will er die Kirche herrlich vor sich hinstellen, ohne Flecken oder Falten oder andere Fehler; heilig soll sie sein und makellos.28Darum sind die Männer verpflichtet, ihre Frauen so zu lieben wie ihren eigenen Leib. Wer seine Frau liebt, liebt sich selbst.29Keiner hat je seinen eigenen Leib gehasst, sondern er nährt und pflegt ihn, wie auch Christus die Kirche.30Denn wir sind Glieder seines Leibes. (Röm 12,5)31Darum wird der Mann Vater und Mutter verlassen und sich an seine Frau binden und die zwei werden ein Fleisch sein. (1Mo 2,24; Mt 19,5)32Dies ist ein tiefes Geheimnis; ich beziehe es auf Christus und die Kirche.33Indessen sollt auch ihr, jeder Einzelne, seine Frau lieben wie sich selbst, die Frau aber ehre ihren Mann.
Epheser 5
Das Buch
Leben in der Liebe Gottes
1Werdet also Nachahmer Gottes, weil ihr ja seine von ihm geliebten Kinder seid!2Führt euer Leben als Ausdruck der Liebe! Genauso ist uns ja auch der Messias in seiner Liebe begegnet und hat sich sogar für uns selbst dahingegeben als eine Opfergabe, ja, als ein Brandopfer für Gott, dessen Rauch wie ein Wohlgeruch aufsteigt.3Unter euch sollen sexuelles Fehlverhalten oder Unreinheit und auch die Gier nach Reichtum noch nicht einmal Gesprächsgegenstand sein. Nur das ist angemessen für Menschen, die ganz auf Gottes Seite gehören.4Ebenso wenig sollen Dinge, derer man sich schämen muss, oder unsinniges Gerede oder schmutzige Witze, die sich einfach nicht gehören, bei euch Raum finden, sondern stattdessen positive Aussagen, die eure dankbare Lebenseinstellung widerspiegeln.5Das sollt ihr wissen, dass keiner, der in sexueller Sünde oder unrein lebt, und auch keiner, der von Geldgier getrieben wird, was ja nichts anderes als ein Ausdruck des Götzendienstes ist, Anteil am Erbe in der neuen Wirklichkeit, dem ewigen Reich des Messias und Gottes, erhalten wird.6Keiner soll euch mit nichtigen Argumenten in die Irre führen! Denn wegen dieser Dinge kommt ja das Strafgericht Gottes auf die Menschen, die sich ganz der Rebellion gegen ihn verschrieben haben.7Also macht nicht mit bei dem, was sie tun!
Finsternis oder Licht?
8Denn früher wart ihr ganz von der Dunkelheit beherrscht, aber jetzt seid ihr durch eure enge Verbindung mit Jesus selbst zum Licht geworden. Führt also euer Leben als Kinder des Lichts!9Das Ergebnis, die Frucht, die aus einem Leben im Licht entsteht, ist jede Art von Güte, Gerechtigkeit und Wahrheit.10Dabei wägt ihr ab, was für ihn, den Herrn, gut und akzeptabel ist.11Beteiligt euch also nicht an Taten, die zur Finsternis gehören, und die doch ohne gute, bleibende Frucht sind, sondern deckt sie vielmehr auf!12Denn die Dinge, die diese Leute im Verborgenen tun, sind so, dass es eigentlich schon beschämend ist, darüber überhaupt auch nur zu sprechen.13Doch das alles wird als das erscheinen, was es wirklich ist, wenn das Licht darauf scheint.14Alles, was sichtbar wird, ist damit dann ja auch selbst ein Teil der Wirklichkeit des Lichts. Deshalb heißt es ja auch in einem Lied: »Erhebe dich, du, der du schläfst, und steh auf von den Toten, und dann wird der Messias dich durch und durch erleuchten!«15Achtet nun sorgfältig darauf, wie ihr euer Leben führt! Tut das nicht als Unverständige, sondern als weise Menschen.16Nutzt die Lebenszeit, die euch von Gott gegeben ist, dabei ganz aus, denn die Tage, in denen wir leben, sind von Bosheit durchdrungen.17Lasst euch also nicht verdummen, sondern bemüht euch darum, den Willen von Jesus, dem Herrn, zu erkennen.18Berauscht euch auch nicht mit Alkohol, denn daraus folgt nichts als Chaos! Sondern lasst euch mit dem Gottesgeist erfüllen!19Das könnt ihr miteinander tun: Erfüllt eure Herzen mit dem Klang von Psalmen, Hymnen und geistgewirkten Liedern und singt so Lobgesänge für Jesus, den Herrn.20Im Namen unseres Herrn, des Messias, sollt ihr zu jeder Zeit für alle Dinge euren Dank Gott dem Vater ausdrücken.
Leben in Gottes Harmonie
21Aus der Ehrfurcht vor dem Messias sollt ihr in gegenseitiger Unterordnung leben.22Konkret bedeutet das: Ihr Frauen, verhaltet euch euren eigenen Ehemännern gegenüber so, wie ihr euch Jesus, dem Herrn, gegenüber verhalten würdet.23Denn in der Schöpfung ist ja der Mann der Ursprung der Frau, wie auch der Messias der Ursprung der Gottesgemeinde ist. Und er, der Messias, ist ja auch noch der Erlöser des Körpers.24Wie nun die Gottesgemeinde dem Messias untergeordnet ist, so auch die Frauen ihren Männern in allem.25Ihr Männer, begegnet euren Ehefrauen mit derselben Liebe, mit der der Messias die Gottesgemeinde geliebt hat. Er hat sich ja selbst für sie aufgeopfert! Das hat er getan,26um sie zu heiligen, also ganz auf Gottes Seite zu ziehen, und sie reinzuwaschen durch das Wort Gottes, das wie ein Wasserbad ist.27Seine Absicht war es, die Gottesgemeinde – sozusagen für sich selbst – so wunderbar herrlich werden zu lassen, dass sie keine Flecken oder Falten oder sonst irgendetwas Ähnliches hat, sondern dass sie heilig und ohne irgendeinen Fehler ist.28Genauso müssen die Männer ihre Ehefrauen so sehr lieben, wie sie sich selbst lieben. Denn das ist ja auch klar: Wer seiner Ehefrau mit Liebe begegnet, der beweist damit auch sich selbst Liebe.29Denn es ist schon immer so: Ein Mensch hasst ja seinen eigenen Körper nicht, sondern nährt und pflegt ihn, genauso wie es der Messias in Bezug auf die Gottesgemeinde tut.30Schließlich sind wir ja Glieder an seinem Körper!31In Gottes Buch heißt es: »Aus diesem Grund wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter zurücklassen und sich ganz eng mit seiner Ehefrau verbinden. Ja, die beiden werden zu einem einzigen Körper werden!«32Hier wird ein großes Gottesgeheimnis ausgedrückt. Ich beziehe diese Aussage nämlich auf den Messias und die zu ihm gehörige Gottesgemeinde.33Darüber hinaus betrifft es jeden Einzelnen von euch: Jeder soll seine eigene Ehefrau lieben, wie er sich selbst liebt, und die Frau soll ihren Ehemann respektieren.
Epheser 5
Neue evangelistische Übersetzung
Nachahmer Gottes sein (5-6)
1Werdet also Nachahmer Gottes – ihr seid doch seine geliebten Kinder –,2und lasst euer Verhalten von Liebe bestimmt sein! Denn auch Christus, der Messias, hat seine Liebe bewiesen, als er sein Leben für uns hingab. Das war wie eine Opfergabe, deren Duft zu Gott aufsteigt und ihn sehr erfreut.3Von sexueller Unmoral jedoch, von Schamlosigkeit jeder Art und von Habsucht soll bei euch nicht einmal geredet werden. Das schickt sich nicht für Menschen, die Gott geheiligt hat.4Auch Unanständigkeit, dummes Geschwätz und derbe Späße passen nicht zu euch. Benutzt eure Zunge lieber zum Danken!5Denn ihr müsst wissen, dass keiner, der in sexueller Unmoral oder Ausschweifungen lebt, oder von Habgier erfüllt, also ein Götzendiener ist, einen Anteil am Erbe in dem ‹ewigen› Reich von Christus und Gott erhalten wird.6Lasst euch von niemand einreden, dass das alles harmlos sei! Denn gerade wegen dieser Dinge ziehen sich die ungehorsamen Menschen den Zorn Gottes zu.7Habt also nichts mit ihnen zu tun!8Früher gehörtet ihr zwar zur Finsternis, aber jetzt gehört ihr durch den Herrn zum Licht. Lebt nun auch als Menschen des Lichts!9Ein solches Leben bringt als Frucht jede Art von Güte, Gerechtigkeit und Wahrheit hervor.10Fragt euch deshalb immer, was dem Herrn gefällt,11und beteiligt euch nicht an den nutzlosen Dingen, die aus der Finsternis kommen, sondern stellt sie vielmehr bloß.12Denn was manche heimlich tun, ist schon auszusprechen unanständig.13Wird es aber bloßgestellt, dann wird es durch Gottes Licht offenbar;14denn alles, was ans Licht kommt, kann selbst Licht werden. Deshalb heißt es: "Wach auf, du Schläfer, steh auf vom Tod! Und Christus, der Messias, wird dein Licht sein." (Jes 60,1)
Lasst euch vom Geist Gottes erfüllen!
15Achtet also genau darauf, wie ihr euer Leben führt – nicht als törichte, sondern als weise Menschen!16Nutzt die Gelegenheiten, die Gott euch gibt, denn wir leben in einer bösen Zeit.17Seid also nicht leichtsinnig und gedankenlos, sondern begreift, was der Herr von euch will!18Und betrinkt euch nicht, denn das führt zu einem zügellosen und verschwenderischen Leben, sondern lasst euch vom Geist Gottes erfüllen!19Das geschieht, indem ihr euch gegenseitig mit Psalmen, Lobliedern und anderen geistlichen Liedern ermutigt;[1] indem ihr aus vollem Herzen dem Herrn singt und musiziert;20indem ihr Gott, unserem Vater, im Namen unseres Herrn Jesus Christus allezeit und für alles dankt;21indem ihr euch in der Ehrfurcht vor Christus einander unterordnet.
Unterordnung und Liebe
22Ihr Frauen, unterstellt euch euren Männern, so wie ihr euch dem Herrn unterstellt.23Denn so wie Christus, der Messias, das Oberhaupt der Gemeinde ist – er hat sie ja gerettet und zu seinem Leib gemacht –, so ist der Mann das Oberhaupt der Frau.24Und wie die Gemeinde sich Christus unterstellt, so sollen sich auch die Frauen ihren Männern unterstellen, und zwar in allen Dingen.25Ihr Männer, liebt eure Frauen, und zwar so, wie Christus, der Messias, die Gemeinde geliebt und sich selbst für sie hingegeben hat.26Er tat das, um sie zu heiligen, indem er sie im Wasserbad seines Wortes reinigte.27Denn er wollte, dass die Gemeinde sich ihm wie eine Braut in makelloser Schönheit darstellt; ohne Flecken, Falten oder sonstige Fehler, heilig und tadellos.28So sind auch die Männer verpflichtet, ihre Frauen zu lieben wie ihren eigenen Körper. Wer seine Frau liebt, liebt sich selbst.29Niemand hasst doch seinen Körper, sondern ernährt und pflegt ihn. So macht es auch Christus, der Messias, mit der Gemeinde.30Denn wir sind die Glieder seines Leibes.31"Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und sich mit seiner Frau verbinden. Und die zwei werden völlig eins sein." (1Mo 2,24)32Darin liegt ein tiefes Geheimnis. Ich beziehe es auf Christus und die Gemeinde.33Das gilt aber auch für euch: Jeder Einzelne von euch liebe seine Frau so wie sich selbst. Aber die Frau soll ihren Mann achten.